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Das offizielle und heiß ersehnte Kochbuch für alle Sturm der Liebe-Fans! Holen Sie sich Europas erfolgreichste Telenovela und damit echtes Fürstenhof-Feeling in Ihre Küche! Dieses Buch trägt die bekanntesten Rezepte des malerischen 5-Sterne-Hotels am Fuße der bayerischen Alpen zusammen: von Hildegards traditionellem Schweinebraten über Andrés Parfait "Charlotte", Cocktails aus der Piano-Bar, Josies veganem Schnitzel bis hin zu Lauras Geheimrezept für den "Süßen Kuss". Das besondere Extra: Neben exklusiven Einblicken finden sich im Kochbuch auch Lieblingsgerichte der Charaktere. Genießen wie am Fürstenhof – mit diesem Buch steht dem echten "Sturm"-Menü nichts mehr im Weg: ein Muss für alle Serienfans!
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Seitenzahl: 152
© eBook: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
Gräfe und Unzer Edition ist eine eingetragene Marke der GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, www.gu.de
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Projektleitung: Lisa Seibel
Lektorat: Melanie Haizmann
Bildredaktion: Lisa Seibel, Anja Kurz, Natascha Klebl (Cover), Annette Hoerster, Veronika Kolbeck
Covergestaltung: ki 36 Bettina Stickel Editorial Design, München
eBook-Herstellung: Vicki Braun
ISBN 978-3-8338-8676-8
1. Auflage 2022
Bildnachweis
Coverabbildung: iStockphoto
Illustrationen: Bella Illenberger, Styleguide-Elemente (u.a. Icons, Aquarelle, Borders): form + grund GmbH
Fotos: Nicky Walsh; Max Faber; © Bavaria Fiction GmbH; Ann Paur; Arvid Uhlig; Bojan Ritan; Chris Hirschhäuser; Christof Arnold; Jacqueline Krause-Burberg; Jo Bischoff; Manfred Laemmerer; Marco Meenen; Saskia Pavek; Stella Boda; Thomas Neumeier
Syndication: www.seasons.agency
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als wir unsere Serie Sturm der Liebe und ihr Herzstück, den «Fürstenhof», das romantische Hotel im bayrischen Voralpenland, entwickelt haben, wollten wir eine Welt erschaffen, in der jeder einmal zu Gast sein möchte. Ein feines Hotel sollte es sein, mit einer ganz besonderen Küche. Bei Sturm der Liebe gibt es Geschichten fürs Herz und in der «Fürstenhof» Küche Gerichte für die Seele. Sehr herzlich laden wir Sie nun ein zu einer kulinarischen Reise und freuen uns, wenn Sie uns in das fiktive Örtchen Bichlheim und die Welt des «Fürstenhofs» begleiten.
Seit über 17 Jahren werden wir immer wieder auf beliebte Rezepte angesprochen. Auch unsere Figuren André Konopka und Josie Klee haben unlängst gemeinsam ein Kochbuch veröffentlicht. Was liegt näher, als es den beiden gleichzutun? Von Anfang an spielten Küche und Kulinarik im «Fürstenhof» eine besondere Rolle, zuerst als Kulisse und Begegnungsort der Eigentümerfamilie Saalfeld und ihrer Belegschaft, allen voran den Sonnbichlers. Mit der Zeit haben aber die dort kreierten Gerichte eine immer größere Bedeutung bekommen.
Das altbekannte Sprichwort »Liebe geht durch den Magen« trifft bei Sturm der Liebe ganz besonders zu. Oft geben die Gerichte Einblick in die Gefühlswelt der Figuren und in ihre Charaktereigenschaften, Hoffnungen und Sehnsüchte: Wer sich mit Werner Saalfeld gut stellen möchte, sollte ein leckeres Dessert parat haben. Christoph Saalfeld will jederzeit einen klaren Kopf behalten und trinkt deswegen nie Alkohol. Shirin Ceylan kocht gerne scharf, weil sie es von zu Hause so kennt, und Gerry Richters Leibgericht Fischstäbchen ist genauso unkonventionell wie er.
Sturm der Liebe -Cast 2022
Manche Gerichte beschreiben auch eine Beziehung zueinander: Bevor Hildegards Schweinebraten nicht nur Fan-Liebling wurde und es sogar auf die Karte im «Fürstenhof» geschafft hat, war er zuallererst mal ein Lieblingsgericht von Alfons Sonnbichler. Für Hildegard, die ihrem liebsten Alfons gerne einen Gefallen tut und ihm einen Schweinebraten zubereitet, damit er glücklich strahlt, wird Kochen auch zu einer Liebesgeste.
Mit einem Gericht kann man viel bewirken. Man kann seine Liebe, sein Wohlwollen, seinen Respekt ausdrücken und den Wunsch: »Ich möchte Dir etwas Gutes tun.« Das möchten wir Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, nun auch.
Wir freuen uns sehr, unsere «Fürstenhof» Welt mit Ihnen kulinarisch teilen zu können, und wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren, Schmecken und Genießen. Keine Sorge, Sie müssen kein Sternekoch sein, um die Rezepte nachzukochen – schließlich hatte die «Fürstenhof» Küche auch nicht sofort einen Stern! Auch Anfänger sind in unserer Genusswelt herzlich willkommen. Nur eins ist wichtig: Bereiten Sie es mit Liebe zu!
Ihre Bea Schmidt (Produzentin) und das Sturm der Liebe-Team
Man nehme: ein Liebespaar, viel Romantik, die richtige Menge Leidenschaft, gewürzt mit ein bisschen Drama und einer guten Prise Humor. Garniert mit anderen, mal mehr, mal weniger liebenswerten Personen und einem wunderbaren Setting im bayrischen Voralpenland wird daraus das ganz besondere Geheimrezept für eine der erfolgreichsten Telenovelas Europas.
Im Mittelpunkt jeder Staffel steht das Traumpaar, das meist erst nach vielen Wendungen, Irrungen und Wirrungen zusammenfinden darf. Das gemeinsame »Ja-wort« im Kreis von Freunden und Familie bildet den abschließenden glanzvollen Höhepunkt, bedeutet für die Fans aber auch wehmütiges Abschiednehmen – allerdings mit der Gewissheit, dass dieses Paar den «Fürstenhof» zwar verlassen wird, dass aber in der nächsten Staffel garantiert ein neues kommt!
Bichlheim, ein fiktiver Ort zwischen Bad Tölz und München, bildet die Kulisse für die Handlung: idyllisch gelegen zwischen Bergen, Seen und grünen Wiesen, auf denen glückliche Kühe grasen dürfen. Nur ab und an kommt jemand an der einzigen, den Zuschauern so wohlvertrauten Bushaltestelle an und im Bräustüberl wird noch richtig zünftig bayrische Wirtshaustradition gepflegt. Alles in allem eine beschauliche Dorfatmosphäre, die in Kontrast zu der deutlich mondäneren Welt des «Fürstenhofs» steht.
Der «Fürstenhof» selbst, das exklusive Fünf-Sterne-Hotel in bester Lage, ist eigentlicher Dreh- und Angelpunkt der Serie. Hier kreuzen sich nicht nur die Wege unterschiedlichster Menschen, die häufig mehr als Erholung und ländliche Ruhe suchen. Ihr Schicksal steht meist in enger Beziehung zum Stammpersonal des Nobelhotels: Uneheliche Kinder, alte Liebschaften, tot oder verschollen geglaubte Freunde oder auch rachsüchtige Geschäftspartnerinnen und -partner führen immer wieder zu mächtigen Turbulenzen.
So muss sich nicht nur das zentrale Liebespaar in Sturm der Liebe behaupten. Auch die übrigen, den Zuschauern oft lang vertraute Personen am oder um den «Fürstenhof», wie die Eigentümerfamilie Saalfeld oder die langjährigen, treuen Angestellten Hildegard und Alfons Sonnbichler, werden immer wieder einmal in heftige Gefühlsstrudel gezogen. Dabei geht es manchmal um große Gefühle, oft nur um kleine Zwistigkeiten, aber auch um tief verborgene Sehnsüchte, Liebe, Rache oder einfach nur Macht und Geld.
Kriegen sich die beiden am Ende wirklich? Nicht nur diese Frage beschäftigt also jede Staffel brennend aufs Neue. Auch oder vielleicht gerade das Wissen um die langen Geschichten einzelner Personen oder Paare aus dem «Fürstenhof»-Kosmos, die Sympathie oder Abneigung, die wir für sie hegen, und das Erleben ihrer individuellen Entwicklung und sogar charakterlichen Wandlung von Staffel zu Staffel erhalten die Spannung aufrecht. Diese vielen kleinen Nebenhandlungen lassen das Publikum zum mitfühlenden Teil der «Fürstenhof»-Welt werden.
»Erinnerst Du Dich noch? Ach ja, genau, das war doch damals, als …« Auch wenn es in unseren digitalen Zeiten etwas altmodisch klingen mag, aber es gibt wohl kaum etwas Schöneres, als in aller Ruhe durch ein Fotoalbum von früher zu blättern. Darin erkennen wir vertraute, geliebte (oder auch weniger geliebte) Menschen, Freunde und Familie als Teil unseres eigenen Lebens. Wir erinnern uns an sie und an die jeweilige Situation, in der das Bild entstanden ist. Und plötzlich fallen uns wieder Geschichten ein, die wir lange vergessen hatten.
Brüder mit Geschmack: Werner Saalfeld (Dirk Galuba, l.) und André Konopka (Joachim Lätsch, r.)
Etwas Ähnliches wie beim Betrachten von Bildern passiert manchmal auch, wenn wir etwas Bestimmtes riechen oder essen: Plötzlich denken wir beim Geruch von Nelken an Weihnachten in Kindertagen oder der Biss in ein Stück Kuchen erinnert uns daran, wie uns Oma getröstet hat, als wir vom Apfelbaum fielen. Und heutige Gehirnforschung bestätigt: Das ist keine Einbildung, sondern eine tatsächliche Vernetzung von sinnlicher Wahrnehmung mit bestimmten Hirnbereichen, die für Gefühle und Erinnerung zuständig sind.
Darum ist dies ein in mehrfacher Hinsicht besonderes »Erinnerungskochbuch« für alle Sturm der Liebe-Fans. Zum einen gibt es jede Menge »Erinnerungsfotos«, die an die einzelnen Traumpaare oder an bestimmte Szenen aus den jeweiligen Staffeln erinnern. Zum anderen sind viele Gerichte versammelt, die ihre ganz eigenen Geschichten erzählen. Neben dem legendären Schweinebraten von Hildegard, von dem alle träumen, gibt es viele Lieblingsgerichte einzelner Protagonisten und natürlich auch den legendären «Süßen Kuss», mit dem in der ersten Staffel alles begann.
»Liebe geht durch den Magen«, behauptet nicht zu Unrecht ein altes Sprichwort, und so ist Kochen und Essen auch ein zentrales Thema am «Fürstenhof». Nicht nur Chefkoch André Konopka zaubert in der hoteleigenen Küche ständig neue, exquisite Gourmetkreationen. Auch in vielen anderen Situationen wird mit viel Gefühl gekocht und bestimmte Speisen wecken die unterschiedlichsten Gefühle: Es gibt unzählige romantische Love-Dinners – mal richtig edel, mal ganz schlicht in der Berghütte, mal als Picknick am See. Versöhnungsschnittchen, Trosteis und aus Wut oder Rache versalzene Eintöpfe – eine bunte Mischung an Rezepten und Storys rund um den Teller, die sicher jedem Fan Appetit auf mehr machen.
»Koch Dich in den Fürstenhof« lautet dann nämlich die Devise. Neben dem reinen Blättern und Erinnern soll dieses Buch möglichst viele Fans an den Herd locken. Darf’s ein dreigängiges Menü aus der »Symphonie der Sinne« sein, exotisches und möglichst nicht versalzenes Akatogo oder einfach Gerrys Fischstäbchen? Keine Angst, alles ist so angelegt, dass es auch einfach zu Hause und ohne Ausbildung zum Sternekoch gelingt. Dafür dürfen aber auf jeden Fall einmal Freunde eingeladen werden. Gemeinsam lässt sich dann ein Sturm der Liebe-Dinner zelebrieren, bei dem über die Lieblingsserie geplaudert wird. Da gibt es für jeden ein Stückchen «Fürstenhof», ein Häppchen »Oh, weißt Du noch … Ah, war das romantisch!« und für den Gastgeber garantiert ein »Hmm, schmeckt das toll!«. Und das Schönste: Alle werden sich noch lange an dieses gemeinsame Essen erinnern!
Bei ihnen geht die Liebe auch durch den Magen: Hildegard (Antje Hagen, l.) und Alfons (Sepp Schauer, r.) Sonnbichler
»Wenn es dir nicht gut geht, mein Kind, dann stell dich in die Küche und mach was Süßes, das hilft.« – diesem Rat ihrer Großmutter folgt Laura, als sich Traummann Alexander nach erstem Liebesglück zunächst wieder seiner Verlobten Katharina zuwendet. Als kleine Seelentröster formt sie nach Omas altem Geheimrezept »Süße Küsse«: Die unwiderstehlich schmelzenden Pralinen mit Schokolade und ein wenig Kaffee sind zartbitter und doch unendlich süß – genau wie ihre Liebe zu Alexander.
Durch sie erinnert Laura sich auch an ihre Leidenschaft, die Confiserie, die sie letztlich auch an den Fürstenhof brachte. Sie gewinnt nicht nur ihr Selbstvertrauen zurück, sondern kurz darauf auch einen Kochwettbewerb im Hotel. Anstelle des geplanten, abschließenden Desserts, das unglücklicherweise zu Boden geht, verzaubern eben jene »Süßen Küsse« die Jury. Das darauffolgende Traumangebot, Dessertköchin zu werden, schlägt Laura allerdings zunächst schweren Herzens aus. Und auch bis zum Happy-End-Kuss mit Alexander ist es noch ein langer Weg …
Charlotte und Werner Saalfeld blicken dagegen schon auf 34 gemeinsame Ehejahre zurück. Eine Zeit mit einigen Irrungen und Wirrungen, die auch Laura und Alexander schicksalhaft betreffen: Laura entpuppt sich als uneheliche Tochter von Werner und Alexander als außerehelicher Sohn von Charlotte. Davon ahnen beide zunächst ebenso wenig wie Alexanders Bruder Robert. Der ist nicht nur das einzige gemeinsame Kind der Saalfelds, sondern auch Chefkoch des Fürstenhof-Restaurants. Zum Jubeltag soll er das Hochzeitsmenü kochen, das einst sein Vorvorgänger servierte: eine traditionelle Hochzeitssuppe mit Grießnocken, Mark- und Leberklößchen, Rinderbraten mit Meerrettichsauce, Klößen und Prinzessböhnchen.
Das erscheint dem ambitionierten Sternekoch zunächst zu banal und er weigert sich, ein derartig altmodisches Menü zuzubereiten. Am Ende setzt sich Mutter Charlotte charmant durch, das Festessen ist gerettet. Und sicher hat auch Robert als liebender Sohn eingesehen: Ein ehrliches, mit Liebe gekochtes Gericht kommt nie aus der Mode.
Für ca. 20 Stück
Zubereitung: 30 Min.
Kühlen: 1 Std. 30 Min.
100 g weiche Butter
Salz
80 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
125 g zarte Haferflocken
2 EL Kakaopulver
3 EL kalter Kaffee
3 EL Amaretto (ital. Mandellikör, nach Belieben; ersatzweise 2 Tropfen Bittermandelaroma)
50 g Kokosraspel
ca. 20 gehäutete Mandeln
Die Butter in Stücke schneiden und mit den Rührbesen des Handrührgeräts cremig-weiß rühren, dabei nach und nach 1 Prise Salz, Zucker und Vanillezucker zugeben. So lange rühren, bis eine cremige, helle Masse entstanden ist. Haferflocken, Kakaopulver, Kaffee und Amaretto nach Belieben zugeben und alles auf kleinster Stufe mit dem Handrührgerät vermengen. Die fertige Masse zudecken und für ca. 30 Min. in den Kühlschrank stellen.
Die Kokosraspeln in einen tiefen Teller geben. Von der Masse jeweils einen guten Teelöffel abnehmen und mit den Händen zu einer walnussgroßen Kugel rollen, dabei jeweils eine Mandel in der Mitte einarbeiten. Die Kugeln anschließend in den Kokosraspeln wälzen und diese leicht andrücken. In eine verschließbare Plastikbox legen und ca. 1 Std. im Kühlschrank fest werden lassen. Zum Aufbewahren ebenfalls im Kühlschrank lagern, luftdicht verpackt halten sich die süßen Küsse 1-2 Wochen.
Für ca. 2 l Brühe
Zubereitung: 20 Min.
Garen: 4 Std.
2 Zwiebeln
3 EL Sonnenblumenöl zum Braten
500 g Beinscheiben
3 große Rindermarkknochen
1,2 kg Tafelspitz
2 Möhren
200 g Knollensellerie
½ Stange Lauch
1 Knoblauchzehe
6 Zweige Thymian
1 Lorbeerblatt
1 TL schwarze Pfefferkörner
6 Stängel Petersilie
Salz
frisch geriebene Muskatnuss
Die Zwiebeln samt Schale quer halbieren. 1 EL Öl in einem Suppentopf erhitzen und die Zwiebeln mit der Schnittfläche nach unten darin anbraten, bis sie dunkelbraun sind. Dann herausnehmen und zur Seite legen. 3 l Wasser in den Topf gießen. Die Beinscheiben und Markknochen unter fließendem kalten Wasser abwaschen und ebenfalls in den Topf geben. Alles langsam zum Kochen bringen.
Inzwischen den Tafelspitz leicht salzen und pfeffern. Die noch übrigen 2 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, den Tafelspitz darin ringsum 3–4 Min. anbraten, herausnehmen und ins kochende Wasser zu den anderen Zutaten geben. Alles 3–5 Min. köcheln lassen – währenddessen den aufsteigenden Schaum mit einem Löffel abschöpfen, damit die Brühe nicht trüb wird. Anschließend die Hitze etwas reduzieren und alles ca. 1 Std. 30 Min. zugedeckt leicht köcheln lassen.
Inzwischen die Möhren und den Sellerie schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Lauch halbieren, gründlich waschen und ebenfalls in grobe Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und halbieren, den Thymian waschen. Alles mit den angerösteten Zwiebeln, Lorbeerblatt und Pfefferkörnern in den Topf geben und 2 Std. 30 Min. kochen lassen, bis der Tafelspitz zart gegart ist. Dabei nach ca. 2 Std. die Petersilie waschen und zugeben. Kurz vor Ende der Garzeit die Brühe leicht salzen.
Zuerst den Tafelspitz, dann Knochen und Gemüse aus der Brühe heben. Die Brühe durch ein feines Sieb gießen und auffangen – wer sie noch klarer möchte, legt vorher ein sauberes (Mull-)Tuch in das Sieb. Die Brühe mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Für 4 Personen
Zubereitung: 2 Std. 30 Min.
Für die Mini-Leberknödel:
1 Zwiebel
4 Stängel Petersilie
3 EL weiche Butter
3 Msp. getrockneter Majoran
250 g Rinderleber
1 Ei (Größe M)
100 g Semmelbrösel
Salz | Pfeffer
Für die Markklößchen:
350 g Markknochen (50 g Mark)
1 Ei (Größe M)
50 g Semmelbrösel
Salz | Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
Für die Grießklößchen:
50 g weiche Butter
1 Ei (Größe L)
100 g Hartweizengrieß
Salz
frisch geriebene Muskatnuss
Außerdem:
Fleischwolf
1½ l Brühe (s. >)
TK-Schnittlauchröllchen (nach Belieben)
Für die Leberknödel die Zwiebel schälen und würfeln. Die Petersilie waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken. Die Butter schmelzen, die Zwiebel darin goldgelb dünsten. Petersilie und Majoran unterrühren und abkühlen lassen.
Die Leber durch den Fleischwolf drehen und mit Zwiebelmasse, Ei und Semmelbrösel mischen, salzen und pfeffern. Die Masse zugedeckt ca. 15 Min. quellen lassen, dann mit feuchten Händen zu 16 Knödeln formen. Diese in kochendes Salzwasser geben und, sobald sie nach oben steigen, ca. 20 Min. bei kleiner Hitze ziehen lassen. Mit einem Schaumlöffel herausheben und abtropfen lassen.
Für die Markklößchen das Mark mit einem Messer vorsichtig aus dem Knochen lösen und für ca. 30 Min. in kaltes Wasser legen, dabei das Wasser öfter wechseln. Dann das Mark mit einer Gabel fein zerdrücken und in einem Pfännchen bei kleiner Hitze flüssig werden lassen. Durch ein feines Sieb gießen und abkühlen lassen.
Dann das Mark mit den Rührbesen des Handrührgeräts 3–4 Min. aufschlagen. Erst das Ei, dann die Semmelbrösel unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Masse zugedeckt ca. 20 Min. quellen lassen, dann mit angefeuchteten Händen zu 20 Klößchen formen. Zugedeckt ca. 30 Min. kühl stellen, dann in leicht siedendem Salzwasser 15–20 Min. gar ziehen lassen. Herausheben und abtropfen lassen.
Für die Grießklößchen die Butter klein schneiden und mit den Rührbesen des Handrührgeräts cremig rühren. Zuerst das Ei, dann den Grieß unter Rühren zugeben. Mit 2 guten Prisen Salz und Muskatnuss würzen, dann zugedeckt ca. 30 Min. quellen lassen. Mithilfe von zwei Teelöffeln ca. 20 kleine Nocken von der Masse abstechen und in leicht siedendes Salzwasser geben. Sobald alle Nocken oben schwimmen, bei kleiner Hitze weitere 20–25 Min. ziehen lassen. Herausheben und abtropfen lassen.
Vor dem Servieren die Brühe aufkochen, die Einlagen hineingeben und bei kleiner bis mittlerer Hitze heiß werden lassen. Die Suppe auf Teller verteilen und mit Schnittlauch bestreuen.
Mit ihnen fing alles an: Laura Mahler (Henriette Richter-Röhl, l.) und Alexander Saalfeld (Gregory B. Waldis, r.)
Zum Hochzeitstag von Werner
(Dirk Galuba, l.) und Charlotte
(Mona Seefried, r. ) Saalfeld
kredenzt ihr jüngster Sohn Robert (Lorenzo Patané, M.) das Hochzeitsmenü.
Beste Freundinnen:
Laura Mahler (Henriette Richter-
Röhl, r.) und Tanja Liebertz (Judith
Hildebrandt, l.)
Robert (Lorenzo Patané, l.), Laura
(Henriette Richter-Röhl, M.) und
Werner (Dirk Galuba, r.)
Hildegard (Antje Hagen, r.) und Alfons
(Sepp Schauer, l.) Sonnbichler
Für 4 Personen
Zubereitung: 1 Std. 10 Min.
Garen: 20 Min.
Für die Klöße:
2 Scheiben Toastbrot
50 g Butter
200 ml Milch
Salz
frisch geriebene Muskatnuss
100 g Hartweizengrieß
1 kg mehligkochende Kartoffeln
Kartoffelstärke (nach Bedarf)
Für Tafelspitz und Sauce:
1 gegarter Tafelspitz (s. >)
400 ml warme Rinderbrühe (s. >)
2 Schalotten
1 EL Butter
1 EL Weizenmehl
100 g Sahne
20 g frisch geriebener Meerrettich (ersatzweise 2 EL Meerrettich aus dem Glas)
Salz | Pfeffer