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Das Mare Frigoris ist eine Formation im Norden des Mondes. Ich mag diesen Namen – Meer der Kälte. Er erinnert mich an die Welt, in der ich lebe: ein kühler Ort, nicht physikalisch, aber wenn es um Liebe, Empathie und Mitleid geht. Unsere physische Welt ist irgendwie verbunden mit Krieg, Tod und Tränen. Natürlich weiß ich auch um die Schönheit, die ich auch erleben darf, und darüber bin ich froh. Trotzdem, unsere Erde ist voll von Schmerz, Tränen und Tod. Kriege haben nie aufgehört, auch nicht Hunger und Not. Du magst selber für dich die Zahlen hierzu finden und wirst geschockt sein… Viele haben von der Kälte der Welt gesprochen... Ich gedenke, der gefrorenen Liebe in unseren Zeiten zu folgen. Dies wird den tiefsten Grund enthüllen, warum unser gegenwärtiges westliches Lebenssystem so krank ist. Es hat Geister, Seelen und Denkweisen der Menschen infiziert und sie dahin gebracht, zu glauben, alles sei normal und okay. Dieses Buch beabsichtigt, als eine Art Navigationshilfe durch das Meer der Kälte zu dienen, das ich symbolisch Mare Frigoris nenne...
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Pink Floyd, Eclipse
Youtube: Brain Damage / Eclipse with lyrics “Fanmade Video”
und
Saxon, Frozen Rainbow
Youtube: Saxon Frozen Rainbow Live 2005
Far below the valleys Hidden deep beneath the snow There's a man who guards the secret Of the frozen rainbow ...of all the ages Lies hidden neath the ice The man who finds the secret Holds the power of life Far below the valleys Hidden deep beneath the snow There's a man who's got a secret Waiting to be told I've searched through all the ages To find the hidden truth The secret of the rainbow Will never be revealed I'll find the rainbow, frozen rainbow I'll find the rainbow, frozen rainbow
http://www.lyricsfreak.com/s/saxon/frozen+rainbow_20201530.html
Das Mare Frigoris ist eine Formation im Norden des Mondes. Ich mag diesen Namen – Meer der Kälte. Er erinnert mich an die Welt, in der ich lebe: ein kühler Ort, nicht physikalisch, aber wenn es um Liebe, Empathie und Mitleid geht.
Unsere physische Welt ist irgendwie verbunden mit Krieg, Tod und Tränen. Natürlich weiß ich auch um die Schönheit, die ich auch erleben darf, und darüber bin ich froh. Trotzdem, unsere Erde ist voll von Schmerz, Tränen und Tod. Kriege haben nie aufgehört, auch nicht Hunger und Not. Du magst selber für dich die Zahlen hierzu finden und wirst geschockt sein…
Viele haben von der Kälte der Welt gesprochen, hier nur einige Zeugnisse:
Matthäus 24,12 Schlachter
Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten…
2 Timotheus 3, 1-5 Schlachter
1 Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. 2 Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, 4 Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; 5 dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab…
Dante, Die Göttliche Komödie, Inferno, aus Canto XXXIV
Nun kommen, uns gegenüber, die höllischen Flaggen zum Vorschein. Richte also dein Gesicht vor dich hin, und siehe, ob du ihn, den König der Hölle, mit deinen Augen entdecken kannst. So sprach mein Lehrer zu mir. Allein, so wie, wann ein starker Nebel fällt, oder wann auf unsrer Halbkugel die Nacht herein bricht, von weitem ein Mühlwerk sich zeiget, das der Wind herum treibet - eben ein solches Gebäude glaubten meine Augen hier zu erblicken. Hierauf mußte ich mich wegen des Windes, vor Frost, ganz hinter meinem Führer zusammen schmiegen, weil irgend eine andre Zufluchtshöle, als hinter ihm, da nirgends zu finden war.
259 Schon war ich nunmehr da angelanget, wo alle Schatten - ich zittre vor Furcht, indem ich diesen Anblick beschreibe - ganz im Eise verschlossen waren, und wie ein Halm im Glase durchschienen. Ein Theil davon lag auf dem Boden, ein andrer stand aufgerichtet. Hier standen einige auf den Köpfen, dort andre auf den Füßen, und noch andre waren, wie ein Bogen, mit ihrem Gesichte bis zu den Füßen hinabgebeugt. So bald wir endlich bis dahin fortgegangen waren, wo es meinem Lehrer gefiel, mir die Creatur zu zeigen, die ursprünglich mit so schönglänzendem Ansehen prangte, nahm er mich hinter sich hervor, ließ mich vor sich hin treten, und sagte darauf zu mir: Hier siehst du nun den Monarchen der Hölle, und hier ist der Ort, wo du dich itzt mit Muth und Tapferkeit waffnen mußt. Wie ich nunmehr vor Kälte erstarrte, und wie sprachlos ich bey diesem Anblicke wurde, o! verlange es nicht, mein Leser, daß ich dir diese Lage meiner Empfindungen beschreiben soll, weil doch alle Ausdrücke und Reden viel zu wenig sagen würden. Ich starb nicht, und blieb nicht lebendig. Nun sammle den Kern deines Verstandes und Witzes, und denke dir selbst den Zustand, in den ich, bey so einer Beraubung des Lebens und des Todes, unumgänglich gerathen mußte.
Bis an die Mitte der Brust stand der höllische Beherrscher dieses traurigen Reichs aus dem Eissee heraus. Und ich getraue mich, in Ansehung der Größe, mich allezeit eher mit einem Riesen zu vergleichen, als die ungeheuren Riesen, nur mit seinen Armen sich 260 vergleichen können. Urtheile nun, wie groß der, seiner ganzen Länge nach, seyn müsse, dessen einem Theile eine so ungeheure Riesengröße nicht einmal beykömmt. Und war dieser Engel ursprünglich so schön, als häßlich er nun ist, und erhob er seine stolze Augen so rebellisch wider seinen allmächtigen Schöpfer; so muß wohl von ihm alles Weh der ganzen Welt herkommen. O! was für ein großes Wunder schien es nicht für meine Augen, als sie drey Gesichter an seinem Kopfe sahen! Das vordere Gesicht war feuerroth, und die andern beyden Seitengesichter, die diesem mitten über jeder Achsel angefugt waren, und bis oben an den Kamm hinauf reichten, sahen, das zur Rechten bleichgelb, und das zur Linken wie jene Gesichter aus, die von der Gegend herkommen, wo der Nil in Egyptens Tiefen hinabfließet. Unter einem jeden giengen zween große Flügel hervor, so wie sie für einen so ungeheuren Cherub sie schickten, und so groß ich noch nie Schiffssegel auf dem Meere gesehen habe. Sie hatten keine gewöhnlichen Federn, sondern waren von der Art, wie das Gefieder der Fledermäuse. Und mit solchen flatterte er blos, doch so, daß dadurch drey Winde ursprünglich von ihm, dem Lucifer, sich erhoben, von denen der ganze Cocyt überfelsenhart zufror…
http://www.dantealighieri.dk/Bachenschwanz/hoelle/dgk-h34.htm
Dantes Hölle ist nicht heiß und ein Platz des Feuers, wie in der Bibel beschrieben, sondern ein kalter Ort, da alles zu Eis gefroren ist. Das Bild der Hölle als eines gefrorenen Platz beeindruckt mich sehr: es weist auch auf gefrorene Liebe hin. Und gefrorene Liebe ist immer wie Hölle. Interessant ist , was Dante über den Eingang der Hölle schreibt. Dort hängt ein Schild mit denkwürdigen Worten.
Dante, Die Göttliche Komödie, Hölle, 3. Gesang
Der Eingang bin ich zu der Stadt der Schmerzen, Der Eingang bin ich zu den ew'gen Qualen, Der Eingang bin ich zum verlornen Volke. Gerechtigkeit bestimmte meinen Schöpfer, Geschaffen ward ich durch die Allmacht Gottes, Durch höchste Weisheit und durch erste Liebe.Vor mir entstand nichts, als was ewig währet, Und ew'ge Dauer ward auch mir beschieden; Lasst, die ihr eingeht, alle Hoffnung fahren. In dunkler Farbe sah ich diese Zeilen Als einer Pforte Inschrift.
http://www.epischel.de/Dante/hoelle/gesang03.htm
Ich gedenke, der gefrorenen Liebe in unseren Zeiten zu folgen. Dies wird den tiefsten Grund enthüllen, warum unser gegenwärtiges westliches Lebenssystem so krank ist. Es hat Geister, Seelen und Denkweisen der Menschen infiziert und sie dahin gebracht, zu glauben, alles sei normal und okay. Dieses Buch beabsichtigt, als eine Art Navigationshilfe durch das Meer der Kälte zu dienen, das ich symbolisch Mare Frigoris nenne.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Perfektion. Während meiner Reise durch das Mare Frigoris fiel mir etwas auf, das ich krank nenne und mir zunehmend oft die Nerven ging: der Zwang, in allem, was wir tun, perfekt zu sein. Das hat mich zum großen Liebhaber des Imperfekten gemacht. Ich liebe imperfekte Menschen und Handlungen. Ich liebe imperfektes Denken. Ich finde jedes übertriebene Streben nach Perfektion irgendwie krank und lächerlich.
Falls du also mit Wohlwollen meine Zeilen liest, dann wirst du auch die Antwort darauf finden, warum ich kein begeisterter Anhänger des so genannten Transhumanismus bin. Dieser Müll der „kalten Liebe“ ist nur möglich unter Menschen, die jeglichen Sinn für Grenzen, Demut, Geduld, Empathie, Mitleid und Liebe, wirkliche und warme Liebe, verloren haben.
Letztlich bin ich begrenzt und nur ein kleines Staubkorn im Universum, aber ich bin nicht bescheuert. Die Reise durch das Mare Frigoris brachte mir viel Schmerz, forderte mich jedoch sehr heraus, mich selbst kennen zu lernen. Ich würde sagen, dass ich nicht an Gott glaube – vielmehr weiß ich um ihn tief in mir. Und ich weiß auch um dunkle und irgendwie böse Mächte, die allzeit mich und andere Menschen in Versuchungen und Betrügereien hineinzuziehen wünschen.
Dieses imperfekte Buch ist auch aus der Absicht geschrieben, andere zu ermutigen zur Publikation, falls sie ein Gespür haben, dass es das wert ist. Sei so genau, wie möglich, wenn es um Orthographie, Grammatik und den Stoff geht, aber fürchte nicht Unzulänglichkeiten! Mache ruhig Fehler, aber sei aufmerksam den Geheimnissen gegenüber, die darauf warten, gelebt und nicht gelöst zu werden wie ein Puzzle! Habe Mut und lebe!
Wir sind als Menschen Reisende in Raum und Zeit. Nicht nur ist unsere Erde hauptsächlich mit Wasser bedeckt (das, nebenbei bemerkt, so salzig ist wie menschliche Tränen), wir segeln auch durch Ozeane von Gedanken, Meinungen und was auch immer für Informationen. Ja, da ist ein gewaltiger Ozean der Information und fordert die Menschen heraus auf ihrem Weg durch Raum und Zeit.
Und diese Reise ist nicht immer von Freude und Mut begleitet. Segeln auf großen Wassern ruft auch oft große Ängste hervor. Elementare Mächte offenbaren sich nicht nur von ihrer sanften und freundlichen Seite, sondern nicht selten in rauer und unfreundlicher Weise. Der menschliche Segler wird von zwei Seiten bedroht, nämlich äußeren Bedingungen, die in seine Sinne springen und innere, gleichsam geistig – seelische Voraussetzungen, die auf sein inneres Selbst hinweisen. Das Äußere kommt daher wie ein wildes Tier und kläfft ihn an, während das Innere seine innere Art der Wahrnehmung des Äußeren betrifft und somit die innere Furcht, Hoffnung, Mut und Entspannung berührt, um nur einige zu nennen.