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Endlich wieder gut schlafen!
Was hat Fehlernährung mit Schlafstörungen zu tun? Tatsache ist: Wenn dem Körper die Bausteine für bestimmte Hormone fehlen, finden wir keinen Schlaf. Und Bewegung? Erstaunlicherweise hält nicht nur zu wenig, sondern auch zu viel Bewegung wach. Und das ständige Grübelkarussell hat sogar biologisch messbare Folgen!
Überraschende medizinische Zusammenhänge und brandaktuelle Erkenntnisse zur Regeneration im Tiefschlaf: Bestsellerautor Dr. med. Ulrich Strunz geht Schlafstörungen dort nach, wo sie entstehen – in den kleinsten Molekülen unseres Körpers. Mit praxiserprobten Sleep-well-Tipps, die für guten Schlaf sorgen. Dauerhaft.
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Seitenzahl: 308
Originalausgabe
© 2018 by Wilhelm Heyne Verlag, München
in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München
www.heyne.de
Die Verwendung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages urheberrechtswidrig und strafbar. Das gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Verbreitung mit elektronischen Systemen.
Redaktion: Ernst Dahlke
Bildredaktion: Tanja Zielezniak
Coverdesign: Eisele Grafik-Design, München
Layout/Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling/Kim Winzen
Grafiken: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling/Kim Winzen
Gesamtherstellung: Litotipografia Alcione S.r.l.
ISBN: 978-3-641-22954-2V004
Danksagung
Mein besonderer Dank gilt Anne Jacoby sowie Dr. Kristina Jacoby für ihre großartige Unterstützung.
Haftungsausschluss
Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne jegliche Gewährleistung oder Garantie seitens des Autors und des Verlages. Eine Haftung des Autors bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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Bildnachweis
Bigstock: U1 (Dr. Alex),
Innenteil: Bei den Bildern vermerkt
Ein Wort zuvor
Warum wir guten Schlaf brauchen – und wie viel
Gut geschlafen
So kann’s nicht gut gehen
Gut schlafen heißt: gut leben!
Jeder schläft anders – und das ist gut so
Wie unsere innere Uhr funktioniert
Alles im Takt: Leben ist Rhythmus
Auf der Suche nach der inneren Uhr
Warum wir laufen sollten. Draußen.
Kein Schlaf ohne Eiweiß
Besser schlafen – besser denken
Schlafmangel macht krank
Und? Wie viel Schlaf brauchen wir nun?
Schlaflosigkeit macht dick – und dicker Bauch schläft schlecht
Schlechter Schlaf schadet dem Herzen – und Herzstolpern hält wach
Wenn die Seele nicht zur Ruhe kommt
Wie der Schlaf uns heilt – jede Nacht
Extra: Geheimnis Tiefschlaf
Das Wunder heißt Wachstumshormon
Gute Nacht mit Melatonin
Sauerstoff ist Schlafstoff
Für süße Träume: GABA
Nachts, wenn das Wunder geschieht
Eine Mütze voll Schlaf
Wach sein: Lieber Alpha statt Beta
Einschlafen: Alpha und Theta
Tiefschlaf: endlich Delta
Kopfkino: REM-Schlaf
Aufwachen: Rückreise zu Alpha
Kreisläufe des Lebens
Das Leben läuft in Wellen – nicht in Strecken
Oft übersehen: die Vier-Stunden-Welle
Was wo im Körper los ist, wenn wir schlafen
Gehirn: Wo die Ideen sprudeln
Einfach fit: Herz und Blut
Verdauen und Entgiften: Leber und Darm
Nachts im Muskel
Wieder schön: Haut und Haare
Was uns am Schlafen hindert
Ewige Schlafstörer: Licht, Lärm & Co.
Es werde Licht. Aber bitte richtig.
Lüften: Eine gute Idee
Ruhe bitte!
Schlechte Schlafhelfer: Bier, TV & Pharma
Nebel statt Tiefschlaf
Wie Medikamente den Schlaf stören
Endlich besser schlafen
Ernährung: gutes Essen – guter Schlaf
Die Trias: Ernährung, Bewegung, Denken
Proteine bauen Körper und Geist auf
Schlafkiller Carbs: Warum Nudeln die Nachtruhe stören
Gute Fette wirken Wunder
Bewegung: Das Geheimnis der Regeneration
Das Nadelöhr: Laufen. Täglich.
Kraftsport am Tag – Wunder bei Nacht
Das Schlafgut-Rezept für Kraft
Ein bisschen Spaß muss sein
Gedanken aufräumen – endlich gut schlafen
Grübelfalle: Sorgen, Stress und Affengeschnatter
Meditative Bewegung
Sleep well! Das Sechs-Wochen-Programm
Das Prinzip macht den Unterschied
Ein offenes Programm
Woher soll ich die Zeit nehmen?
Was genau soll ich jetzt tun?
Sechs Wochen sind ein Anfang
Und was, wenn es immer wieder nicht klappt?
Danebenzielen
Fokus auf Gesundheit
Ihr persönliches Sleep-well-Programm:
Sleep-well-Programm: Ernährung – Bewegung – Denken
Anhang
Bausteine für einen heilsamen Schlaf
Pflanzliche Schlafmittel
Literatur
Sachregister
Ja, Sie sind damit nicht allein. Schlafstörungen sind häufig. Noch viel häufiger, als Sie glauben. Können Sie ablesen am Schlaftablettenkonsum der deutschen Bevölkerung. Schlafmittel stehen mit an der Spitze aller täglich eingenommenen Pillen. Das muss einen Grund haben. Ich sehe es als Hilfeschrei. Millionen Menschen wissen sich nur noch mit Pillen zu helfen.
Am schlimmsten geht es den Berufstätigen zwischen 35 und 65 Jahren. Vier von fünf fühlen sich akut betroffen, so eine Krankenkassenstudie (DAK). Damit haben Schlafstörungen seit 2010 um 66 Prozent zugenommen – und ganz nebenbei eine ganze Industrie begründet: mit Schlaflabors, Therapien, Duftkerzen und Wellenrauschen, Energiesprays, Beruhigungstees und Schlafcremes, mit Apps und Fitnesstrackern, immer smarteren Lichtweckern und dickeren Matratzenbergen.
© privat
Deutschland schläft schlecht.
Und das ist ein gutes Geschäft. Wird denn auch geholfen? Oft eben nicht. Es ist wie bei der Prinzessin auf der Erbse: All die Mittelchen und Matratzen decken die eigentlichen Probleme nur zu. Sie bleiben aber da. Sie halten uns wach.
Dabei ist Schlafen das Natürlichste der Welt. So etwas wie Atmen, wie entspanntes Essen und Verdauen, wie freudiges Laufen und frohes Lachen … was uns oft auch nicht so leicht gelingt. Doch wenn wir den Weg zu einem Leben zurückfinden, das unserer Natur entspricht, dann müsste es ja auch wieder klappen: sich einfach hinlegen, einfach einschlafen, einfach träumen und schließlich erholt, frisch und munter, entspannt und froh wieder aufwachen. Sie wissen schon, welcher Dreiklang jetzt kommt:
Ernährung
Bewegung
Denken
Genetisch korrekt. So, wie es die Natur gewollt hat. Es läuft immer wieder darauf hinaus. Eine ganz einfache Weisheit, die wir in der Alltagshetze immer wieder links liegen lassen.
Schlafen ist für unser Leben, für unsere Leistungsfähigkeit und unsere Gesundheit mindestens so wichtig wie Wachsein. Ohne dass wir es merken, sind alle unsere Organe während des Schlafs genauso aktiv wie in den Stunden, in denen wir wach sind. Ohne unser bewusstes Zutun regenerieren alle Zellen, lernen wir, lassen wir neue Ideen aus uns heraussprudeln und erleben Heilung. Mehr noch: gutes Aussehen. Und … Glück!
Also: Schlafen Sie. Gut! Und wenn Sie nicht schlafen können, tun Sie alles Ihnen Mögliche dafür, dass Sie Ihren Schlaf wiederfinden. Eine ganz einfache und praktische Anleitung dazu bietet Ihnen dieses Buch.
Schlaf ist ein Elixier. Schlaf heilt. Kaum etwas ist als Booster Ihrer Leistungsfähigkeit effektiver als tiefer Schlaf. Lassen Sie uns in diesem Buch gemeinsam über den Schlaf nachdenken. Und den Tiefschlaf. Urquell unserer Energie.
Und dann: Fühlen Sie sich so hellwach wie noch nie zuvor!
Viel Freude dabei wünscht Ihnen
Ihr
© iStockphoto: (Wavebreakmedia)
»Um sechs Uhr essen, ins Bett um zehn – verlängert das Leben auf zehnmal zehn.«
Englisches Sprichwort aus dem 17. Jahrhundert
Ein gutes Drittel unseres gesamten Lebens verbringen wir schlummernd unter der warmen Bettdecke. Passiv. Muss das sein? Könnten wir nicht viel produktiver sein, wenn wir viel weniger schlafen würden? Im Gegenteil: Schlaf gehört zum Leben! Schlaf ist aktiv, Schlaf macht gesund und glücklich. Wer mit Tricks und Willenskraft versucht, so viel Schlaf zu vermeiden wie nur möglich, sieht ziemlich schnell ziemlich alt aus – und kann irgendwann gar nichts mehr tun.
Nachtaktiv und morgenmuffelig? Vormittags im Leistungshoch, nach der Kantine im Schnitzelkoma, mit Kaffeedurst im Meeting, im freien Fall ins 5-Uhr-Loch und nach dem 20.15-Film wieder fit wie ein Turnschuh, so dass der Tiefschlaf warten muss? So oder ähnlich durchlebt jeder von uns die Hochs und Tiefs von Tag und Nacht. Dazu kommt die wunderbare Lebensfreude, die uns im Sommer einfach nicht müde werden lässt – und auf der anderen Seite dieses bleierne Gefühl, wenn sich nach vielen dunklen Monaten Mitte März ein letztes Mal mieser Schneematsch breitmacht.
Alles im Takt: Leben ist Rhythmus