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Das Vaterunser – ein Vertrauens-Impuls für alle Menschen
Nicht das Glaubensbekenntnis ist allen Kirchen gemeinsam, sondern: das Vaterunser! Ist das Gebet, das alle Christen und Christinnen teilen, noch mehr? Eine Einladung für die Menschheit, für die Anhänger aller Religionen und sogar für die religiös »Unmusikalischen«, dem Leben zu vertrauen?
Hans-Martin Barth fragt nach den Kontexten, in die das Vaterunser im 21. Jahrhundert gestellt ist. Er fragt nach den Erfahrungen und Schwierigkeiten des Betens. Er zeigt Möglichkeiten, das Gebet Jesu mit großen Texten anderer Religionen und sogar mit dem Denken von Religionskritikern in ein Gespräch zu bringen. Deutlich wird: In einer Welt, die den »Vater im Himmel« nicht mehr kennt, ist das Vaterunser eine noch längst nicht ausgeschöpfte Quelle innerer Zuversicht.
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Seitenzahl: 221
Veröffentlichungsjahr: 2016
Hans-Martin Barth
DAS
VATERUNSER
Inspiration
zwischen Religionen und säkularer Welt
Gütersloher Verlagshaus
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar.
Copyright © 2016 by Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München
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Umsetzung eBook: Greiner & Reichel, Köln
ISBN 978-3-641-18932-7V001
www.gtvh.de
INHALT
Vorwort
VATER UNSER – UND KEIN VATER IM HIMMEL?
Das Vater-Symbol in den Religionen
Viele Vater- und Muttergottheiten
Biblische Traditionen
Religionspsychologische Zwischenüberlegung
Gegenrechnung
Gott »unser Vater« im areligiösen Umfeld
Gegenrede: Kein Vater im Himmel
Ausrede: Mystik und Meditation
Unausgeschöpftes Kulturgut
Voraussetzungsloses Vaterunser
Gott, den »es nicht gibt«
Personaler Gott?
Gott per Du?
Gott als Vater und Mutter
Redliche zweite Naivität
GEHEILIGT WERDE DEIN NAME – »HEILIGEN« SUSPEKT, »NAME« UNBEKANNT?
Religiöser Umgang mit dem Namen überirdischer Mächte
Name und Wirklichkeit
Vielfalt der Namen
Was heißt »heiligen«?
Anschlussmöglichkeiten
Säkularer Umgang mit bedeutenden Namen
Angst, auf den falschen Namen zu setzen
Sich mit Namen auseinandersetzen
Entscheidende Namen finden
Geheiligt werde das Wesentliche
Offener Horizont
Überforderung des eigenen Namens?
Gottes Selbstaktualisierung
Die Würde des eigenen Namens erkennen
Die Kunst des Würdigens
DEIN REICH KOMME – EIN PARADIES AUF ERDEN?
»Begehrenswertes Reich«
Sphären des Göttlichen
Nicht von der Welt, doch in der Welt
Im Kampf
Verlorenes Paradies
»morgen ...«
Ende der Zukunft?
Zukunftsbewusst Leben
»Alles Gute!«
Handeln »als ob«
DEIN WILLE GESCHEHE – WESSEN WILLE?
Religiöse Vorstellungen
Die asiatische Variante: Apersonale Gesetzmäßigkeiten
Der abrahamitische Ansatz: Personale Autorität
Das Theodizee-Problem
Säkulare Nüchternheit
Ohne Gott
Der atheistische Vorwurf
Verständnisbereiter Atheismus
Was Geschehen Muss
Planvoll
Dem Herzen folgen
Auf Jesu Spuren
UNSER BROT – TÄGLICH HEUTE?
Nahrung Und Religion
Vegetarian?
Koscher und Halal
»Fresser und Weinsäufer«
Nahrung Als Selbstverständlichkeit
Brot ohne metaphysische Überhöhung
Religiöses Erbe
Öffentliche Verantwortung
Bitten ohne / essen mit Sinn und Verstand?
Kultiviert Essen
Fasten
Danken
Teilen
VERGIB – WIE WIR VERGEBEN?
Schuld und Vergebung in den Religionen
Schuld und Schicksal
Sünde und Schuld
Säkulare Auffassungen von Schuld und Sünde
Der »Sündenfall der theologischen Anthropologie«14
Wahrnehmung von Schuld
Umgang mit Schuld
Einander Vergeben und Vergebung Erfahren – ein Menschheits-Traum
Entfremdungsbewusstsein
Entfremdende Tat
Vertrauendes Geständnis
Vertraute Gemeinschaft
Lebenszuversicht
OHNE VERSUCHUNG LEBEN?
Versuchung – religiös Interpretiert
Permanenter Kampf
Die einzelne Attacke
Versuchung als menschliche Grunderfahrung
Unverzichtbar und begrüßenswert
Banal und gefährlich
Existenzielle Versuchung
Keine Versuchung bitte!
Bewährte Strategien
In extremis
ERLÖSUNG VOM BÖSEN
Das Böse in der Sicht der Weltreligionen
Miteinander von Gut und Böse
Gut und Böse wider einander
Das sogenannte Böse
Die Selbstverständlichkeit des Bösen
Die positive Funktion des Bösen
Sinnvoller Umgang mit dem Bösen
Erlösung utopisch?
Leben »mit« dem Bösen
Es mit dem Bösen aufnehmen
DAS ENDE DES BÖSEN – UNVERZICHTBARE UTOPIE
Und nun?
Lobpreis und Protest
Wir wissen nicht
So sei es!
Anmerkungen
Namenregister
Abkürzungen
VORWORT
Das Vaterunser gehört – zusammen mit der buddhistischen Zufluchtsformel oder der ersten Sure des Korans – zu den unausgeschöpften Quellen innerer Zuversicht. Was erschließt sich mir, wenn ich es im Horizont nichtchristlichen Betens und Meditierens bedenke? Vermag es auch Menschen zu inspirieren, die allem Religiösen gegenüber skeptisch oder ablehnend gegenüberstehen? Man kann es ästhetisch und historisch, intellektuell und existenziell würdigen. Da es sich um einen religiösen Text handelt, wird die Frage nach der existenziellen Bedeutung im Vordergrund stehen. Unter welchen Voraussetzungen kann ich das Vaterunser für wertvoll halten, für mich nutzen? Muss ich Christ / Christin sein, um in irgendeiner Weise von ihm Gebrauch machen zu können? Ist die Annahme, es existiere tatsächlich ein »Vater im Himmel«, dafür eine unerlässliche Voraussetzung?
Veränderte Verstehens-Voraussetzungen
Zusammen mit vielen Christen und Christinnen heute glaube ich nicht im traditionellen oder gar fundamentalistischen Sinn an die »Existenz« eines göttlichen »Vaters im Himmel«. Ich glaube nicht an eine für sich bestehende »übermenschliche«, »jenseitige« Welt. Ich kann mir nur eine Wirklichkeit vorstellen, in der Diesseits und dem Diesseits Jenseitiges, Menschliches und dem Menschlichen Entzogenes zusammengehören. Wie kann ich unter diesen Voraussetzungen beten? Was tue ich da? Ich spreche, denke, fühle in Worten von Menschen, die vor mir gebetet haben, ohne dass sie an der »Existenz« des Adressaten ihrer Gebete gezweifelt haben. Ich lasse mich in das Vertrauen hineinziehen, das sich in ihren Formulierungen ausspricht. Auch das Vaterunser ist mir dabei eine Hilfe. Ist das ein unlauteres Vorgehen? Warum wähle ich das Vaterunser und nicht die erste Sure des Korans oder die buddhistische Zufluchtsformel? Unter anderem darüber will ich mir Rechenschaft geben.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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