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Sie glauben, Sie haben schon alles gelesen, was das Genre Erotik betrifft?
Dann kennen Sie die Geschichten von Alex Carpenter noch nicht.
Sex und Gewalt gehen oft Hand in Hand, hier in verschiedenen Abstufungen und unterschiedlichen Mischungen.
Lesen Sie hier, wie das X-13 Experiment seinen Anfang nahm, welche Verschwörung dahinter steckt, wer die Fäden zieht. Denn für Sex gehen Menschen auch mal über gewisse Grenzen.
Glauben Sie nicht alles, aber bezweifeln Sie nichts.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2019
von Alex Carpenter
Alle Personen und Handlungen in diesem Buch sind frei erfunden.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wäre reiner Zufall.
© 2017 by Alex Carpenter
Alle Rechte vorbehalten
Inhalt:
Das Interview (Die Vorgeschichte)
X-13
Invasion der Sex-Symbioten
Der Mann mit der Maske
Die Jugend von Gestern
Feldforschung
Stress mit Zwillingen
Wohin die Neugier uns führen kann
Eine Weihnachtsgeschichte
Wohin die Liebe uns führen kann
BONUS
Des Kaufmanns Eroberung
Impressum
Die vor der Couch kniende Lara gab sich große Mühe mit seinem Schwanz, aber Sven war mit den Gedanken nicht bei der Sache. Lara spürte dies und sah auf, doch sofort drückte seine auf ihrem Kopf ruhende Hand diesen nach unten, damit sie weiter seinen Schwanz lutschte und ihn nicht beim Nachdenken störte.
Im Netz kursierte das Gerücht, der heutige Tag würde die Welt für immer verändern. Wie sollte das vonstattengehen?
Lara stöhnte leicht, wenn der Schwanz in ihren Mund eindrang, denn sie wusste, dass ihn diese Geräusche erregten. Mit der freien Hand griff sie sich zwischen die Beine. Dort war es bereits mehr als nur feucht. Sie wollte jetzt seinen dicken Schwanz. Sie hatte ihre Schuluniform mit dem kurzen Rock nicht ohne Grund angezogen und mit Absicht auf jegliche Unterwäsche verzichtet.
Rasch erhob sie sich und kletterte geschmeidig auf seinen Schoß. Sie presste sich an ihn, drückte sich mit den Knien hoch, damit sie seinen Schwanz greifen und zur Quelle der Lust führen konnte.
Er spürte, wie sein Geschlechtsteil widerstandslos in das ihre eindrang, wie sie ihn zu reiten begann. Durch die halb aufgeknöpfte Bluse sah er ihre Brüste, die ihn lockten. Sie wollten liebkost werden, zeigten mit harten Nippeln an, wie geil ihre Besitzerin bereits war. Wie hypnotisiert legte er seine Hände auf sie und kam ihrem Wunsch nach. Er wusste, sie würde nicht mehr lange brauchen und begann er mit dem Becken ihre Abwärtsbewegung zu kontern.
Der härtere Aufprall ließ Lara jedes Mal fast aufschreien vor Lust. Sie erhöhte zudem noch das Tempo. Und dann kam sie. Dieser Moment des Losgelöstseins war das Größte. Besonders auf Droge. Als sie wieder Kontrolle über Körper und Sinne hatte, stieg Lara von ihrem Dealer und fragte ihn:
»Bist du gekommen?«
»Nein, ich will in deinen Mund spritzen.«
Was er auch kurz darauf tat. Sie schluckte artig, denn sie wusste, dass er es so wollte. Seinen Dealer sollte man nicht verärgern.
Das Telefon klingelte. Sven nahm ab.
»Ja?«
»In einer Stunde«, sagte eine düster klingende Stimme, dann war die Verbindung unterbrochen.
Eine Stunde später.
Im Fernseher.
Ein Ansager.
»Meine Damen und Herren, sehen sie nun DAS INTERVIEW. Beate Lieblingsköter begrüßt Creator, den mysteriösen Autor zahlreicher Bestseller.«
Moderatorin:
»Herzlich willkommen, meine Damen und Herren! Heute haben wir einen ganz besonderen Gast. Ich freue mich auf ...... Creator!« Weist mit der Rechten auf einen Mann, der ihr schräg gegenüber sitzt. Merkwürdigerweise ist der Mann maskiert. »Er ist Bestsellerautor, kreativer Kopf der Untergrundgruppe THE CREATORS und vielleicht der nächste Kandidat für den vakanten Posten des Bundespräsidenten. Bitte begrüßen Sie unseren Gast mit einem herzlichen Applaus!«
Starker Beifall.
»Da muss ich Sie korrigieren, Frau Lieblingsköter. Wäre es der Auftrag, ein Volkspräsident zu sein, stünde ich zur Verfügung, jedoch unter der Bedingung, dass das Volk abstimmt, nicht dieser korrupte Haufen von Lobbyisten!«
»Uh, Sie legen aber direkt Feuer an den Scheiterhaufen. Sind sie deshalb maskiert?«
»Was denken Sie? Heutzutage ist es nicht immer angenehm, prominent, reich und gut aussehend zu sein. Man denke nur an die englische Prinzessin. Nein, im Ernst. Ich will die Menschen zum Nachdenken bringen, sie förmlich dazu zwingen, sich über die Welt und ihre eigene Rolle in diesem Trauerstück Gedanken zu machen.«
»Und wie genau beabsichtigen Sie, das zu tun?«
»Provokation ist mein zweiter Vorname, müssen Sie wissen. Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Verbreitung unserer Ideen im Netz.«
»Damit meinen Sie sicher das Infranet«, fügt Frau Lieblingsköter erklärend hinzu.
»Natürlich, was sonst. Käme ja nur noch das Netz infrage, mit dem wir überwacht werden, oder?«
»Sie sind also der Meinung, wir leben in einem Überwachungsstaat?«
Der Mann, der sich Creator (Schöpfer) nennt, nickt leicht.
»Etwa nicht? Nur die Ballungsräume in Großbritannien weisen eine höhere Kameradichte auf. Von den Datensammlern im Infranet mal abgesehen. Man fühlt sich nur noch in den heimischen vier Wänden sicher, obwohl man weiß, wie trügerisch diese Sicherheit ist.«
»Nun ja, darauf gehen Sie schon ausgiebig in ihrem neuen Buch ein.« Sie zeigt ein Buch in die Kamera. Titel: DIE EINZIGE SICHERHEIT IST DIE UNSICHERHEIT.
»Wie ist der Titel zu verstehen?«, fragt die Moderatorin ihren Gast.
»Ist das nicht eindeutig genug für Sie? Oder halten Sie meine Leser für debile, ungebildete Schwachköpfe? Glauben Sie mir, darunter sind viele helle Köpfe. Und sie teilen meine Meinung zur beschissenen Lage dieser komatösen Republik!«
»Glauben Sie?«, fragt Beate Lieblingsköter provokant.
»Gute Frau, das brauche ich nicht zu glauben. Ich weiß es! Glaube ist etwas für die Schwachen, die eine Art Beschwerdestelle brauchen, wenn es nicht so läuft, wie es ihrer Meinung nach laufen sollte. Doch das Leben richtet sich nicht nach Wünschen. Es geht einfach weiter, ohne Erbarmen, ohne Mitleid.«
Die Moderatorin bewegt ihren Kopf, als sei sie nicht seiner Meinung.
»Dann glauben Sie nicht an Gott?«
Creator lacht kurz auf.
»Nein, von mir erhält er keine Betriebserlaubnis. Gäbe es ihn, sollte einiges anders laufen. Dem ist aber nicht so! Nehmen wir mal all diese selbst ernannten Prediger, die sich an den Spenden und Kollekten bereichern. Das müsste Gott doch ziemlich anpissen, meinen Sie nicht?« Jetzt grinst er, ist sich der Provokation voll bewusst.
»Bitte vermeiden Sie unflätige Wörter«, appelliert sie an seine Moral (oder was immer zuständig ist für das Aussprechen solcher Wörter).
»Welche? Anpissen? Das ist doch nicht unflätig, das ist Umgangssprache. Versteht jeder, verstehen Sie? Deshalb bin ich doch hier. Damit das Volk endlich versteht!«
»Mag sein, aber ....«
Creator würgt ihren Einspruch ab.
»Es gibt keine Götter! Deshalb schaffen sich die jungen Menschen ihre eigenen. Betrachten Sie mal diese sogenannten Superstars und nehmen Sie ihnen ihr Geld, ihre Einfluss, ihre protzige Villa. Was bleibt?«
»Ein Mensch?«, fragt die Moderatorin fast schüchtern.
»Genau! Ein ganz normaler Mensch! Kein Überwesen, nichts Besonderes! Die wichtigen Berufe sterben allmählich aus, denn alle wollen nur noch irgendein Superstar werden. Wer hat schon Lust, um zwei Uhr morgens aufzustehen, um für andere Brötchen zu backen? Aber wie laut wird der Aufschrei, wenn es keine Brötchen mehr gibt? Oder andere Dienstleistungen? Deren Bezahlung wird immer schlechter, während sich so ein Superstar Millionen in die Tasche steckt, nur weil alle denken, er hätte etwas geleistet, wovon die Menschheit noch in Jahrzehnten profitiert! Und genau diese schwachsinnige Einstellung bringt uns näher an den Abgrund.«
»Dann sollte man ihrer Meinung nach alle Künstler und Denker zum Arbeitsamt schicken?«
Creator schüttelt den maskierten Kopf.
»Nein! Aber jeder sollte angemessen bezahlt werden. Ein Beispiel. Wer von Hartz IV abhängig ist, zahlt für seine Kontoführung, obwohl er das Geld besser gebrauchen könnte. Ein Verdienst von etwa 1200 € reicht, um gut leben zu können. Doch ab dieser Grenze braucht man keine Kontoführungsgebühren zahlen. Das finde ich verachtenswürdig! Sie nicht, schätze ich, da Sie genug verdienen. Oder denken Sie, man zahlt ihnen nicht genug für ihre unterbewertete Leistung?«
»Das steht hier nicht zur Debatte, lieber Creator«, entgegnete die Moderatorin und schien ein wenig pikiert.
»Gut, dann wechseln wir das Thema. Wie steht es mit Zensur? Kennen Sie den Animationsfilm DIE LEGENDE DER WÄCHTER?«
»Nein. Sollte ich?«
»Nun ja, er ist nicht direkt für Erwachsene konzipiert. Er wurde "freigegeben" für jeden, der das 12. Lebensjahr erreicht hat. Dummerweise wollte man auch Kinder erreichen, deshalb wurde er geschnitten und ist jetzt ab 6 Jahren zugänglich. Die ungekürzte Fassung gibt es allerdings nur für Besitzer eines BluRay-Players! Finden Sie das normal?«
»Der Jugendschutz ist wichtig ....«
»Völliger Blödsinn! Filme ab 18 werden auch oft verstümmelt, obwohl man kein Jugendlicher ist. Also wird de facto jeder Erwachsene bevormundet, was er in voller Länge sehen darf! Das ist Zensur auf ganz perfide Art! Trotzdem gibt es Filme, wie zum Beispiel WRONG TURN, der ab 16 freigegeben wurde und ziemlich harte Tötungsszenen enthält. Warum wurde dieser Film nicht geschnitten?«
»Keine Ahnung, ich ......«
»Tja, ich glaube, es dient der Verwirrung, der Verschleierung. Die Masse der verdummten Fernsehzuschauer weiß doch noch nicht mal, dass sie zensiert werden. Schon Dieter Hildebrandt sagte: Fernsehen macht nicht dumm, nur unempfindlich für die Tatsache, dass man es schon ist!«
»Diese Meinung ist ....«
»Verehrte Frau Lieblingsköter, wenn Sie das schon empört aufjodeln lässt, wie wollen Sie das noch toppen, wenn ich über Hartz IV rede? Wir sind doch live, oder? Wenn Sie mich linken und alles zeitversetzt ausstrahlen, damit Sie ihr berühmt berüchtigtes PIEP drüberpflastern können, werde ich ihren Sender verklagen und dafür sorgen, dass alle Verantwortlichen sich in nächster Zeit mit der ARGE rumplagen dürfen! Ein Tipp! Unterschreiben Sie die EGV nicht!«
Die Moderatorin konnte ihrem Gast kaum noch folgen, versuchte es aber weiterhin.
»Nein, Creator, wir senden nicht zeitversetzt! Was ist ....?«
»Und wenn ich jetzt Scheiße sage .... oder ficken! Das böse F-Wort!«
»Bitte, Creator, wir müssen abbrechen, wenn Sie sich nicht mäßigen!«
»Okay, okay, alles im grünen Bereich! Alles cool in meinem Pool!«
»Wie auch immer. Würden Sie unseren Zuschauern erklären, was eine EGV ist?«
»Liebend gern, Miss L.! Das ist eine Eingliederungsvereinbarung. Diese zu unterschreiben wird man genötigt mit dem Hinweis auf Kürzungen oder Sperren der Zahlungen!«
»Nötigung? Ist das ......?«
»Nach Artikel 2 des ILO-Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeiten ist >jede Art von Arbeit oder Dienstleistung, die von einer Person unter Androhung von Strafe verlangt wird, verboten<!«
»Wenn ....«
»Wenn ihr Chef Sie zwingt, ihm einen zu blasen unter der Androhung, sonst feuert er Sie, so ist das verboten, ja«, ergänzte Creator den Satz in seinem Sinne.
»Bitte, ihr Wortschatz .....«
»Ist größer, ich weiß! Dann erzähle ich eben kurz etwas über unsere Freunde, die Banken. Ein Freund von mir interessierte sich für ein Pfändungsschutzkonto, vertraute der Mitarbeiterin und unterschrieb einen ihm vorgelegten Ausdruck. Niemand sagte ihm, dass es bereits sein Antrag war, sein Dispo nun gekündigt wird und andere Nettigkeiten auf ihn zukommen. Da sein Dispo im Minus war und er ihn nicht sofort ausgleichen konnte, verhandelte man über die Höhe der Raten, mit denen er das Minus abtragen würde. Doch gleichzeitig blockierte man mit diesem Ex-Dispo das Konto, sodass mein Freund sechs Wochen nicht an sein Geld kam. Und selbstverständlich kam keine Entschuldigung von der Packbank. War ja alles rechtens gelaufen aus ihrer Sicht. Wenn ein Dummkopf etwas unterschreibt, ohne es zu lesen ..... selbst schuld. Natürlich betraf der Widerspruch nicht die Rückumwandlung des Dispos! Und das ist nur ein Beispiel für die Machenschaften der Banken und ihren Umgang mit Kunden.«
»Kapitel 9: Das Bankenkomplott. Und warum unternimmt ihrer Meinung nach die Regierung nichts?«, schob Frau Lieblingsköter rasch ein und schaffte es tatsächlich, ihre Frage fertig zu formulieren.
»Warum? Weil sie mit drinhängt! Überall in der Industrie, den Banken und Konzernen! Natürlich nur zur Kontrolle, wie auch immer die aussehen soll. Warum geht es den wenigen ständig besser, vielen aber immer schlechter? Na? Oder überlegt, das Geld, also Münzen und Scheine, abzuschaffen?«
Doch Frau Lieblingsköter lauscht den Worten aus ihrem Knopf im Ohr. Dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem wartenden Creator zu und sagt die verhängnisvollen Worte:
»Creator, wir müssen die Sendung aus einem aktuellen Anlass nun beenden. Ich danke ihnen für .....«
»Wer hat das veranlasst? Die Kanzlerin? Wenn Sie die Kameras abschalten, werden Menschen sterben! Jetzt gleich!« Damit zieht er eine automatische Handfeuerwaffe, nach der ihn niemand untersucht hat, aus dem hinteren Hosenbund, zielt damit auf den Mann hinter Kamera 1 und sagt seelenruhig in das auf ihn gerichtete Objektiv:
»Außerdem haben meine Leute das Gebäude vermint. Sollten die Bullen es wagen, auch nur einen Fuß reinzusetzen, werden viele Menschen unverhofft und viel zu früh sterben.« Er sieht die Moderatorin an und fragt: »Glauben Sie mir? Oder muss ich erst diesen Mann erschießen?«
»Ich .... Ich glaube ihnen.«
»WAS!«, schreit er sie urplötzlich an.
Beate zuckt heftig zusammen.
»Alles!«, jammert sie voller Verzweiflung über das eventuell bevorstehende Ende ihrer Karriere.
»Das ist gut! Sie sind eine Lebensretterin! Wer hätte das gedacht?« Creator grinst breit, während mehrere seiner Leute das Studio besetzen, in den Händen Maschinenpistolen der Marke UZI.
»Was .... haben Sie jetzt vor?«, fragt die Moderatorin, da sie eigentlich nichts mehr zu tun hat.
»Gute Frage!« Er langt mit der freien Hand zu ihr rüber und legt sie auf ihre linke Brust. Beate erstarrt, weiß nicht, wie sie reagieren soll, reagieren darf, ohne diesen scheinbar schwer verwirrten Mann nicht weiter zu reizen. »Das wollte ich die ganze Zeit schon machen. Sie haben schöne Brüste.«
»Woher wollen Sie das wissen?« Beate merkt sofort (angeborener Fraueninstinkt), dass sie auf diesem Weg auf ihn Einfluss nehmen könnte, wenn sie ihre "Karten" geschickt ausspielt.