Daten-Ninja: So geht digitale Selbstverteidigung - Jörg Schieb - E-Book

Daten-Ninja: So geht digitale Selbstverteidigung E-Book

Jörg Schieb

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Beschreibung

Schütze dich und deine wertvollen Daten vor unsichtbaren digitalen Bedrohungen! In diesem unverzichtbaren Ratgeber erfährst du, wie du: * Deine Privatsphäre online effektiv schützen! * Datendiebe und Hacker clever austrickst * Deine Geräte vor Schad-Software und Spionage absicherst * Passwörter erstellst, die niemand knacken kann * Anonym und sicher im Internet surfst Mit leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen wirst du zum Experten für digitale Sicherheit. Verhindere Identitätsdiebstahl, schütze deine persönlichen Informationen und genieße ein sorgenfreies Online-Erlebnis. Dieser Leitfaden ist dein Schlüssel zu einem sicheren digitalen Leben – hole dir jetzt das Wissen, das dich vor modernen Cyber-Gefahren schützt!

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Jörg Schieb

Daten-Ninja: So geht digitale Selbstverteidigung

Schütze dich und deine wertvollen Daten vor unsichtbaren digitalen Bedrohungen! Dein unverzichtbarer Ratgebe

Werde zum Daten-Ninja: Die Kunst der digitalen Selbstverteidigung. Schütze Deine Daten, erkenne Spione und wehre Datendiebe ab. So geht's!

Inhaltsverzeichnis

Die unsichtbare Bedrohung

Grundlagen digitaler Selbstverteidigung

Windows entschärfen

Spurenlos Surfen

Digitale Hygiene im Alltag

Impressum

Die unsichtbare Bedrohung

Ein PC, Notebook oder Tablet gehören heute zu unserem Alltag wie Smartphone, Fernseher und Musikanlage. Die Arbeit damit sind so tief in unser Leben integriert, dass es uns kaum noch auffällt.

Genau das bringt ein gewisses Grundvertrauen mit sich: Der PC-Hersteller, Microsoft als zentraler Softwareanbieter und die Firmen, die euch Software und Dienste anbieten, genießen eine gewisse Vertrauensstellung.

Warum sollten sie etwas Übles im Schilde führen?

Weil sie es können, und weil sie alle Geld verdienen wollen. Natürlich sind die allermeisten Anbieter keine Cyberkriminellen, die euch und eure Daten angreifen wollen, aber die digitale Welt ist nun mal nicht schwarz und weiß. So kann der aus Sicht von Microsoft der Allgemeinheit dienende Strom der Telemetriedaten von eurem Windows natürlich dafür sorgen, dass Fehler erkannt und für alle Anwender behoben werden. Auf der anderen Seite verlassen dafür aber auch Informationen über euer Nutzungsverhalten euren Einflussbereich. Ist das schädlich? Meist nicht, aber natürlich werdet ihr damit gläserner. Nichts, was ihr gern wollt!

Auch der Webseitenbetreiber, der euch kennenlernen möchte, um euch ein „optimales Surferlebnis“ zu bieten, tut das in der Regel nicht aus reiner Menschenfreude: Wenn er euch passende Werbung anbietet, dann verkauft er mehr. Und am Ende vielleicht auch gleich eure Daten an andere interessierte Parteien.

Was auf den ersten Blick bedrohlich klingt, lässt sich mit ein wenig Aufmerksamkeit und Aufwand ziemlich gut in den Griff bekommen. In diesem ersten Teil unseres Zweiteilers „Daten-Ninja“ zeigen wir euch, wie ihr zu Hause euren PC so konfiguriert, dass möglichst wenig Risiko besteht, dass Fremde eure Daten entwenden oder sammeln. Ob in Windows oder im Internet, im Browser oder den Systemdiensten: Kleine Einstellungen können große Wirkung auf eure digitale Privatsphäre haben!

Wer späht uns aus und warum?

„Ihr werdet ausspioniert!“ – das klingt beim ersten Lesen übertrieben und romanhaft. Natürlich werdet ihr als normaler Benutzer eher selten von einer fremden Macht angegriffen, auch gezielte Angriffe sind nicht unbedingt an der Tagesordnung. Der häufigere Fall sind Unternehmen, die euch und eure Daten interessant finden. Was sie auf legalem Wege nicht oder nur schwer erreichen , das versuchen sie durch die Hintertür.

Das Prinzip kommt aus der Natur: Der Mensch ist Jäger und Sammler.

Ob er nun die Beute gerade akut braucht oder nicht: Was er hat, hat er, und Vorräte können ja nicht schaden. Und so sammeln fast alle Anbieter von Soft- und Hardware so viele Daten wie möglich. Vorlieben, besuchte Webseiten, Suchen, wann, wo und wie ihr den Rechner nutzt und vieles mehr sind ein wertvoller Schatz. Den können die Sammler selbst nutzen oder sie verkaufen ihn. Daten sind die neue Währung! Was lässt sich damit anfangen?

Die „Optimierung“ des Angebots

Der „ideale“ Fall: Der Anbieter möchte mit den Informationen, die er bei euch sammelt, lediglich sein eigenes Angebot optimieren. Microsoft ist ein schönes Beispiel: Ein Betriebssystem wie Windows ist ein hochkomplexes Programm. Auf dessen Stabilität haben viele Faktoren Einfluss. Und die sind nun mal so vielfältig, dass eine Kombination von Hard- und Software, Einstellungen und laufenden Programmen und Diensten kaum zweimal identisch vorkommen.

Je mehr solche Kombinationen ein Anbieter kennt, desto mehr Fehler kann er erkennen und in einem Update beheben. Ähnliches gilt für Webseiten: Fehler und Abstürze sind nicht gewollt, und je mehr Informationen vorhanden sind, was dazu geführt hat, desto besser.

Phishing und Datenklau

Viele Anwender glauben immer noch, dass das größte Risiko für die Sicherheit ihrer Daten ein Virus ist. Auch wenn Malware immer noch ein Thema ist, so ist in den vergangenen Jahren der Fokus der Angreifer mehr dahin gegangen, eure Zugangsdaten zu bekommen und so auf E-Mails, Benutzerkonten und Webseiten zuzugreifen. Das verlagert die Verantwortung leider von einem automatischen System wie einem Virenscanner auf eurem Rechner auf euch und eure Fähigkeit, Angriffe zu erkennen.

Ein Virenscanner prüft Codemuster in den Dateien gegen eine Liste bekannter Viren und warnt, wenn er eine (vermeintlich) infizierte Datei findet.

Wofür es aber keine App gibt, das ist das natürliche Vertrauen darauf, dass eine Mail von Apple oder Amazon oder ein Anruf von Microsoft schon echt sein werden. Das ist leider aber nicht immer der Fall! Je mehr Informationen von eurem PC abgegriffen werden können, desto gefährdeter seid ihr gegen gezielte Angriffe, die euch durch Verwendung eurer eigenen Daten Legitimität vorgaukeln.

Noch schlimmer: Mit euren Daten können Angreifer in eurem Namen Benutzer-Konten eröffnen, Bestellungen auslösen, Nachrichten posten und vieles mehr!

Ransomware

Bei der Jagd konzentrieren sich die Jäger erst einmal auf das schwächste Tier der Herde. Der Aufwand ist deutlich geringer und der Erfolg schneller, als würde man sich einen würdigen Gegner nehmen. Übertragen auf die Herde der Internetbenutzer: Große Firmen investieren Mengen an Geld und Aufwänden in ihren Schutz: Ausgeklügelte Antiviren- und Firewall-Systeme, Intrusion Detection-Programme, die sehr schnell Eindringlinge erkennen und nötige Maßnahmen empfehlen.

Dieses Maß an Schutz kann sich der normale Benutzer nicht leisten, damit ist er ein leichteres Ziel. Darauf folgt die unweigerlich die Frage: „Was kann bei mir schon für Schaden angerichtet werden?“.

„Ransom“ ist das englische Wort für Lösegeld, und genau das will der Angriff mit einer Ransomware erreichen: Der Rechner wird verschlüsselt, die Daten sind noch vorhanden, aber nicht mehr zugreifbar und statt eurer Dateien seht Ihr eine Aufforderung, per Bitcoin einen bestimmten Betrag zu zahlen.

Auch wenn die Empfehlung immer wieder ist, solche Zahlungsaufforderungen zu ignorieren: Nicht wenige Anwender zahlen nicht geringe Summen für ihre Daten, die Masse der Benutzer spült einiges Geld in die Kassen der Verbrecher.

Um das machen zu können, müssen die Angreifer euch ausspionieren, auf eure Daten zugreifen und diese eben verschlüsseln.

Die Kosten der „kostenlosen“ Dienste

Die Währung im Internet sind eure Daten. Teile davon gebt ihr in vielen Fällen mehr oder minder freiwillig heraus, um dafür Dienste nutzen zu können.

Kostenlose Dienste sind in vielen Fällen keine echten Angreifer – schwarze Schafe gibt es hier natürlich auch immer. Meist sammeln sie quasi als Gegenleistung für die kostenlose Nutzung eure Daten. Wofür? Um damit Geld zu machen:

Durch eure persönlichen Daten und die Informationen, die ihr bei der Nutzung teilt, lernt der Dienst euch gut kennen.

---ENDE DER LESEPROBE---