DENKSPIELE FÜR HUNDE: Der große Hunderatgeber mit den 123 besten Hundespielen für mehr Agility, Intelligenz und Spaß - inkl. Denksport-Trainingsplan für eine optimale Förderung und Hundeerziehung - Animal World - E-Book + Hörbuch

DENKSPIELE FÜR HUNDE: Der große Hunderatgeber mit den 123 besten Hundespielen für mehr Agility, Intelligenz und Spaß - inkl. Denksport-Trainingsplan für eine optimale Förderung und Hundeerziehung E-Book und Hörbuch

Animal World

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Beschreibung

Denksport für Hunde: 123 abwechslungsreiche und kreative Beschäftigungsmöglichkeiten, an die Sie bisher noch gar nicht gedacht haben – halten Sie Ihren Vierbeiner auf spielerische Art körperlich und geistig fit! Haben Sie das Gefühl, Ihr tierischer Freund ist selbst durch lange Spaziergänge körperlich nicht komplett ausgelastet? Möchten Sie die kognitiven Fähigkeiten Ihres Hundes optimal fördern und fordern? Wollen Sie eine enge und vertrauensvolle Bindung zu Ihrer Fellnase aufbauen und sein bester Freund werden und bleiben? Dann ist dieser einsteigerfreundliche Ratgeber das Beste, das Ihnen und Ihrem Hund passieren konnte! Mit den insgesamt 123 spannenden und unterhaltsamen Bewegungs-, Konzentrations-, Denk und Schnüffelspielen ist der Rätselspaß Ihres Vierbeiners vorprogrammiert! Durch die Logikrätsel werden Intelligenz, Geschick und Gehorsam auf kreative Weise gefördert und Ihr Hund lernt, sich auch mal selbst beschäftigen zu können – so gehört Langeweile von nun an der Vergangenheit an! - Hunde ABC: Lernen Sie alles über die Körpersprache und die Bedürfnisse von Hunden, lösen Sie klassische Probleme und erfahren Sie, wie Sie die Gesundheit Ihres Vierbeiners aufrechterhalten - Finden Sie heraus, warum Denksport für Hunde so wichtig ist und welche Grundsätze Sie dabei unbedingt einhalten sollten, damit das Training ein Erfolg wird - Durch einfache Einstiegsübungen kann Ihr Hund von Anfang an motivierende Erfolgserlebnisse feiern und wird animiert voller Geduld dranzubleiben, auch wenn es mal kniffliger wird - Bei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und vielfältigen Indoor- und Outdoor-Übungen ist garantiert für jeden Hund und jede Rasse etwas dabei - BONUS: Clicker Training, Ralley Obedience, Trainingskalender und die leckersten Belohnungen für Ihren Vierbeiner Hundeerziehung war noch nie so einfach! Ihr Hund wird die lustigen Übungen für die gemeinsame Spielzeit, bei Spaziergängen oder zum selbstständigen Zeitvertreib lieben! Durch die Extraportion Zuwendung und Aufmerksamkeit wird Ihre Fellnase spürbar glücklicher, ausgeglichener und folgsamer. Das ausgefallene Spiele- und Übungsbuch eignet sich hervorragend als Geschenk für Hundebesitzer zu jedem Anlass. Sichern Sie sich noch heute dieses liebevoll erstellte und artgerechte Hundespiele-Buch, lernen Sie alles, was Sie über Hundetraining wissen sollten und heben Sie die Beziehung zu Ihrem Liebling auf vier Beinen auf ein neues Level!

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Zeit:4 Std. 42 min

Sprecher:Lucas Blasius
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Inhalt

Einleitung

Warum Denksport für Hunde so wichtig ist

Die wichtigsten Regeln für ein erfolgreiches Denksport- training für Hunde – Allgemeine Grundsätze

Einfaches Denksporttraining beginnt schon beim Spazierengehen!

Denksportspiele mit dem Hund – ein wahres Vergnügen!

Alles rund um den Hund – Denksport

Spaß haben mit Denksportaufgaben!

Leckereien zum Spielen und Belohnen …

Spaß mit Schnüffeln

Turnen mit Hunden

Hunde lernen durch „clickern“ oder ein anderes Markersignal

Die Clicker-Basics

Praktisches Training

Das Wichtigste über unsere Vierbeiner

Die Sprache der Hunde

Die Gesundheit unserer Hunde

Probleme mit Hunden und wie man sie auch durch Denksport verbessern kann

Ein Kessel Buntes

Denksporttraining durch spezielle Themen und bei besonderen Anlässen

Der Trainingskalender für die Adventszeit

Fröhliches Denksporttraining im Schnee

Denksport für Hunde im Alltag

Was beim Denksporttraining mit Hunden nicht verwendet werden sollte

Zusammenfassung

Quellen

Einleitung

B

ei uns Menschen sagt man: „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“, und, „Übung macht den Meister“, oder, „Wer rastet, der rostet“. Gehört haben Sie diese Redensarten sicher schon. Hier gibt es viele Sprichwörter und schon im alten Rom erkannte man, dass es ebenso wichtig ist, den Geist wie den Körper zu trainieren. Das gilt, wie wir heute wissen, in gleichem Maße auch für Tiere.

Je weniger die Hunde ihre ursprünglichen Aufgaben bei der Schafzucht, als Hütehund oder Rettungshund etc. verrichten können, umso wichtiger wird es auch, die Tiere geistig zu fördern, besonders so intelligente Tier wie Hunde. Rhodesian Ridgebacks wurden zum Beispiel oft bei der Löwenjagd eingesetzt, Dackel bei der Jagd etc.

Sie alle hatten einmal eine Aufgabe, die sie ausfüllten, die sie aber heute nicht mehr haben. Dennoch ist ihnen der Jagd- und Spieltrieb geblieben, sie wollen einfach jeden Tag beschäftigt werden. Viele Menschen möchten nicht mehr auf ihren treuen Vierbeiner verzichten, der sie durch die Höhen und Tiefen des Lebens begleitet. Natürlich möchten auch Sie nur das Beste für Ihren vierbeinigen Freund. Jeder Tierhalter möchte den Hund auch sinnvoll beschäftigen und viele Halter gehen mit ihren Tieren schon in die Welpen- oder in die Hundeschule bzw. zum Agility-Training. Das ist auch nicht falsch, sondern angeraten.

Wie beim Menschen so ist auch bei Hunden nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Gesundheit sehr wichtig. Das ist bei Hunden nicht anders als bei Menschen, bei denen das Gehirn auch immer gefördert werden muss, um auch im Alter leistungsfähig zu bleiben oder gar noch besser zu werden. Einfach dem Hund ein Spielzeug hinzuwerfen, fördert den Hund meist nicht so, wie der Besitzer es damit beabsichtigt. Der Hund lernt nicht, für seine Belohnung zu „arbeiten“ oder sich anzustrengen. Vielleicht mag es am Anfang etwas ungewohnt sein, auch Denksport mit Hunden zu betreiben, aber wenn man erst einmal damit beginnt, wird man sehen, wie wichtig auch dieses Training für den Hund ist. Hunde wollen nicht nur Bewegung und regelmäßigen Auslauf, sondern auch, dass sich der Halter immer und gern mit ihnen beschäftigt und mit ihnen zusammen Denksport übt.

Sinnvolle Denksportaufgaben nehmen in der Erziehung der Vierbeiner und auch später im Hundealltag einen immer größeren Rahmen ein. Und diese Denksportaufgaben sind nicht nur etwas für die Vierbeiner, sondern auch für Sie als Besitzer: Sie werden kreativ und denken sich immer neue Aufgaben für Ihren Hund aus, was auch Ihre Kreativität fördert. Und Bewegung macht in Gesellschaft schließlich auch mehr Spaß! Besitzer werden staunen, was ihre Vierbeiner alles leisten können, und stolz auf sie sein.

Dazu müssen die Vierbeiner keine „Profis“ werden, wie etwa Rettungs- oder Blindenhunde: Nein, jedem Hund machen artgerechte und sinnvolle Denksportaufgaben Spaß. Der Hund wird auch ausgeglichener werden und der Denksport mit dem Vierbeiner stärkt auf jeden Fall auch die Beziehung zum Hund und wird ihn mehr an den Besitzer binden. Der Hund merkt, dass sich sein Besitzer um ihn kümmert und sich Aufgaben für ihn überlegt und wird dadurch sehr gern beim Denksporttraining mitmachen.

Hundebesitzern wird das regelmäßige Training mit dem tierischen Freund ebenfalls Spaß machen, sie kommen dabei raus und bewegen sich selbst mehr. Das fördert auch maßgeblich die Gesundheit der Besitzer. Wenn man sich mit anderen Hundebesitzern zu Denksportspielen verabredet, fördert das zudem auch noch den sozialen Kontakt und sorgt dafür, dass sich auch unter den Besitzern langjährige und gute Freundschaften entwickeln. Meist entdeckt man die Liebe zum Denksport mit Hunden beim Training auf dem Hundeplatz und in den meisten Fällen wird die Liebe, sich so intensiv mit dem Hund zu beschäftigen, an die Kinder weitergeben. Sie merken, wie viel Spaß es machen kann, den eigenen Hund zu fördern.

Am Anfang des Ratgebers beschäftigen wir uns damit, warum für Hunde der Denksport so wichtig ist.

Warum Denksport für Hunde so wichtig ist

D

amit Ihr Hund glücklich und ausgeglichen ist, braucht er nicht nur das nötige Futter und die nötige Fürsorge, sondern Auslastung ist für den Hund genauso wichtig wie das tägliche Gassigehen. Auch Hunde müssen nicht nur seelisch, sondern auch geistig gesund sein, um lange zu leben. Denn auch bei Hunden bilden die Zellen im Gehirn neue Nervenverbindungen, wenn diese gefördert werden, ähnlich wie bei Menschen.

Je mehr Sie mit den Hunden trainieren, umso mehr können sich diese Nervenverbindungen festigen. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Hunde doch in Stadtwohnungen gehalten werden und vielleicht nicht so viel Auslauf haben wie früher, ist dies wichtig. Auch wurden Hunde früher als Schäfer- oder Wachhunde gehalten (besonders bestimmte Rassen, wie z. B. der Border Collie), was heute meist nicht der Fall ist. Natürlich gibt es auch heute noch Hunde, die als solches eingesetzt werden oder als Blinden- bzw. Polizeihund ihren „Dienst“ verrichten, jedoch ist dies heute relativ selten der Fall.

Was also tun, wenn der Hund eine Aufgabe braucht? Ganz gleich, in welchem Alter, ob Welpe oder Hundesenior, Hunde wollen immer kreativ beschäftigt werden. So kommen sie erst gar nicht auf Gedanken, sich anderweitig zu beschäftigen und sich so zu verhalten, wie es der Besitzer vielleicht nicht so möchte. Menschen brauchen auch Gehirnjogging und sinnvolle Aufgaben, um geistig fit zu bleiben, dies ist eines der Grundbedürfnisse, die wir als Menschen haben.

Genauso ist es bei Hunden: Sind sie ausgelastet und sinnvoll beschäftigt, geht es ihnen auch gesundheitlich besser, denn dies trägt maßgeblich dazu bei. Die gute Nachricht ist: Jeder Tierhalter kann etwas für seinen Vierbeiner tun und seine Gesundheit fördern, indem er regelmäßig mit ihm trainiert. Und in jedem Alter kann damit begonnen werden, es ist nicht zu spät. Selbst Hundesenioren wird das Gehirntraining Freude bereiten und Sie werden staunen, wie fit diese dann doch noch sein können und was diese auch im Alter noch alles leisten und lernen können. Es ist hier nie zu spät, um mit dem Training zu beginnen. Hunde sind sehr intelligent und lernen schnell, auch beim Gehirntraining. Gehirntraining bewirkt keine Wunder, auch bei Vierbeinern nicht, und muss ständig wiederholt werden.

Wie beim menschlichen Training des Gedächtnisses braucht es auch bei Hunden Zeit, aber Sie werden sehen: Es lohnt definitiv! Knifflige Kommandos, die sonst vielleicht noch schwierig für den Hund sind, können von den Hunden besser erlernt und behalten werden. So fügt sich der Hund prima in den Haushalt ein und fühlt sich nicht zurückgesetzt oder unterfordert. Irgendwo ist hier für den Hund ein Stück Futter oder ein Spielzeug, was er gern hat, versteckt und der Hund muss es nicht nur finden, sondern er kommt auf dem direkten Wege nicht daran. Dafür muss sich der Hund erst eine Strategie überlegen, einen Mechanismus entschlüsseln und auch mal um die Ecke denken.

Sinnvoller Denksport für Hunde ist mehr, als ihm nur ein Leckerli zur Belohnung hinzuhalten, es fördert den Hund ebenso wie sein Herrchen bzw. Frauchen. Um eine lustige und spannende Zeit mit Ihrem Vierbeiner zu verbringen, müssen Sie kein Handwerksprofi oder besonders geschickt sein und Sie brauchen in der Regel auch kein spezielles Zubehör, es ist so einfach! Denksport für Hunde eignet sich für alle Rassen und es ist auch keine spezielle Ausbildung zum Hundetrainer notwendig, um Ihrem Vierbeiner etwas beizubringen. Sie werden sehen: Schon nach kurzer Trainingszeit kann Ihr Hund mehr als Pfötchen geben, Sitz oder Platz! Bei den hier vorgeschlagenen Spielen ist sicher auch für Ihren Liebling die passende Aufgabe dabei.

Denksport für Hunde fördert:

Die sensorische Auslastung: Hunde bekommen durch Denksport die Gelegenheit, ihre Umwelt zu erleben und ihre Sinne zu entdecken. Dazu gehört für Hunde auch, einmal in Ruhe Dinge beschnüffeln und austesten zu dürfen. Und wo könnten sie das besser als beim Denksport mit ihrem Besitzer, wo dieser dies auch „kontrolliert“. Ist der Hund ausgelastet, wird er auch sonst im Alltag nicht „auf dumme Gedanken kommen“ und vielleicht im Haus eine Verwüstung anrichten. Er hat dann einfach Langeweile und weiß nicht, wie er sich sonst beschäftigen soll. Hunde erfahren so auch, was sie alles können und wie sie Situationen meistern können, auch wenn sie z. B. keine Blinden- oder Rettungshunde werden sollen. Wichtig ist, dass die Hunde ihre Sinne fördern, so wie wir dies als Menschen auch tun. Gerade bei älteren Hunden ist dies angeraten, wenn sie noch lange ein agiles und vollständiges Familienmitglied bleiben sollen. Denn auch bei ihnen nehmen die Sinne ab. Ganz wird man sie nicht wiederherstellen können, jedoch in jedem Falle verbessern. Die Alterserscheinungen werden auch beim Hund so etwas verzögert.Die soziale Interaktion: Hunde sind normalerweise Rudeltiere, sie benötigen die Interaktion mit anderen Artgenossen und ihren Besitzern. Sie brauchen Gesellschaft, Ansprache und wollen gefördert werden. Es reicht als Hundebesitzer nicht, dem Hund nur Fressen zu geben und regelmäßig zum Tierarzt zu gehen, gerade hochintelligente Hunde verkümmern regelrecht, wenn man sie nicht fördert und ihnen regelmäßigen Kontakt mit anderen Hunden ermöglicht. Darüber hinaus lernen auch Hunde am besten durch Beispiele und Lob. Ein Lob vom Besitzer macht den Hund stolz und gibt ihm Bestätigung. Sind Babys oder kleinere Kinder in der Familie, erkennt der Hund, dass er auch gefördert wird und wird die neuen Familienmitglieder viel eher akzeptieren.Action und Bewegung: In jedem Alter benötigen die Hunde regelmäßige Bewegung. Ganz gleich, ob Welpe oder älterer Hund, ob großer oder kleiner Hund, sie alle drängt es nach draußen, wenn auch in unterschiedlichem Umfang. Bewegung hält Hunde (und ihre Halter ebenso!) fit und gesund und schützt sie vor Übergewicht und vielen Krankheiten. Sinnvolle Bewegung fördert zudem ihren natürlichen Spieltrieb und sorgt dafür, dass Ihr Hund immer das Gefühl hat, etwas für Sie zu tun und stetig etwas Neues zu lernen. Abwechslung bei der Ernährung und der Futtersuche: Der Hund stammt von Wildtieren ab. Das bedeutet, dass er sich in der Regel sein Essen erarbeiten und nicht einfach nur vorgesetzt bekommen möchte. In der Natur wäre dies auch nicht so. Schließlich hat die Natur nicht immer das gleiche Nahrungsangebot und Beute will gejagt und erlegt werden. Auch wir Menschen schätzen und genießen ein gutes Essen eher, wenn wir es uns „erarbeitet“ bzw. „verdient“ haben. Genauso geht es Ihrem Hund. Bekommt er das Futter nur vorgesetzt, sieht er dies nicht als Luxus und Wohlstand an, sondern er ist meist viel zufriedener, wenn er es sich erarbeitet hat. Wenn dabei auch noch das Herrchen oder das Frauchen ihn lobt, ist dies noch besser für den Hund.Denksport und Problemlösungsverhalten: Sie haben sicher auch schon von Kindern gehört, die hochintelligent sind und in der Klasse einfach unterfordert sind. So geht es in etwa auch den intelligenten Vierbeinern. Sie wollen gefördert werden und eine Aufgabe haben. Border Collies waren beispielsweise früher oft Hütehunde, Schäferhunde oder Wachhunde am Hof. Diese Aufgaben haben die Hunde heute in der Regel nicht mehr (es sei denn, sie werden z. B. als Schäferhund, Jagdhund, Wachhund, Blindenhund, Rettungshund etc. eingesetzt), daher wollen Sie anders gefördert werden. Unterforderte Hunde zeigen manchmal ein nicht erwünschtes Verhalten wie etwa das Kaputt-Beißen von Socken oder das Herumkauen an Teppichen. Ausgelastete Hunde kommen kaum auf die Idee, so etwas zu tun. Nicht immer muss das Verhalten des Hundes auch so auffällig sein, aber unterfordert sind die Hunde auf jeden Fall, wenn man ihnen nicht das regelmäßige Denksporttraining anbietet.Heilung bei Krankheit und Gesundbleiben: Ein Hund wird auch krank, wenn mit ihm Denksport betrieben wird. Dennoch wird solch ein Hund immer agiler und fitter sein als andere Hunde, mit denen weniger Denksport betrieben wird. Es stärkt die geistige Gesundheit des Tieres und so machen diese Hunde auch bei der Genesung viel besser mit. Auch bei Hunden mit Handicap – oder gerade bei solchen Hunden – hilft gezieltes, regelmäßiges Denksporttraining. Die erreichten Erfolge stärken auch die Persönlichkeit eines Hundes mit Handicap und helfen ihm, seine noch vorhandenen Fähigkeiten noch besser zu nutzen als bisher. Und ja, auch Hunde benötigen Selbstvertrauen und brauchen Bestätigung, um gesund zu sein, genau wie wir Menschen!Durch regelmäßiges Training und gemeinsame Erfolge fördern Sie auchdieBindung zu Ihrem Hund, denn sie schweißen den Hund und seinen Besitzer/ seine Besitzerin noch stärker zusammen. Und wie wichtig dies für ein gutes Zusammenleben ist, können Sie sich sicherlich denken.

Sie sehen: Es gibt viele Gründe, die für den Denksport mit Hunden sprechen und die dazu beitragen, das Verhältnis zu Ihnen zu festigen.

Die wichtigsten Regeln für ein erfolgreiches Denksport-training für Hunde – Allgemeine Grundsätze

D

enksport mit Hunden macht – richtig ausgeführt – richtig Spaß und sowohl der Hund als auch Herrchen profitieren davon. Damit der Denksport dem Hund auch hilft, sollten ein paar essenzielle Regeln (wenn auch nicht viele) beachtet werden:

Geben Sie Ihrem Hund Zeit. Am besten trainieren Sie mit Ihrem Tier, wenn Sie Zeit haben und nicht zwischen Tür und Angel. Wie wir Menschen müssen auch Hunde das trainierte verinnerlichen und verarbeiten. Hektik und Zeitdruck werden den Denksport-Erfolg mindern. Wenn Sie sehr viel Stress haben, dann trainieren Sie besser mit dem Hund später. Bedenken Sie immer, dass es vielleicht gerade mal eine halbe Minute dauert, ein Leckerli zu verstecken, der Hund aber 10 Minuten und vielleicht noch mehr Zeit benötigt, bis er das Leckerli auch wirklich gefunden hat.Werden Sie nicht gleich ungeduldig, wenn Ihr Hund die Übung nicht sofort versteht oder so ausführt, wie Sie es sich vorstellen. Wie beim menschlichen Gedächtnistraining müssen Sie auch beim Denksporttraining für Hunde die Übungen eventuell mehrmals wiederholen, bis diese richtig sitzen. Das hängt auch von der Rasse (und den Vorlieben der Rassen), der Persönlichkeit des Hundes, dem Alter des Hundes und seiner Intelligenz zusammen. Auch die Erfahrungen, die der Hund bisher gemacht hat, spielen hier eine wichtige Rolle. Sollte der Hund die Übung nicht sofort hinbekommen, sollten Sie ihn nicht bestrafen, sondern ihm gut zureden und die Übung gegebenenfalls wiederholen. Der Hund wird die Übung sicher bald verstehen und er sollte auf jeden Fall die Gelegenheit bekommen, aus seinen Fehlern zu lernen oder Dinge selbst zu erkunden.Wählen Sie zum Üben artgerechte Übungen. Es müssen nicht exakt dieselben Übungen sein, wie diese hier vorgestellt werden. Die hier gezeigten Übungen sollen Anregungen geben und Ihre Kreativität fördern. Je kreativer Sie bei den Übungen sind, umso mehr Spaß werden Sie auch mit Ihrem Hund bei den entsprechenden Lektionen haben. Immer sollten die Übungen den natürlichen Trieb des Hundes ausnutzen. Hunde beschnüffeln zum Beispiel von Natur gern, sodass dies ein bewährtes Mittel beim Denksport für Hunde ist. Schwimmt der Hund z. B. gern, bieten sich im Sommer Outdoor-Übungen am See an. Wenn Sie mit dem Hund spielen, werden Sie auch beispielsweise merken, welches Spielzeug der Hund gern benutzt und womit er gern spielt. Sie können bei den Denksport-Spielen gern den natürlichen Spieltrieb des Hundes ausnutzen. Ja, Sie sollten es sogar tun! Denn was dem Hund Spaß macht, das lernt er gern!Überfordern Sie den Hund nicht. Verteilen Sie die Lektionen lieber und üben Sie (sofern der Hund in Form ist) regelmäßig einige Minuten. Hundedenksport erfordert regelmäßige Wiederholung – ganz wie beim Menschen. Eine Unterbrechung für die Denksport-Lektion kommt sicher auch Ihnen gelegen und ist ein willkommener Ausgleich zum hektischen Alltag. Denken Sie auch daran, dass Ihr Hund genügend Schlaf braucht, um das Gelernte zu verarbeiten, genau wie der Mensch. Bei einem Hund heißt genügend Schlaf 15–20 Stunden am Tag, was aber nicht bedeutet, dass Hunde so lange im Tiefschlaf sind. Manchmal schauen Sie nur vor sich hin, aber sie brauchen wie der Mensch genug Auszeit, um aufnahmefähig zu sein.Achten Sie darauf, dass die Übungen regelmäßig wiederholt werden und sorgen Sie zwischenzeitlich auch einmal für Abwechslung, damit es Ihrem Hund nicht langweilig wird. Denken Sie immer daran: Sie als Hundehalter sollen dafür sorgen, dass es dem Hund gutgeht und er ausgeglichen ist, Sie haben die Verantwortung für die geistige körperliche Gesundheit des Hundes.Erwarten Sie nicht zu viel von Ihrem Hund, denn auch dies wird Ihren Denksport-Erfolg mindern. Jeder Hund lernt in seinem Tempo und manche Tiere benötigen einfach etwas mehr Zeit, um die eine oder andere Lektion richtig zu lernen. Wenn eine Übung einmal nicht so funktioniert, wie es sein soll, bestrafen Sie den Hund nicht. Belohnen Sie ihn aber, wenn er die Aufgabe richtig bewältigt hat. Das spornt auch den Hund an.

Denken Sie immer daran: Nur die Übung macht den Meister! Zwang hingegen wirkt sich eher ungünstig auf den Hundedenksport aus. Der Hund merkt, dass er zu etwas gezwungen wird. Den Willen und die Motivation (Leckerli als Belohnung zu bekommen, Herrchen und/oder Frauchen gefallen) etwas zu lernen, hat der Hund ja. Im Grunde genommen ist es auch hier so wie beim Menschen auch: Was wir unter Zwang verrichten sollen, machen wir nicht gern. Wir haben nur Freude daran, neue Dinge zu erlernen, wenn wir diese auch wirklich mögen. Werden wir zu etwas gezwungen, dann sind wir meist nur sehr halbherzig bei der Sache.

Tipp: Damit Sie und auch Ihr Hund einen Erfolg haben, teilen Sie die Lernziele in verschiedene Abschnitte auf. Man nennt dies die sogenannte „Salamitechnik“. Das bedeutet: Steigern Sie die Übungen immer Schritt für Schritt, sodass es Ihrem Hund nie langweilig wird, er (und sein Herrchen bzw. Frauchen natürlich auch) aber auch immer einen Erfolg erkennt. Auch für Tiere ist Bestätigung wichtig! Hier einmal Beispiele dafür:

Der Hund soll ein Snackpaket auspacken, das mit Papier umwickelt ist und um das auch noch ein Karton gepackt wurde. Ein Hund, der eine solche Aufgabe noch nicht bekommen hat, wird diese so auf Anhieb nicht lösen können. Daher starten Sie langsam und wickeln Sie das Leckerli erst einmal nur ganz locker in Papier ein. Wickeln Sie nun nach und nach das Papier immer fester um das Leckerli und packen Sie schließlich alles in einen Karton. Da die Schwierigkeitsgrade stufenweise erhöht werden, wird sich bei Ihrem Hund der Lernerfolg beim Training sehr schnell einstellen. Denn das Tier erkennt durch die Teilerfolge, dass es etwas leisten kann.Sie möchten, dass der Hund seine Angst überwindet und haben dazu in Ihrem Wohnzimmer einen kleinen Parcours für den Hund aufgebaut. Der Hund soll beispielsweise über eine Plastikplane geben und durch einen Tunnel aus Decken laufen. Sie sehen, dass der Hund sich nicht traut. Wird hier nachgeholfen und der Hund mit Gewalt dazu gezwungen, durch den Parcours zu gehen, dann wird er daraus nichts lernen und so etwas immer meiden. Daher ist es besser, die Hindernisse aufzuteilen und den Hund erst einmal durch einen „Tunnel“ in Form eines Stuhles und dann durch einen Tunnel mit einer Plastiktüte oben gehen lassen. Schließlich können Sie eine Wolldecke nehmen. Der Hund lernt also scheibchenweise, einen solchen Hindernisparcours zu überwinden. Auch hier können Sie die Herausforderungen stetig steigern und die Anzahl der zu überwindenden Hindernisse für den Hund langsam erhöhen. Die Aufteilung der Übung in unterschiedliche Unterübungen hat noch einen entscheidenden Vorteil: Sie erkennen genau, wo Ihr Hund Schwierigkeiten hat und wo er noch Unterstützung benötigt. Vielleicht fällt es dem Hund leicht, durch einen Stuhl zu laufen, aber eben nicht durch eine Wolldecke. Dann können Sie dies gezielt mit ihm üben, zum Beispiel durch Tunnel, die immer niedriger und somit schwieriger werden.
Kleine Schritte sind für den Hund wichtig, aber ebenso wichtig ist beim Denksporttraining auch die richtige Umgebung. Diese sollte möglichst ablenkungsarm für den Hund sein. Nicht nur Sie sollten sich während des Trainings ganz dem Hund widmen und nichts anderes machen, nein, auch der Hund sollte möglichst nicht abgelenkt werden.Geizen Sie nicht mit Belohnungen, das Belohnungs-Leckerli kann ruhig qualitativ sehr hochwertig sein und die Menge des Belohnungs-Futters sollte auch nicht zu gering sein, besonders am Anfang. Später kann sich das dann ändern, aber eine Belohnung (also etwas, das der Hund wirklich sehr mag) sollte es für den Hund immer geben. Lieber geben Sie ihm regulär dann weniger zu fressen. Das Lieblingsspielzeug als Belohnung darf natürlich auch nicht fehlen. Wenn ein Hund ein Spielzeug nicht so mag – wie wäre es, wenn Sie mit anderen Hundehaltern mal tauschen und so herausfinden, was der Hund wirklich mag und was ihn zum Denksport anregt?Beenden Sie das Denksporttraining immer dann, wenn es am schönsten ist. Dann haben sowohl Hundehalter/Hundehalterin und Hund etwas davon und freuen sich schon aufs nächste Mal. Lieber 5 Minuten effektives Training am Tag als eine Stunde am Wochenende, die Ihren Hund vielleicht überfordern könnte. Wenn der Hund beim Denksport tatsächlich „voll in Fahrt“ gekommen ist, können Sie ihm etwas zu kauen geben oder ihn etwas erschnüffeln lassen, damit er wieder „runterkommt“, ähnlich wie der Schluss einer Sport-Trainingseinheit. Wenn Sie das Training rechtzeitig beenden, wird der Hund dabei auch immer viel Spaß haben und sich darauf freuen.Beziehen Sie bei einem Familienhund immer alle Mitglieder ein. Zeigen Sie dem Hund auch die Übungen mehrmals. Der Hund merkt so, dass er ein vollwertiges Mitglied ist und wird umso mehr bei den Übungen mitmachen. Gern können Sie die Übungen auch mit anderen Hunden – zum Beispiel den Hunden des Nachbarn oder von Freunden – zusammen machen. Dann bekommen die Hunde gleichzeitig auch noch wichtigen Kontakt zu Artgenossen.Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Ihr Hund einmal einen schlechten Tag hat. Das kann immer vorkommen. Durch den Denksport bekommt der Hund jedoch eine Aufgabe, ein neues Tätigkeitsfeld, in dem er auch seine tierischen Fähigkeiten gut ausleben kann. Den Hund fordert die neue Aufgabe, er wird ausgeglichener und nicht mehr so leicht reizbar.Sie sollten beim Denksport für Hunde daran denken, dass Sie den Hund während der Übungen immer im Auge haben und dass Sie bei den Übungen nichts anderes machen und sich nur auf den Hund konzentrieren. Wenn es keine Action gibt, langweilen sich Hunde gern mal. Das kommt daher, dass Hunde ihr Verhalten im Rudel anpassen. Tiere im Rudel schauen sich immer den Rudelführer (in dem Falle Herrchen oder Frauchen) an und richten sich nach ihm. Tiere im Rudel wollen so vermeiden, dass es in der Gruppe ein Ungleichgewicht gibt. Wenn eine Verfolgungsjagd ansteht, sollten alle Tiere des Rudels möglichst ausgeruht und bereit für die Jagd sein. Auch unsere Haushunde verhalten sich noch so: Sind wir inaktiv, so sind sie es auch. Wenn Sie noch jung und unerfahren sind, laufen Sie uns auch immer bei jedem unserer Schritte hinterher, wenn wir mal in einen anderen Raum gehen. Werden die Hunde älter, so merken Sie, wann wir Ruhe brauchen und verhalten sich dann auch ruhig. Sie beobachten die Besitzer bzw. ihre Familie dann von einem günstig gelegenen Platz (etwa Flur oder Türschwelle, Körbchen im Wohnzimmer, wenn wir da gerade am PC arbeiten usw.) aus, von dem sie alles überblicken können, was wir machen.