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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im ersten Teil der Arbeit soll Foucaults Verständnis von einem Diskurs genauer erläutert werden, um eine Grundvoraussetzung für die Diskussion über den Organmangel mit Hilfe von Foucaults Regierungsbegriff zu schaffen. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Gouvernementalität als Analysekonzept erläutert. Vor allem Thomas Lemke hat in der deutschen Gouvernementalitätsforschung einen zentralen Beitrag zum Verständnis der foucaultschen Gouvernementalität geleistet. Diese Arbeit bezieht sich auf sein Verständnis und seine Interpretation von Gouvernementalität. Im Besonderen soll Bezug auf „Eine Kritik der politischen Vernunft. Foucaults Analyse der modernen Gouvernementalität“ (Lemke, 2007) genommen werden. Wie bereits angekündigt soll nicht ein Analysekonzept Foucaults separat betrachtet, sondern die Verbindung von Subjektivität, Biopolitik, Macht, Wissen und Gouvernementalität aufgezeigt werden. Es soll gezeigt werden, was Regierung alles umfasst und das diese nicht ausschließlich einer Rationalität, sondern durch die Vielfältigkeit der Machtverhältnisse ganz unterschiedlichen Rationalitäten folgt. Dieser Abschnitt wird mit Beispielen aus dem Diskurs über die Organspende belegt, um die Verständlichkeit der Theorie zu verbessern. Um Foucaults Regierungsbegriff analysieren zu können, wird ein Verständnis seiner Machtund Wissenskonzeption (3.1.) benötigt. Die Entwicklung hin zu einer Machtkonzeption welche aktuell die Bio-Macht darstellt soll aufgezeigt werden (3.2). In diesem Zusammenhang soll sein Konzept von Bio-Macht und dessen Bedeutung für den Körper und das Leben deutlich gemacht werden (3.3.). Des Weiteren ist der Begriff der Regierung ohne Freiheit und Subjekt nicht denkbar, dies soll genauer erläutert werden (3.4.). Am Ende des zweiten Teils soll der Zusammenhang von Bio-Macht, wie auch Gouvernementalität mit ihrer Zielsetzung aufgezeigt werden (3.5.). Im dritten Abschnitt soll der mediale Diskurs über den Organmangel untersucht werden. Zum einen, ob die Modelle den Organmangel zu beheben, eine Vorsorge oder Fürsorgerationalität der Regierung wiederspiegeln. Des Weiteren soll untersucht werden, wie Subjekte angerufen werden und welche Rationalitäten hinter den verschiedenen Anrufungspraktiken zu erkennen sind. Zum einen sollen Tageszeitungen wie DIE WELT, die tageszeitung, die Süddeutsche Zeitung und die BILD analysiert werden. [...]
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