5,49 €
Auf einmal war er da - der Fachkräftemangel. Jahrzehntelang lief alles gut. Plötzlich aber tat sich ein großes Loch auf, und all die hilfreichen Fachkräfte fielen hinein und waren futsch. Wie soll es jetzt weitergehen?
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 25
Veröffentlichungsjahr: 2024
Wolfgang Brenneisen
hat Bücher geschrieben und Ausstellungen gemacht. Weitere Informationen unter:https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Brenneisen
Der Fachkräftemangel
Das Einstellungsgespräch
Offene Stellen
Im Einsatz
Die Erleuchtung
Indische Facharbeiter
Security
Fachkräfteengpassanalyse
Der Azubi
Anubis
Stellenabbau
Unorthodoxe Methoden
Die Nullbock-Generation
Yeti
Glückliche Wendung
Die junge Generation
Der Chinese
Visualisierung
Der kulinarische Mehrwert
Manuelle Arbeit
Digitalisierung
Headhunter
Fehler vermeiden
Generation Z
Lichtblicke
Robotsex
Motivation
Unikate
Die Sache mit dem Arsch
Die Patentlösung
Die heimische Flora
Snail Girl
Einfach abwarten
Tricks
Künstliche Intelligenz
Ressourcen ausschöpfen
Faulenzerjobs
Die Umschulung
Kammerjäger
A good job
Hidden champions
Eine kleine Maßnahme
Suchmaschinen
Feindliche Übernahme
High Pot
Assessment
Die Bürokratie
Die Gastronomie
Auswildem und renaturieren
Die Bundesagentur für Arbeit
Ausländische Fachkräfte
Zukunftsperspektive
Von höchster Kanzel
edition imme
Plötzlich war er da - der Fachkräftemangel. Jahrelang, jahrzehntelang lief alles gut. Wenn man ein Problem hatte, immer fand man einen, der es lösen konnte. Plötzlich aber tat sich ein großes Loch auf, und all die hilfreichen Fachkräfte, die bislang ameisenhaft herum wuselten, fielen hinein und waren futsch. Zwar blieben noch ein paar Fachkräfte übrig, die dem unheimlichen Sog entgangen waren, doch überall waren es zu wenige.
Zum Glück gibt es immer noch in reicher Zahl ganz spezielle Fachkräfte, nämlich diejenigen, die die Kalamität erklären können. Allerdings sind die Erklärungen meist, wie soll man sagen, etwas weitläufig. Die beliebteste lautet: Die Ursachen seien vielfältig. Zur Not könne man von einer Hauptursache sprechen, doch wenn man sich nur auf diese fokussiere, würde man sträflicherweise andere Faktoren vernachlässigen und einer Lösung des Problems käme man so nicht näher. Mit einem Wort, das Ganze ist ein Riesenkuddelmuddel, und wir stecken mitten darin.
Der sogenannte demographische Wandel ist sicher eine bedeutende Ursache. Die Alten treten ab, in größerer Zahl, weniger Junge treten an ihre Stelle. Die Jungen haben andere Vorstellungen, Work-Life-Balance ist ihnen wichtiger als die selbstgenutzte Immobilie, ein Bürojob erscheint attraktiver als ein Handwerk. Und dann kommt noch die Digitalisierung wie eine große Walze, die zwar den Weg bahnt für Neues, aber auch vieles plattmacht, worauf man sich bisher verlassen hatte.