Der Fluch des Papiergeldes - Polleit Thorsten - E-Book

Der Fluch des Papiergeldes E-Book

Thorsten Polleit

4,4

Beschreibung

Weltweit pumpen die Staaten massiv Liquidität in den Wirtschaftskreislauf. Eine fataler Fehler, warnt Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Barclays Capital. Er befürchtet, dass unser Geld künftig deutlich an Wert verlieren wird. Wenn sich nichts ändert, drohe sogar eine Währungsreform. Als einen wichtigen Grund dafür benennt er das Papiergeldsystem, durch das sich die Staaten jederzeit neue Mittel beschaffen können, ohne dabei Kredite aufnehmen zu müssen. Diese Einsichten, die insbesondere auf den Lehren der Österreichischen Schule der Nationalökonomie fußen, haben das ökonomische Denken von Thorsten Polleit und seine Schriften in den letzten Jahren immer stärker geprägt. Die nun vorliegende Aufsatzsammlung trägt dazu bei, das Verständnis für die gesellschaftliche Problematik, die mit der heutigen Papiergeldordnung verbunden ist, zu schärfen und die notwendigen Reformanstrengungen zu ermutigen.

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

1. Auflage 2011

© 2011 FinanzBuch Verlag, ein Imprint

der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Nymphenburger Straße 86

D-80636 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Lektorat: Ulrike Kroneck

Satz: HJR, Jürgen Echter, Landsberg am Lech

Korrektorat: Marion Reuter

Epub: Grafikstudio Foerster, Belgern  

ISBN 978-3-86248-239-9

Weitere Infos zum Thema:

Inhalt

Einführung

Über Staatsgeld, Experten und Krisen

Geldmengenausweiten ist inflationär

Billiges Geld und Kreditderivate

Die Botschaft der »Kreditkrise«

Der Weg in den Sozialismus

Das Übel der Inflation

Gebt Karl Marx nicht recht!

Mit Positivismus und Empirismus gegen die Freiheit

Von »Doublespeak«, geldpolitischen Experten und dem Rückfall in die offene Inflation

Warten auf die »Exit-Strategie«

Der Staat spielt Ponzi

Der Zins der Österreicher

Die Gefahren niedriger Zinsen

Aufzehrung des Kapitalstocks

Die »Krise« ist nicht vorbei

Für eine Privatisierung des Geldwesens

Fluch des Papiergeldes

Voltaire darf nicht recht behalten

Wie zutage tritt, ob Zentralbanken politisch unabhängig sind oder nicht

Vor einer Inflationsgemeinschaft

Die Notenbanken führen Inflation herbei

Die Gefahr der Inflation

Notwendige Schuldenerlasse

Gedecktes Geld

Das Krisenbarometer Gold

Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles

Ist Gold das bessere Geld?

China und die Rohstoffwährung

Der Krise entkommen ‒ das Geld privatisieren

Cantillons Erkenntnisse

Wir sind alle »Florida-Rolf«

»Man irrt daher sehr, wenn man meint, man könnte wieder zu geordneten Währungsverhältnissen gelangen, ohne daß sich in der Wirtschaftspolitik Wesentliches zu ändern brauchte. Was zunächst und in erster Linie nottut, ist die Abkehr von allen inflationistischen Irrlehren. Doch diese Abkehr kann nicht von Dauer sein, wenn sie nicht durch vollständige Los­lösung des Denkens von allen imperialistischen, militaristischen, protektionistischen, etatistischen und sozialistischen Ideen fest begründet wird.«

Ludwig von Mises (1923), Die geldtheoretische Seite des Stabilisierungsproblems, S. 37.

Einführung

Wohl kaum etwas schadet der freien Markt- und Gesellschaftsordnung und gefährdet die produktive und friedvolle Kooperation zwischen den Menschen national und international so sehr wie das staatlich beherrschte Papiergeldsystem.

Das Papiergeldsystem ist ein Fremd- und Störfaktor im Gefüge freier Märkte, verursacht zwangsläufig Finanz- und Wirtschaftskrisen, sorgt für eine nicht marktgerechte Einkommensverteilung und wird, wenn nichts unternommen wird, in Hyperinflation und dem Kollaps des freien Wirtschaftens enden.

Diese Einsichten, die insbesondere auf den Lehren der Österreichischen Schule der Nationalökonomie fußen, haben mein ökonomisches Denken im Laufe der letzten Jahre immer stärker geprägt.

Ich hoffe daher, dass diese Aufsatzsammlung dazu beiträgt, das Verständnis für die gesellschaftliche Problematik, die mit der heutigen Papiergeldordnung verbunden ist, zu schärfen und notwendige Reformanstrengungen anzuregen.

Thorsten Polleit

Frankfurt, August 2011

Über Staatsgeld, Experten und Krisen

Wirtschaftliche Freiheit, 23. April 2009

»Stets findet Überraschung statt, da wo man’s nicht erwartet hat«, so schrieb schon Wilhelm Busch (18321908). Damit hat er dem »Gesetz der unbeabsichtigten Konsequenz« ein unverzichtbarer Begleiter der umsichtigen Ökonomik gewissermaßen ein dichterisches Denkmal gesetzt. Schon Frédéric Bastiat (18011850) schrieb, dass ein schlechter Ökonom sich in seiner Analyse auf die sichtbaren Effekte beschränkt, der gute Ökonom hingegen vor allem auch die nicht sichtbaren Effekte vorhersieht und beachtet.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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