Der Himmel ist nah - Martina Herbig - E-Book

Der Himmel ist nah E-Book

Martina Herbig

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Beschreibung

Martina Herbig hatte plötzlich eine Blutung im Gehirn. Sie wurde sofort in einer Spezialklinik versorgt. Selbst erlebte sie sich zwischen Leben und Tod in ihrer Todesstunde. Sie überlebte, war zwei Wochen im Koma und ist halbseitig gelähmt auf Pflege angewiesen. In diesem Buch verwebt Martina Herbig ihre Erfahrungen aus Klinik und Alltag mit den spirituellen Erkenntnissen, die sie während der Krankheit gewann. Die Autorin lädt ein auf ihre persönliche Reise zur Liebe, Selbstliebe und einem eigen Glauben. Dabei findet sie zurück in ihren neuen Körper und entdeckt ihn und das Leben wieder neu zu lieben. Nayalavee, so lautet ihr Seelenname, hat in der Zeit größten Leids wertvolle Lebenserkenntnisse gewonnen, die für interessierte Leser:innen wertvoll sein können.

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Inhaltsverzeichnis

Zwischen den Welten

Jenseitsbegegnungen

Heilen im persönlichen Himmel

Die beste Medizin ist die Liebe

Vision

Namaste

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Himmel

Das Leben als Schule

Der Weg in den Himmel

Inspirationen

Wahrer Reichtum

Dinge klären

Tun, was wichtig ist

Freiheit

Genießen macht glücklich

Gesundheit braucht Glück und Freude

Das Leben ist nicht bequem

Herz oder Kopf

Herz zu Herz

Wir brauchen mehr Himmelskinder

Im Himmel gibt es keine Zeit

Hilfe während der Inkarnation aus der geistigen Welt

Der himmlische Clan

Christus in uns

Die Herzlichen

Absprachen der Seelen

Gedicht: Im Herzen ist der Himmel nah

Botschaften vom Himmel ins Leben

Krankheit als Schulung für den Geist

Gespräche mit Christus

Engel der Kräfte

Engel der Freude

Der Geist der Freude

Engel der Gesundheit

Geist des Genusses

Engel der Zufriedenheit

Engel der Beziehungen

Engel der Freundschaft

Der Geist der Freundschaft

Gespräche mit Gott

Der klare Geist des Lebens

Kleine Meise

Im Herzen einen Platz

Neuanfang

Was dem Geist und der Seele gut tut, unterstützt die Heilung

Die Gedanken sind frei

Ein neues Leben beginnt.

Die Reise geht weiter

Veränderung

Der Kampf von Gut und Böse

Die Schleuse

Abschied

Verlässlichkeit

Im inneren Garten

Dein Engel

Kitty

Die inneren Barometer wahrnehmen

Einfachheit

Das Jenseits ist auch im Diesseits.

Wasser

Raum der Begegnung

Absprachen im Himmel

7 Generationen

Frieden finden

Sterben ist nichts für Feiglinge

Jeder hat einen Platz im Himmel

Immer bleibt die Seele

Reiche, weise Seelen

Seelenverwandt

Himmlische Liebe

Die Umwelt prägt uns

Entmächtigung

Ermächtigung

Müssen

Wozu sind Freunde da?

Himmlische Kontakte

Engel begleiten uns

Christus

Wertvolles Leben

Wandlung im Leben

Die Brücke zu anderen Herzen ist die Liebe

Liebe kommt vom Himmel

Liebe als Manifestation auf der Erde

Vorm Tod geht es um das Leben

Die Führung Gottes ist immer da

Leben will bewusst gelebt werden

Den Himmel im Herzen finden

Kurze Lebenspause mit Eintritt in den Himmel

Leben ist Veränderung

Einweihung ins Leben

Bekannte eingeweihte Persönlichkeiten

Das Gesetz des Karmas

Karmische Beziehungen

Die spirituelle Ebene ist im Herzen

Das Gebet

Natürliche Gaben

Seele und Geist unterstützen den Körper

Gesundwerden braucht gesunde Energie

Persönlicher Himmel

Herzenswünsche

Leben können wir nur rückblickend verstehen

Der innere Garten

Der innere Arzt

Seelenanteile im inneren Garten

Gespräch mit Christus

Heilung durch Kreativität

Woran wir glauben

Annehmen was ist

Wir sind getragen und geschützt

Das Schwere abgeben

Demut macht heil

Unterstützung durch Therapien

Ganzheitlich

Gleichgewicht

Belebung

Der Seele Gutes tun

Liebe

Das höhere Selbst

Meditation zum höheren Selbst

Aus Schwäche in Stärke wachsen

Lebensreise

Achtsamkeit und Bewusstsein

Glaubenssätze

Nichts geschieht ohne Grund

Glaube

Durchhalten

Gedicht: Diamanten in den Rosen

Tränen wollen geweint werden

Die innere Schatztruhe

Die Sehnsucht nach Liebe

Heilung gelingt nur Ganzheitlich

Die wahre Reifeprüfung

Erlösung

Zeit der Läuterung und Reinigung

Das Kreuz

Aufrichtigkeit

Gebären

Jede Seele hat ihr eigenes Potenzial

Ehrliche Absichten

Ankommen der Seele

Sehnsucht nach Frieden

Strafe

Vergebung

Beschluss

Bewertung

Nur die Liebe zählt

Erwachen

Lebensverschwendung

Das Leben nutzen

Meditation zur Bewegung

In Liebe und Freude ins Leben gehen

Das Feuer hüten

Mache und lebe dein ureigenes Ding

Wir ernten, was wir säten

Lebensgestaltung

Das Buch des Lebens

Die vielen Ichs, die man ist

Intensives Leben schafft Wandlung

Lebensintensives Leben

Erfolg und innerer Reichtum

Durch Fülle wird die Erfüllung geboren

Glück

Dasein

Wahrheit fühlen

Selbstliebe und Selbstannahme

Das Jetzt ist da und schon perfekt

Unterwegs

Sein im Jenseits

Nach dem Tod ist noch nicht das Ende

Die Seelen im Jenseits

Besuch aus dem Jenseits

Vorbereitet in die Todesstunde

Entlassen werden wir vollkommen

Reife Seelen

Junge Seelen

Seelenmagie

Opferseelen

Eifersucht

Seelenliebe

Die Seele treibt uns oft an

Die Tür zu Himmel bleibt offen

Unterstützende Kräfte

Die neue Frau kann laufen

Mit der Seele Hand in Hand

Gefühle ausdrücken

Hingabe

Selbsterfahren in der Todesstunde

Lebenserfahrung

Was bringt uns zu Leuchten

Die wertvollsten Geschenke

Die Kraft der Ahnen

Ahnenschätze

Tiefe Gefühle drängen an die Oberfläche

Wohin wir gehen

Krisen

Die Frau braucht den Mann / Die Heilung braucht die Liebe

Seelenenergie

Familienenergie

Mit Gottes Segen

Wessen Geistes Kind wollen wir sein

Himmel oder Hölle

Gefühltes Leben

Aufgezwungene Dinge

Was wirklich wichtig ist

Mit dem Leben tanzen

Vom Leben gevögelt

Seelenkommunikation

Der Himmel bleibt offen

Der Himmel ist nah

Kampf ist nicht Leben

Nur das Ego verletzt

Gott ist doch kein Ego

Im Himmel auf der Erde leben

Der Seele Raum und Zeit geben

Berühren lassen

In die Tiefe fühlen

Heilung finden

Die Seele ist leicht

Kreativ ist die Seele

Beflügelt leben

Der Leichtigkeit Platz machen

Himmlische Unterstützung

Mit der Seele fliegen

In Weite leben

Der Herzensweg

Rückverbindung zur Seele

Seelenpotenziale

Dankbarkeit

Probleme erschafft das Ego

Schwingung

Der Anteil der Liebe im persönlichen Himmel

Ansteckung

Infektionsschutz

Liebeshunger

Der Seele versprechen

Mit Macht der eigenen Göttlichkeit

Alles geschieht zu seiner Zeit

Wer spricht denn da?

Der Mensch ist ein beseeltes Wesen

Dem Ego auf die Schliche kommen

Fühlend werden lassen

Gottes Segen

Sicher und getragen in Gottes Hand

Der menschliche Wille

Das Leben gehört jedem selbst

Im Himmel wird gelacht

Fühlen kommt vor der Entscheidung zur Tat

Im Fühlen kommt die Erkenntnis, was wir wollen

Leben lebendig

Angst vorm Tod

Es kann auch zu spät sein

Gelegenheiten nutzen und schaffen

Weit werden

Loslassen

Wandel und Veränderung

Das himmlische Internet

Was zusammengehört wird der Himmel verknüpfen

Faulheit wird nicht vom Himmel belohnt

Gottes Hilfe ist gewiss

Vollkommenheit

Das Ego darf der Seele dienen

Die Seele möchte keinen Egoplan

Seelenberührung

Weibliche Energie

Lust zu leben

Teil des Ganzen

Alles, was wir wirklich brauchen, ist da

Wandlung

Leben mit Gott

Oberfläche

Das Leben geht vorwärts

Das Leben will keinen Nostalgiefilm mit uns drehen

Zu Hause in der Ewigkeit

Grenzenlos

Sich selbst den Freiraum geben

Was zur Seele gehört, wird gefunden

Ein Leben lang für immer

Hochzeit mit sich selbst

Aggressionen und Wut passen nicht in den Himmel

Befreiung der Seele

Leichtigkeit

Die Seele bestimmt den Schritt

Nicht immer ist es, wie es scheint

Versäumte Lebenszeit

Chancen nutzen

Mensch mit Ecken und Kanten

Das Leben aushalten und ertragen

In Gott getragen

Hinlaufen

Abhängigkeit

Seelenerlösung

Nehmen muss man können

Die Ichkraft stärken

Entscheidung

Ganz werden

Präsenz

Ego oder Ichkraft beherrschen den Geist

Lebensbetrachtung

Ich bin

Die Ichkraft als Schöpferkraft

Verlaufen

Zeit zur Umkehr

Träume wachsam annehmen

Anstrengung

Vermissen

Unterstützung aus dem Jenseits

Heilig

Heiliger Anfang

In die Zukunft sehen und fühlen

Altes stört den Anfang

Die von Gott geschenkte Ichkraft nutzen

Lebenskonstrukte

Frieden schließen

Aus Liebe schenken

Der Göttin begegnen

Die Lust

Gott ist mit der Göttin komplett

Wunder

Gott ist Vollkommenheit

Die Lust ruft das Wunder

Die Göttin im göttlichen Kern in unserer Seele

Vereinigung

Erwachen der Göttin

Die innere Heilerin finden

Schlusswort

Weitere Informationen

Impressum

Zwischen den Welten

Ich hatte einen Schlaganfall, ein Aneurysma, von dem ich nichts wusste, war in meinem Kopf geplatzt. Das sagten mir die Ärzte. Ich war zwischen den Welten, zwischen Leben und Tod.

Was hatte ich falsch gemacht, dass es so weit kam? Ich hörte Gottes Stimme in meinem Herzen, die mir mitteilte, dass mein Leben noch nicht zu Ende ist. Ich solle wieder ins Leben gehen und das noch klären, was noch zu klären ist. Außerdem habe ich noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.

Ich befinde mich zwischen Leben und Tod. Zwischen den Welten gibt es einen Raum, er trennt das Diesseits vom Jenseits. Lange Zeit, während meines Komas hielt ich mich hier auf, mein kranker Körper wurde medizinisch notfallversorgt. Meine Seele bekam in dieser Zeit zu lernen und zu erkennen, was ich in mein Leben mitnehmen konnte. Ich sah mein Leben, was ich gelebt hatte, sah das Gute, und sah auch das, was nicht meiner Seele entsprach und wo ich vom Herzensweg abgekommen bin. Ich bekam Zeit, Geschehnisse einzusehen, zu verstehen und zu bereuen. Dabei wurde ich von himmlischen Kräften unterstützt.

Als ich erwachte, musste ich feststellen, dass meine linke Körperseite komplett gelähmt war. Ich konnte mich nicht ohne Hilfe bewegen.

Ich musste Spastiken und Schmerzen aushalten. Ich wurde gewaschen, selbst das konnte ich nicht mehr allein.

Dazu musste ich auch noch die Launen des Personals in den Kliniken ertragen. Oft war das Personal unfreundlich und gereizt.

Ich haderte mit diesem Leben, das jetzt mein Leben ist. Doch im Herzen fühlte ich: Das geht vorbei. Ich weiß, was ich im Leben noch klären muss. Das ist mir sehr wichtig. Ich halte durch und bin zuversichtlich. Zweifel oder Hadern mit dem Schicksal lasse ich nicht zu. Ich habe so viel Unterstützung, ich bin nicht allein. Mein innerer Himmel ist reich und voll mit dem, was ich brauche. Der Himmel ist nah.

Im Raum zwischen den Welten durfte ich Menschen treffen, denen ich im Leben sehr nahe stand, die aber bereits verstorben sind und im Jenseits leben. Als erstes traf ich dort meine Eltern, die mir sehr liebevoll erklärten, dass sie mir ganz viel aus ihrer Welt heraus helfen, sie geben mir Kraft und unterstützen mich, lassen die richtigen Leute zu mir kommen, die mir helfen.

Sie sagen mir auch, dass ich mein Erbe von ihnen gut angelegt habe, um jetzt auch materielle Unterstützung durch meine Eltern zu erfahren. Meine Mutter lässt ihre mütterliche Liebe zu mir strömen, dass ich mich nicht allein fühle.

Zwischen den Welten in Gottes Raum durfte ich Gott persönlich treffen. Ich durfte ihm gegenüber sitzend bei ihm verweilen und seinen Segen fühlen, „Ich bin dein wahrer Vater und deine wahre Mutter, dein Gott und dein Schöpfer, ich wache über dir. Nimm von mir die Kraft für deine Heilung, gehe nach Hause in dein Leben, da gehörst du hin, dort ist dein Platz, gehe in dein Leben.“ Ich begriff, kein Heiler oder Arzt der Welt kann mir das geben, was der allmächtige Gott mir gibt. Menschen haben vielleicht etwas Macht, Gott hat Allmacht, er hat uns erschaffen, und unser innerer Gott ist in jedem von uns und lässt angenehmes Kribbeln durch den ganzen Körper ziehen. Nur der große und allmächtige gütige Gott vollbringt wahre Heilung.

Die Ärzte haben mich operiert und somit meinen Körper die Chance gegeben, diese Notfallsituation zu überleben, doch sie mussten abwarten, ob ich überlebe und ob mein Körper es schafft. Sie konnten dann nichts mehr tun.

Doch Gott hat mir mitten im Leben mein Leben neu geschenkt und bestimmt, ich solle wieder in mein Leben gehen. Die Ärzte konnten nach der Operation nur abwarten, ob ich es schaffe zu überleben. Der allmächtige Gott hat mich wieder ins Leben geschickt. Die Kräfte in meinem persönlichen Himmel haben entschieden, dass mein Leben noch weiter geht.

Ich finde meine innere Weisheit, meine innere Führung, meinen inneren Gott, meinen inneren Christus, meinen Heiler. Ich bin gut versorgt.

Äußerlich gibt es viele Menschen, die mich besuchen und mir ihre Zeit schenken. Mein Mann und mein Sohn besuchen mich täglich, zusätzlich kommen viele Freunde. Ein wahrer Segen, dass ich so viel Gutes um mich habe.

Hilfe kommt auch aus dem Jenseits, aus dem mich meine Eltern und andere liebe Menschen unterstützen. Das Alles gibt mir Liebe und Kraft, positive Energie, die ich dringend zur Heilung brauche.

Jenseitsbegegnungen

Nun sehe ich meine Jana, die vor zwei Jahren an Brustkrebs verstorben ist. Plötzlich stand sie, wie zu ihren Lebenszeiten neben meinem Bett. Es tat sehr gut und fühlte sich an, als sei sie direkt hier auf der Erde neben meinem Bett. Jana beherrscht, wie auch ich, die craniosakrale Therapie, das ist eine Form der Osteopathie. Sie war auf der Erde eine wunderbare Therapeutin und ist es auch noch aus dem Jenseits. Ein anderes Mal hatte ich starke Kopfschmerzen, in meiner Verzweiflung rief ich Jana. Sie kam mit einem Mann und erklärte mir, das sei Herr Sutherland. Er war ein berühmter Osteopath, der sich sehr mit den Schädelknochen befasste. Er behandelte meinen Kopf, die Schmerzen vergingen. Es war wunderbar, ich bin dankbar, dass ich das so erleben durfte. Wahre Wunder und wahre Heilungen kommen nicht aus der wissenschaftlichen Welt, sie kommen aus himmlischen Sphären. Dann traf ich Samuel Hahnemann, den Erfinder der Homöopathie, er zeigte mir, dass die homöopathischen Mittel, die ich nehme gut und richtig für mich sind. Es war sehr beeindruckend, was hier zwischen den Welten geschah. Wir sind nicht allein, himmlische Kräfte gehen mit uns, sie sind direkt hier, wo auch wir sind. Wir nehmen sie mit dem Herzen wahr. Im Herzen ist uns der Himmel nah.

Der Himmel ist nicht da oben und wir da unten. Der spirituelle Himmel ist direkt mit uns. Wir sind nicht getrennt. Alles ist Eins und lebt miteinander. Wir erreichen die himmlischen Ebenen über unsere Herzenstür. Die Himmelstür ist die Herzenstür. Ich bin durch diese Tür gegangen, als mich der akute Schlag traf, und immer wieder im anschließenden Koma konnte ich durch diese Tür gehen. Ohne diese Möglichkeit hätte ich die finstere Zeit nicht überlebt.

Nachdem ich aus dem Koma erwachte, stellte ich fest, dass ich gelähmt bin. Auch nun muss es irgendwie weiter gehen. Es gelang mir immer wieder in Meditation durch die Himmelstür in meinem Herzen zu gehen, um mir Kraft und Energie zu holen, die ich dringend brauche. In meinem persönlichen Himmel finde ich meinen ganzen inneren Reichtum, der so groß ist und mir Energie gibt.

Dann führte mich eine Tür in den Raum zwischen den Welten und ich sehe meine Lieben, die im Jenseits leben. Ich treffe meinen Vater, er sagte, es würde alles wieder gut. Er schenkte mir seine Lebenskraft, die er selbst im Leben nicht mehr verbraucht hat. Ich versprach ihm, etwas Gutes daraus zu machen. Mein Vater sagte „Ich bin stolz auf dich, wie du die Krankheit meisterst. Keiner von uns hat das so wie du geschafft. Du bist ehrlichen Herzens und nahe bei Gott, deshalb wird alles gut. Gott, unser allmächtiger Vater wird dir helfen.“ Ich danke meinem Vater für all das Gute, was er mir gegeben hat und immer noch gibt. Er sagt mir, dass es ihm gut geht, und dass er nichts bereut im Leben. Das, was ich bereue, werde ich wieder heilen dürfen.

Heilen im persönlichen Himmel

In meinem persönlichen Himmel segnet Christus als großer Heiler meine innere Heilerin, die alle Wunden, die durch Unachtsamkeit und Lieblosigkeit und eigener Fehlentscheidung gegen eine Liebe entstanden sind. Meine innere Heilerin geht zu allen vergangenen Wunden und berührt sie sanft mit ihren heilenden Händen.

Da ist die Sechsundzwanzigjährige, die eine Liebe zerstört hat, sie wird von der Heilerin versorgt und geheilt. Da ist die Zweiundfünfzigjährige, die bewusstlos in ihrem Wohnzimmer und danach auf einer Intensivstation liegt. Die Heilerin heilt und versorgt auch diese Frau.

Die Heilerin sieht, dass diese Frau jetzt gelähmt ist. Die Heilerin weiß, dass die Frau in ihrer Umwelt gezähmt wurde und jetzt das Resultat spürt. So geht die Heilerin zu der jungen Wilden und sagt ihr, sie solle ihre Zähmung liegen lassen und wieder mitkommen.

Die alte, weise Frau nimmt die Wilde in ihre Arme und sagt ihr, sie wollte immer eine wilde und schrille alte Frau werden und jetzt ist sie eingeschränkt und kann es nicht sein.

Aber ich sehe, dass ich bald wild und schrill in bunter Kleidung gehen werde. Dann kann ich mich wieder bewegen und es beginnt mein wahres Leben. Ich sehe mich mit sechzig schrill, laut und wild.

In meinem Himmel kommt noch die innere Liebende, die aus Erinnerung an ihre große Liebe die Liebe in sich aufsteigen lässt, sie wieder in ihren Händen hält und sie in ihrer Zukunft erschafft. Nur bedingungslose Liebe heilt.

Das Gefühl der Liebe entsteht nicht allein aus der Liebe, die wir bekommen, sondern vor allem aus der Liebe, die wir selbst geben und ausdrücken. Ein aufrichtiges: „Ich liebe Dich“ an einen Menschen gerichtet, bringt uns selbst mehr Liebesenergie, als die, die wir geschenkt bekommen.

Ich nehme in meinem Himmel meine innere Liebende in mir wahr und lasse mich von dem Gefühl der Liebe intensiv durchströmen. Ich fühle wie eine neue Lebendigkeit in mir erwacht.

Die Lebendige will leben und genießen. Sie will nichts mehr versäumen, sie will leben. Die Lebendige ist stark und kraftvoll.

Alle sagen, ich muss dankbar sein, dass ich überlebt habe. Ja, aber jetzt erst nach einem Jahr weiß ich, dass ich leben will. Ich freue mich auf das Leben, was noch kommt. Ich freue mich darauf, wenn ich wieder laufen kann und bin gespannt, wohin ich laufen werde, wohin meine Seele noch gehen will. Ich habe da schon einige Vermutungen, und ich freue mich auf mein Leben in Liebe und Lebendigkeit auf meinem Herzensweg, wohin meine Seele gehen will. Es ist allein ihr Leben.

Jedes Leben gehört einer einzigartigen Seele, die sich lebendig erfahren will.

Manchmal ist es schwer durchzuhalten und zuversichtlich zu sein. Muss ich wirklich dankbar sein, überlebt zu haben? Wäre es nicht besser, ich hätte nicht überlebt? Dieses Leid, den Schmerz muss ich aushalten. Als ich in meiner Todesstunde war, habe ich nur den Himmel gesehen. Wir gehen nach dem Tod in einen liebenden Himmel. Es gibt keine Hölle.

Doch jetzt in der Krankheit, das Leid auszuhalten, das ist eine Hölle. Dennoch entscheide ich mich für das Leben, weil es sich lohnt.

Zwei verschiedene Rehakliniken konnten mir keine Verbesserungen bringen. Im Gegenteil. Zu Hause habe ich mit meinen ambulanten Physiotherapeuten und Ergotherapeuten deutlich mehr geschafft. Ich halte durch für das Leben, was noch kommen wird. Wenn ich hadere kommt in meinem Himmel meine innere Weise und sagt: „Gib nicht auf. Viele sind gekommen, um dir zu helfen. Du wirst wieder gesund, das ist der Beweis, dass das, was die Naturheilkunde tut und dein Gottvertrauen, dich gesunden lässt. Du darfst auch zweifeln, aber du musst aus dem Heilenden, was in deiner Seele ist und leben will, wieder aufstehen.“

Wer hingefallen den Himmel in sich findet, wird wieder aufstehen. Der innere Heiler hat in jedem das Licht angezündet.

Die geistigen und himmlischen Ebenen nehmen wir mit dem Herzen wahr. Unser Kopf, unser Verstand erkennt nur die Materie. Was wir mit dem Herzen wahrnehmen kommt aus dem Himmel. Den Himmel und die Liebe muss man nicht verstehen. Man kann es nur mit dem Herzen fühlen.

Was wir mit dem Kopf verstehen, kommt aus den Ebenen des Egoverstandes. Der Mensch entscheidet sich, zu welcher Ebene er gehören möchte und zeigt somit, wessen Geistes Kind er ist. Sieht er mit dem Herzen in Liebe, oder mit dem Verstand in Angst?

In der Todesstunde hilft uns die Liebe und die himmlische Ebene, in der unsere Seele überlebt. Selbst, wenn ein Körper verfällt und stirbt, der Geist und die Seele leben in der Ewigkeit weiter.

Ich habe jetzt während der Krankheit den Himmel und das Jenseits gesehen, hatte Kontakt mit Gott, mit Christus und mit Menschen, die bereits im Jenseits sind. Und das war kein Hirngespinst (mein Hirn war nicht in Funktion), das war reale Wahrnehmung, die im Herzen gefühlt realistisch war. Es war realistischer als die weltliche Ebene erscheint.

Im Himmel gibt es nur Liebe. Alles was dann noch zählt ist rückblickend auf das gelebte Leben, die Liebe, die gelebt wurde. Alles, was im weltlichen Leben so wichtig genommen wird, verliert in der Todesstunde an Bedeutung. Zahlen auf Zeugnissen und in Sparbüchern, Häuser, materieller Besitz ist dann eine Last. Diese Last verstopft die Seele, die nur die Liebe braucht.

Wir haben als Menschen einen freien Willen und können mit unserem Geist die Entscheidung treffen.

Jeder darf sich entscheiden für Himmel und Liebe oder auch für Pessimismus und Angst. Gesund werden wir sicher nicht durch Angst und pessimistische Gedanken.

Ich entscheide mich für den Himmel, den ich in meinem Herzen fühle und den ich immer durch meine Herzenstür besuchen kann. Dort treffe ich meine innere Weisheit, die mir Kraft und Zuversicht schenkt. Ich weiß, diese finstere Zeit geht vorbei und dann kann ich wieder laufen, wohin meine Seele laufen will.

Meine Seele wohnt jetzt in einem Körper, der noch an Krankheitsfolgen eingeschränkt leidet. Doch meine Seele sieht weiter. Es hat alles einen Sinn, nichts geschieht einfach ohne Grund. Meine Weisheit führt mich in den Wandel von Krankheit in Gesundheit und meine Seele erfährt welche Medizin dabei wirklich hilft.

Die beste Medizin ist die Liebe

Es tut gut und ist schön, wenn man Liebe fühlt und geschenkt bekommt. In einer lieblosen Umwelt wird man nicht gesund.

Doch das Gefühl, welches die positive Energie in uns erwecken lässt, ist das, wo wir selbst in Liebe waren und Liebe geschenkt haben. Diese hohen Gefühle führen direkt in Gesundheit. Dann ist Liebe die beste Medizin.

Ich gehe in meiner Erinnerung immer wieder in Situationen, in denen ich in Liebe war. Das macht mir hohe und gute Gefühle, die mich zuversichtlich und kräftig Gesundheit bringen.

Ich erinnere mich an meine Liebe, die ich als Mutter zu meinem Sohn empfinde. Ich erinnere mich an meine erste, große Liebe. Ich erinnere mich an die Liebe, die ich fühlte, als ich als Krankenschwester meinen Dienst antrat. Ich erinnere mich an meine Liebe, die ich zu meinen Patienten als Heilpraktikerin fühlte. Ich erinnere mich an die Hingabe und Liebe, die ich fühlte, als ich meine Eltern in ihrer Krankheit und letzten Lebenszeit pflegte und begleiten durfte. Ich erinnere mich an die Liebe, die ich fühlte in meiner ehrenamtlichen Hospizarbeit.

All die Liebe ist in meiner inneren Seelenschatztruhe in meinem Himmel und gibt mir jetzt selbst Kraft. Die Kraft, die ich zur Heilung brauche, kommt aus meinem persönlichen Himmel, aus der Tiefe meiner Seele. Es gibt keine bessere Medizin.

Es geht dabei nicht darum, mit positiven Gedanken Heilung zu bewirken. Es geht darum mit Liebe zu heilen und Liebe zu fühlen. Ich erinnere mich immer wieder an die Liebe, die ich in meinem Leben fühlen durfte und lasse in mir Liebe groß werden und strömen. Ich nehme nun meine Liebe und lasse sie zu der Frau fließen, die ich jetzt bin.

Ich bin die Frau im Rollstuhl, die nicht laufen kann. Ich bin auch die Frau in Liebe. Durch diese Liebe werde ich die Heilerin erwecken. Diese Heilerin kann mit ihrer Liebe, die sie für die Frau im Rollstuhl empfindet, die kranke Frau heilen.

Ich habe überlebt.

Und jetzt will ich wieder leben. Ich brauche die liebende Heilerin, die mich heilt, sie ist in mir. Früher haben mir oft als Heilpraktikerin Patienten gesagt, ich hätte heilende Hände. Nun brauche ich diese heilenden Kräfte für mich selbst, um mich selbst zu heilen. Ich lerne gerade, dass die wichtigste Heilkraft die Liebe ist. Wenn ich mit meinem Ergotherapeuten stehe, muss er mich kaum noch halten, sagt er. Die Liebe gibt mir Kraft.

Ich habe ein Bild gemalt. Ein aufrecht stehender Baum, tiefe Wurzeln führen in die Liebe, in ein Herz, Äste erheben Herzen, als Symbol für die Liebe und die Krone enthält ein großes Herz. Die Krone steht für die Zukunft. Ich erinnere mich an Liebe und ziehe mit meinen Wurzeln daraus Kraft, richte mich mit der Liebe wieder auf und erschaffe Liebe in meiner Zukunft. Ich habe überlebt, nun will ich leben.

Vision

Jedes Vorhaben, jedes Projekt braucht eine Vision. Nur durch große Visionen wird Neues erschaffen. Es reicht nicht zu überleben und dafür dankbar zu sein.

Ich will natürlich wieder laufen können, um mich aus Abhängigkeiten zu lösen. Doch auch das allein reicht noch nicht. Ich will jetzt endlich die alte Frau werden, die ich mir als junge Frau erträumte im Alter zu sein. Als junge Frau stellte ich mir vor: Wenn ich alt bin, lasse ich mein Haar im natürlichen Weiß erstrahlen, trage bunte Kleider und lebe, tanze und liebe wild. Jetzt sitze ich im Rollstuhl und muss mit meinen Einschränkungen leben. Das tue ich. Ich nehme mein Schicksal an. Doch die Vision meiner jungen Frau ist nicht gestorben. Ich lasse die Vision wieder lebendig werden, sie ist in meinem persönlichen Himmel schon wahr. Ich sehe mich schon laufen und tanzen. Ich sehe mich in meiner Liebe, bin glücklich und völlig gesund. Egal, was andere denken oder sagen, ich lebe mein Leben und mache mein Ding. In meinem persönlichen Himmel lebt mein persönliches, göttliches Prinzip.

Namaste

Mit Namaste begrüßen sich unsere Brüder und Schwestern in Indien. Das heißt: „Der Gott in mir grüßt den Gott in dir.“

„Grüß Gott“ sagt man im deutschen Bayern. In der Bibel steht, Gott hat den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen. Ich habe erfahren, in jedem persönlichen Himmel gibt es einen persönlichen, göttlichen Kern. In jedem Wesen lebt Gott. Wenn wir Gott in jedem Menschen erkennen, erkennen wir Liebe und Licht, dem wir mit Respekt und in Würde begegnen. Gott lebt in jedem Leben und erschafft das Leben, das unserer Seele entspricht. Es geht nicht darum, zu bekommen, was wir wollen. Es geht darum, das zu bekommen, was unsere Seele braucht. Denn dafür leben wir; Die Seele will sich erfahren. Selbsterfahrung ist das, was die Seele erfahren will. Ich habe in meinem Schicksal erfahren:

Liebe ist die wichtigste Medizin.

Der Himmel ist in unserem Herzen.

Den Himmel erreichen wir durch unsere Herzenstür.

Jeder hat auch seinen persönlichen Himmel.

In jedem persönlichen Himmel ist ein Heiland, ein Gott,

eine Weisheit und eine Führung.

Der Tod ist nicht das Ende.

Der Tod ist der Wandel von der Zeit in die Ewigkeit.

Die Seele geht durch die Zeit von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Himmel

1. Der Himmel ist nah.

2. Das Jenseits ist da, wo auch das Diesseits ist.

3. Wir überwinden die Sphären mit dem Herzen.

4. Die geistige Ebene nehmen wir mit dem Herzen wahr.

5. Der Tod ist nicht das Ende, er ist ein Übergang in eine andere Existenz.

6. Angst ist das Instrument der Dunkelheit, sie braucht Kontrolle.

7. Liebe kommt von Gott und hat Vertrauen.

8. Auch verstorbene Menschen, die im Jenseits sind, können Kontakt zu uns herstellen und uns mit ihren Fähigkeiten helfen.

Das Leben als Schule

Viele glauben, wir leben, um zu lernen. Doch wir leben, weil unsere Seele sich erfahren und ausdrücken will. Der Gott in uns will sich im Leben erschaffen. Oft verbreitet ist die Annahme, wir müssen besonders tapfer, demütig oder aufopfernd sein, um in den Himmel zu kommen. Ich habe in meinem Schicksal erfahren, wir kommen nicht durch besondere Leistungen in den Himmel. Die leistungsorientierte Form hat der materiell denkende Mensch allein in seinem Egoverstand erschaffen, um Macht, Kontrolle, Besitz und Gier über das göttliche Prinzip der Liebe zu stellen und damit das Ego zu befriedigen.

Der Weg in den Himmel

Wir müssen keine besondere Leistung erbringen, um in den Himmel zu kommen. Wir leben im Himmel. Wir kommen in den Himmel durch die Tür in unserem Herzen. Himmel und Hölle sind keine Orte.

Himmel oder Hölle sind Geistesentscheidungen.

Wer sich für den Himmel entscheidet wird Gott in sich finden.

Wer keine Liebe lebt, lebt in seiner Hölle.

Inspirationen

Ich habe selbst in meinem Leben Menschen auf ihrer spirituellen Suche gesehen und beobachtet. Manche bildeten sich ein, erleuchtet zu sein. Doch bei genauerer Betrachtung waren da lebensfremde Suchende, die fern des Lebens etwas finden wollten und nichts fanden.

Die spirituellsten Erfahrungen sammeln wir im Leben. Ich bin mit spirituellen Dingen vertraut und habe einiges erlebt. Reiki, Schamanismus. Die größte und wichtigste spirituelle Erfahrung und Erkenntnis habe ich während und nach einem schweren Schlaganfall gemacht. Menschlich bin ich durch ein finsteres Tal aus Leid und Schmerz gegangen. Doch geistig und seelisch habe ich die spirituellste Erfahrung meines Lebens gesammelt.

Diese Erfahrung war hart, aber sie hat mich reich gemacht.

Wahrer Reichtum

Schade, dass so viele immer noch als Reichtum materiellen Besitz anerkennen und inneren Reichtum unbeachtet liegen lassen. Der innere Reichtum sind die Schätze, die wir in unserem persönlichen Himmel haben.

Die Liebe und das lebendige Leben, Freude und Glückseligkeit bringen uns den wahren Reichtum. Das nehmen wir in unserer Seele mit, unser Sparbuch bleibt auf der Erde. Alle materiellen Güter, die angesammelt werden sind in der Todesstunde nicht mehr wichtig. Auch unser körperliches Leben geht zu Ende. Doch das geistige und seelische Leben geht weiter.

Es ist sinnvoller, sich mehr um den Seelenfrieden zu bemühen, als um Geld, Haus, Hof und Garten. Es ist wertvoller, den Weg der Seele, den Herzensweg zu gehen, um dann in der Todesstunde nichts bereuen zu müssen.

Wenn wir in der Todesstunde zurück blicken, können wir nichts mehr ändern. Dann müssen unsere Erben unseren materiellen Überfluss entsorgen, und geistigen Reichtum können wir nicht mehr auffüllen.

Alle verpassten Chancen können wir nicht mehr nachholen. Es bleibt uns nur noch zu bereuen. Das kann bitter sein, wenn es kein zurück mehr gibt und viel verpasste Momente. Deshalb sollte man vorwärts möglichst so leben, dass es rückwärts schauend zufrieden sein lässt.

Ich will leben, und ich gebe mich dem Leben hin. Daraus allein entsteht reicher Gewinn. Erreichen kann sein, dass man reich ist im Herzen. Wer reich im Herzen und in seiner Seele ist, hat sein Leben erfüllt. Wer reich an materiellen Gütern ist oft im Herzen leer geblieben. In der Todesstunde hilft uns nur der Reichtum im Herzen. Blumen blühen für das Leben. Auf den Gräbern gibt’s nichts mehr zu geben, was man im Leben hat versäumt.

Dinge klären

Keiner von uns weiß, wann die Todesstunde kommt und wir rückblickend feststellen müssen, was wir bereuen oder versäumt haben. Ich stand am Ende meines Lebens und durfte wieder ins Leben zurück. Nun ist es mir besonders wichtig, meine Dinge zu klären, bei denen ich dringend Klärungsbedürfnis verspüre.

Genauso kann es sein, dass ein guter Freund und Lebensbegleiter plötzlich auf die andere Seite des Lebens geht und es bleibt etwas ungeklärt und ungesagt. Dann schaffen es auch nicht die Blumen auf dem Grab. Dann haben wir etwas versäumt, was wir vielleicht irgendwann bereuen. Ich habe aus dieser Erkenntnis für mich beschlossen, was mir am Herzen liegt nicht mehr zu verschieben, sondern es möglichst bald zu erledigen.

Das ist meine Botschaft auch an meine lieben Mitmenschen: Schweigt nicht mehr. Sagt, was euch wichtig und wertvoll ist. Sagt es den Menschen, den ihr vermisst, was er euch bedeutet. Achtet darauf, dass ihr eure Zeit nicht mehr für falschen Reichtum verschwendet.

Wenn erst kommt das Ende, kann es zu spät sein.

Drum sollte die Geisteswende besser im Leben sein.

Ich bin sehr dankbar für die Erkenntnis und für die geistige Wende. Jetzt achte ich darauf, dass ich vor dem Ende mein Leben nicht mehr verschwende.

Tun, was wichtig ist

1. Wichtig ist, sich für einige Zeit selbst zu entschleunigen und den hektischen Alltag nicht mit zu leben, sondern ihm so gut es geht zu entkommen.

2. In der Ruhe und Stille finden wir die Dinge, die wichtig sind.

3. Ich bin durch die Folgen des Schlaganfalles halbseitig gelähmt. Mein Leben steht still. Während ich vor der Krankheit ständig viele Dinge zu tun hatte, bin ich jetzt in eine Ruhe, Stille und Bewegungslosigkeit gezwungen.

4. Ich bin abhängig von alltäglicher Hilfe und musste viel Freiheit und meine Unabhängigkeit aufgeben. Das erlebe ich als schwer und grausam. Doch ich finde in meiner inneren Stille meinen inneren Reichtum, meine Werte. Aus diesen inneren Wahrheiten freue ich mich auf meine neue Freiheit, die sich mir dann offenbart.

5. Ich werde dann leben, meinen Herzensweg gehen. Ich werde nur noch Dinge zur Freude und Liebe tun.

Freiheit

Wie wichtig manche Dinge im Leben sind, begreift man erst, wenn man sie nicht mehr hat. Einfach morgens aufstehen, seinen Körper zu waschen, zur Toilette gehen. Einfach das Seine selbstbestimmt in die Hand zu nehmen ist selbstverständlich für die meisten Menschen. Ich erlebe jetzt, dass es nicht selbstverständlich ist. Kranksein und dadurch bedingt Hilfe zu benötigen, bedeutet auch Freiheitsverlust. Der Kranke gerät schnell in die Abhängigkeit von Hilfspersonen und gibt seine Macht an andere ab.

Freiheit ist wesentliche Voraussetzung für ein Leben in Selbständigkeit und Selbstbestimmung. So entscheidet man als Kranker nicht mehr allein über einen möglichen Toilettengang, wofür sich ein gesunder, unabhängiger Mensch nicht rechtfertigen muss, er tut es einfach, wenn er den Drang dazu verspürt. Wie wichtig Freiheit und Selbstbestimmung sind, wird mir jetzt immer mehr gezeigt und bewusst.

Umso mehr sehne ich mich nach Heilung. Ich möchte wieder eigenmächtig, selbstbestimmt und frei leben.

Die Freiheit im Bereich der grundlegenden Lebensbedürfnisse ist die Voraussetzung der Seele Ausdruck zu geben. Selbstausdruck der Seele ist die höchste Sinnerfüllung, die wir im Leben erreichen können. Damit erwacht die Seele und eine eventuelle spirituell, tiefgesuchte Erleuchtung stellt sich ein.

Wie ich schon beschrieb, kann eine Seele sich durch ihre Liebe ausdrücken. Liebe ist das größte und stärkste Gefühl aller Gefühle. Durch sämtliche kreative Tätigkeiten kommt unsere Seele zum Start. Ein Buch schreiben, ein Bild malen, oder auch intuitiv nach Gefühl kochen, ohne Rezept. Wenn sich die Seele ausdrücken darf ist sie lebendig und sie erinnert sich, wozu sie im Leben ist. Das Leben wird sinnerfüllt wahrgenommen. Kreativität erhält und stärkt das Gesunde in uns.

Der persönliche Himmel lebt. Das in uns lebende Prinzip erschafft sich im Leben. Der innere Heiler erwacht zur Heilung. Unser persönlicher Himmel tritt in Aktion.

Viele Kureinrichtungen und Therapien beziehen die Kunst als Therapie mit ein, in der der Patient einen Raum erhält, in dem er sich selbst künstlerisch ausdrücken kann. In diesem kreativen, schöpferischen Vorgang wird vieles in der geistigen Ebene noch besser integriert werden. Der Mensch arbeitet mit seinem Geist weiter, sammelt neue Erkenntnisse und integriert sie in sich oder lässt sie im Außen. Durch Kreativität und ihren Ausdruck integriert der Geist eine Erkenntnis in seiner Seele, in seinem persönlichen Himmel. So wird diese Erkenntnis Teil des inneren Reichtums. Kreativität verhilft uns wie die Liebe zu innerem Reichtum.

Genießen macht glücklich

Genuss beschert uns Glücksgefühle, und wer nicht genießt, wird ungenießbar. Wer auf Erden in seinem inneren Himmel lebt, darf genießen.

Krankheiten und Diagnosen werden aus der Angst geboren. Wer ständig auf Genuss aus Angst um die Gesundheit verzichtet, wird wahrscheinlich krank, weil er frustriert und ungenießbar ist. Mit der ganzen Liebe aus dem Herzen des persönlichen Himmels bleiben und werden wir gesund. Angst, Frust, Lebensunlust und Pessimismus machen krank.

Im Himmel gibt es keine Krankheiten, nur Gesundheit. Vielleicht auch deshalb, weil im Himmel alles genossen wird, ohne Angst um die Gesundheit zu haben. Auf der Erde, im Leben gibt es bei vielen Genüssen immer den lästigen Beigeschmack, dass es nicht gut und gesundheitsschädlich sei. Wessen Geistes Kind ist die Angst? Sie ist ein geistiges Kind der Dunkelheit.

Eine Freundin hatte einen Tumor. Sie wollte trotzdem unbedingt immer rauchen. Eine kleine Angst saß ihr jedoch dabei immer im Nacken, deshalb fragte sie ihren Arzt, der ihr riet, sie solle das tun, was ihr gut tut und womit sie sich wohl fühlt. Das ist ein sehr weiser Rat, denn, wenn sie genießt, ist sie glücklich und glückliche Menschen bleiben oder werden schneller wieder gesund. Wer sich sämtliche Genüsse aus Angst vor Krankheit untersagt, wird erst recht krank, schon allein aus Angst.

Gesundheit braucht Glück und Freude

Viele behaupten: nur ein gesunder Mensch kann Freude und Glück empfinden. Dem möchte ich ganz klar widersprechen. Trotz der schweren Krankheit, die mich belastet, empfinde ich Glück und Freude. Ich freue mich über wertvolle Begegnungen, gute Gespräche. Ich liebe den Genuss von guten Speisen und Getränken. Es macht mir Freude zu malen oder zu basteln, eine Freundin und mein Sohn helfen mir oft dabei. Es macht mir Freude mit den Ergotherapeuten bei den Stehübungen meine Beine wieder zu fühlen. Ich bin glücklich im warmen Thermalwasser zu schweben. Es beglückt mich, mir gute Gefühle aus meiner inneren Schatztruhe in die Gegenwart zu holen und mir von ihnen ein Lächeln zaubern zu lassen. Das alles macht mich glücklich und macht mir Freude. Auch in finsteren Stunden gibt es Freuden und Glücksmomente. Auch in schwerer Krankheit kann ich glücklich sein und Freude empfinden. Das sage ich nicht, während der Rücken zwickt, sondern während ich an einer halbseitigen Körperlähmung nach einer Gehirnblutung leide. Trotz der starken Einschränkungen bin ich voller Zuversicht und Hoffnung, dass ich mich wieder bewegen und laufen kann.

Vorfreude auf Dinge, die ich irgendwann wieder erleben darf, machen mich glücklich. Ich freue mich sehr darauf meine geliebte Nordsee wieder zu sehen und zu riechen. Ich freue mich sehr auf die Wiedersehen mit meinem Sohn, auf Zeit mit ihm und auf alles, was wir noch gemeinsam tun und erleben, wie Buchlesungen, die mein Sohn mit seiner kreativen Musik untermalt und somit wunderbar unterstützt.

Mein Sohn hat ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem Namen „Die Geschichte vom Machen und dem Meer“ (Wer möchte kann sich auf der Internetseite www.makeandsea.de genauer informieren.) Er hilft Menschen, die durch eine Behinderung weniger Möglichkeiten haben, verschiedene Dinge zu erleben, einen Wunsch erfüllen. Zum Beispiel eine Fahrt ans Meer oder ein Vortrag. Das alles begleitet mein Sohn, als leidenschaftlicher Filmemacher mit seiner Kamera, und dabei entsteht ein Kinofilm, in dem es nicht nur um Reisereportage geht, sondern hauptsächlich um die Menschen, deren Geschichten und ihr Sein. Freundinnen und Kolleginnen, mit denen ich früher als Krankenschwester zusammen gearbeitet habe, haben meinem Sohn ihre Hilfe angeboten. Respekt vor allen, die ohne Frage nach Lohn, einfach, weil Bedürftige Hilfe brauchen, ihren Einsatz bringen, und somit ein Stück von sich dem Leben schenken.

Ich arbeite selbst ehrenamtlich im ambulanten Hospiz. Es ist eine große Bereicherung, die Freude und Dankbarkeit der Menschen zu sehen, denen man ein Stück von sich schenken durfte, ein Stück Zeit, ein Stück Zuhören, ein Stück Verstehen und Mitgefühl. Es bedarf nicht viel, was erkrankte Menschen brauchen.

Jetzt erfahre ich es selbst aus der Situation des Kranken. Ein bisschen Zeit für Gemeinsamkeit ist das größte Geschenk für einen Menschen, der allein viele Stunden nur mit seiner Krankheit verbringt. Meine Freundin, die mich regelmäßig besucht und mit mir gemeinsam malt, sagt mir, es tut ihr gut, bei mir zu sein.

Eine andere Freundin sagte mir nach meiner Buchlesung, dass es sehr schön war und die Worte hätten sie tief berührt. Sie brachte mir ein Lied mit: „Du bist ein Segen, ein Segen bist du.“ Das hat mich tief berührt.

Ich habe eine Freundin, die an den Folgen eines Hirntumors verstorben ist zwei Mal im Hospiz besucht. Mein Mann hat mich im Rollstuhl zu ihr gefahren. So konnten wir noch einmal unsere Hände halten und einfach beisammen sein, unsere Zuneigung und Liebe fühlen. Ich bin sehr dankbar für diese Momente. Inzwischen ist meine Freundin ins Jenseits gegangen. Ich bin dankbar, dass ich noch einmal hier auf der Erde bei ihr sein durfte, sie lächeln sah und ihre zarte Hand spüren durfte. Wir können uns nur im Leben auf der Erde fühlen und berühren. Deshalb sollten wir es tun. Ein zärtliches Streicheln im Leben ist mehr Wert, als üppige Blumen auf den Gräbern.

Das Leben ist nicht bequem

Wir reifen und wachsen vor allem an den Dingen, die von uns einiges fordern und abverlangen. Das Leben ist nicht bequem. Doch wer sein Leben annimmt und Schwierigkeiten als Herausforderung betrachtet, wird nicht an ihnen brechen. Er wird sie meistern und inneren Reichtum ernten. Wir haben die Wahl: Wir können verzweifeln und uns wehren. Doch wird es davon auch nicht besser. Wir können unser Leben annehmen und aus der Kraft im persönlichen Himmel mit Liebe der Wandlung vertrauen.

Ich habe mich als zuversichtlicher Optimist für die zweite Variante entschieden. Ich weiß, dass Liebe heilen wird. Das Leben selbst ist in ständigem Fluss der Wandlung. Nichts bleibt für immer.

Die Lähmung meiner linken Seite, die mich in Stillstand und Bewegungslosigkeit zwingt wird irgendwann wieder in Bewegung gehen. So, wie nach der Ebbe die Flut kommt, kommt nach Stillstand wieder Bewegung.

Herz oder Kopf

Wir entscheiden uns im Leben oft zwischen der Stimme und dem Fühlen im Herzen und dem Verstand im Kopf. Viele behaupten, der Kopf sei der wichtigere Teil und sei realistisch. Meine Erfahrung ist, dass die Herzensentscheidungen richtiger sind. Auf meinem Himmelstrip durfte ich erkennen, dass die Stimme im Herzen die Stimme Gottes und der himmlischen Mächte und die Stimme unserer Seele ist. Das, was wir hier im Leben wirklich wollen, wissen wir nur im Herzen. Im Kopf denken wir mit unserem Verstand, der vom Ego gesteuert ist. Oft will der Kopf etwas anderes als das Herz. Gewinnen wird der, dem wir die Aufmerksamkeit schenken.

Rückblickend auf mein Leben stelle ich fest, dass meine Herzensentscheidungen immer die besten waren. Wo der Kopf gewann, bin ich nicht wirklich glücklich geworden. Der Kopf legt sich die Dinge so zurecht, dass es passend erscheint und vielleicht Nutzen daraus zieht. Das Herz entscheidet fühlend in Liebe. Der Kopf braucht Bedingungen. Das Herz liebt bedingungslos.

Herz zu Herz

Mit den himmlischen Sphären sind wir über unser Herz im Kontakt. Wir senden und empfangen die Informationen mit dem Herzen. Wir sehen, hören und reden mit dem Herzen. Das können wir auch hier in unserer weltlichen Ebene. Mit dem Herzen hören wir Dinge, die wir mit dem Verstand nie hören würden. Und gerade diese Informationen sind wichtig. Durch den Verstand würden wir sie nie erhalten.

Über die Kommunikation mit dem Herzen, erfahren wir, wie es einem anderen geht. Ich habe immer schon oft mit dem Herzen gehört und den anderen dann dazu befragt, ob es für ihn sich richtig anfühlt. Oft kam dann die Gegenfrage: „Woher weißt du das?“ Gerade im Umgang mit Kranken oder Sterbenden ist die Herzkommunikation ein kostbarer Schatz. Manche Menschen können die Herzkommunikation einfach aus sich heraus.

Ich erlebe das oft mit meinen Krankenschwestern vom Pflegedienst und mit meinen Therapeuten, manche wissen einfach, wie es mir geht, ohne etwas zu sagen. Ähnlich ist es mit Besuchern. Manche wissen, wie es mir geht und was ich brauche. Über die Herzkommunikation kommt es nicht zu Missverständnissen. Missverständnisse entstehen durch den Verstand, der alles besser wissen will, und die Informationen nach seinen Maßstäben bewertet und beurteilt.

Unser Schulsystem bewertet und beurteilt nach den Maßstäben, die Verstände einst festgelegt haben, ohne zu wissen, was die kleinen Menschenkinder wirklich brauchen. Brauchen sie wirklich mathematische Formeln in allen Details? Im Augenblick des Todes geht es darum, was unsere Seele erlebt hat. Es interessiert kein Schulzeugnis. Es interessiert das Leben. War es in Freude, in Seelenfrieden?

Freude ist der Weg des Herzens und der Seele. Weisheit ist in der Seele. Dagegen ist Wissen des Verstandes wertloser Kleinkram. Wer muss schon in Ratesendungen alles mit erraten? Warum und wofür? Intelligenz mit dem Herzen ist wertvoller als die des Wissens. Die, die sich in ihrem Geist für den Himmel entschieden haben, sehen und fühlen mit dem Herzen. Wir brauchen viel mehr die herzlichen Menschen, die geistigen Himmelskinder. Sie sind die wahren Mitmenschen, die Helfer, die von Gott gesandten. Sie schenken dem Leben ein Gedicht:

Wir brauchen mehr Himmelskinder

Himmelskinder sind ein hohes Gut,

verringern auf der Erde Leid und Not.

Wir brauchen nicht die, die Wissen erschaffen,

an Lobbyisten verpachten,

was nur den Geldmachern dient.

Schlechtes Spiel wird

grinsend gemiemt

und verharmlost dargestellt.

Oh, ist das ne arme Welt.

Wir brauchen mehr die Himmelskinder,

die in Güte seienden,

sonst wird die Welt ein langer Winter

mit kalten Herzen

glaubenslos,

ohne Trost.

Die Herzlichen,

die wir erkennen und wissen, wessen Geistes Kind sie sind,

werden siegen,

weil sie können lieben.

Den Herzlichen unterm Himmelszelt

gehört schon bald die Welt.

Sie gieren nicht nach Ruhm und Geld.

Sie sind sich bewusst der Vergänglichkeit der Zeit

und leben immer in der Ewigkeit.

Im Himmel gibt es keine Zeit

Die Zeit existiert auf der Erde und dient als Parameter, um Ereignisse festzulegen. In den geistigen Ebenen gibt es keine Zeit, denn alles ist immer da. Alles, was ist, ist. Alles, was ist, sollte in Licht und Liebe sein, getragen in Ewigkeit. Wir kommen aus der geistigen Welt und kehren wieder in diese ein. So leben wir von Zeit zu Zeit in der Ewigkeit.

Auch hier wird uns bestätigt, dass der Tod kein Ende ist, sondern eine Verwandlung, von der Zeit in die Ewigkeit, vom Hier ins Jenseits, wir wandeln nur das Kleid.

Das irdische Kleid legen wir ab und sind im geistigen Kleid. Was wir im irdischen Kleid lernten, nehmen wir mit ins geistige Kleid und tragen es in unserer Seele. Was wir in einem irdischen Leben lernten, können wir leichter in einem weiteren irdischen Leben anwenden, falls das in den Lebensplan passt. So gibt es verschiedene Seelen, benannt nach dem, was sie schon erkannt haben und in sich tragen. Es gibt die Priesterseele, die Helferseele, die Lehrerseele und die Heilerseele. In einem nächsten irdischen Leben lernen diese Grundseelen immer noch etwas hinzu, übernehmen dabei aber ihre Grundaufgabe, zum Beispiel lernt eine Priesterseele vielleicht mit dem Herzen zu sehen, wobei der Mensch ein Priester ist.

Hilfe während der Inkarnation aus der geistigen Welt

Gott hat seinen Engeln befohlen über uns zu wachen, uns zu beschützen (Bibel, Matthäus Evangelium), so hat jedes geistige Wesen, das sich auf der Erde inkarniert, seine Begleiter in der geistigen Welt, die ihm zur Verfügung stehen.

Während ich durch die Krankheit in Todesnähe Kontakt in die himmlischen Sphären hatte, wurde mir gezeigt, jedes Wesen hat seine persönlichen Engel und geistigen Mächte, und natürlich auch den Kontakt zu Erzengeln, Christus und zu unserem allmächtigen Gott.

Auch im Leben können wir zu diesen Kräften Verbindung herstellen, um Informationen und Hilfe zu erhalten. Die kosmischen Energien helfen gern, wenn wir sie darum bitten. Bittet und es wird euch aufgetan (Bibel). Wir Menschen mischen uns oft ins Leben unserer Mitmenschen ein, erteilen gern auch ungefragt Rat, unsere Ratschläge, die dann oft wie Schläge wirken.

Die geistigen Mächte mischen sich nicht in unser Leben ein, sie helfen und greifen ein, wenn wir sie bitten. Unser Bitten wird erhört und wir erhalten Antwort, sehr oft in Formen von Botschaften, die uns Menschen überbringen, oder die wir in einem Buch lesen, oder wir empfangen die Botschaft direkt, indem uns klar ein Gedanke kommt.

Ich wünsche mir sehr, dass ich wieder laufen kann, um mich wieder aus den Abhängigkeiten von Pflegepersonen zu lösen und wieder ein selbständiges Leben zu führen. Darum bitte ich die himmlischen Mächte und ich fühle ganz tief und fest in mir, dass das so sein wird. Auch meine Therapeuten sind davon überzeugt, dass ich wieder laufen werde. Ich glaube fest daran und vertraue den Botschaften aus der himmlischen Ebene.

Der himmlische Clan

Jeder inkarnierte Mensch hat seinen persönlichen kosmischen Clan. Dazu gehört der Schutzengel, der Führungsengel, oder der Führungsgeist, der Lehrengel. Jede Beziehung, Verbindung, ob freundschaftlich oder beruflich hat ebenfalls einen betreuenden, himmlischen Clan.

So gibt es den kosmischen Clan einer Familie, einer Freundschaft, eines Kollektivs, eines Vereins, eines Clubs, usw. Auch da gibt es den Schutzengel, der die Beziehung schützt und behütet, es gibt den Führungsgeist, der die Verbindung oder Gruppe führt, es gibt den Lehrengel, der über den Lebensaufgaben und zu lernenden Erkenntnissen wacht.

Christus in uns

Jesus Christus hat als Mensch gelebt, wurde von einem Freund verraten, er starb am Kreuz und ist als Christus in die geistige Welt als geistiges Wesen auferstanden. Er lebt in der himmlischen Sphäre ganz nah beim allmächtigen Gott. Im Glaubensbekenntnis der Kirche heißt es: „von dort wir der kommen[…]“. Nach meinen Erfahrungen muss er nicht kommen, denn er ist da, uns wie der Himmel nah. Christus lebt im Himmel direkt bei und mit uns. Er ist unser Heiland und hilft uns in unserer Not, wenn wir ihn bitten. Er hat uns gezeigt, was Leben ist, sein Kreuz zu tragen, sich fallen zu lassen in Gottes tragende Hände, um mit seiner Gnade und seinem Segen, wenn es so weit ist aufzuerstehen. Als Jesus gestorben, durch den Tod gegangen, als Christus auferstanden. Christus ist da und er ist in uns, in unserem Herzen heißt, dass ein Teil in uns sterben muss, um zum Christus zu werden.

Der Christus,

ist der in uns Seiende,

der in uns lebendigen Form der himmlischen Liebe,

die wir im und mit dem Herzen fühlen.

Christus in uns

ist unser Licht,

lässt uns leuchten,

zeigt unser wahres Gesicht.

Christus in uns

zeigt, dass auch wir sind ein himmlisches Kind,

das nur bringt den Himmel auf Erden.

So wird ein wahrer Mensch er werden.

Das himmlische Kind trägt sein Christuslicht

wie eine Kerze im Wind.

Das Licht auszublasen gelingt dem Wind nicht.

Das Christuslicht ist stark, denn es besteht aus

wahrhaftiger Liebe und wahrhaftigen Seins,

gekommen und behütet aus und in Gottes Hand.

Das Christuslicht erhellt jeden Raum und strahlt durch jede Wand.

Es leuchtet und entlarvt jeden trügerischen Schein.

Das Licht der Wahrheit leuchtet uns den Weg heim. du bringst ein

Stück vom Himmel auf Erden.

Die Herzlichen

Menschen, die mit dem Herzen sehen und hören, mit dem Herzen sprechen, also mit dem Herzen kommunizieren, verbinden alles, was sie von sich geben mit ihrem inneren Licht. Das nehmen die anderen wahr und bezeichnen diese Menschen als herzlich. Die Herzlichen bringen die Güte aus ihrem Herzen mit in das Leben.

In jedem von uns ist das Christuslicht angelegt, wenn es der einzelne entdeckt, darf es in ihm auferstehen. Das Licht entdecken viele in Lebenskrisen, zum Beispiel: während einer schweren Krankheit, während wir in Todesnähe geraten, oder auch nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen. Diese Schicksalsschläge, so schwer sie auch sind, machen es oft möglich, das innere Christuslicht zu entdecken, und mit dem Herzen und den himmlischen Sphären zu kommunizieren.

In Hörsälen von Universitäten oder in verstaubten Kirchenbänken finden wir es nicht. Es ist nicht mit dem Verstand zu erfassen. Um mit den himmlischen Sphären in Kontakt zu treten, muss der Verstand zur Ruhe kommen und das Herz empfängt und redet.

Selbst wissenschaftliche Kardiologen haben eine fünfte Herzkammer entdeckt, die sie nicht wirklich erklären können. In der Naturheilkunde dient der Weißdorn als herzstärkende Pflanze, die dem Herz Kraft gibt und sanft den Blutdruck reguliert. Das Kreuz, an dem Jesus starb, war aus dem Holz des Weißdorn (aus „Weißdorn“)

Nach der Kreuzigung ist Christus auferstanden und lebt im Himmel, von dort kommt er und ist für uns da, wenn wir ihn brauchen und bitten. Er füllt unsere Herzen mit seiner Liebe und seinem Licht.

Wer sich in seinem Glauben zu Christus bekennt, kommt dem Christuslicht sehr nah. Christus ist für uns die Brücke zum allmächtigen Vater, unseren Gott im Himmel.

„Wenn es Gott gibt, warum lässt er dann überhaupt Unheil geschehen?“, argumentieren viele, die nicht an die himmlischen Sphären und deren Existenz glauben und Zweifel aufbringen wollen. Gott ist nicht dafür da, um uns vor unseren Lernaufgaben zu schützen.

Vielleicht müssen wir eine Krankheit oder einen Verlust erleben, um unser Christuslicht zu entdecken oder eine wichtige Erkenntnis zu gewinnen. Zu allem, was wir erleben haben wir einst, während unserer Lebensplanung „ Ja“ gesagt.

Im Leben ist es dann oft schwer, aber Gott kann nichts dafür, er lässt nur geschehen, was wir einst gemeinsam geplant haben, um Licht zu erkennen und Liebe zu erkennen.

Ab und zu kommen uns auch im Leben die satanischen Kräfte dazwischen und rütteln unseren einstigen Lebensplan durcheinander, und auch da kann Gott nichts dafür.

Dann gibt es gewisse Dinge, die wir aus früheren Leben wieder ausgleichen möchten, oder wir stellen uns zur Verfügung, das ein anderer an uns etwas wieder Gut machen kann, was dann in diesem Leben wie ein Schicksalsschlag erscheint. Oder wir haben einer Seele versprochen, ihr wieder ins Licht zu helfen. Wenn wir dann mit in die Dunkelheit abtauchen, können wir den Lebensplan, über den sich die meisten nicht mal bewusst sind, nicht mehr ändern. Auch dafür kann Gott nichts. Für das Meiste tragen wir selbst die Verantwortung.

Absprachen der Seelen

Stellen wir uns vor, eine Seele hat eine andere abgelehnt, ihr damit sehr weh getan. Dann wird die Seele, der wehgetan wurde, schwer krank. Die Seele, die ihr wehgetan hat, wird ihre Pflegeperson und darf somit ein Stück von der Ablehnung und Kränkung wieder Gut machen.

Dabei soll die Kranke lernen zu vergeben, die andere darf lernen, in Liebe anzunehmen. Lernt eine von beiden ihren Teil nicht, werden sie ein weiteres Leben zusammen verbringen und in neuen Situationen ihre Lernaufgaben vielleicht erfüllen.

Eine andere Möglichkeit ist, dass zwei Seelen, die in tiefer Liebe miteinander verbunden sind, einen gemeinsamen Lebensplan erstellen. Sie inkarnieren als Mann und Frau und diese Verbindung wird bereits im Himmel vom allmächtigen Gott gesegnet. Dann treffen sich die beiden im Leben und feiern Hochzeit. Sie sind in tiefer Liebe zueinander ein Paar. Sie wollten ein Stück Himmel auf die Erde bringen. Im Bewusstsein im Herzen leben die Menschen, die ihrem Fühlen und den himmlischen Mächten vertrauen. Da kommt durch menschliche Herzlichkeit ein Stück vom Himmel zur Erde. Menschen, die mit ihrem Bewusstsein im Herzen leben sind die Herzlichen, die das Leben reicher machen. Es wird durch ihre Liebe, Wärme und Empathie reicher. Reich ist nicht der mit den größten Zahlen auf dem Kontoauszug. Wirklich reich ist der mit der größten Herzlichkeit.

Gedicht: Im Herzen ist der Himmel nah

Wo die Seele im Herzen, werden erträglich alle Schmerzen.

Wo die Seele bringt ihre Lebendigkeit ein,

ist ein Mensch in seinem Herzen daheim.

Wo die Seele im Leben gewinnt,

und nicht materieller Wohlstand dasselbe bestimmt,

ist die Tür zum Herzen offen.

Hier beginnt alles Hoffen.

Im Herzen ist alles, was wir brauchen da.

Im Herzen ist uns der Himmel nah.

Botschaften vom Himmel ins Leben

Wie ich bereits weiter oben erklärte, ist es uns möglich mit unserem Herzen, Botschaften aus den himmlischen Sphären zu empfangen. Wir müssen darum bitten. Im Gebet oder in Meditation ist es möglich zu himmlischen Sphären Kontakt herzustellen. Schwere Krankheiten und Nahtoderfahrungen bringen uns in geistige Ebenen.

Krankheit als Schulung für den Geist