Der Katzenhasser - Karl Gengenbach - E-Book

Der Katzenhasser E-Book

Karl Gengenbach

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Beschreibung

Eddy mag eigentlich Katzen. In 50 Geschichten erlebt Eddy so manches mit Katzen und ihren Besitzerinnen, dass er letztlich zum Katzenhasser wurde.

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Seitenzahl: 133

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Der Autor

Karl Gengenbach

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Babsie und Killer

Trixie und Wuschel

Sophie und Herr Schmidt

Leonie und Ballerina

Laura und Aisha

Lea und Aphrodite

Julia und Adonis

Kathie und Barbie

Abbie und Apollo

Gundi und Beverly

Alice und Brutus

Alina und Cäsar

Amelie und Bashira

Anabell und Figaro

Andrea und Funny

Angelina und Smoky

Anika und Daisy

Ariadne und Pascha

Betsy, Puschel und Wuschel

Babette, Donna und Diva

Bianca und Dolly

Die Wanderung

Bonita und Leberkäs

Brunella und Ginger

Cara und Romadur

Carina und Lulu

Claire und Shorty

Denise und Big Mike

Elvira und Lady

Elfie und Bandit

Fanny und Madonna

Fiona und Blacky

Gaby und Oskar

Hannah und Pfötchen

Holly und Tiffany

Judy und Twiggy

Laetitia und Muffin

Larissa und Morle

Laura und Beauty

Lea und Cora

Dolores und Candy

Molly und Panama

Mira und Emily

Nadja und Duffy

Nicole und Hupsi

Paloma und Mops

Polly und Sascha

Regina und Furzel

Rosi und Bully

Sabrina und Zappelmann

Simone und Mecky

Katzen

Hunde

Ende

Prolog

Mein Name ist Edward, meine Freunde nennen mich einfach Eddy. Eigentlich mag ich alle Tiere, auch Katzen. Ja, man könnte mich einen Katzenfreund nennen. Wenn Sie diese 50 Geschichten über Katzen und ihre Besitzerinnen gelesen haben, verstehen Sie, warum ich zum Katzenhasser geworden bin.

Babsie und Killer

Eigentlich fing alles ganz harmlos an. In meiner Straße wohnte Babette, eine junge Frau. Auf die hatte ich ein Auge geworfen.

Ich beobachtete sie, um ihre Gewohnheiten herauszufinden.

Eines Tages wurde ganz in der Nähe eine neue Telefonzelle aufgestellt. Ich beobachtete Babette, wie sie gleich am ersten Tag hineinging. Sie nahm den Hörer ab, sprach etwas in die Muschel und wartete einige Sekunden, dann lachte sie und legte wieder auf. Am nächsten Tag sah ich sie wieder zur Telefonzelle gehen und folgte ihr. Wieder dasselbe Spiel. Diesmal hatte ich mich an die Wand gelehnt und konnte mithören.

Sie nahm den Hörer ab und fragte: wer ist die Schönste? Aus dem Hörer kam die Antwort: du-du-du-du-du. Sie lächelte und verließ die Telefonzelle. Nun wollte ich es auch probieren. Ich ging rein, nahm den Hörer ab und fragte: wer hat den Größten? Die Antwort war: du-du-du-du-du. Tatsächlich, es funktionierte.

Einem Bekannten, der zufällig vorbeikam, erzählte ich, dass man in der neuen Telefonzelle etwas fragen kann und prompt die Antwort erhält. Natürlich glaubte er mir nicht. Ich schleppte ihn zur Zelle und sagte: du gehst jetzt rein, nimmst den Hörer ab und fragst: wer ist der Blödeste? Er ging tatsächlich rein, nahm den Hörer ab und stellte seine Frage: wer ist der Blödeste? Aus dem Hörer kam klar und deutlich: du-du-du-du-du. Er knallte den Hörer auf die Gabel und rannte aus der Zelle. Dabei würdigte er mich keines Blickes. Nun zählt er mich nicht mehr zu seinen Bekannten.

Auf dem Heimweg kam mir Babette entgegen. Ich erzählte ihr die Geschichte und sie war so begeistert, dass sie mich gleich zu sich einlud. Nachdem wir uns näher kennengelernt hatten, nannte ich sie nur noch Babsie. Sie schwärmte dauernd von ihrem „Perser“. Ich dachte, das muss ein ganz toller Teppich sein.

Ein paar Tage später zog ich bei ihr ein und lernte auch gleich den Perser kennen. Es war ein Kater und er hieß Killer.

Beim Mittagessen saß Killer in seinem Katzenkorb und starrte mich böse an. Ich fragte Babsie: warum starrt mich Killer so böse an? Babsie: keine Angst, er starrt jeden an, der aus seiner Schüssel frisst. Ich schaute sie an. Hatte sie einen Witz gemacht? Vorsichtshalber hielt ich mich von Killer fern.

Bald fand ich heraus, dass Killer eine Macke hatte. Er hatte einen Heidenspaß daran, durch den Flur zu rasen und mit Anlauf durch die geöffnete Badtür in die Wanne zu springen. Dort lief er auf der glatten Oberfläche mit seinen Krallen Schlittschuh.

Am nächsten Tag dachte ich nicht mehr daran und nahm ein Bad. Plötzlich klingelte das Telefon. Ich stieg aus der Wanne und ging, in ein Handtuch eingewickelt, ins Wohnzimmer. Während ich telefonierte sah ich das drohende Unheil mit Anlauf kommen. Killer wetzte die Krallen auf dem Teppich im Flur, duckte sich und wackelte mit dem Hinterteil, so wie es Katzen tun, wenn sie einen Angriff starten. Ich sah nur noch ein wuscheliges Fellbündel durch den Flur rasen, dann machte es Platsch. Mit doppelter Geschwindigkeit kam ein klitschnasses Fellbündel zurückgerast und sah mich vorwurfsvoll an. Ich war, wie immer, schuldig. Ich hätte ja auch vorher das Wasser ablassen können. Aber Killer ist vorsichtiger geworden. Jetzt schaut er erst über den Wannenrand, ob die Landebahn sauber ist. Dann rast er zurück und nimmt Anlauf.

Ich verbrachte mit Babsie einige schöne Tage, aber schließlich trennten wir uns wieder und ich kehrte in meine Wohnung zurück. Lange blieb ich nicht allein. Ich lernte Beatrix kennen.

Trixie und Wuschel

Trixie wohnte außerhalb der Stadt, eigentlich auf dem Land. Dort gab es ein Problem mit Fliegen, Bienen und Wespen. Trixie hatte einen Kater, eine schneeweiße Angora-Katze mit dem Namen Wuschel.

Wenn sich ein dicker Brummer in die Wohnung verirrte hatte Fliegenfänger Wuschel seinen Auftritt. Er jagte die Fliege, bis er sie erwischte oder sie den Raum verlassen konnte. Dabei gingen auch mal Blumentöpfe zu Bruch.

Einmal verirrte sich ein besonders großer Brummer in die Wohnung. Eine Hornisse. Wuschel hatte wieder seinen großen Auftritt. Wie ein Irrwisch raste er durchs Zimmer, hatte aber keine Chance. Am nächsten Tag leckte er sich dauernd die Pfote. Ich glaube, die Hornisse hatte ihm eine verpasst. Seitdem ist Wuschel vorsichtiger geworden.

Wieder hatte sich eine große Schmeißfliege ins Zimmer verirrt. Wuschel lag auf der Fensterbank und döste. Dann bemerkte er den Brummer und war nicht mehr zu bremsen. Die Fliege war aber viel zu schnell. Immer wieder schlich sich Wuschel an den Brummer heran und schlug zu. Aber er erwischte ihn nicht. Nun beschloss ich, die Sache zu beenden. Aber leichter gesagt als getan. Ich bewaffnete mich mit der Zeitung und holte zum finalen Schlag aus. Daneben. Wuschel beobachtete mich. Ich glaube, er lachte mich aus. Ich machte einen Hechtsprung und stürzte mich todesverachtend auf die Fliege. Leider stand der Beistelltisch im Weg und ich blieb an den Beinen hängen. Ich knallte auf den Tisch, der meinen Sturz zwar milderte, aber hinterher war der Tisch platt. Die Fliege kreiste immer noch im Raum und setzte sich dann auf die Scheibe. Nun zeigte mir Wuschel, wie man es richtig macht und erlegte das Monster mit einem blitzschnellen Schlag. Die Bilanz unserer Jagd waren zwei zerbrochene Blumentöpfe und ein kaputter Beistelltisch. Trixie, die in diesem Moment ins Zimmer kam, schaute fassungslos auf das Chaos. Meine Erklärungen machten die Sache auch nicht besser.

Als ich am nächsten Tag von der Arbeit kam empfing sie mich weinend an der Tür: es ist etwas schreckliches passiert. Was denn? fragte ich. Wuschel hat das Schnitzel gefressen, das ich für dich gemacht hatte. Weine nicht, meinte ich tröstend, ich bringe ihn gleich zum Tierarzt, der wird ihn schon retten.

Nach einigen Tagen war unsere Beziehung abgekühlt. Auch mit Wuschel konnte ich mich nicht anfreunden. Schweren Herzens trennte ich mich von Beiden.

Sophie und Herr Schmidt

Meine nächste Freundin war Sophie. Auch sie hatte einen Kater. Zu dem war sie besonders höflich und nannte ihn Herr Schmidt.

Herr Schmidt war eine Deutsche Hauskatze, die eher unscheinbar aussah. Wie alle Katzen hasste Herr Schmidt den Staubsauger. Ich brauchte ihn nur aus dem Schrank zu holen und Herr Schmidt flitze wie ein Blitz in Deckung.

Am Samstag war mal wieder Großputz angesagt und der Staubsauger stand eine Zeit lang unbenutzt in der Diele. Herr Schmidt war schon den ganzen Morgen zickig. Ich war gerade am telefonieren, da sah ich Herr Schmidt aus dem Wohnzimmer kommen. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Der Schwanz war steil aufgerichtet, die Beine steif wie ein Ast und durch den Buckel den er machte wirkte Herr Schmidt doppelt so groß. Er ging langsam auf den Staubsauger zu, stellte sich vor ihn hin und verpasste ihm eine mit der Pfote, dass es nur so krachte. Dann verschwand er wie ein geölter Blitz, aber nur bis zur Tür. Dort stand er und schaute vorsichtig um die Ecke. Der böse Feind stand immer noch da. Nun schlich sich Herr Schmidt im Kriechgang heran, verpasste dem Monster wieder eine und sauste zurück. Nach dem dritten Angriff fiel der Staubsauger mit einem Mordslärm um. Herr Schmidt war weg und wurde nicht mehr gesehen. Aber nur für einige Minuten. Dann kam er wieder und beäugte und beschnupperte den gefallenen Riesen. Seit diesem Tag war ihm der Sauger völlig egal. Jetzt konnte man neben ihm saugen, er nahm keine Notiz davon. Er hatte das Monster besiegt.

Meine Beziehung zu Sophie kühlte so langsam ab. Nach einem Streit sagte sie: für jeden Menschen gibt es ein passendes Sprichwort. Na, fragte ich, und welches würde wohl zu mir passen? Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand, sagte Trixie. Aber ich habe doch kein Amt, meinte ich. Eben, bemerkte sie.

Nach dieser Erkenntnis trennten wir uns. Ich blieb aber nicht lange allein.

Leonie und Ballerina

Im Supermarkt lernte ich Leonie kennen. Ich fragte sie: darf ich dich nach Hause bringen? Sie antwortete: ich bin ein anständiges Mädchen, ich gehe allein nach Hause. Und wenn du es nicht glaubst, komm doch mit und überzeuge dich selbst davon. Ich ließ mich nicht zweimal bitten.

Leonie wohnte in einer kleinen Wohnung zusammen mit Ballerina einer weißen Balinesin. Sie haben es sicher schon erraten. Ballerina war eine Katze.

Einmal, Leonie war gerade einkaufen, jammerte Ballerina erbärmlich. Zuerst ignorierte ich sie. Dann begann sie zu schreien, als ob sie seit Wochen nichts mehr zu fressen bekommen hätte. Ich resignierte, holte Trockenfutter aus dem Schrank und füllte ihre Schale. Sobald das Futter in der Schale war beachtete sie es überhaupt nicht mehr. Irgendwann entschloss sie sich dann doch, etwas zu fressen. Zuerst verteilte sie aber die ersten 3 bis 4 Happen auf dem Teppich. Ich konnte die Sauerei dann aufkehren. Dabei beobachtete mich das raffinierte Biest.

Dann fiel mir auf, ich hatte vergessen ihren Wassernapf zu füllen. Das holte ich sofort nach. Ballerina ging zum Napf, schnupperte daran und lief mit ihren Pfoten einfach mittendurch und verteilte das Wasser gleichmäßig auf dem Boden. Ich glaube, Ballerina kann mich nicht leiden.

Nun versuchte ich es mit Bestechung. Ich kaufte eine teure Büchse mit Gourmet-Katzenfutter. Als ich die Büchse öffnete kam sie neugierig heran. Ich füllte die Delikatesse in ihre Schüssel und wartete ab, was nun passiert.

Ballerina schnüffelte daran, nahm einen Bissen und schaute mich gelangweilt an. Dann warf sie den Rest auf den Fußboden und stolzierte aus dem Raum. Zum ersten Mal dachte ich daran, das Mistvieh umzubringen.

Nach einigen Tagen war mein Verhältnis zu Leonie schon abgekühlt und ich suchte nach einem Grund, die Beziehung zu beenden.

In der Nacht war Vollmond und ich konnte nicht schlafen. Leonie dachte ich schlafe und flüsterte mir ins Ohr: verrecke du Arschloch, verrecke doch endlich.

Am nächsten Morgen zog ich aus. Ich denke, ich muss mir mal wieder eine neue Freundin suchen.

Laura und Aisha

Inzwischen war es mal wieder an der Zeit, zum Friseur zu gehen. Ich ging in den neuen Salon, wo man sich auch die Finger maniküren lassen konnte.

Ich saß also im Friseursessel und ließ mich gleichzeitig rasieren und maniküren. Sie gefallen mir, sagte ich zu der hübschen Maniküre. Wie wäre es heute Abend mit uns beiden? Tut mir leid, ich bin verheiratet, meinte sie. Na und?, sagte ich, das stört doch nicht. Rufen sie den alten Deppen an und sagen ihm, dass es heute Abend etwas länger dauert. Das können sie ihm am Besten gleich selbst sagen, sagte sie, er rasiert sie gerade. Ich war heilfroh, als ich unverletzt aus dem Salon kam. Da würde ich bestimmt nicht mehr hingehen.

Unterwegs traf ich eine hübsche Brünette und sprach sie an: entschuldigen Sie bitte, ich bin hier fremd. Können Sie mir vielleicht sagen, wo sie wohnen? Sie nahm mich gleich mit nach Hause. Dabei hatte dieser Spruch noch nie funktioniert.

Die Brünette hieß Laura und hatte, welche Überraschung, auch eine Katze. Es war eine schwarze Bombay-Katze mit dem Namen Aisha. Diesmal war ich vorsichtiger und wollte mich erst mit Aisha anfreunden.

Nach dem Abendessen ging Laura in die Küche um das Geschirr abzuspülen. Ich stand auf, ging zu Aisha’s Lieblingsplatz und wollte sie streicheln. Das haben Katzen doch gerne. Kaum kam ich näher verdrückte sie sich unter die Couch und maunzte. Ich ging zurück an den Tisch und setzte mich wieder. Da kam Aisha unter der Couch hervor und ging wieder zu ihrem Lieblingsplatz.

So schnell gab ich aber nicht auf. An der Wand entdeckte ich eine Teufelsmaske. Die hatte ich bisher noch nicht bemerkt. Damit wollte ich Aisha erschrecken. Ich nahm die Maske von der Wand und setzte sie auf. Aisha sah mich mit einem Auge an und gähnte. Das war die ganze Reaktion. Als ich die Maske wieder absetzte erschrak sie fürchterlich und rannte kreischend aus dem Zimmer. Das machte mich nachdenklich.

Am nächsten Tag tat es mir leid und ich wollte Aisha eine Freude machen. Ich kaufte ihr ein besonderes Leckerli und legte es in ihre Schale. Leider erstickte sie daran.

Als Laura am Abend von der Arbeit kam wollte sie nach der Katze sehen. Ich sagte: die schläft schon den ganzen Tag. Dann musste ich dringend weg und versprach Laura, sie anzurufen. Leider hatte ich aber ihre Nummer vergessen und so war unsere Affäre nur von kurzer Dauer.

Lea und Aphrodite

Am nächsten Tag lernte ich Lea kennen und ging noch am selben Abend mit ihr ins Kino. Nach der Vorstellung, es war schon spät, fragte sie: kommst du noch auf eine Tasse Kaffee mit zu mir? Ach, meinte ich, auf Kaffee habe ich jetzt keinen Bock. Da kann ich die ganze Nacht nicht einschlafen. Wortlos verabschiedete sie sich. Als ich nach Hause ging, dachte ich: was bin ich bloß für ein Idiot. Die wollte gar keinen Kaffee machen, die wollte Sex. So was passiert mir nicht nochmal.

Gleich am nächsten Morgen rief ich sie an und entschuldigte mich. So etwas kommt immer gut an. Sie gab mir eine 2. Chance und lud mich bei ihr zum Abendessen ein.

Am Abend fand ich tatsächlich noch ein sauberes Hemd. Bei den Hosen hatte ich nur die Wahl zwischen einer alten und einer ganz alten Hose. So gerüstet ging ich zu Lea.

Sie empfing mich freudig und stellte mir auch gleich Aphrodite vor, eine japanische Bobtailkatze. Ich dachte immer Bobtail wäre eine Suppe? Aphrodite ließ sich von mir streicheln. Das fing ja gut an. Endlich mal eine Katze, die mich mag.

Als wir ins Wohnzimmer kamen sah ich auf der Kommode eine Figur aus Ebenholz. Was ist denn das?, fragte ich. Lea: das ist eine afrikanische Schnitzarbeit. Ein religiöses Phallussymbol. Ach so, sagte ich, ich trau mich gar nicht zu sagen, wofür ich es gehalten habe.

Der Abend verlief wie erwartet und Lea bat mich bis zum Frühstück zu bleiben. In der Nacht musste ich dringend ins Bad. Überraschung, Aphrodite hatte die ganzen Fliesen vollgekotzt. Und ich war Barfuß.

Als Lea am Morgen die Bescherung sah, stotterte ich: das war die Katze. Natürlich glaubte sie mir nicht und meinte: ja, ja, es ist immer die Katze.

Ich verabschiedete mich und dachte, diese Beziehung war schneller beendet, als sie begann.

Als ich zu meinem Auto kam sah ich die Bescherung. Eine Katze (Aphrodite?) hatte mir auf das Autodach gepinkelt. Das Zeug lief durch die Lüftungsschlitze ins Auto. Jetzt muss ich beim Autofahren immer eine Gasmake aufsetzen. Wie lange das wohl noch anhält?

Julia und Adonis