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Kochen wie die Kelten Gehen Sie mit diesem Kelten Kochbuch auf eine genüssliche Reise durch 1000 Jahre authentische keltische Küchengeschichte, die Sie quer durch Europa führt: Von der Mittelmeerküste über die Alpen bis kurz vor die Nordsee, von den Pyrenäen bis nach Polen erstreckte sich das kulturelle Siedlungsgebiet der Festlandkelten. Heute noch finden sich in den traditionellen Gerichten dieser Regionen Spuren ihrer Esskultur. Woher wissen wir, was die Kelten gekocht und gegessen haben? Der Autor Christian Havenith hat sich im Rahmen seines Projekts »Deprosagilos« (keltisch für »Schmaussucherlein«) auf die Suche nach der authentischen, belegbaren keltischen Küche gemacht und die keltische Kultur erforscht. Mehr als 250 Fundstellen wurden ausgewertet, archäobotanische Spuren auf essbare Pflanzen hin untersucht und Knochenfunde möglichen Zubereitungsarten zugeordnet. Als Kräuterpädagoge gelang es ihm außerdem, die essbaren Wildpflanzen und Früchte in schmackhafte Gerichte zu verwandeln. Dieses Kochbuch lädt Sie zum Nachkochen ein: Erleben Sie die handfeste, regionale, saisonale und die einmalige Küche der Kelten in diesem Kelten Kochbuch.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2023
Vorwort zum Kleinen Keltenkessel
Wie entsteht ein keltisches Kochbuch?
Was Feines – nicht nur für vorneweg
Rübchen-Cremesuppe
Grünkernsüppchen mit saurer Sahne und geröstetem Hanf- und Leinsamen
Handkäsesalat mit Schmandsauce, Wildobst und Nüssen
Geröstetes Salinenbrot mit geräucherter Forelle auf Wildkräuter-Haselnussbutter
Alles aus dem Keltenkessel
Ritschert – das bis heute älteste Suppenrezept der Welt
Erbseneintopf mit Rübchen
Hirse-Wildkräuter-Topf mit Speck
Keltische Gerstensuppe aus dem Montafon
Der »Das Beste aus dem Keltengarten«-Eintopf
Keltische Kräuter- und Rauchsalze
Mit Wildem vom Wegesrand und Acker
Brennnessel-bunte-Möhren-Gemüse
Lauwarmer Frühlingssalat mit Hopfenspargel, Mairübchen und Bärlauch
Dicke-Bohnen-Püree mit frischem Löwenzahn
Keltisch würzen- aber wie und womit?
Bunte Gemüsevielfalt
Stielmusgemüse aus der Germania Magna
Bunter Sommersalat mit Hartweizengrieß und Handkäse
Sahniger Gemüse-Mix mit Käse
Wurzeln und Rübchen
Bunte Möhren mit Pilzen
Gersten-Möhrenbratling mit Giersch und Brennnesseln, dazu Kräuterquark
Honigglasierte Rübchen
Radieschengrün-Suppe
Dicke Bohnen, Erbsen, Linsen, bringen den Kelten zum Grinsen
Dicke Bohnen nach apulisch-etruskischer Art
Helle Dicke Bohnen mit Trockenfleisch, Speck und Sahnesauce
Speiseplatterbse – die verkannte »Kichererbse« – mit Wildem Sellerie
Platterbsen-Dinkel-Suppe aus Etrurieren
Vielfältiges Erbsen-Gerstengraupen-Risotto
Linsen mit getrockneten Wildbirnen und Schlehenessig
Vielfältiges aus Getreide
Süßer Dinkel wie Reis mit Ziegenfrischkäse und Wildobst
Dinkelpfannkuchen mit Eichelmehl – extra fein
Grünkern-Erbsensalat mit »Kochsalat«
Gerstenbratling – einfach und schnell
Hirse-Käse-Berberitzen-Trockenfleisch-Bratling
Kraftkugeln
Gebackenes aus verschiedenen Getreiden
Salinenbrot »Nauheimer Art« oder Kelten-Focaccia
Knusperfladenvariationen
Schneller Keltenfladen mit Leinsamen
Tierische Leckereien
Gemischter Keltenspieß mit Kräutermarinade
Knochensache: gegrillte Markknochen mit Rauchsalz an Wildkräuter-Giersch-Salat
Stielmus mit Pastinaken und Beinscheibe vom Rind
Gebratene Schweinshaxe in Blattkohl-Erbseneintopf
Lammkarree vom Keltengrill
Gegrillter Hase im Speckmantel mit Füllung
Alles aus Milch
Keltischer Schlemmer-Handkäse
Kelten-Nocken mit Graukäse
Raetische Polmanudla-Variationen aus Sura Kees
Keltischer »Hauskäse« auf die Schnelle
Aus Meer und Fluss und Teich
Räucher- oder Trockenfischcreme
Gebratene Forelle mit Wildkräutersalat, Joghurt-Metessigdressing, Berberitze und gerösteten Leinsamen
Lachs in Senf-Kräutermarinade vom Grill
Sardine, Sardelle und Co auf Blätter-Wildkräutersalat
Etwas Süßes zum Dessert
Ricotta-Joghurt-Leckerei mit karamellisierten Leinsamen-Hanfkörnern, Mohn und Trockenfrüchten
Schwarzes Mus, Habermus oder Kelten-»Tsampa«
Latwerg – oder: wie konserviere ich die Fruchtfülle
Christian Havenith
Der kleine Keltenkessel – Kochen wie die Kelten
1. Auflage 2023
Regionalia Verlag,
ein Imprint der Kraterleuchten GmbH,
Gartenstraße 3, 54550 Daun
Alle Rechte vorbehalten
Fotos: © Christian Havenith
Lektorat + Korrektorat: Tim Becker
Gestaltung, Satz: Kerstin Fiebig
Umschlag: Björn Pollmeyer
ISBN 978-3-95540-770-4
www.regionalia-verlag.de
Kochen ist für mich der schmackhafteste Weg, die Welt zu erkunden und als Geschichtsvermittler ein tolles Instrument, um die Lebenswelt der Eisenzeit jemanden erfahrbar zu machen. Kochen kann fast alles, vor allem hilft es, mit allen Sinnen die vergangenen Zeiten auferstehen zu lassen. Nach Jahren als Darsteller von Geschichte in historischer Kleidung haben wir festgestellt, dass die Besucher auf all den Veranstaltungen in Geschichtsmuseen und bei Belebungen in Geschichtsdörfern mehr als nur Kleidung und Waffen sehen wollen. Sie wollen eintauchen in die Gerüche vom prasselnden Lagerfeuer, der duftende Schinken, der in der Pfanne brät und dem Blubbern des keltischen Eintopfs im Keltenkessel. Das macht Lust auf mehr, auf das Kosten der gefüllten Rübchen, des herzhaften Grünkerns und der geräucherten Fische. Noch warm soll es sein und frisch, dann entsteht die Lust, diese Leckereien aus vergangenen Tagen auch in der heimischen Küche nachzukochen ganz von allein. Wie oft wurde ich nach Rezepten gefragt, wie oft war es schwierig zu erklären, welche wissenschaftliche Arbeit und wie viel Fachwissen hinter der Entwicklung solcher geschmacklichen Expeditionen in vergangene Zeiten steckt. Also habe ich mich nach einigen Jahren entschlossen, alle diese Dinge in Rezeptform als kleinen Keltenkessel zu veröffentlichen. Meine gärtnerische Ausbildung, mein Biologiestudium und meine beiden Gartenbücher mit Rezepten gaben mir die breite fachliche Grundlage zur Rezeptentwicklung. Die Ausbildung zum Kräuterpädagogen und meine Tätigkeit als Fachlehrer von jungen Köchen gab mir die Möglichkeit zur Erprobung dieser Kompositionen. Als Geschichtsvermittler an diversen Museen habe ich zudem die Möglichkeit gehabt, meine Konzepte auf Schlüssigkeit zu überprüfen. Auch ohne ein historisches Kochbuch und genauen Maßangaben ist so ein Buch entstanden, was sowohl in der heimischen Küche, als auch im Lager bei Geschichtsgruppen oder in der praktischen Arbeit der Geschichtsvermittlung gute Dienste leisten kann und neugierig auf die keltische Küche machen wird.
Grundlage all dieser Küchenerlebnisse war die Ermutigung meiner Mutter, »immer alles erst einmal zu probieren«. Als ausgebildete Köchin der französischen Küche hatte sie großen Einfluss auf meine Lust am Essen und am Kochen, und ich konnte mir sehr vieles bei ihr abschauen. Die Besuche in tollen Gasthäusern und Restaurants führten dazu, dass ich bereits in frühester Jugend »Probleme« mit lieblos gemachtem Essen und Massenspeisungen hatte. Selbst in den Pfadfinderzeltlagern waren meine Mitlagernden Teil meiner Küchenexperimente. Meine Mutter ist und schuf die beste Grundlage meiner Neugier und Lust am kreativen Kochen. Ihre Spuren werden sich daher für immer in meinen Rezepten finden. Vielen, vielen Dank dafür.
Nicht zuletzt war die langjährige Zusammenarbeit mit Mildred Ruppert im gemeinsamen Projekt »Deprosagilos« (keltischer Begriff für Schmaussucherlein) sehr befruchtend. Stunden gemeinsamen Kochens und Vorbereitens, Kosten neuer Zutaten und die Suche nach Spuren traditioneller Gerichte waren einfach nur toll. Danke für die spannenden Zeiten.
Allen Lesern viel Spaß beim Lesen, Kochen und Zaubern
im eigenen »Kleinen Keltenkessel«.
Die Kelten haben keine eigene Schrift verwendet und laut der römischen Überlieferung ihr Wissen bevorzugt mündlich weitergegeben. Das bedeutet also, dass es wohl keine originale, keltische Rezeptsammlung gab und die möglichen Rezepte wohl nur von Mund zu Mund, von Generation zu Generation weitergeben wurden. Es ist daher bis heute leider kein wiederentdecktes keltisches Kochbuch zu finden. Die Basis eines solchen Kochbuches, wie dem »Kleinen Keltenkessel« können daher nur wissenschaftliche Ergebnisse sein. Neben den zahlreichen archäologischen Fundstellen, auf die in einem folgenden Kapitel eingegangen wird, muss die Vegetationskunde herangezogen werden. Sie sagt uns zum einen, welche Pflanzen in der potenziellen natürlichen Vegetation zur damaligen Zeit zu finden waren. Zu anderen sagt sie uns aber auch, wie sich Pflanzengesellschaften unter Klimaveränderungen und unter menschlicher Einflussnahme verändern. Man kann so in Pollenprofilen aus Sümpfen und Mooren herauslesen, wann welche menschliche Bewirtschaftung im Umfeld stattfand. Klassische Zeiger dafür sind die Pollen, welche von unterschiedlichen Pflanzen in die Luft abgegeben werden. Getreidepflanzen sind als Gräser Windbestäuber und müssen, um erfolgreich zu bestäuben, große Pollenmengen freisetzen. Sie lassen sich eindeutig in Pollenprofilen nachweisen und belegen Ackerbau.
Gräserpollen in hoher Konzentration findet man vorwiegend in Gebieten mit Grünlandbewirtschaftung, welche meist durch Viehhaltung und Heuernten gefördert wird. Wenn nun plötzlich Pollen von sogenannten Pionierbaumarten wie Birke oder Weide auftreten, ist das ein starker Hinweis darauf, dass sich die Nutzung geändert hat. Das kann man wunderbar durch die archäologisch nachweisbaren Brandereignisse oder schriftlich überlieferten Wanderbewegungen keltischer Stämme bestätigen. Wir können so also durch die Verbreitung und das zeitliche Auftreten bestimmter Nutzpflanzen die Grundlagen der Ernährung nachweisen. Zusätzlich zur Verbreitung geben die Pollen uns aber auch jahreszeitliche Vorgaben zur Nutzung von Pflanzenarten. Vor allem die Wildpflanzen sind nur saisonal nutzbar, da die genutzten Pflanzenteile, wie Blätter und Wurzeln, meist vor der Blüte genutzt werden, die Früchte und Samen aber erst nach ihrer Reife aus den bestäubten Blüten. Die botanische Kenntnis dieser grundlegenden Erntezeitpunkte geben bestimmte Regeln für die Entstehung eines Rezeptes vor. So könnte man z.B. ein Gericht entwerfen, das sich aus Himbeeren und Feldsalat in Kombination mit Haselnüssen und Ziegenfrischkäse zusammensetzt. Wenn man jetzt die saisonalen Erntezeitpunkte betrachtet, stellt man fest, dass die Himbeeren im Spätsommer heranreifen, dann aber der Feldsalat noch nicht erntefähig ist. Die Haselnüsse könnten allerdings schon den herbstlichen Feldsalat bereichern, leider haben die Ziegen dann aber keine Lämmer mehr. Da die Milchgewinnung früher auf die Laktationszeit der Tiere festgelegt war, also, solange die Ziege das Zicklein säugte, konnte der Mensch mitmelken. Das war im Allgemeinen nur im Frühjahr der Fall. Somit wäre also eine herbstliche Frischkäseproduktion sehr unwahrscheinlich, da Ziegen im Herbst keine Lämmer mehr führen.
Als Gärtner und Kräuterpädagoge habe ich dieses Wissen bei der Zusammenstellung der Rezepte mit einfließen lassen. Zusätzliche Spuren finden sich auch in den Regionen, in denen bestimmte Nutzpflanzen über Jahrhunderte ihren festen Platz in der Ernährung der lokalen Bevölkerung hatte und sich in traditionellen Gerichten wiederfinden. Solche Pflanzen sind z.B. die Dicken Bohnen in rheinischen Traditionsgerichten, die Linsen in Aufstrichen aus Italien, bestimmte Getreide im Schmalzgebackenen im Alpenraum und bestimmte Wildpflaumenarten in Österreich. Auch die alten, regionalen Tierrassen, wie kleinrahmige, geländegängige Zweinutzungsrinder, borstige Weideschweine und Schafsrassen, bei denen sich die Wolle selber löst, zählen zu diesen kulinarischen Schätzen und Spuren aus der Vergangenheit. All dieser fast verlorene Reichtum bildet die Grundlage für die Rezepte aus dem »Kleinen Keltenkessel«.
Dieses Gericht ist vor allem etwas für den Frühsommer und eine schöne Tafel mit leichten Gerichten. Zum einen sind die Mairübchen dann erntefähig, zum anderen haben die Ziegen oder Schafe bereits abgelammt und stillen ihre Lämmer. So stünde der keltischen Hausfrau also frische Ziegenmilch zur Verfügung, die sie mithilfe der natürlichen Versäuerung in einem Tuch zu einem geschmackvollen Frischkäse heranreifen lassen kann. Je nach Reifegrad variiert dieser Käse von sahnig-milchig bis zu bröckelig pikant. Falls man dieses Gericht gerne im Herbst machen möchte, eignen sich auch Herbstrüben oder Pastinaken. Die Pastinaken müssen aber länger als die Rübchen gekocht werden, da deren Fleisch etwas faseriger ist. Hier wäre auch ein gereifter Sauermilchkäse geeignet, ggf. ein Graukäse. Dieser ist aber sehr pikant und muss vorsichtig dosiert werden.
Die Rübchen reinigen, schälen und in kleine, gleich große Stückchen schneiden. Pfanne mit Butterschmalz oder Ghee erhitzen und darin die Rübchen glasig anschwitzen. Sie sollen nicht braun werden. 250 ml Gemüsebrühe zugießen und die Rübchen schonend garen. Wenn die Stückchen sehr weich sind, den Ziegenfrischkäse klein bröseln und zu den Rübchen geben. Dann mit einem Stampfer das Ganze zu einer sämigen Suppe fein stampfen. Falls nötig, etwas Dinkelmehl zum Binden unterrühren. Die Sahne vorsichtig hinzugießen, mischen und ggf. mit Wildkräutern oder Schnittlauchröllchen bestreuen. In der herbstlichen Version sind geröstet Bucheckern als Topping eine hervorragende Bereicherung. Diese Nussfrüchte entwickeln ein sehr intensives Aroma und vor allem verfliegt der giftige Blausäureanteil durch die Hitze. Auch ein Bucheckernöl ist wunderbar dazu zu reichen. Hier kann sich jeder das nussige Öl tröpfchenweise auf die Löffel geben und mit allen Sinnen den Herbst genießen.
Zum Anrichten in den Suppenschalen kann man auch dünne Schinkenstreifen auflegen oder etwas Käse darüber raspeln. Warm mit einem frischen Bad Nauheimer Keltenciabatta servieren.
Zubereitungszeit: 40 Min
Zutatenliste für 4 Personen
1 kg Rübchen (oder Pastinake)
3 EL Butterschmalz oder Ghee
500 ml Gemüsebrühe (nicht zu kräftig)
300 g Ziegen- oder Schaffrischkäse (gerne auch die Kräutervariante)
Keltisches Kräutersalz · Sahne
Ggf. etwas Dinkelmehl zum Abbinden
Variationen
1. Herbstversion mit gerösteten Bucheckern und Bucheckernöl
2. Nach Geschmack hinzufügen: geräucherter Schinken, Graukäsebrösel, Keltenciabatta
Grünkern ist nicht nur als Korn geschmacklich interessant, sondern auch als Mehl ist er eine wunderbare Suppengrundlage. Weil Grünkern ja ein unreif geerntetes und anschließend über Feuer getrocknetes Dinkelkorn ist, vereint er sowohl den tollen nussigen Geschmack des Dinkels als auch die rauchige Geschmackskomponente der Feuer-Darre. Wenn man die Dinkelkörner anschließend auf der Rundmühle mahlt, erhält man nach mehreren Durchgängen ein rauchig-nussiges Mehl. Wer es noch rauchiger mag, kann etwas Gerstenmalz hineinrühren, das gibt einen Unterton von geröstetem Brot, welches man auch dazu reichen kann. Grundlage dieser Grünkernsuppe ist eine sehr kräftige Gemüsebrühe aus gelben oder weißen Möhren, Pastinaken und Stangensellerie. Dazu passt natürlich auch angerösteter Speck. In diese heiße Gemüsebrühe wird das Grünkernmehl unter ständigem Rühren langsam eingerührt. Wichtig ist, das Grünkernmehl immer wieder quellen zu lassen, also nicht einfach alles auf einmal reinschütten, sondern immer wieder ein wenig. Während die Suppe quillt, röstet man in einer Pfanne den Speck an und lässt ihn ein wenig aus. Dazu kommen Hanfsamen und Leinsamenkörner. Diese werden knusprig braun geröstet. Wichtig ist, sie nicht zu verkohlen, denn dann werden Sie bitter. Wer mag, kann die Suppe noch mit Rauchsalz abschmecken. Wenn die Suppe eine cremige Konsistenz hat, nimmt man sie vom Feuer und rührt vorsichtig die gerösteten Samen unter. Kurz vor dem Servieren kommt noch ein guter Schlag saure Sahne obendrauf und ggf. einige frische Wildkräuter.
Zubereitungsdauer: 25 Min
Zutatenliste für 4 Personen
200 g Grünkernmehl
2,5 L kräftige Gemüsebrühe (gelbe und weiße Möhren, Pastinaken, Stangensellerie)
100 g durchwachsenen, geräucherten Speck
Gerstenmalz
Saure Sahne
Rauchsalz
1 Bund frische Wildkräuter nach Saison
4 Keltenfladen