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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das illustrierte Flugblatt war in der Frühen Neuzeit ein weit verbreitetes Massen-medium. In der vorliegenden Arbeit wird mit den Kometenflugblättern eine Gat-tung aus dem vielfältigen Themenspektrum der Flugblätter jener Zeit vorgestellt. Die Untersuchung beschränkt sich zwar, bis auf eine Ausnahme, auf Flugblätter aus dem deutschen Sprachraum, jedoch lassen sich viele der an deutschen Flug-blättern gewonnen Ergebnisse auch auf die Nachbarländer übertragen. Bei der Betrachtung der Kometendrucke wird der Frage nachgegangen, ob die Kometen-flugblätter als ein Symptom einer Krise des 17. Jahrhunderts betrachtet werden können. Wenn dem so ist, müsste die Kometenfurcht im 17. Jahrhundert beson-ders groß gewesen sein und sich der Prodigienglaube in dieser Zeit verstärkt ha-ben. Im Folgenden soll dagegen gezeigt werden, dass die Furcht vor Kometen zu allen Zeiten und bis in die Gegenwart ein Teil der menschlichen Gesellschaft war und die Flugblätter selber zum Krisenbewusstsein im 17. Jahrhundert beitrugen, indem sie Ängste schürten und als Instrument der Sozialdisziplinierung und Pro-paganda benutzt wurden. Die Prodigieneigenschaft von Kometen steht also im Mittelpunkt dieser Untersuchung, was dazu führt, dass eine Eingrenzung bei den zu behandelnden Flugblät-tern vorgenommen werden muss. Behandelt werden ausschließlich Kometenblät-ter, welche die Kometen als göttliche Vorzeichen betrachten.
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