Der Rächer - Hans Hyan - E-Book

Der Rächer E-Book

Hans Hyan

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Beschreibung

Sechs Monate nach der Hochzeit wird Trude Marquardt ermordet. Ihr Mann, Heinz Marquardt rafft sich auf und beginnt den Mörder zu jagen, denn er weiss, die Polizei hat den Falschen. Sein Ziel ist es, den wahren Mörder zu finden und ihn vor das Gericht zu schleppen. Er weiss nur nicht, dass er gegen die Zeit arbeitet, denn der Verhaftete steht vor Gericht. ...

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Hans Hyan

 

Der Rächer

Kriminalroman

 

 

 

Basel, 2015

[email protected]

Kapitel 1

Der Regulator schlug gerade sechs, als Heinz Marquardt erwachte. Es war noch stockfinster, aber er war, wie stets, wenn er die Augen aufschlug, sofort vollständig munter und sprang auch gleich aus dem Bett.

»Trude,« sagte er, »es ist sechs.«

Sie antwortete nicht und drehte sich im Halbschlaf auf die andere Seite.

Nun zündete er das Licht an und ging an die Waschtoilette, wo er sofort unter vielem Prusten und Plantschen seine Toilette begann. Das alles ging schnell und mit der raschen Beweglichkeit eines Menschen vonstatten, dem seine Nerven keine Schwierigkeiten bereiten und der zu jeder Zeit seine Gedanken und Kräfte beieinander hat.

Als er sich gewaschen hatte, ging er wieder an das Bett seiner Frau und fing, auf der Bettkante sitzend, an, schmeichelnd in sie hineinzureden.

Der gelbe Schein des Lichtes tanzte flackernd und tiefe Schatten werfend über die Kissen, und in der spärlichen Beleuchtung war eigentlich nur das reiche hellblonde Haar, ein kleines rosiges Ohr und ein Stück des weißen Halses von der jungen Frau zu erkennen.

»Willst du denn gar nicht aufstehen, Trude?« Er versuchte, ihr ins Gesicht zu blasen, das sie im Bett vergrub.

»Nicht doch! Ich bin ja noch so müde ... laß mich ...«

Aber er gab nicht nach.

»Also ich muß mir allein meinen Kaffee kochen?«

Dabei kitzelte er sie leise.

»Steh doch auf, Trude ... Ich muß dir auch noch was erzählen!«

Jetzt war sie auf einmal munter.

»Was denn?« fragte sie neugierig und hob ihren hübschen Kopf.

Er legte seinen Arm um ihren Hals und küßte sie:

»Dummchen! ... Gar nichts ... ich wollte bloß mal sehen, ob du wirklich noch schläfst.«

»Du! ...« Sie faßt das eine Ende seines langen schwarzen Schnurrbarts und zog ihn ein bißchen:

»Nun schlaf ich gerade noch!« und rasch drehte sie sich nach der Seite, wo das Licht stand, und zog das Deckbett bis übers Kinn hinauf. Aber nun störte sie die zuckende Flamme des Lichtes, sie blinzelte, und wie er das sah, meinte er etwas ernster:

»Es ist wirklich nicht hübsch von dir, wenn du mich allein Kaffee trinken läßt!«

Da wandte sie den Kopf, schlang ihre schönen weißen Arme, von denen die Ärmel des Nachthemdes herabglitten, um seinen Nacken und flüsterte leise, zärtliche Worte in sein Ohr.

Er faßte mit seinen beiden Händen über die Schultern, machte sich sanft los und sagte:

»Du weißt doch, Herzblatt, daß ich heute sehr viel zu tun habe, da will ich möglichst schon um halb acht Uhr im Büro sein ... die andern ärgern sich zwar darüber, aber wenn einer sich was abwimmeln kann, dann tut er's ... und ich bin nicht so, ich arbeite eben, wenn Arbeit da ist ...« Und schon stand er wieder vorm Spiegel, knöpfte seinen Kragen um und band sorgfältig die kleine schwarze Schleife. Während er dann sein Haar mit großer Akkuratesse scheitelte und bürstete und dabei den neuesten Walzer pfiff, war seine Frau leise aufgestanden und hatte, ohne daß er darauf aufmerksam wurde, ihren Schlafrock übergeworfen.

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