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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,7, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll das Konzept des Dialogischen Religionsunterrichts anhand des Hamburger Modells „Religionsunterricht für alle“ näher beleuchtet und kritisch reflektiert werden. Welchen Beitrag kann dieses Konzept für die gegenwärtige und zukünftige schulische Bildung von Kindern in der Grundschule leisten, um in einer religiös pluralen und globalen Gesellschaft den Grundfragen des menschlichen Daseins und der Sinn- und Werteorientierung nachzukommen? Ebenso soll den Fragen nachgegangen werden, wie durch den „Religionsunterricht für alle“ das Konzept des Dialogischen Religionsunterrichts umgesetzt wird und welche Chancen und Grenzen dieses real umgesetzte Modell bietet sowie der daran anschließenden Frage, inwiefern eine Umsetzung für andere Bundesländer denkbar wäre und an welche Bedingungen dies geknüpft ist. „Von einer misstrauisch beäugten Variante des Religionsunterrichts am äußersten Rande des verfassungsrechtlich Erlaubten ist er zu einer interessanten, akzeptierten und von vielen sogar geschätzten Alternative zwischen konfessionellem Religionsunterricht und Religionskunde geworden.“ Mit diesen Worten beschreibt Knauth den „Religionsunterricht für alle“ aus der Freien und Hansestadt Hamburg. Er stellt die Wahrnehmungsentwicklung dieses in den 1990er Jahren entstanden Konzeptes für einen neu gedachten Religionsunterricht an Hamburgs öffentlichen Schulen dar und macht dabei deutlich, dass die anfängliche Polarisierung, die von nahezu jedem neuen Konzept ausgeht, welches traditionelles Denken übersteigt, in eine stabile und anerkannte pädagogische Neuorientierung überging.
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