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Geistreich-ironische Aphorismen und sensible Lyrik ergänzen sich in diesem lesenswerten Band auf erhellende und erkenntnisreiche Weise. Die kanadische, in Toronto lebende Literaturkritikerin, Sybille Forster-Rentmeister schreibt dazu:
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Seitenzahl: 20
„Dieser Aphoristiker, dieser Poet, hat einiges zu sagen was aus seiner Warte betrachtet anders aussieht, als bei anderen Beobachtern. Seine Darlegungen sind inter-polykulturell, mehr universell als viele Weisheiten, die oft auf kleinkarierter Küchentischdecke zustande kommen.“
Sybille Forster-Rentmeister,Echoworld Communications, Toronto, Kanada
Paul - Bernhard Berghorn (1957, D) wuchs in einer Musikerfamilie auf. Nach dem Studium in Köln wechselte er seinen Wohnort an den Zürichsee, wo er in dem dortigen Epilepsie-Zentrum arbeitet. Er ist bekannt als pointierter Aphoristiker, sensibler Lyriker sowie kenntnisreicher und geschliffen formulierender Essayist. Zu seiner Prosa gehören (phantastische) Erzählungen, Reiseimpressionen, Kindergeschichten, Satiren, Glossen sowie Fachbücher (Skizzen zur Poesie, Geschichte der Epilepsie). Berghorn ist freier Mitarbeiter bei Literaturzeitschriften und war Präsident der Schweizer Lyrischen Gesellschaft PRO LYRICA.
In seinen lyrischen Texten, wie in seiner Prosa, ist sein musikalischer Hintergrund spürbar, nicht selten gepaart mit distanzierter Ironie und gleichzeitigem differenziertem Einfühlungsvermögen. Themen, mit denen er sich auseinandersetzt sind u.a. Musik, Stille und die unausweichliche Kreatürlichkeit des Menschen.
Rolf Sackenheim (1921–2006) Grafiker, begann 1943 sein Kunststudium in Karlsruhe, welches kriegsbedingt unterbrochen wurde. 1952 nahm er an der Kunstakademie Düsseldorf sein Studium erneut auf. Ab 1963 war er dort Dozent, wurde später Professor und hatte von 1972–1976 die Position des stellvertretenden Direktors der Akademie inne. Sackenheim erhielt mehrere Kunstpreise und Auszeichnungen, hatte zahlreichste Ausstellungen im In-und Ausland sowie eine Vielzahl von Publikationen. Auch schriftstellerisch setzte er sich mit seiner Kunstform der Grafik und der Radierung auseinander etwa Lob der Radierung, 1991. Darüber hinaus faszinierte ihn die künstlerische Fotografie, mit der er gerne experimentierte.
Jaciara Ferreira (1970, Brasilien) absolvierte die Ausbildung als Lehrerin und Kunsterzieherin. Sie war ebenso als Plakatmalerin, Illustratorin tätig, bevor sie als Ausbilderin im kreativen Bereich mit Strassenkindern arbeitete. 1997 wurde sie zum ersten Mal nach Europa eingeladen. Seit 2001 lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und Fotografin in Zürich und in Brasilien.
Titelillustration
Jaciara Ferreira, Brasilien
Fogo de Amor, 2004, (Privatbesitz)
Dass erst Todesreife, wahre Lebensreife ist
Thomas Mann, 1910
Statt eines Vorwortes: Vom Ja und Nein
APHORISMEN
Mögliche Unmöglichkeit, Patenschaft, Urteil?
Schönheit, Die Nacht, Pfingsten
Fallen lassen, Wandlung, Versuche
Frieren, Perspektive, Don Juan
Mut, Paraphrase, Suchmeldung
Lebensgesetz, Nachfolger und Emanzipation, Urmutter
Verkäuflichkeit, Folgen
Schmerzlos
Verunsicherung, Hämatom
Magische Macht, Meldung 1, Meldung 2
Papierverbrauch, Anarchie, Diesen Weg gehen
Mein grösster Erfolg, Öffentliches Glaubensbekenntnis, Götterlieblinge
Bezahlbar, Blutvergiftung An der Kette, Auch das!
Verständnis, Frage an einen Menschen