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Dort, wo 2014 die Olympischen Winterspiele stattfinden, war einst ein Schlachtfeld. Russische Truppen hielten bei Sotschi 1864 ihre Siegesparade ab, nachdem sie die Tscherkessen aus ihrer angestammten Heimat vertrieben hatten. Hunderttausende fanden den Tod oder mussten in die Türkei und den Nahen Osten fliehen.
Manfred Quiring erzählt die bewegte Geschichte des Kaukasusvolkes und wirft einen Blick auf die aktuelle Situation der Tscherkessen, die heute über die ganze Welt verstreut leben. Er schildert ihren Kampf um die Anerkennung dieses vergessenen Völkermordes und gegen die Verdrängung der Ereignisse in der Geschichtspolitik Putins.
Mit einem Vorwort von Cem Özdemir, dem Bundesminister, dessen tscherkessische Vorfahren väterlicherseits im 19. Jahrhundert aus dem Kaukasus in die Türkei vertrieben worden sind.
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Seitenzahl: 312
Manfred Quiring
Der vergessene Völkermord
Manfred Quiring
Sotschi und die Tragödie der Tscherkessen
Mit einem Vorwort
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überwww.dnb.de abrufbar.
1. Auflage, Juni 2014 (entspricht der 1. Druck-Auflage von September 2013) © Christoph Links Verlag GmbH Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin, Tel.: (030) 44 02 32-0www.christoph-links-verlag.de; [email protected] Umschlaggestaltung unter Verwendung einer historischen Zeichnung von der Vertreibung der Tscherkessen aus dem Kaukasus im 19. Jahrhundert und eines aktuellen Fotos der neuen Olympia-Halle in Sotschi von Andreas Strohfeldt
Vorwort
Cem Özdemir
Einleitung
Sotschi 2014 – Putins Prestigeveranstaltung
Das olympische Vorspiel
»Schaufenster für ein neues Russland«
Imagepflege im Schnee und unter Palmen
Umweltsünden in der Imereti-Niederung
Das Msymta-Tal
Russland führt ein Doppelleben
Ein russischer Patriot
Der Kaukasus und die Tscherkessen
Tscherkessien in der Geschichte
Das zeitweilige Bündnis mit den Moskowitern
Tscherkessische Fürsten in Moskaus Diensten
Die Tscherkessen und das Osmanische Reich
Adyge Habse
Puschkin und Lermontow – verbannt in den Kaukasus
Tolstois »Hadschi Murat«
Was suchten die Zaren im Kaukasus?
Das dritte Rom
Katharina II. und das griechische Projekt
Der indische Traum
Der Kaukasus – ein strategischer Ort
Der kaukasische Krieg
Erste russische Feldzüge nach Süden
Mosdok – Beginn des 100-jährigen Freiheitskampfes
Der Abrek – ein kaukasischer Kämpfer
Mansur, der Siegreiche
General Jermolow, der »Großvater des Genozids«
Die Brutalität des Krieges
Imam Schamil
Der Zar forciert die Unterwerfung
Alexander II. trifft die Tscherkessen
Die letzten Kämpfe
Deportation? Ethnische Säuberung!
Die Kosaken
Sonntags schwingen sie die Säbel
Eine Figur aus der Tiefe der Steppe
Das Militärlager hinter den Stromschnellen
Die Zähmung der Kosaken
Die kaukasische Linie
Die tscherkessische Diaspora
Millionen sind verstreut über vier Kontinente
Deutscher Politiker mit tscherkessischen Wurzeln
Tscherkessische Identität und Anpassung
Urbanisierung und Assimilierung
Was wollen die Tscherkessen heute?
Die Anerkennung des Völkermordes
Olympische Winterspiele am heiligen Ort
Vereinigung – Der Traum von der eigenen Republik
Groß-Tscherkessien?
Rückkehr – Der Traum von Sicherheit und Ruhe
Ibrahim: Meine Heimat ist Adygeja
Die Antwort des Atamans
Labile Sicherheit im Kaukasus
Der Norden bleibt ein Pulverfass
Olympia mit Sicherheitsproblemen
Die Abchasen – Sotschis separatistische Nachbarn
Dagestan – Hochburg der Fundamentalisten
In Tschetschenien herrscht Ramsan
Inguschetien
Die neue Rolle der Kosaken
Das Kosakentum gilt wieder etwas
Mobilmachung in Südrussland
»In unserem Kloster herrschen unsere Regeln«
Schlussbemerkungen
Anhang
Dokumente
Der Nordkaukasus in Zahlen
Anmerkungen
Literatur
Abbildungsnachweis
Dank
Geographisches Register
Angaben zum Autor
Dieses Buch bringt nicht nur vielen Leserinnen und Lesern eine wohl fremde Kultur näher, sondern auch dem Autor dieses Vorworts. Denn obwohl mein Vater ein Tscherkesse aus der Türkei ist, hatte ich selbst lange Zeit kaum Kenntnisse über das Volk und die Kultur seiner Vorfahren. Mein Wissen beschränkte sich zunächst auf die üblichen Klischees: Die Reit- und Kampfkunst der tscherkessischen Männer oder die Schönheit der tscherkessischen Frauen, von denen viele im Kaukasus entführt und an den Sultanshof verschleppt wurden. Auch war mir nicht bekannt, dass Tscherkessen nicht nur in der Türkei, sondern auch in Jordanien, Syrien, ja sogar in Israel leben.
Für die Tscherkessen in aller Welt ist der 21. Mai ein Tag der traurigen Erinnerung an die Vertreibung im Jahre 1864. Es ist ein Tag, der an all das Leid erinnert, das nach der Niederlage gegen die Russen in der kaukasischen Urheimat begann. Aber er erinnert sie auch daran, dass es Ihnen bis zum heutigen Tag gelungen ist, die Erinnerung an ihre Kultur und Geschichte zu bewahren. Auch dieses Buch trägt maßgeblich dazu bei.
Zahlreiche Tscherkessen, die nach ihrer Vertreibung später Türken wurden, sind – so wie mein Vater – durch die Anwerbung von Gastarbeitern in den 1960er Jahren nach Deutschland gekommen. Für viele war gerade die Demokratie und Vielfalt in Deutschland Anlass, sich öffentlich als Minderheit zu begreifen und ihre Kultur zu zelebrieren. Daher finden sich immer häufiger nordkaukasische Kulturvereine oder tscherkessische Vereine in Deutschland. Ihr Anliegen ist es, ihre Kultur und Sprache an die eigenen Kinder, aber auch ihrer neuen Heimat zu vermitteln. Tscherkessen wurden in der Diaspora und in all den Ländern, in denen sie Schutz, Aufnahme und eine neue Heimat gefunden haben, schnell loyale Bürger, ohne dabei ihre Herkunft und Kultur zu vergessen.
In der Türkei, einem Land, in dem es vor einiger Zeit offiziell keine kurdische Sprache und Kultur gab und das sich bis heute mit seiner kulturellen, religiösen und ethnischen Vielfalt schwer tut, wurden lange Zeit alle verallgemeinernd als Tscherkessen bezeichnet, die aus dem Kaukasus stammen. Je tiefer man jedoch in die Materie eindringt, desto deutlicher wird, dass die Völker des Kaukasus, und speziell die zahlreichen Ethnien des Nordkaukasus viele unterschiedliche Sprachen sprechen. Sie sind vor allem durch das Kaukasusgebirge und die Erinnerung an das gemeinsame Leid miteinander verbunden. Die Tscherkessen, die sich selbst »adyge« nennen, wollen auch in Deutschland nicht nur durch ihre beeindruckenden Folkloretänze wahrgenommen werden, sondern auch als eine bedrohte, alte Kultur, die nur überleben kann, wenn sie unterstützt wird und die Verbindung zur Urheimat im Kaukasus nicht abreißt.
Damit dies auch für die Zukunft gelingt, müssen Tscherkessen sich gemeinsam mit anderen für den Erhalt der einzigartigen Natur des Kaukasus einsetzen, gerade im Vorfeld und während der Olympischen Spiele 2014 in Russland. Wer einmal, so wie ich mit meinem Vater vor einigen Jahren, die Berge des Kaukasus erlebt hat und durch unberührte Wälder wandern durfte, wird verstehen, warum die Tscherkessen Angst davor haben, dass Geldgier und mafiöse Strukturen im heutigen Russland ihre Heimat bedrohen.
Da die Tscherkessen heute über viele Länder der Welt verteilt sind und sie somit keine gemeinsame Sprache mehr verbindet, wird ihre Kultur oft auf die berühmten Tänze und die legendären tscherkessischen Hochzeiten reduziert. Es ist daher eine anspruchsvolle Aufgabe, die Adygejer dem Vergessen zu entreißen und ihre gesamte Geschichte und Kultur international bekannt zu machen. Dieses Buch hilft dabei, und ich hoffe, dass es nicht nur unter Tscherkessen viele Leser findet.
Berlin, im August 2013
Atlantis. Wohl jeder hat diesen Begriff schon einmal gehört und verbindet ihn mit einem großen mythischen Inselreich, das, wie der griechische Philosoph Platon meinte, etwa 9600 Jahre v. d. Z. infolge einer Naturkatastrophe untergegangen sein soll. Die Gelehrten streiten bis heute, ob es Atlantis überhaupt gegeben hat. Aber sein Name lebt.
Anders bei einem Land, das noch vor 150 Jahren völlig real war und das heute, wie auch sein Volk, weitgehend vergessen ist. »Tscherkessien? Tscherkessen? Nie gehört«, vernahm ich bei meinen Recherchen zu diesem Buch nicht nur in Deutschland, sondern auch in Russland immer wieder.
Auch um den Begriff »Tscherkesse« herrscht in den Medien und auch in der Literatur einige Verwirrung. Der russische Romanautor Lew Tolstoi behauptete sogar, es gebe zwar Tschetschenen, Abadzechen und Kumyken, aber keine Tscherkessen. Hier irrte Tolstoi. »Tscherkessen« (engl. Circassian) ist der Oberbegriff für mehrere kaukasische Stämme wie Kabardiner, Schapsugen und Ubychen. Sie selbst bezeichnen sich in ihrer Sprache als Adygejer. Das Exekutivkomitee der Internationalen Tscherkessischen Assoziation empfahl im Jahr 2011 allen Adygejern, sich im Russischen und in anderen Sprachen Tscherkessen zu nennen. Wohl, um im Ausland die Begriffsverwirrung zu beseitigen.
Die Tscherkessen besiedelten einst weite Teile des Kaukasus, bevor sie und zahlreiche andere kaukasische Völker in einem 100-jährigen Eroberungskrieg der russischen Zaren im 18. und 19. Jahrhundert nahezu ausgerottet wurden.1
Heute ist nicht nur der Name des Landes »Tscherkessien«, das bis zum 19. Jahrhundert auf jeder seriösen Landkarte zu finden war, getilgt. Auch das Volk der Tscherkessen wurde in einem Genozid, der vergessen scheint, weitgehend vernichtet. Die Überlebenden wurden in einer bis dahin nicht gekannten »ethnischen Säuberung« in die Türkei deportiert, von wo sie sich über die ganze Welt verstreuten.2
Ein Vergleich mit dem Schicksal der Armenier drängt sich auf. Durch Massaker und Vertreibung starben zwischen 1915 und 1917 im Osmanischen Reich mehrere hunderttausend Menschen – ein Völkermord3, den Papst Franziskus im Juni 2013 zum »ersten Genozid des 20. Jahrhunderts« erklärte. Mehr als ein Dutzend Staaten teilen diese Sichtweise und haben die Gräueltaten als Genozid anerkannt. Dazu gehören Frankreich, die Schweiz und die Niederlande.4
Das russische Zarenreich kann für sich jedoch in Anspruch nehmen, den Osmanen bereits im 19. Jahrhundert die Vorlage für die Verfolgung und Ermordung der Armenier geliefert zu haben.
Während meiner zahlreichen Reisen in den Kaukasus stieß ich frühzeitig natürlich auch auf das Schicksal der Tscherkessen. Aber das Bedürfnis, mich dieser vergessenen Tragödie zuzuwenden, unter der die Nachfahren der Betroffenen immer noch leiden, wurde ständig durch aktuelle Kriege in den Hintergrund gedrängt, über die es zu berichten galt: Georgiens Krieg gegen seine abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien Anfang der 1990er Jahre; zwei Kriege, die Russland gegen seine Teilrepublik Tschetschenien führte und schließlich der russisch-georgische Fünf-Tage-Krieg im Jahr 2008. Und das alles wurde begleitet von einem ständigen, mit terroristischen Mitteln geführten Untergrundkampf im Kaukasus.
Wenn ich jetzt die Gelegenheit hatte, mich mit diesem Thema intensiver zu beschäftigen, verdanke ich das zum einen dem Umstand, dass es zum Entstehungszeitpunkt des Buches keine direkten Konfrontationen, sondern »nur« noch Terroranschläge in der Region gab, also der Aktualitätsdruck anderer Probleme geringer geworden war. Aber noch mehr hat ein Mann dafür getan, dieses Thema der Öffentlichkeit förmlich aufzudrängen – Russlands Präsident Wladimir Putin. Mit seiner Entscheidung, die Olympischen Winterspiele 2014 nach Sotschi zu holen, machte er aus einem regionalen Problem, angesiedelt im von Tscherkessen bewohnten Westkaukasus, ein internationales. Denn nicht nur die in Russland lebenden Tscherkessen, sondern auch die internationale Diaspora dieses Volkes – angefangen von der Türkei über Westeuropa bis zu den USA – sind entsetzt über die Tatsache, dass die Spiele an Orten stattfinden, an denen der Genozid an ihren Vorfahren verübt wurde und der sich 2014 zum 150. Male jährt.
Das Dorf Krasnaja Poljana zum Beispiel, wo am 21. Mai 1864 die Siegesparade russischer Truppen abgehalten wurde und in dessen Umgebung ihre Vorfahren die letzten, verzweifelten Verteidigungsschlachten geschlagen hatten, wurde zu einem exklusiven Wintersportressort ausgebaut, in dem alpine sowie Rodel-, Bob- und Skisprungwettkämpfe stattfinden werden. In der Küstenregion um Sotschi, dem Hauptaustragungsort des weltweit größten Wintersportereignisses, wurden die Übriggebliebenen dieses Völkermordes zu einem opferreichen Exodus in die Türkei gezwungen. Die Olympischen Spiele, so sagen die Tscherkessen, fänden damit praktisch auf den Gebeinen ihrer Vorväter statt.
Dabei müssen sie mit ansehen, wie sie als einstige Urbevölkerung bei den Feierlichkeiten keine Rolle spielen. Ihr Platz wird von Kosaken eingenommen, deren Vorfahren die Tscherkessen aus dem Lande getrieben hatten. Ein paar Kulturveranstaltungen, die vor den Spielen in der russischen Provinz stattfanden und zu denen auch tscherkessische Gruppen eingeladen wurden, können am Gesamtbild nichts ändern. Der Umgang des offiziellen Russland mit der Geschichte der Tscherkessen, der vorwiegend im Verschweigen besteht, ist hochgradig respektlos.
Der gemäßigte Teil der Tscherkessen in Russland und in der Diaspora will genau das ändern und in erster Linie auf die verschwiegene, vergessene und verdrängte Tragödie des eigenen Volkes aufmerksam machen. Sie versuchen die Olympischen Winterspiele in Sotschi für die Sensibilisierung der internationalen Öffentlichkeit, aber auch für die Schärfung des historischen Bewusstseins in Russland zu nutzen. Sie würden es begrüßen, wenn den Vertretern ihres Volkes die Aufmerksamkeit zuteil würde, wie sie die indigenen Völker bei den Olympischen Spielen in Sydney und Vancouver genossen haben. Einige radikale Aktivisten verlangen auf ihrer Website NoSochi2014 sogar die Absage der Spiele im Kaukasus. Letzteres ist freilich unrealistisch und wäre auch wenig hilfreich. Den Tscherkessen ist viel mehr damit gedient, wenn im Rahmen solcher internationaler Großveranstaltungen von ihren Problemen erst einmal Notiz genommen wird. Mit einer einzigen ist das nicht zu bewerkstelligen, die Schwierigkeiten werden, so nehme ich an, auch nach Sotschi fortbestehen.
Sie wurden bereits im Vorfeld der Winterspiele verschärft und noch mehr internationalisiert durch den Bürgerkrieg in Syrien. Dort lebt die nach der Türkei zweitstärkste Diaspora, deren Angehörige es wegen des Bürgerkrieges zurück in die historische Heimat, in den Kaukasus, zieht. Mit weltweiten Protestaktionen unterstützte die tscherkessische Diaspora dieses Anliegen und forderte Moskau auf, ihre Landsleute ohne bürokratische Hürden nach Russland hineinzulassen. Bis zur Drucklegung dieses Buches konnte sich die russische Führung nicht zu einem vernünftigen, dem Umfang des Problems angemessenen Hilfsprogramm entschließen, die Einreise wurde nur einigen hundert Tscherkessen ermöglicht, obwohl die Zahl der Antragsteller wesentlich höher ist.
Das vorliegende Buch nun will die Aufmerksamkeit auf diesen vergessenen Teil der russisch-europäischen Geschichte lenken und Verständnis wecken für ein verfolgtes, mit Krieg überzogenes Volk, das heute – bis auf die im Kaukasus verbliebenen Reste – in alle Welt zerstreut ist. Die Versuche der Tscherkessen, sich zusammenzufinden, Sprache und Kultur zu retten und gemeinsame Ziele zu formulieren, verdienen Sympathie.
Milchig und leicht riechend springt das Flüsschen Agura aus dem Kaukasus hinunter zum Schwarzen Meer. Die sonderbare Konsistenz des Wassers liegt in den Heilquellen von Mazesta begründet, wo die schwefelwasserstoffhaltige Agura ihren Ursprung hat. Nur einige hundert Meter oberhalb der Küste bei Sotschi stürzt sie bei den Adlerfelsen in einem malerischen Wasserfall zu Tale. Hier, so will es die Legende, war der Titanensohn Prometheus angeschmiedet, um zu büßen. Er hatte den Menschen das Feuer gebracht, das nur den Göttern zustand.
Ein wenig wie Prometheus mag sich auch Wladimir Putin gefühlt haben, als es ihm im Juli 2007 endlich gelungen war, das olympische Feuer für die Winterspiele 2014 nach Russland zu dirigieren. Sotschi, der subtropische Badeort mit seinen Palmen, wird nun auch ein Zentrum des Wintersports. Mit seinem Lieblingsprojekt will Präsident Putin der Welt die Fähigkeit Russlands beweisen, in Ausnahmesituationen Außergewöhnliches zu leisten, und damit gleichzeitig Balsam auf die ständig unter Minderwertigkeitskomplexen leidende russische Seele gießen.
Für Putin ist die Veranstaltung in Sotschi damit eines der wichtigsten von mehreren sportlichen Großereignissen, wie auch ein Formel-1-Rennen 2014 und die Fußball-WM 2018, die in diesen Jahren in Russland stattfinden und die das angeschlagene Image seines Landes aufpolieren sollen. Russland gilt aufgrund seiner zunehmend autoritären Verfasstheit im Inland und seines außenpolitischen Hangs, diktatorische Regime zu unterstützen oder ein international abgestimmtes Vorgehen gegen Länder wie Iran oder Nordkorea zu hintertreiben, als weitgehend ungeliebter Partner. Aber immer auch als einer, mit dem viele Staaten und Unternehmen Geschäfte machen wollen und der in internationalen Sicherheitsfragen eine wichtige Rolle spielt.
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