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Bruno Gröning 1906 - 1959, sein heilender Einfluss war als Kind schon zu bemerken. Er sah Gott in jedem Strauch, in jedem Stein. Diese Gottverbindung brachte er der Menschheit näher, dadurch durften Hilfen und Heilungen geschehen. Wie früher so auch heute!
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Seitenzahl: 237
Vorwort
Mein Anfang
Biographie Bruno Grönings
Der liebe Gott
Jesus Christus
Kernaussagen Bruno Grönings
Bruno Gröning sprach
Vom Bösen lösen
Prüfungen
Wir haben eine Lebensaufgabe
Das Ziel: „Gott“ - Verbundenheit
Der Mensch lebt nicht nur einmal
Bruno Gröning über das Sterben
Die Ordnung (Gesundheit) ist Gott
Die Macht der Gedanken
Das Gesetz von Ursache und Wirkung
Die Notwendigkeit der Kraftaufnahme
Regelungen
Bruno Gröning und Weihnachten
„Gott“ - hörig werden
Bruno Gröning und sein Foto
Bruno Gröning und die Tiere
Es liegt an jedem selbst
Die Seele
Zur Wahrheit stehen
Der freie Wille
Die große Umkehr
Es gibt kein Unheilbar
In der Ruhe liegt die Kraft
Das Einstellen
Anleitung für das Einstellen
Vortrag von Bruno Gröning, 30.3.1956 (Karfreitag), Plochingen
Aus dem Buch von Alfred Hosp
Hilfen und Heilungen
Poesie
Worte zum Nachdenken
Ein Liebesbrief von Gott an dich
Danksagung
Quellenangabe:
Texte von Bruno Gröning mit freundlicher
Genehmigung der Bruno Gröning Stiftung.
Coverfoto (Sonnenuntergang am Attersee) von Hanna Keintzel
Dieses Buch entsteht aus Dankbarkeit zu Gott, unserem lieben Vater, der Jesus Christus, seinen Sohn und unseren lieben Freund Bruno Gröning auf diese Erde sandte. Damit wir Menschen wieder die Verbindung zu Gott aufbauen können und um uns den wahren Glauben zu bringen.
Bruno Gröning war und ist ein Diener Gottes. Er führte und führt auch heute noch die Menschen wieder zurück, zum Glauben an Gott.
Wie früher, so auch heute, werden Menschen wieder gesund, viele Hilfen und Heilungen geschehen.
Ich wurde auf den Weg zu Bruno Gröning geführt und dieser führte mich zum lieben Gott und Jesus Christus. Dadurch veränderte sich mein Leben in eine sehr positive Richtung, zum Guten.
Dieses Buch beinhaltet Aussagen aus der Lehre Bruno Grönings. Zusammengetragen aus handschriftlichen Notizen, Tonbandaufnahmen, Berichten von Zeitzeugen und Mitschriften seiner Vorträge, ebenso Zitate von 1949 bis 1958.
Ich habe alles so gelassen, wie es unser lieber Freund Bruno Gröning damals gesagt hat, habe nichts hinzugefügt oder weggelassen. Mir liegt sehr viel an der wahren Lehre Bruno Grönings.
Lieber Leser, beobachte deinen Körper, während du liest. Was geht in ihm vor? Was fühlst du?
Schenke deinem Körper Aufmerksamkeit, das ist der wahre Gottesdienst, sagte Bruno Gröning.
Ich wünsche dir, viel Freude und Kraft beim Lesen und Fühlen.
Ziemlich verzweifelt auf der ewigen Suche, ja was habe ich gesucht? Ich probierte verschiedene spirituelle Praktiken aus. Mein erstes spirituelles Buch „The Secret“ war für mich faszinierend. Sich etwas wünschen und bekommen, hm… dachte ich, ob das wirklich funktioniert? Ich las: „Wünschen Sie sich eine Tasse Kaffee.“ Na ja, dachte ich, das könnte ich ausprobieren und schickte meinen Wunsch ans Universum: „Ich möchte bitte eine Tasse Kaffee!“ Anschließend glaubte ich fest daran, so, als ob ich die Tasse Kaffee schon in der Hand halten würde. Etwa drei Minuten später rief eine Bekannte an, und fragte mich, ob ich auf eine Tasse Kaffee vorbei kommen möchte. Ich darf hier erwähnen, dass ich mit dieser Frau nur etwa vier mal im Jahr Kontakt hatte. Zufall, für mich war es damals nur Zufall. Also ging ich einen Schritt weiter und las, dass man sich eine Vogelfeder wünschen könnte. Das schien mir sehr leicht, denn in meiner Umgebung gibt es viele Vögel. Ich las auch, dass man sich eine Pfauenfeder wünschen könnte. Das hörte sich für mich gut an, wo gibt es heute noch einen Pfau? Also schickte ich meinen Wunsch ans Universum mit der Bitte um eine Pfauenfeder. Ich stellte sogar eine Vase auf und tat so, als ob sich in dieser bereits eine Pfauenfeder befände. Meine Familie erklärte mich für ver-rückt.
Nichts geschah, ich glaubte, aber ganz fest daran. Plötzlich stand meine Nachbarin vor meiner Türe und meinte freudestrahlend: „Wir haben einen neuen Kater, Petzi heißt er, hast du Lust ihn mal anzusehen?“ Da ich eine große Liebe für Tiere habe, besonders für Katzen, ging ich gerne mit. Ich betrat den Raum und was stand da in einer Vase, eine Pfauenfeder. Hm….sollte das jetzt auch wieder Zufall sein, das war doch nicht möglich. Ich wünschte mir einen Parkplatz, wo man normalerweise keinen bekommt, und ich erhielt ihn. Ich ging noch weiter und wünschte mir den ersten Parkplatz vor dem Geschäft und was war? Ich bekam ihn. Jetzt war ich überzeugt, das funktioniert wirklich.
Ich war so neugierig, was konnte ich noch entdecken? Als nächstes interessierte ich mich für Schamanismus. Ich begann mit schamanischen Reisen und versuchte zu meditieren. Deshalb suchte ich auch Gruppen auf, in denen mehrere Menschen meditierten. Es war schön, jedoch nie gut genug. Weiter und weiter ging meine Suche.
Meine Familie verstand mich nicht, mein Mann meinte: „Ich möchte die alte Petra wieder zurück.“ Jedoch ein Zurück gab es für mich nicht mehr. Ich kaufte mir unzählige Bücher über Engel, Geistwesen, über den Tod und das Leben. Dabei hinterfragte ich alles.
Ich begann mich für Reinkarnation zu interessieren und probierte verschiedene Techniken aus wie Hypnose, Rückführung, EFT und Hooponopono. Auch ließ ich mir die Karten legen, doch ich war nie wirklich zufrieden. Ich besuchte Geistheiler, anfangs empfand ich etwas Gutes in Allem, jedoch die Veränderung hielt nie lange an. Nach sechs Jahren, des Ausprobierens war ich so erschöpft, dass ich nicht mehr konnte. Ich wollte nicht mehr leben, alles war so anstrengend. Dabei wusste ich nur eins, zurück ins normale Leben konnte und wollte ich nicht mehr. Dieser Weg des Suchens trieb mich allerdings in Selbstmordgedanken. Ich wollte einfach nur sterben. Doch leichter gesagt als getan, feige war ich auch noch. Ich siechte so dahin, versuchte weiterhin dies und das. Von den Ärzten wollte ich nichts mehr wissen und rang nach Luft (Asthma). Ich war schwer belastet, der Mensch nennt es krank.
Ich surfte wieder einmal im Internet um etwas zu finden, das mich weiterbrachte. Da sah ich ein Foto von einem Mann. Na ja, begeistert war ich ehrlich gesagt nicht und sagte zu mir selbst: „Wieder so ein Schmarrn, nein danke.“
Im Oktober 2017 brachte der Postbote die Gemeindezeitung. Normalerweise lese ich keine Zeitung. Warum ich diese durchblätterte, wusste ich damals noch nicht. (Heute weiß ich genau, warum ich es tat.) Ich blätterte darin, einfach so, ohne Grund.
Ziemlich weit hinten entdeckte ich ein Foto und wusste, oh, das ist ja der Mann, den ich vor kurzem im Internet auf Youtube gesehen hatte. Mein Interesse war geweckt, es war Bruno Gröning.
Bruno Gröning, es gibt kein unheilbar.
Ich ging zu dem Informationsvortrag „Heilung auf geistigen Wege“. Dabei war ich sehr skeptisch, aber ich klammerte mich zu dieser Zeit an alles was mir vielleicht helfen konnte. Es wurde da von Heilungen gesprochen, vom Einstellen, vom Abgeben und Bitten. Sogar eine Ärztin war anwesend und sprach, wie der liebe Gott doch helfen würde. Ach je, Gott auch noch, mit dem konnte ich ja gar nichts anfangen. Bei dem Vortrag wurde auch erwähnt, man sollte seinen Körper beobachten. Ich spürte anfangs nichts. Auf einmal kribbelte es im ganzen Körper, die Tränen stiegen in meine Augen und ich fühlte mich sehr glücklich. Das war ein Gefühl wie ich es bisher nicht kannte. Ich wusste irgend etwas ist da, keine Ahnung was, aber da ist eine besondere Kraft. So ging ich in die erste Gemeinschaftsstunde. Es wurde gesungen, Gedichte vorgetragen und Texte über Bruno Gröning vorgelesen. Freunde sprachen auch über Hilfen und Heilungen. Für mich war das alles sehr interessant und ich ging in verschiedene Gemeinschaftsstunden. Fast jede Woche nahm ich an einem Treffen teil und hörte mir die Vorträge an.
Ich stellte mich mehrmals täglich ein, bat um Gottes Hilfe und betete aus ganzem Herzen.
Weihnachten 2017 fuhr ich nach Bad Vöslau, zur Bruno Gröning Weihnachtsfeier. Dort spürte ich sehr viel Kraft. Es wurde das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen und wir standen dabei alle auf. Die Turnhalle war voll von Bruno Gröning Freunden. Plötzlich hatte ich das Gefühl, als ob ich über dem Boden schweben würde. Eine Kraft zog mich an den Schultern nach oben. Damals war es für mich eine komische Situation, ich bekam auch ein wenig Angst.
Lieber Leser, seit drei Jahren (wir schreiben jetzt das Jahr 2020) lebe ich nun mit der Lehre Bruno Grönings. Ich durfte viel erfahren, lernen und empfangen. Es war jedoch auch ein steiniger Weg mit vielen Höhen und Tiefen, der mich innerlich gewandelt, gestärkt und geheilt hat.
Vertraue und glaube, es hilft, es heilt, die göttliche Kraft.
Bruno Gröning (ursprünglich Bruno Grönkowski), wurde am 31. Mai 1906 in Oliva, Kreis Danziger Höhe (Polen) geboren. Oft wird als Geburtsdatum der 30. Mai 1906 angegeben, jedoch in seinen Lebensläufen schrieb Bruno Gröning selbst den 31. Mai 1906.
Die Mutter Margarethe, die immer sehr schmerzhafte Geburten erlitten hatte, brachte ihn mit äußerster Leichtigkeit zur Welt.
Er hatte drei größere und drei kleinere Geschwister. Bruno Gröning wuchs in sehr einfachen Verhältnissen auf, seine Eltern wurden als sehr gläubig beschrieben. Schon als Kind war sein heilender, beruhigender Einfluss auf Menschen und Tiere zu bemerken. Er besaß schon damals außergewöhnliche Eigenschaften. Bereits als Kleinkind wurden in seinem Beisein belastete Menschen wieder frei. Für den kleinen Bruno hatten die Eltern kein Verständnis und so war das Verhältnis sehr gespannt.
Sein Weg zum Erkennen der Wahrheit führte ihn vor allem in die Natur. Bereits als Kind zog es ihn immer wieder in den nahe gelegenen Wald.
„Hier erlebte ich Gott, in jedem Strauch, in jedem
Baum, in jedem Tier, ja selbst in den Steinen.
Überall konnte ich stundenlang, es gab eigentlich keinen Zeitbegriff, stehen und sinnen und immer war es mir, als weite sich mein ganzes inneres Leben bis in die Unendlichkeit hinein.“
(aus einem seiner Lebensläufe)
Der kleine Bruno wurde ein Sonderling, tagelang blieb er verschwunden.
Im Alter von 8 Jahren sammelte er Brot und trocknete es in aller Stille. Er hatte das Verhängnis des ersten Weltkrieges vorausgefühlt. Das Brot überreichte er seiner Mutter, damit alle etwas zu essen hatten.
Bruno Gröning besuchte die Volksschule bis zur fünften Klasse. Danach begann er eine kaufmännische Lehre, die Bruno auf Drängen seines Vaters, nach zweieinhalb Jahren abbrechen musste. Der Maurerpolier wollte, dass sein Sohn ebenfalls ein Bauhandwerk erlerne. Deshalb begann Bruno Gröning eine Lehre zum Zimmermann. Doch ein halbes Jahr vor Beendigung der Lehrzeit musste seine Firma mangels Aufträgen schließen. So kam es wieder zu keinem Lehrabschluss. In Danzig herrschte zur damaligen Zeit eine große Arbeitslosigkeit.
Im Alter von neunzehn Jahren machte sich Bruno Gröning selbstständig und errichtete eine Bau- und Möbeltischlerei. Nach zwei Jahren musste er diese wieder schließen, wegen der schwierigen, wirtschaftlichen Situation. Er arbeitete als Fabrik- und Gelegenheitsarbeiter. Im Anschluss daran war Bruno Gröning in einer Schokoladenfabrik und als Telegrammzusteller beim Postamt Danzig tätig. Bei der Firma Siemens und Halske arbeitete er mehrere Jahre, bis zu seiner Einberufung zum Militär, als Schwachstrommonteur.
Es wurde von verschiedenen Arbeitskollegen berichtet: „Jede Arbeit die Bruno anfasste, gelang.“ Technische Dinge lagen ihm besonders.
Bruno Gröning sagte: „Alle diese Arbeiten habe ich mit Interesse verrichtet und besonders lag mir daran, ein Praktikum durchzumachen, wobei ich das Wissen und Können der Menschen in allen Lebenslagen und allen Volksschichten studieren konnte und erfuhr, wie die Menschen ihr Leben gestalteten. Ich suchte nicht nur die Ärmsten der Armen, sondern auch die Reichsten der Reichen, um kennenzulernen, wie sie lebten.“
1928 heiratet Bruno Gröning seine erste Frau Gertrud Cohn.
1931 sein erster Sohn Harald wird geboren.
1936 die Familie Grönkowski lässt ihren Nachnamen in Gröning ändern. Bruno Gröning ließ den Namen seiner jungen Familie eindeutschen.
1939 sein zweiter Sohn Günther wird geboren. Bruno Grönings Mutter stirbt.
1940 sein Sohn Harald erkrankt schwer und stirbt im Alter von neun Jahren im Krankenhaus Danzig. Bruno Gröning wusste vom Heimgang seines Sohnes, den Gott ihm für diese kurze Zeit hier auf der Erde zur Seite gestellt hatte. Es war Gottes Wille.
1943 wurde Bruno Gröning zur Wehrmacht einberufen. Er kam zu einer Panzerjägereinheit und wurde an der Ostfront eingesetzt. Bruno Gröning erklärte: „Ich werde keinen Menschen töten.“ Wegen dieser Aussage wurde ihm das Kriegsgericht in Aussicht gestellt.
1945 geriet Bruno Gröning in russische Gefangenschaft. Auch dort setzte er sich für seine mitgefangenen Kameraden ein. Er wurde aus diesem Grund dreimal zur Kommandantur zum Verhör geführt. Es wurde ihm sogar mit dem Erschießen gedroht. Mitgefangene erlebten Heilungen von Wassersucht und anderen Erkrankungen durch die Hilfe Bruno Grönings.
Noch im selben Jahr, es war Dezember, kam Bruno Gröning als Heimatvertriebener nach Dillenburg in Hessen. Als Gelegenheitsarbeiter verrichtete er Arbeiten bei Bauern.
1947 holte er seine Familie zu sich nach Dillenburg und baute sich eine neue Existenz auf. Günther erkrankte im Alter von acht Jahren und starb.
Bruno Gröning wurden diese beiden Kinder von Gott zur Seite gestellt. Er wusste genau, dass sie nicht lange auf dieser Erde sein werden. Bruno Gröning durfte nicht helfen, denn sonst hätte er sich über das Gesetz Gottes hinweg gesetzt.
1948 immer mehr Kranke kamen zu Bruno Gröning, die um Hilfe und Heilung baten.
1949 trennte sich Bruno Gröning von seiner Frau Gertrud Gröning. Da sie ihn immer wieder aufforderte: „Das Heilen zu unterlassen.“
Er geriet zum ersten Mal in das Blickfeld der Öffentlichkeit.
Es wurde viel in den Zeitungen von Bruno Gröning berichtet.
Ein Ingenieur Namens Hülsmann, hatte Bruno Gröning aufgesucht, nachdem er von seinen „Wunderheilungen“ gehört hatte. Sein Sohn Dieter litt an progressiver Muskeldystrophie und war an das Bett gefesselt. Als er den „Wunderdoktor“ in sein Haus einlud, sah er mit Erstaunen, dass sein Sohn aufstehen und herumgehen konnte. Ja, sogar die Treppen lief er hinunter. Ein damaliger Zeitzeuge sagte: „Er lief zwar behindert herum, aber er lief.“ Darauf hin stellte Herr Hülsmann aus Dankbarkeit, Bruno Gröning seine Wohnung zur Verfügung, in dieser er Heilungssuchende empfangen konnte. Jedoch die Anzahl der Hilfesuchenden überstieg alle Erwartungen. Im März 1949 strömten tausende Heilungssuchende zum Wilhelmsplatz 7 in Herford (Westfalen).
Es wurde von außergewöhnlichen Heilungen berichtet, die man mit Bruno Gröning in Verbindung brachte. Selbst von Ärzten als unheilbar Diagnostizierte wurden offenbar gesund. Bruno Gröning sagte, dass er der Sender der Heilwelle sei. Er wies die Menschen darauf hin, dass seine persönliche Anwesenheit gar nicht notwendig wäre, damit die Heilungen eintreten könnten.
Er sagte: „Ich bin hier und überall zugleich.“
In seinen Ansprachen rief Bruno Gröning die Menschen zum Glauben an Gott auf.
Er wies immer darauf hin, dass Gott die Liebe ist und dass die Heilungen nur durch die Liebe Gottes geschehen. Wahre Liebe aber kann man nicht kaufen, sie ist ein Geschenk Gottes.
„Ich verkaufe keine göttliche Kraft!“
„Gesundheit lässt sich nicht kaufen, sie ist ein Geschenk Gottes! Wer das hohe Glück hatte, seine Gesundheit durch mich wiederzuerlangen, der danke Gott jederzeit aus tiefstem Herzen, ich bin nur sein Werkzeug und Diener.“
Er lehnte es ausdrücklich ab, sich für seine Tätigkeit bezahlen zu lassen, erhielt aber trotzdem Spendengelder. Diese gab er oft an Bedürftige weiter.
Frühzeitig machten sich aber auch Gegenkräfte bemerkbar.
Die Ärzteschaft erwies sich dem Phänomen Bruno Gröning gegenüber mehr als skeptisch. Da die Ärzteschaft Druck ausübte, sprach der Oberbürgermeister von Herford Bruno Gröning am 3. Mai 1949 ein vorläufiges Heilverbot aus, das am 7. Juni 1949 zu einem totalen Heilverbot für ganz Nordrhein-Westfalen führte. So zog Bruno Gröning die Konsequenzen und verließ Herford.
In der Hoffnung seine Heiltätigkeit fortsetzen zu dürfen, fuhr er nach Hamburg. Jedoch auch dort erhielt der ein Redeverbot und verließ wieder die Stadt.
Im August 1949 erhielt Bruno Gröning eine Einladung auf ein Gestüt, den Traberhof bei Rosenheim. Dies kam ihm sehr gelegen, denn er hoffte so, dem Trubel um seine Person aus dem Weg gehen zu können.
Nachdem jedoch die ersten Zeitungen über seine Ankunft in Bayern berichteten, sprach es sich wie ein Lauffeuer herum. Ein riesiger Presserummel begann, von aufsehen erregenden Heilungen war die Rede.
Innerhalb kürzester Zeit kam es wieder zu Massenansammlungen. An manchen Tagen wurden bis zu dreißigtausend Menschen gezählt.
Die sensationelle Berichterstattung der Medien erreichte ihren Höhepunkt. Selbst die Wochenschau berichtete über ihn. Dabei wollte Bruno Gröning nie in der Öffentlichkeit stehen.
Das Blatt sollte sich jedoch am Traberhof schon bald gegen Bruno Gröning wenden. Das Gesundheitsamt Rosenheim war der Meinung, das Grönings Wirken, gegen das Heilpraktikergesetz verstößt. Nun hielt Bruno Gröning Glaubensvorträge im kleinen Kreis in Bad Wiessee.
Ein neuer Film, mit dem Titel „Gröning“, wurde gedreht (dieser Film ist verschwunden) und in München, Essen und Gelsenkirchen uraufgeführt.
1951 Bruno Gröning hielt das ganze Jahr über Vorträge in der Pension Weikersheim in Gräfelfing bei München.
1952 Bruno Gröning hielt immer mehr Vorträge in privaten Räumlichkeiten.
1953 zum Schutz gründete Bruno Gröning den Verein „Gröning-Bund“ in Murnau (von dem er sich allerdings nach wenigen Jahren distanzierte). Es bildeten sich in vielen Orten Gemeinschaften.
1954 Bruno Gröning hielt weiterhin Vorträge in Aschhausen, München, Rosenheim und Graz.
1955 die Ehe mit Gertrud Gröning wurde geschieden. Im gleichen Jahr ging Bruno Gröning die zweite Ehe mit Josette Dufosse ein und zog mit ihr nach Plochingen.
1956 Bruno Gröning hielt Vorträge insbesondere in Westfalen, Niedersachsen, Norddeutschland und Österreich. Er reiste mit Josette nach Frankreich und besuchte den Wallfahrtsort Lourdes.
1957 Bruno Gröning unternahm weiterhin Reisen nach Deutschland, Österreich und Norditalien, um den Menschen seine Vorträge nahe zu bringen.
Er betonte: „Nicht ich heile, sondern die göttliche Kraft heilt durch meinen Körper und strömt zu den Menschen. Ich bin nur ein Werkzeug.“
1958 Bruno Gröning wurde auch vom Gröning Bund bitter enttäuscht. Die Unterstützung, die er sich erhofft hatte, erhielt er nicht. Durch engstirnigen Bürokratismus und fehlenden Einsatz, wie er selbst sagte, hätte man ihm sehr geschadet. An Stelle des „Gröning Bundes“ wurde am 4. Mai 1958 der “Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen” gegründet. Bruno Grönings Name tauchte dabei nicht mehr auf, da, wie er sagte: „Sein Name bei vielen, wie ein rotes Tuch sei.“ Dieser Verein besteht bis heute.
Im Spätherbst fuhr Bruno Gröning mit seiner Frau Josette nach Paris. Sie drängte ihn zu dieser Fahrt, da sich sein Gesundheitszustand zusehends verschlechterte. Er magerte sehr ab.
Ihr Weg führte sie zu dem gut befreundeten Arzt und Krebsforscher Dr. Grabon. Aufgrund von Röntgenaufnahmen diagnostizierte man bei Bruno Gröning Magenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Auf Anraten von Dr. Grabon, begab er sich in die Privatklinik von Dr. Bellanger, einem angesehenen Spezialisten für Krebschirurgie in die Rue Henner 5.
Am 8. Dezember 1958 wurde Bruno Gröning dort operiert, doch sein Zustand war schlimmer als erwartet.
Dr. Bellanger zeigte sich Josette Gröning gegenüber sehr betroffen:
„Die Zerstörung in Brunos Körper ist furchtbar. Es ist eine innere totale Verbrennung. Wie er so lange leben konnte, ist mir ein Rätsel. Das Ende ist aber nahe.” Bruno Gröning hatte immer gesagt:
„Wenn man mir das Wirken verbietet, verbrenne ich innerlich.“
1959 wischen Bruno Gröning, seiner Sekretärin und den Vereinsvorsitzenden erfolgen Anfang Januar letzte Besprechungen.
Bruno Gröning starb am 26. Januar 1959 um 13.46 Uhr in Paris. Er selbst äußerte oft, dass dies seine glücklichste Stunde sei, wenn er den Körper endlich verlassen und heimgehen dürfe, heim zu seinem Vater.
Im Totenschein wurde vermerkt, dass Bruno Gröning an Krebs gestorben sei. Dr. Bellanger bezeichnete Bruno Grönings Zustand ursprünglich als innere, totale Verbrennung. Diese Todesursache hatte Bruno Gröning vorhergesehen, wenn man ihm das Heilen, immer wieder verbieten würde.
Dr. Bellanger hat Bruno Gröning im Dezember 1974 in einem Brief seine Bewunderung zum Ausdruck gebracht:
Bruno Gröning war ein Mann mit Herz, ein wertvoller Mensch, seine Würde in Bezug auf Leiden und Tod erfordert noch heute Bewunderung. Er hat Tausenden und Tausenden von Menschen die Rettung gebracht. Einsam starb er in einer kleinen Strasse in Paris.
Doch Bruno Gröning sagte:
„Aufzuhalten ist es nicht! In der ganzen Welt soll sich die Heilung vollziehen!”
„Ich helfe weiter, so Gott will!“
Auch nach seinem Heimgang können die Menschen erleben, dass der Heilstrom unvermindert weiter zu spüren ist. Seine Lehre hat Bruno Gröning nicht in schriftlicher Form festgehalten. Er hielt in erster Linie frei gesprochene Glaubensvorträge, die zum Teil auf Tonbändern aufgenommen oder mitstenographiert wurden. Außerdem existieren Gespräche, die ebenfalls auf diese Weise der Nachwelt erhalten blieben. Es gibt auch einige handschriftliche Notizen von ihm. Wer sich näher mit seiner Lehre beschäftigt, wird eine große Vielfalt an Themen vorfinden, die weit über den Aspekt der Heilung hinausgehen.
In einem seiner Vorträge erwähnte Bruno Gröning:
„Ich werde ein Buch schreiben.“ (Dazu kam es nicht.)
Die Lehre Bruno Grönings hat tatsächlich keinen intellektuellen oder gar wissenschaftlichen Anspruch. Er schöpfte aus einer Quelle, die ihm immer das Wichtigste war: „Gott und seine Schöpfung!“
Der Kern der Lehre Bruno Grönings ist die Lehre Christi! Mit eindringlichen, berührenden Worten rief er in seinen Vorträgen immer wieder zur konsequenten Nachfolge Christi auf! Er hatte einen ganz engen Bezug zu Christus und seiner Lehre und bemängelte, dass man dem „größten Vorbild der Menschheit” nicht wirklich gefolgt sei.
Bruno Grönings Ziel bestand darin, die Menschen zu Gott zurückzuführen und auf der Erde ein Reich des Friedens und der Gesundheit zu verwirklichen.
Er hielt sich selbst nicht als einen Heiler, sondern er sah sich als Vermittler der höchsten Lebensgesetze. Er drücke mit wenigen Sätzen den geistigen Zusammenhang zwischen Gesundheit und Krankheit aus.
Bruno Gröning, ein tief gläubiger Mensch, betonte stets:
„Es gibt kein Unheilbar! Nicht ich heile, es hilft, es heilt die göttliche Kraft! Gott ist der größte Arzt!“
Heute, mehr als 60 Jahre nach seinem Heimgang, ist das Geschehen um ihn nach wie vor von öffentlichem Interesse. Es kommt auch gegenwärtig immer wieder zu Berichten von Heilungen und Hilfen, die sich nach Anwendung der Lehre Bruno Grönings vollziehen.
„Gott ist das Leben, die Liebe ist Gott.“
Bruno Gröning erfüllte eine große Liebe und Ehrfurcht vor Gott und seiner Schöpfung. Er sagte:
„Gott ist unser Vater, Schöpfer unserer Erde.
Wir alle sind von Gott abhängig. Ohne Gott gibt es kein Leben, denn Gott ist das Leben selbst.
Gott ist für uns alles und was sind wir ohne ihn? Ich sage überzeugender Weise, ein Nichts!“
„Wo die Wahrheit ist, da ist Gott.“
„Unser wirklicher Gastgeber ist Gott auf dieser Erde und das ist seine Erde und wir haben uns nach unserem Gastgeber zu richten.“
„Jedes Lebewesen gehört zu Gott und Gott hat ein, das heißt, sein Gesetz. Wer dieses nicht kennt, dieses nicht beherzigt, dieses nicht befolgt, der hat auch keinen Erfolg.“
„Gott hat den Menschen schön, gut und gesund geschaffen. So will Er ihn auch haben.“
„Gott wird keinen Menschen, keines seiner Lebewesen, um seinen Willen bringen.“
„Gottes Wille ist bestimmt, Gott will, dass dem Menschen geholfen wird, so er erkannt hat, dass das Böse ihn herabgewürdigt hat. Gott hilft ihm, Gott führt ihn und Gott verzeiht auch.“
„Wer aber den Herrgott in seinem Herzen festhält und mit ihm lebt, wird niemals wieder krank werden. Gestört werden kann nur ein Mensch, wenn er die Regelung nicht überwindet und sich von diesen teuflischen Menschen irreführen lässt, das heißt, dass er diesen Menschen verfällt, indem er ihnen Glauben schenkt und mir das größte Misstrauen entgegen bringt.“
„Es geht doch hier um die Wahrheit, den Menschen die Wahrheit zu unterbreiten, den Menschen das kundzutun, was Wahrheit ist und wie Gott das Leben für den Menschen bestimmt hat.“
„Gott ist unser Vater, der Schöpfer dieser Erde. Er hat den Menschen den Auftrag gegeben, mit den Worten: „Wachset und vermehret euch!“ Er hat die Erde zum Paradies geschaffen, der Mensch soll sie in Ordnung halten.“
„Hier ist nur das eine in den Vordergrund zu schieben, dass Sie mir das größte Vertrauen entgegenbringen und den größten und festesten Glauben an unseren Herrgott haben, nicht nur Minuten oder Stunden, Monate, Jahre, sondern überhaupt ihr ganzes Leben, das ist Grundbedingung.“
„Sie brauchen nicht an den kleinen Gröning zu glauben, aber Vertrauen müssen Sie mir entgegenbringen und dem Herrgott für seine große Tat, für seine große Macht, für seine Herrlichkeit danken.“
„Die göttliche Kraft ist aufbauend.“
„Natürlich ist die Natur Gott.“
„Mir ist es egal, wie der Mensch zu Gott findet, Hauptsache er findet zu Gott!“
„Alles, was der Herrgott für uns Menschen hier auf dieser Erde geschaffen hat, gehört zueinander. Jeder hat eine Lebensberechtigung.“
„Sie wissen ja noch gar nicht, wer Gott ist, wie Gott ist und über wieviel Kräfte Er verfügt.“
„Der Arzt aller Menschen ist und bleibt unser Herrgott.“
„Wer besitzt diese Erde? Wer beherrscht diese Erde? Übrigens, wer hat diese Erde, wer hat alle Lebewesen auf dieser Erde, die Ihnen ja nur hier bekannt sind, geschaffen? Wer ist der Besitzer dieser Erde? Wer besitzt uns? Wer ist es? Ist es der eine oder der andere Reiche, der sich diesen und jenen Erdteil erarbeitet, beziehungsweise auch, ergaunert hat? Ist er es? Also, doch Gott. Also zu wem müssen wir stehen? Zu Gott!“
„Der einzige Arzt ist Gott. Gott ist der Sender, du bist der Empfänger.“
„Ursprünglich waren die Menschen ganz mit Gott verbunden, da war nur Liebe, Harmonie und Gesundheit, es war alles eins.“
„Unser Herrgott ist und bleibt alles. Der größte Arzt aller Menschen ist und bleibt allein unser Herrgott. Nur auf seine Hilfe können wir rechnen.“
„Die helfende Hand reicht nach überall. Ich betone noch einmal, dass Gott hier keine Grenzen gesetzt sind.“
„Gott ist gerecht, seine Liebe ist echt. Echte Liebe ist die Gerechtigkeit Gottes.“
„Gott kennt doch diese, seine Erde ganz genau. Er zeigt sich in seiner ganzen Pracht und Herrlichkeit, in dem, was Er für uns geschaffen.“
„In jedem Lebewesen ist Gott. Gott ist wirklich überall. Nur ist in dem Einen weniger, in dem Anderen mehr, das heißt, übermäßig viel ist nichts, sondern nur soviel Leben in ihm, wie Gott es bestimmt hat, aber ER steckt überall drin, überall!“
„Gott will auch weiter nichts, als dass wir uns wohl, dass wir uns wirklich gesund fühlen, auf dieser seiner Erde.“
„Wer sich selbst aufgibt, dem kann Gott und dem kann auch ich nicht mehr helfen.“
„Nur mit guten Taten kann der Mensch beweisen, dass er mit Gott lebt.“
„Gott dienen, heißt helfen. Jede Hilfe führt den Menschen zum Heil.“
„Ich habe die Gelegenheit so genutzt, um noch nebenbei die Brücke zu bauen, die zum göttlichen Weg führt. Es war keine schöne Zeit, aber ich habe es geschafft.“
„Ich will für die Menschen nur ein Wegweiser sein. ein kleiner Brückenbauer bin ich gewesen und jetzt bin ich der Wegweiser, indem ich den Menschen den richtigen Weg zeige, den Weg zum Herrgott.“
„Gottvater sorgt für unser tägliches Leben.“
„Gott verlässt Sie nie!“
„Ich bin nur ein kleines Werkzeug Gottes.“
„Ich bin ein Mechaniker, der die Verbindung zu Gott wieder herstellt. Wer in dieser Verbindung bleibt, durch den kann die göttliche Kraft, der Heilstrom wieder fließen und Heilung kann geschehen.“
Mit mahnenden Worten rief Bruno Gröning eindringlich die Menschheit zur großen Umkehr auf. Er war davon überzeugt, dass aufgrund der Nichtbefolgung der Gesetze Gottes so viel Elend, Not und Leid auf der Erde entstanden sei.
Liebe Freunde,
diese Lehre Bruno Grönings hat mir Gott sehr nahe gebracht. Auf ihn dürfen wir hören, zu ihm sollen wir finden, mit ihm sollen wir leben. Ihm dürfen wir dienen, ihm dürfen wir nahe sein. Diese Gottverbindung, ist der wirklich wahre Glaube. Gott dienen heißt auch, seinem Körper Aufmerksamkeit zu schenken. Beobachten wir ihn, was fühlen wir dabei in unserem Innersten?
Bruno Gröning lehrt uns, wie wir durch die Verbindung zum lieben Gott die göttliche Kraft aufnehmen können, die uns zu unserem Heil führt.
Gott ist wie die Sonne, die Liebe, und jeder Mensch kann das Licht und die Liebe in sich tragen.
Bruno Gröning sagte: „Wer ist Ihnen am nächsten? Gott selbst, weil er in uns wohnt.“
Man sollte Gott nicht im Himmel suchen, er ist hier auf der Erde, er ist überall. Er ist in jedem Blatt und jedem Stein. Er ist in jedem Menschen, in jedem Lebewesen. Er ist überall.
Wir müssen zu uns selbst finden, dann sind wir bei Gott, dann entzündet sich dieser göttliche Funke in uns.
Jeder Mensch sollte heim finden, nicht erst bei seinem Heimgang, sondern hier auf Erden. Unsere erste Aufgabe die wir von Gott erhalten, ist Frieden mit uns selbst zu schließen. Bitten wir um Frieden in uns und um uns herum.
Bitten wir den lieben Gott um die innere Ruhe.
Wir haben die Pflicht, nach dem Gebot Gottes zu leben. Wir können uns hier auf Erden den Himmel erschaffen, jeder für sich. Wir dürfen mit Gott leben, das ist das wahre Leben.
Der liebe Gott hat seine Ordnung, wir dürfen daran glauben und vertrauen.
Gottvater hat alles erschaffen, so präzise, so genau. Wenn wir nur an unseren Körper denken, ein Wunderwerk, wie die Organe miteinander arbeiten, wie alles funktioniert, da steht eine Allmacht dahinter, das kann nur Gott.