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Der weiße Zyklus entstand als Idee auf einem Waldspaziergang. So wie Antonio Vivaldi einst die vier Jahreszeiten harmonisch zu einem kompositorischen Gesamtwerk zusammenfügte, entstand der eindringliche Wunsch, die Noten durch Poesie zu ersetzen. Der Reichtum der »quattro stagioni« wurde bereits von der Natur unter Beweis gestellt. Doch etwas fehlt, um den Zyklus für die Menschheit rund zu gestalten: die Liebe und der Frieden als Grundpfeiler des kosmischen Daseins. Im weißen Zyklus finden sich bereits veröffentlichte Gedichte und völlig neue, die in den Bänden der Frühling, der Sommer, der Herbst, der Winter, die Liebe und der Frieden vorzufinden sind. Man kann es getrost als das zweite Hauptwerk des Dichters bezeichnen, das neben Liebe ohne Ende gleichberechtigt existieren wird.
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Seitenzahl: 107
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entstand als Idee auf einem Waldspaziergang. So wie Antonio Vivaldi einst die vier Jahreszeiten harmonisch zu einem kompositorischen Gesamtwerk zusammenfügte, entstand der eindringliche Wunsch, die Noten durch Poesie zu ersetzen. Der Reichtum der »quattro stagioni« wurde bereits von der Natur unter Beweis gestellt. Doch etwas fehlt, um den Zyklus für die Menschheit rund zu gestalten: die Liebe und der Frieden als Grundpfeiler des kosmischen Daseins.
Im weißen Zyklus finden sich bereits veröffentlichte Gedichte und völlig neue, die in den Bänden der Frühling, der Sommer, der Herbst, der Winter, die Liebe und der Frieden vorzufinden sind. Man kann es getrost als das zweite Hauptwerk des Dichters bezeichnen, das neben Liebe ohne Ende gleichberechtigt existieren wird.
Zunächst folgte der brave Sohn den beruflichen Vorstellungen seiner Familie und wurde Ingenieur. Hier wurde das Potential seiner Kreativität gefördert, stieß jedoch bald an gesellschaftliche Grenzen. Dem folgte ein körperlicher und seelischer Zusammenbruch. Rastlos trieb es ihn vorwärts, vielseitig waren die Erfahrungen als Bauer, Bauarbeiter, Brauer, Designer, Fotograf, Gärtner, Gleisarbeiter, Programmierer, Ingenieur, Unternehmer, Wirt, Ehemann, Vater und Großvater und gesunder Mensch mit einem gesunden Verstand.
Ein Drittel seines Lebens hat sich der Autor der Poesie verschrieben, zweit Drittel dem Reisen und der Fotografie und dem Ganzen der Liebe.
Der weiße Zyklus entstand als Idee auf einem Waldspaziergang. So wie Antonio Vivaldi einst die vier Jahreszeiten harmonisch zu einem kompositorischen Gesamtwerk zusammenfügte, entstand der ursprüngliche Wunsch, die Noten durch Poesie zu ersetzen. Der Reichtum der »quattro stagioni« wurde bereits von der Natur unter Beweis gestellt. Doch etwas fehlt, um den Zyklus für die Menschheit rund zu gestalten: die Liebe und der Frieden als Grundpfeiler des kosmischen Daseins. Dafür fand ich Bestätigung bei Bruce Lipton, einem amerikanischen Entwicklungsbiologen und Stammzellenforscher: »Es war nicht der Überlebenskampf, sondern die Harmonie des Lebens, die zu mir sang, während ich in diesem Garten Eden lebte. Mir fiel auf, dass die moderne Biologie die wichtige Rolle der Kooperation viel zu wenig beachtet, weil sie aufgrund ihrer darwinistischen Wurzeln die Konkurrenz so sehr betont. «
Im weißen Zyklus finden sich bereits veröffentlichte Gedichte und völlig neue, die in den Bänden der Frühling, der Sommer, der Herbst, der Winter, die Liebe und der Frieden vorzufinden sind. Man kann es getrost als das zweite Hauptwerk des Dichters bezeichnen, das neben Liebe ohne Ende gleichberechtigt existieren wird.
Manche Menschen fürchten sich schon das ganze Jahr vor der Jahreszeit, die in die Dunkelheit und Kälte stürmt. Der graue Himmel erschlägt ihre Lebenslust. Es ist düster. Es ist nass. Es ist trostlos. Andere erfreuen sich an blauen Himmeln, silbernen Wiesen und bunten Wäldern.
Am 13. November 1972 zog das Orkantief »Quimburga« über unser Land und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Am 25. November 2005 brachte das Tief »Theobald« Massen an Schnee ins Münsterland. Zwölf Stunden fielen ununterbrochen schwere, nasse Flocken vom Himmel, von Winterromantik keine Spur. Als Erstes brach der Verkehr zusammen, später die gesamte Stromversorgung. Kaum ein Oktober war so herrlich warm wie der von 2022. Nicht nur die Bäume strahlten herrlich bunt. In der teils spätsommerlich warmer Luft blühten auch noch viele Blumen wie der roter Mohn.
Der Herbst ist voller Lachen, Farben, Stille, Klänge und Geschrei der Kraniche, die gen Süden ziehen. Sonne und Wolken. Nebel und Kühle. Der Herbst ist voller Gleichmut und Genuss. Neue Gerüche wehen die Winde daher: Der würzige Duft des Herbstwaldes, des nassen Laubs, des leichten Nebels, der in der Luft liegt – die Herbstdüfte sorgen für ein intensives Erlebnis, das vom ganzen Körper wahrgenommen wird. Zu keiner Zeit ist der Himmel blauer und zu keiner Zeit empfinden wir die Rot-, Orange- und Goldtöne der Natur – die Herbstfarben – als intensiver leuchtend als im Herbst. Das Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Windes, das Rascheln der Blätter und das Tropfen des Regens wirken entspannend auf uns unsere Seelen.
Die goldene Jahreszeit hält für uns jede Menge heimisches Obst und Gemüse bereit: buntes Wurzel- und Knollengemüse, den Beginn der Kohlsaison und knackige Äpfel und Birnen. Und dann darf man endlich wieder die Wochenenden unter der Bettdecke verbringen, sich stundenlang in ein gutes Buch vertiefen, lange Gespräche über dampfendem Tee führen. Herbst bedeutet auch die glückliche Selbstvergessenheit bei Federweißer, Flammkuchen und Bratapfel.
Wenn die Tage dunkler werden, das Wetter schlechter, stellt sich bei manchen Menschen ein Gemütszustand ein, der mit Schwermut, Traurigkeit und Nachdenklichkeit zu tun hat. Der Spätherbst ist die Zeit der Melancholie. Weniger Tageslicht versetzt uns in eine Art Winterschlaf. Was können wir dagegen tun? Trotzen wir Wind und Wetter und gehen hinaus in die Natur, atmen wir so viel Licht wie möglich. Und mit den fallenden Blättern kehrt auch das Bewusstsein zur eigenen Gelassenheit zurück. Der Wandel der Natur erinnert uns daran, dass das, was ist, nicht so bleiben muss.
Dieses Kaleidoskop der Herbstgefühle in Poesie umzusetzen, forderte mein dichterisches Potential heraus und gebar auch unendliche Glücksgefühle. Es ist mein Geschenk an die Welt. Ich danke aus tiefstem Herzen allen, die sich an meiner Poesie erfreuen möchten.
Roland Pöllnitz
Herbstbeginn
Na gut
Herbstanfang
Septemberschau
Amüsant
Tritt ein!
Unterm Eichenbaum
Die Linde im Wandel
Altweibersommer
Die Wiese glänzt
Heiterer Lebensherbst
Es ist so weit
Heitere Runde
Silberknistern
Himmelsfreudentränen
Der Abend ist nah
Erntefest
Ende der Eiszeit
Zeit der Dunkelheit
Voller Liebe
Von der edlen Stille
Bald schon
Der Sommer stirbt
Freudentag
Nächtliches Geschehen
Sonnenaufgang
Im fahlen Licht
Septembertag
Frühe Stimmung
Elegie
Weiße Segel
Die Sonne lächelt
Gold Silber Bronze
Willkommen, goldener Oktober
Frohes Herz
Zartweiches Licht
Gänseschnattern
Manchmal
Gottesfeier
Der erste Frost
Sehnsuchtsnebel
Einheit
Gaias Zeichen
Ein Ort der Stille
Liebe Mondfrau
Herbstgedanken
Mit wachen Sinnen
Oktoberlast
Oktoberfest
Es herbstelt
Die Magie der Steine
Erinnerst du dich?
Denkmodell
Faszinierend
Der Herbstwind
Melancholie
Der Herbst ist nah
Gestorben
Der glückliche Weise
Veränderung
Bald, schon bald
Lieser Regen
Die goldene Eiche
Oktoberscherz
Oktoberelegie
Einsamkeit
Nacht und Tag
Gestörtes Paradies
Von fern erklingt ein Flügelschlag
Erster Reif
Herbstsonntag
Staunen
Der Klang der Natur
Trauriger Herbstmontag
Sonnenlächelnd
Nebelstille
Am Meer
Bereit zum Glück
Unendlich reich
Reifprüfung
Trauerwetter
Goldene Zeiten
Herbstnacht
Purpurnebel
Seefahrt
In der Stille der Nacht
Meertraum
Der Herbst kehrt ein
Im Norden
Der Tag beginnt
Lauschen
Begegnung
Oktoberlied
Eifelfrieden
Unkaufbar
Lasst uns singen!
Herbst am See
Goldreichtum
Goldener Herbsttag
Herbstgefühle
Herbstzeitsinfonie
Trauriges Regenlied
Nebelträume
Aus Gold
Im Golde baden
Ohne Konkurrenz
Stille wünsch ich, Stille
Momente
Schau in den Himmel
Herbstzauberei
Sehnsucht der Einsamkeit
Heute bin ich glücklich
Im Herbstwald
Abend bei uns
Mein Pläsier
Der Himmel und die Wolken
Unter den fliehenden Gänsen
Herbsttanz
Grauzeit
Amoklauf
Sonnenlicht
Irrläufer
Goldene Zeit
Ein wundervoller Tag
Herbstgenuss
Entschlossenheit
Der Wind tanzt im Dreivierteltakt
Abschied
Zwischenzeit
Wunderbaum
Ode an den Herbst
Raureifmelodien
Vorfreude im Herbst
Jedes Mal
Herbst im Goldgewand
Im ganzen Glück
Der alte Fluss
Farbenmeer
Der goldene Oktober
Im Zauberkreis des Nebels
Halloween
Lob des letzten Tages
Oktobertod
November, bist du das?
Begrüßung
November
Bruder Herbst
Das Gold
Göttersprung
Goldlaub und Silberhaar
Novembervormittag
In goldenen Kleidern
Wunsch nach Stille
Einer jener Tage
Novemberschmerz
Unfassbar
In der Endlosen Nacht
Holz vor der Hütte
Novemberblues
Gebet
Stille Traurigkeit
Die Magie der Stille
Novemberstill
Verzaubernder Novembertag
Ein schöner Tag im Herbst
Nachtwind
Der Zauber der Stille
Novembermix
Dämmerung
Nils mit Hut
Rechtzeitiges Rufen
Reigen
Erster Schnee
Ruhe in Frieden
Der Tag ist müd
Wettermedizin
Novembertrüb
Das Geheimnis der Stille
Die Narren sind los
Die Leidenschaft der Winde
Alles muss raus
Abwarten und Tee trinken
Martinsgans
Nebelstimmung
Herbstidyll
Novemberliebesstill
Zauberlicht
Nebelmorgenstille
Gottgeschenktes
Eine Kerze Hoffnung spricht
Himmel Graurock
Am Waldsee
Bullensee
Der Weg in die Stille
Märchenhaft
Der Tod der Rose
Sonderbare Begegnung
Leere Zeiten
Novembertagsgeschenk
Volkswut-Tag
Einkehr zur Ruhe
Herbsttag in Haberloh
Der stille Genießer
Zeit zu leben
Der Kuss der Nebelfee
Seelenruhig
Ort der guten Laune
Bei Nieselregen
Wenn die Winde
Sonnenkuss
Es ruht der Herbststurm
Der Herbstwind fegt
Komm mit zur Sonne
Leer
Sterbenswort
In weißen Nebeln
Schneelicht
Im Reinen
Der Dichter im November
Im kühler Nebel
Neudeutsche Jahreszeiten
Novemberglühen
Das Birkenfräulein
Bald
Blei am Himmel
Und tschüss…
Du halbe Mondin
Finsternis
Vom flotten Hirschbraten
Überfall
Dunkel schweigt die Nacht
Novembernächte
Die Lichter des Tages
Kaum schöner
Tage des Lichts
Unbegreiflich
Eroberung der Liebe
1. Advent
Die erste Kerze
Leckt mich!
Jetzt geht's los
Novembersterben
Nun kann es leuchten
Die grauen Tage
Verträumt
Die schönste Jahreszeit beginnt
Glauben
Sterben
Die dunklen Tage
Morgen wird Dezember sein
Hinterm bleichen Wolkeneis
räkelt sich die Sonne,
im Gesicht schon winterweiß,
blass wie eine Nonne.
Aus dem Nebel ragt ein Baum
in die Morgenstille;
sinnlich welkt der Morgentraum
feuchtet die Pupille.
Kühl des Sommers müder Blick
schweift auf kahle Felder,
melancholisch klingt Musik,
farbenfroh sind Wälder.
Nun gut, wir hatten keinen Sommer,
der Herbst klopft zaghaft an das Tor,
er säuselt was von süßen Trauben
und lächelt milde mit Humor.
Der Herbst verspricht uns schöne Tage,
es kommt mir vor, wie vor der Wahl,
erst färbt am Baum er all die Blätter,
dann folgt das Dunkelritual.
Er pustet mit der Macht des Windes
durch unser farbenfrohes Land
und reißt vom Baume alle Blätter,
als wäre er nicht bei Verstand.
Am Ende schleichen seine Nebel
wie kühle Geister durch die Flur,
der Reif spielt mit den Eiskristallen
bereist die Winterpartitur.
Nun gut, wir hatten keinen Sommer,
ich nehme es, wie's kommen muss,
vielleicht erscheint er im September,
dann krieg ich einen Sonnenkuss.
Für mich ist es noch immer Sommer,
die Sonne scheint mir auf den Bauch,
die Schmetterlinge tanzen fröhlich,
und grün erleuchten Baum und Strauch.
Ich möchte an den Herbst nicht denken,
an kühle Nebel ganz in weiß,
an Schmuddelwetter ohne Ende,
an Raureif und das erste Eis.
Es gibt so viele schöne Seiten,
der Dichter wird im Herbste reich,
die Bäume tragen Gold und Bronze,
und silbern glänzt der Schwanenteich.
Ich freue mich auf tolle Tage,
doch heute bin ich jetzt und hier,
die Sonne scheint in warmen Tönen,
nun steht der Herbst vor meiner Tür.
Sie spinnen zwanzig Meter Fäden
ganz virtuos zu einem Netz,
dort fangen sie sich ihre Beute,
so lautet das Naturgesetz.
Kein Mensch half ihnen zu studieren,
sie können alles von allein,
sie tragen Kreuze wie die Ritter
und können auch sehr grausam sein.
Sie können sehen mit acht Augen,
sensibel ist eine jedes Bein,
so spüren sie mit ihren Haaren
Bewegung, ist sie noch so klein.
Skurril sind sie, doch faszinierend,
sie sind vom Blute königsblau,
es gibt sie schon Millionen Jahre,
sie feiern die Septemberschau.
Ein Sommerabschied ohne Wehmut,
ganz ehrlich, er war so lala,
er war so launisch wie ein Spieler,
so wie das Sturmtief Gundula.
Der Staffelstab der Jahreszeiten
trägt nun die Erntezeit voran,
ich hoffe auf Altweibersommer,
dass goldne Fülle folgt sodann.
Wenn silbern leuchten Nebelfelder
und Diamant am Spinnennetz,
wenn Stille ruht in kahlen Bäumen,
dann wirkt hier ein Naturgesetz.
Dann geht die Welt ins Dunkel über,
und Stürme rasen übers Land,
ich freue mich auf diese Zeiten,
der Herbst ist bunt und amüsant.
Tritt ein, geliebte Herbstin, mein,
du sollst mir heut willkommen sein,
du bist der Liebe schönster Sold,
beschenke mich mit Blättergold.
Nun spinnst du Silber übers Land,
du bist geheimnisvoll charmant,
so nebulös und rätselhaft,
mit einer große Ausdruckskraft.
Du zauberhafte Malerin
verleihst den Farben neuen Sinn.
Was hast du dir nur ausgedacht,
du machst mich reich in einer Nacht.
So stürmisch bist du obendrein,
geliebte Herbstin, komm herein!
Lass lieben uns zur schönsten Zeit!
Ich bin, wie du, dazu bereit.