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Wenn der Dichter auf Reisen war, weitete sich sein Herz und wurden die Augen immer größer. Städte erstaunten mit ihren prachtvollen Bauten und historischen Gemäuern. Zauberhafte Landschaften taten sich auf. Alles hatte etwas einmalig Faszinierendes zu bieten. Ab und an kamen Menschen wie aus dem nichts herbei, um auf die Besonderheiten aufmerksam zu machen. Dann wiederum waren es die Sinne, die das Außergewöhnliche wahrnahmen. Vieles, was er sah, hatten andere bereits gesehen. Seine Sinne betrachten die Dinge so, als hätten sie noch nie vorher derartige Wunderwerke der Natur, der Architektur oder Menschlichkeit erblickt. Wenn sich die Schöne offenbarte, versuche der Dichter es in sein Gedächtnis abzuspeichern. Letztendlich erblühte in der Poesie wie durch eine Zauberformel die besonderen Strukturen des Gesehenen und Gefühlten, denn wohin er auch ging, ging ich mit meinem ganzen Herzen. Genießen Sie die Poesie und folgen Sie dem Dichter auf seinen Traumreisen und Reiseträumen durch 67 Länder unserer Welt. Lassen Sie sich von der Schönheit der Welt überraschen.
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Seitenzahl: 109
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Das Buch
Wenn der Dichter auf Reisen war, weitete sich sein Herz und wurden die Augen immer größer. Städte erstaunten mit ihren prachtvollen Bauten und historischen Gemäuern. Zauberhafte Landschaften taten sich auf. Alles hatte etwas einmalig Faszinierendes zu bieten. Ab und an kamen Menschen wie aus dem nichts herbei, um auf die Besonderheiten aufmerksam zu machen. Dann wiederum waren es die Sinne, die das Außergewöhnliche wahrnahmen. Vieles, was er sah, hatten andere bereits gesehen. Seine Sinne betrachten die Dinge so, als hätten sie noch nie vorher derartige Wunderwerke der Natur, der Architektur oder Menschlichkeit erblickt. Wenn sich die Schöne offenbarte, versuche der Dichter es in sein Gedächtnis abzuspeichern. Letztendlich erblühte in der Poesie wie durch eine Zauberformel die besonderen Strukturen des Gesehenen und Gefühlten, denn wohin er auch ging, ging ich mit meinem ganzen Herzen. Genießen Sie die Poesie und folgen Sie dem Dichter auf seinen Traumreisen und Reiseträumen durch 67 Länder unserer Welt. Lassen Sie sich von der Schönheit der Welt überraschen.
Der Autor
Roland Pöllnitz, Jahrgang 1958, hat es geschafft. Ein Drittel seines Lebens hat sich der Autor der Poesie verschrieben, das zweite Drittel dem Reisen und dem Ganzen der Liebe. Rastlos trieb es ihn vorwärts, vielseitig waren die Erfahrungen als Bauer, Bauarbeiter, Brauer, Designer, Fotograf, Gärtner, Gleisarbeiter, Programmierer, Ingenieur, Techniker, Unternehmer, Wirt, Ehemann, Vater und Großvater. Immer wieder sammelt er Impressionen und Inspirationen. Was Wunder, dass auch das Reisen Dreh- und Angelpunkt in seinem literarischen Schaffen wurde.
Über die Schönheit der Welt
Im glücklichen Leben
Abchasien
Abchasia
Ägypten
Ägypten
Im Dorf des glücklichen Lebens
Sankt Katharina
Meisterstück
Unterwasserwelt
Beduinenwelt
Das schmusende Kamel
Afghanistan
Afghanistan
Bamiyan
Albanien
Albanien
Algerien
Algerien
Andorra
Andorra
Antarktis
Liebe bis zum Horizont
Argentinien
Torres del Paine
Iguazú
Armenien
Die Frau aus Jerewan
Australien
Ein Wunder der Natur
Das rote Herz
Bolivien
Der heilige See
Brasilien
Mein Rio
Canada
Lake Moraine
Walkonzert in Vancouver
Chile
Rapa Nui
China
Wilden Horden
Beijing
Verbotene Stadt
Hutong
Das Lächeln
Wächter für die Ewigkeit
Einladung nach Shanghai
Costa Rica
Costa Rica pura vida
Der Traum von Solentiname
Deutschland
Deutschland
Die Magie der Steine
Am Meeresstrand
Der Atem der See
Verliebt in eine Stadt
Berlin, Berlin
Am Allerfluss
Insel der Kormorane
Auf der Bastei
Kennen Sie Schloss Pillnitz?
Im Norden
Die rosa Zitadelle
Marienburg
Die bunte Stadt am Harz
Der blaue See
Eine Nacht auf dem kahlen Berg
Heideglühen
München
Neuschwanstein
Ecuador
Galapagos
England
Tower
Portobello
Das Auge von London
St. Pauls
Frankreich
Im Königreich Lavendel
Griechenland
Inseltraum
Wer hat’s erfunden?
Im Mandarinental
Palionisos
Telendos
Nicht für Geld
Blick auf Telendos
Rückblick
Haiti
Erdbeben in Haiti
Indien
Taj Mahal
Indonesien
Märchenspiel
Freiheit
Im Tempel
Bali bei Nacht
Naturreligion
Sinnesrausch
Magische Hände
Tanah Lot
Mein zauberhaftes Bali
Iran
Rose von Persien
Japan
Traum vom Fuji
Jemen
Sokotra
Kambodscha
Angkor Wat
Kenia
Die weiße Massai
Kirgistan
Gulnara
Ode an den Issyk-Kul
Wolkendrache
Basar
Suusamyr
Die Magie der Stille
Im Tal der goldenen Berge
Palatka
Abschied vom Tian Shan
Kongo
Virunga
Lettland
Riga
Libyen
Wüstenreise
Liechtenstein
Mit Goethe durch Vaduz
Madagaskar
Von dicken Damen
Malediven
Verrückt nach Meer
Marokko
Marrakesch
Marianen
Saipan
Mauritius
Mauritius
Das Drama von Le Morne
Grand Bassin
Terres des Couleurs
Sega
Pamplemouses
Casela – Vogelpark
Melissa
Korallenriff
Port Louis
Mongolei
Das Geschenk des Schamanen
Sterne tanzen Menuett
Irgendwo im Nirgendwo
Gandanteg
Gobi
Im Tal
Am Fluss
Ohne Grenzen
Erdenzuu
Myanmar
Sonnenaufgang in Bagan
Namibia
Namibia, warte auf mich!
Nepal
Sehnsuchtsziel Pokhara
Lumbini
Lotosblüte
Am Fewa See
Engel der weißen Flügel
Weltfriedenspagoda
Am Begnas See
Thamel im Regen
Sadhu
Die Augen Buddhas
Kathmandu
Danke Nepal
Neuseeland
Taranaki
Auf alle Fälle
Pakistan
Die Sintflut von Pakistan
Papua Neuguinea
Vielfaltsland
Peru
Machu Picchu
Polynesien
Bora Bora
Portugal
In Feierlaune
Madeiraphänomen
Glück gehabt
Grenzenlos
Die Lorbeergeister von Fanal
Basket
Reise mit dem Glück
Russland
Das Bernsteinzimmer
Der rote Platz
Traum aus Haar
Stolby
Am Jenissej
Sibirische Flussfahrt
Wir fahren
Galina
Transsib
Ballade vom Baikalsee
Tränen über dem Baikal
Heiliges Meer
Arschan
Schweiz
Melancholie
Mattmark
Befreiter Blick
Grandiose Schöpfung
Interview mit Murmel
Im Eispalast
Passfahrt
Den Bergen so nah
Erinnerungsschlau
Rheinschlucht
Das Bergjuwel
Von Wehmut übermannt
Seychellen
Das Paradies
Singapur
Kleine Frauen
Zoo Singapur
Krabbeltiere
Feuerwerksmusik
Begegnung
Spanien
Chinamada
Wundervoll
Masca
Im Bann des Teide
Die Welle
Wildes Meer
Adios
Sonnenfluten
Santa Cruz
Seligkeit
Mit Bravour
Finca Principal
Begegnung
El Garoe
Sri Lanka
Ein süßer Duft von Leben
Ruhepol
Das Paradies
Der große Buddha lächelt
Filigran
Pinnawela
Begegnung mit Buddha
Die Stunde des Hundes
Südafrika
Glücksgefühl am Tafelberg
Syrien
Aleppo
Tadschikistan
Tanz der Gefühle
Tansania
Das Haus Gottes
Thailand
Sehnsuchtstraum
Aufruf zum Genießen
Harmonie
Markttreiben
Phan Nga Bay
Vorbei mit Thai
Tibet
Im Kern des Mandala
Tschechien
Meine goldene Stadt
Tunesien
Strandmeditation
Lachanfall
Korba
Von der Zeit
USA
Grand Canyon
Yosemite
Die weiße Stille
VAE
Burj Khalifa
Oben
Fiktionenen
Die weiße Moschee
Venezuela
Salto Angel
Mein Großvater sagte zu meiner Großmutter: »Wenn ich einmal Rentner bin, werde ich dir ganz Deutschland zeigen.« Er hat dieses Alter nicht erreicht. Vielen Menschen schieben Dinge vor sich her oder warten auf den richtigen Zeitpunkt. Aber: Wir sollten Dinge dann tun, wenn wir es wollen. Dann ist genau der richtige Zeitpunkt.
François Pierre Guillaume Guizot sagte: »Die tägliche Erfahrung lehrt, dass diejenigen, welche viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; dass die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche zu beobachten, den Kreis ihrer Ideen erweitert und sie von manchen Vorurteilen befreit.« Irgendwie musste diese Weisheit bereits seit meiner Jugend intuitiv in mir stecken. Anfangs entdeckte ich mit meinem Roller die Umgebung. Später war es das Fahrrad, das mich sogar über die Landesgrenze hinaus führte und mich den Landschaften und Menschen näher brachte. Oftmals waren es die Umwege oder Pannen, die für Überraschungen sorgten. Die Kinder und Enkel lachen manchmal über meine alten Abenteuer, staunen aber doch über das, was ich erlebte.
»Die Schönheit der Erde kann man nicht kaufen, sie gehört dem, der sie entdeckt, der sie begreift und versteht, sie zu genießen«, sagte der französische Schriftsteller Henry Bordeaux. Wenn ich auf Reisen war, weitete sich mein Herz und wurden die Augen immer größer. Städte wie Prag, Budapest, Danzig, Weliko Tarnowo, Kiev, Moskau, Sankt Petersburg erstaunten mit ihren prachtvollen Bauten und historischen Gemäuern. Landschaften taten sich auf: das Elbsandsteingebirge, die Karpaten, Transsilvanien, die Kasachische Steppe, die Ostsee, das Schwarze Meer. Und alles hatte etwas einmalig Faszinierendes zu bieten. Ab und an kamen Menschen wie aus dem nichts herbei, um auf die Besonderheiten aufmerksam zu machen. Dann wiederum waren es meine Sinne, die das Außergewöhnliche wahrnahmen. Vieles, was ich sah, hatten andere bereits gesehen. Meine Sinne betrachten die Dinge so, als hätte ich noch nie vorher ein solches Wunderwerk der Natur, der Architektur oder Menschlichkeit erblickt. Wenn sich das Schöne offenbart, versuche ich es in mein Gedächtnis abzuspeichern. Wenn ich die Kamera dabei habe, dann wird es auf Foto gebannt. Und letztendlich zeigen sich in der Poesie wie durch eine Zauberformel die besonderen Strukturen des Gesehenen und Gefühlten, denn wohin ich auch gehe, gehe ich mit meinem ganzen Herzen. So drückte es der Meister Konfuzius bereits aus.
Nachdem ich zu DDR-Zeiten den gesamten Ostblock bereist hatte, stand mir nach der Grenzöffnung der Rest der Welt offen. Völlig neue Träume erblühten auf meiner Löffelliste. Als erstes wollte ich die Schneeberge der Alpen erblicken, dann die Mediterrane Region. Von allem Neuen war ich begeistert. In den Neunziger Jahren beherrschte ein großes Gefühl meine Seele, eine tiefe Sehnsucht – die Sehnsucht nach dem Tian Shan. Kein anderes Gefühl war je so stark wie diese unendliche Sehnsucht. Es war eine Reise in die Berge, zu den Menschen und vor allem zu mir selbst, von der ich als Dichter zurückkehrte. Wie sagte Laotse so schön: »Reisen ist besonders schön, wenn man nicht weiß, wohin es geht. Aber am allerschönsten ist es, wenn man nicht mehr weiß, woher man kommt.«
Noch aufregender war die gemeinsame Reise mit meinem Sohn auf der Transsibirischen Eisenbahn. Nie gesehene Landschaften offenbarten sich, unbekannte Architekturen und Menschen mit fremden Kulturen. Mir war, als müsste ich all das in mich aufnehmen, davon lernen, meinen Weg zu mir finden.
Inzwischen habe ich mehr als vierzig Länder bereist – das ist nicht viel im Vergleich zu den Reisefreaks – aber doch genug, um einige Erfahrungen zu sammeln und sie poetisch umzusetzen. Noch immer habe ich das Staunen nicht verlernt, wenn ich Pflanzen und Tiere, Landschaften und Architektur betrachte. Alles, ist außergewöhnlich und einzigartig, das macht diese Welt so wunderbar. Und ich habe das Glück, die Poesie in den Dingen zu erkennen. Mein Dank geht an alle, die mich auf meinen poetischen Reisen begleiten wollen.
Roland Pöllnitz
im Januar 2022
Betrachte ich die Welt in Liebe,
dann scheint sie mir besonders schön,
die Wüsten, Berge und die Meere
sind wie ein Märchen anzusehn.
Betrachte ich die Frau in Liebe,
dann wird sie einer Göttin gleich,
auch ohne dass ich sie begehre,
versinken wir im Himmelreich.
Betrachte ich den Freund in Liebe,
dann geht vorbei ein jeder Schmerz,
er steht mit Rat und Tat zu Seite
und hat ein riesengroßes Herz.
Betrachte ich den Feind in Liebe,
dann lehrt er mich die eigne Kraft,
die Tapferkeit, den Stolz zu siegen
mit meiner ganzen Leidenschaft.
Betrachte ich den Mensch in Liebe,
dann habe ich kein Vorurteil,
der Habitus spielt keine Rolle,
die Schönheit liegt im Seelenheil.
Betrachte ich mich selbst in Liebe,
so finde ich mich wunderbar,
ich muss geschwind die Augen öffnen,
dann wird die Schönheit mir gewahr.
Im Land der weißen Berge,
am schönen, blauen Meer
erscheint das Leben heiter
und niemals sorgenschwer.
Ein jeder lächelt freundlich,
und strahlt zum Himmelblau,
die Liebe loht im Herzen
von Kind und Mann und Frau.
Die Vögel jubilieren,
die Menschen stimmen ein,
so friedlich ist das Leben,
der Mensch kann Mensch hier sein.
In diesem Paradiese
lebt jedermann sein Glück,
und geht er mal auf Reisen,
kommt er dorthin zurück.
Küsst der Kaukasus das Meer,
wehen Palmen froh am Strande,
von den Römern einst erbaut,
ist Suchumi Stadt im Lande.
Höflichkeit und Taktgefühl
liegt dem Apsua im Herzen,
Würde, Achtung und Respekt,
Lebensfreude ohne Schmerzen.
Wer den Vogel malt im Flug,
ist ein Künstler mit Talenten,
Männerhände sammeln Gold
in den schönsten Glücksmomenten.
Iskender und Gulia
Apsny Wörterakrobaten,
Nataa, des Volkes Stolz,
singen, tanzen gute Taten.
Rote Wüste, schwarzes Land,
Heimat aller Pharaonen,
blaues Band im Wüstensand,
Pyramidenattraktionen.
Ramses und Cleopatra,
alle kennen diese Namen,
plötzlich waren Perser da,
auch die Griechen und Osmanen.
Tausend Jahre fremd beherrscht,
später folgten noch die Briten,
all das viele Militär
ist ein Haufen von Banditen.
Mahfouz, nobler Literat,
Musik von den Beduinen,
reich an Kunst ist dieses Land,
an den Wänden, in Vitrinen.
Im Land der goldenen Berge,
am blauen Roten Meer
ist unser Leben heiter
und süß wie ein Dessert.
Die Menschen sind so freundlich,
der Himmel ist so hell,
die Wellen schlagen Liebe,
I like it very well.
Delphine singen Lieder,
die Fische schweigen still,
der Frieden hat uns wieder,
weil jeder ihn hier will.
Im Dorf des süßen Lebens,
dort finde ich mein Glück,
ich kehre immer wieder
nach Happy Life zurück.
Hoch oben in den Bergen,
wo heilig ist das Land,
traf Moses einst den Herrgott
am Dornbusch, der gebrannt.
Man baute dort ein Kloster
mit einer Kirche hin,
die zauberhafte Landschaft
bringt allen nur Gewinn.