Traumreisen Reiseträume - Roland Pöllnitz - E-Book

Traumreisen Reiseträume E-Book

Roland Pöllnitz

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Beschreibung

Wenn der Dichter auf Reisen war, weitete sich sein Herz und wurden die Augen immer größer. Städte erstaunten mit ihren prachtvollen Bauten und historischen Gemäuern. Zauberhafte Landschaften taten sich auf. Alles hatte etwas einmalig Faszinierendes zu bieten. Ab und an kamen Menschen wie aus dem nichts herbei, um auf die Besonderheiten aufmerksam zu machen. Dann wiederum waren es die Sinne, die das Außergewöhnliche wahrnahmen. Vieles, was er sah, hatten andere bereits gesehen. Seine Sinne betrachten die Dinge so, als hätten sie noch nie vorher derartige Wunderwerke der Natur, der Architektur oder Menschlichkeit erblickt. Wenn sich die Schöne offenbarte, versuche der Dichter es in sein Gedächtnis abzuspeichern. Letztendlich erblühte in der Poesie wie durch eine Zauberformel die besonderen Strukturen des Gesehenen und Gefühlten, denn wohin er auch ging, ging ich mit meinem ganzen Herzen. Genießen Sie die Poesie und folgen Sie dem Dichter auf seinen Traumreisen und Reiseträumen durch 67 Länder unserer Welt. Lassen Sie sich von der Schönheit der Welt überraschen.

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Das Buch

Wenn der Dichter auf Reisen war, weitete sich sein Herz und wurden die Augen immer größer. Städte erstaunten mit ihren prachtvollen Bauten und historischen Gemäuern. Zauberhafte Landschaften taten sich auf. Alles hatte etwas einmalig Faszinierendes zu bieten. Ab und an kamen Menschen wie aus dem nichts herbei, um auf die Besonderheiten aufmerksam zu machen. Dann wiederum waren es die Sinne, die das Außergewöhnliche wahrnahmen. Vieles, was er sah, hatten andere bereits gesehen. Seine Sinne betrachten die Dinge so, als hätten sie noch nie vorher derartige Wunderwerke der Natur, der Architektur oder Menschlichkeit erblickt. Wenn sich die Schöne offenbarte, versuche der Dichter es in sein Gedächtnis abzuspeichern. Letztendlich erblühte in der Poesie wie durch eine Zauberformel die besonderen Strukturen des Gesehenen und Gefühlten, denn wohin er auch ging, ging ich mit meinem ganzen Herzen. Genießen Sie die Poesie und folgen Sie dem Dichter auf seinen Traumreisen und Reiseträumen durch 67 Länder unserer Welt. Lassen Sie sich von der Schönheit der Welt überraschen.

Der Autor

Roland Pöllnitz, Jahrgang 1958, hat es geschafft. Ein Drittel seines Lebens hat sich der Autor der Poesie verschrieben, das zweite Drittel dem Reisen und dem Ganzen der Liebe. Rastlos trieb es ihn vorwärts, vielseitig waren die Erfahrungen als Bauer, Bauarbeiter, Brauer, Designer, Fotograf, Gärtner, Gleisarbeiter, Programmierer, Ingenieur, Techniker, Unternehmer, Wirt, Ehemann, Vater und Großvater. Immer wieder sammelt er Impressionen und Inspirationen. Was Wunder, dass auch das Reisen Dreh- und Angelpunkt in seinem literarischen Schaffen wurde.

Inhaltsverzeichnis

Über die Schönheit der Welt

Im glücklichen Leben

Abchasien

Abchasia

Ägypten

Ägypten

Im Dorf des glücklichen Lebens

Sankt Katharina

Meisterstück

Unterwasserwelt

Beduinenwelt

Das schmusende Kamel

Afghanistan

Afghanistan

Bamiyan

Albanien

Albanien

Algerien

Algerien

Andorra

Andorra

Antarktis

Liebe bis zum Horizont

Argentinien

Torres del Paine

Iguazú

Armenien

Die Frau aus Jerewan

Australien

Ein Wunder der Natur

Das rote Herz

Bolivien

Der heilige See

Brasilien

Mein Rio

Canada

Lake Moraine

Walkonzert in Vancouver

Chile

Rapa Nui

China

Wilden Horden

Beijing

Verbotene Stadt

Hutong

Das Lächeln

Wächter für die Ewigkeit

Einladung nach Shanghai

Costa Rica

Costa Rica pura vida

Der Traum von Solentiname

Deutschland

Deutschland

Die Magie der Steine

Am Meeresstrand

Der Atem der See

Verliebt in eine Stadt

Berlin, Berlin

Am Allerfluss

Insel der Kormorane

Auf der Bastei

Kennen Sie Schloss Pillnitz?

Im Norden

Die rosa Zitadelle

Marienburg

Die bunte Stadt am Harz

Der blaue See

Eine Nacht auf dem kahlen Berg

Heideglühen

München

Neuschwanstein

Ecuador

Galapagos

England

Tower

Portobello

Das Auge von London

St. Pauls

Frankreich

Im Königreich Lavendel

Griechenland

Inseltraum

Wer hat’s erfunden?

Im Mandarinental

Palionisos

Telendos

Nicht für Geld

Blick auf Telendos

Rückblick

Haiti

Erdbeben in Haiti

Indien

Taj Mahal

Indonesien

Märchenspiel

Freiheit

Im Tempel

Bali bei Nacht

Naturreligion

Sinnesrausch

Magische Hände

Tanah Lot

Mein zauberhaftes Bali

Iran

Rose von Persien

Japan

Traum vom Fuji

Jemen

Sokotra

Kambodscha

Angkor Wat

Kenia

Die weiße Massai

Kirgistan

Gulnara

Ode an den Issyk-Kul

Wolkendrache

Basar

Suusamyr

Die Magie der Stille

Im Tal der goldenen Berge

Palatka

Abschied vom Tian Shan

Kongo

Virunga

Lettland

Riga

Libyen

Wüstenreise

Liechtenstein

Mit Goethe durch Vaduz

Madagaskar

Von dicken Damen

Malediven

Verrückt nach Meer

Marokko

Marrakesch

Marianen

Saipan

Mauritius

Mauritius

Das Drama von Le Morne

Grand Bassin

Terres des Couleurs

Sega

Pamplemouses

Casela – Vogelpark

Melissa

Korallenriff

Port Louis

Mongolei

Das Geschenk des Schamanen

Sterne tanzen Menuett

Irgendwo im Nirgendwo

Gandanteg

Gobi

Im Tal

Am Fluss

Ohne Grenzen

Erdenzuu

Myanmar

Sonnenaufgang in Bagan

Namibia

Namibia, warte auf mich!

Nepal

Sehnsuchtsziel Pokhara

Lumbini

Lotosblüte

Am Fewa See

Engel der weißen Flügel

Weltfriedenspagoda

Am Begnas See

Thamel im Regen

Sadhu

Die Augen Buddhas

Kathmandu

Danke Nepal

Neuseeland

Taranaki

Auf alle Fälle

Pakistan

Die Sintflut von Pakistan

Papua Neuguinea

Vielfaltsland

Peru

Machu Picchu

Polynesien

Bora Bora

Portugal

In Feierlaune

Madeiraphänomen

Glück gehabt

Grenzenlos

Die Lorbeergeister von Fanal

Basket

Reise mit dem Glück

Russland

Das Bernsteinzimmer

Der rote Platz

Traum aus Haar

Stolby

Am Jenissej

Sibirische Flussfahrt

Wir fahren

Galina

Transsib

Ballade vom Baikalsee

Tränen über dem Baikal

Heiliges Meer

Arschan

Schweiz

Melancholie

Mattmark

Befreiter Blick

Grandiose Schöpfung

Interview mit Murmel

Im Eispalast

Passfahrt

Den Bergen so nah

Erinnerungsschlau

Rheinschlucht

Das Bergjuwel

Von Wehmut übermannt

Seychellen

Das Paradies

Singapur

Kleine Frauen

Zoo Singapur

Krabbeltiere

Feuerwerksmusik

Begegnung

Spanien

Chinamada

Wundervoll

Masca

Im Bann des Teide

Die Welle

Wildes Meer

Adios

Sonnenfluten

Santa Cruz

Seligkeit

Mit Bravour

Finca Principal

Begegnung

El Garoe

Sri Lanka

Ein süßer Duft von Leben

Ruhepol

Das Paradies

Der große Buddha lächelt

Filigran

Pinnawela

Begegnung mit Buddha

Die Stunde des Hundes

Südafrika

Glücksgefühl am Tafelberg

Syrien

Aleppo

Tadschikistan

Tanz der Gefühle

Tansania

Das Haus Gottes

Thailand

Sehnsuchtstraum

Aufruf zum Genießen

Harmonie

Markttreiben

Phan Nga Bay

Vorbei mit Thai

Tibet

Im Kern des Mandala

Tschechien

Meine goldene Stadt

Tunesien

Strandmeditation

Lachanfall

Korba

Von der Zeit

USA

Grand Canyon

Yosemite

Die weiße Stille

VAE

Burj Khalifa

Oben

Fiktionenen

Die weiße Moschee

Venezuela

Salto Angel

Vorwort

Mein Großvater sagte zu meiner Großmutter: »Wenn ich einmal Rentner bin, werde ich dir ganz Deutschland zeigen.« Er hat dieses Alter nicht erreicht. Vielen Menschen schieben Dinge vor sich her oder warten auf den richtigen Zeitpunkt. Aber: Wir sollten Dinge dann tun, wenn wir es wollen. Dann ist genau der richtige Zeitpunkt.

François Pierre Guillaume Guizot sagte: »Die tägliche Erfahrung lehrt, dass diejenigen, welche viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; dass die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche zu beobachten, den Kreis ihrer Ideen erweitert und sie von manchen Vorurteilen befreit.« Irgendwie musste diese Weisheit bereits seit meiner Jugend intuitiv in mir stecken. Anfangs entdeckte ich mit meinem Roller die Umgebung. Später war es das Fahrrad, das mich sogar über die Landesgrenze hinaus führte und mich den Landschaften und Menschen näher brachte. Oftmals waren es die Umwege oder Pannen, die für Überraschungen sorgten. Die Kinder und Enkel lachen manchmal über meine alten Abenteuer, staunen aber doch über das, was ich erlebte.

»Die Schönheit der Erde kann man nicht kaufen, sie gehört dem, der sie entdeckt, der sie begreift und versteht, sie zu genießen«, sagte der französische Schriftsteller Henry Bordeaux. Wenn ich auf Reisen war, weitete sich mein Herz und wurden die Augen immer größer. Städte wie Prag, Budapest, Danzig, Weliko Tarnowo, Kiev, Moskau, Sankt Petersburg erstaunten mit ihren prachtvollen Bauten und historischen Gemäuern. Landschaften taten sich auf: das Elbsandsteingebirge, die Karpaten, Transsilvanien, die Kasachische Steppe, die Ostsee, das Schwarze Meer. Und alles hatte etwas einmalig Faszinierendes zu bieten. Ab und an kamen Menschen wie aus dem nichts herbei, um auf die Besonderheiten aufmerksam zu machen. Dann wiederum waren es meine Sinne, die das Außergewöhnliche wahrnahmen. Vieles, was ich sah, hatten andere bereits gesehen. Meine Sinne betrachten die Dinge so, als hätte ich noch nie vorher ein solches Wunderwerk der Natur, der Architektur oder Menschlichkeit erblickt. Wenn sich das Schöne offenbart, versuche ich es in mein Gedächtnis abzuspeichern. Wenn ich die Kamera dabei habe, dann wird es auf Foto gebannt. Und letztendlich zeigen sich in der Poesie wie durch eine Zauberformel die besonderen Strukturen des Gesehenen und Gefühlten, denn wohin ich auch gehe, gehe ich mit meinem ganzen Herzen. So drückte es der Meister Konfuzius bereits aus.

Nachdem ich zu DDR-Zeiten den gesamten Ostblock bereist hatte, stand mir nach der Grenzöffnung der Rest der Welt offen. Völlig neue Träume erblühten auf meiner Löffelliste. Als erstes wollte ich die Schneeberge der Alpen erblicken, dann die Mediterrane Region. Von allem Neuen war ich begeistert. In den Neunziger Jahren beherrschte ein großes Gefühl meine Seele, eine tiefe Sehnsucht – die Sehnsucht nach dem Tian Shan. Kein anderes Gefühl war je so stark wie diese unendliche Sehnsucht. Es war eine Reise in die Berge, zu den Menschen und vor allem zu mir selbst, von der ich als Dichter zurückkehrte. Wie sagte Laotse so schön: »Reisen ist besonders schön, wenn man nicht weiß, wohin es geht. Aber am allerschönsten ist es, wenn man nicht mehr weiß, woher man kommt.«

Noch aufregender war die gemeinsame Reise mit meinem Sohn auf der Transsibirischen Eisenbahn. Nie gesehene Landschaften offenbarten sich, unbekannte Architekturen und Menschen mit fremden Kulturen. Mir war, als müsste ich all das in mich aufnehmen, davon lernen, meinen Weg zu mir finden.

Inzwischen habe ich mehr als vierzig Länder bereist – das ist nicht viel im Vergleich zu den Reisefreaks – aber doch genug, um einige Erfahrungen zu sammeln und sie poetisch umzusetzen. Noch immer habe ich das Staunen nicht verlernt, wenn ich Pflanzen und Tiere, Landschaften und Architektur betrachte. Alles, ist außergewöhnlich und einzigartig, das macht diese Welt so wunderbar. Und ich habe das Glück, die Poesie in den Dingen zu erkennen. Mein Dank geht an alle, die mich auf meinen poetischen Reisen begleiten wollen.

Roland Pöllnitz

im Januar 2022

Über die Schönheit der Welt

Betrachte ich die Welt in Liebe,

dann scheint sie mir besonders schön,

die Wüsten, Berge und die Meere

sind wie ein Märchen anzusehn.

Betrachte ich die Frau in Liebe,

dann wird sie einer Göttin gleich,

auch ohne dass ich sie begehre,

versinken wir im Himmelreich.

Betrachte ich den Freund in Liebe,

dann geht vorbei ein jeder Schmerz,

er steht mit Rat und Tat zu Seite

und hat ein riesengroßes Herz.

Betrachte ich den Feind in Liebe,

dann lehrt er mich die eigne Kraft,

die Tapferkeit, den Stolz zu siegen

mit meiner ganzen Leidenschaft.

Betrachte ich den Mensch in Liebe,

dann habe ich kein Vorurteil,

der Habitus spielt keine Rolle,

die Schönheit liegt im Seelenheil.

Betrachte ich mich selbst in Liebe,

so finde ich mich wunderbar,

ich muss geschwind die Augen öffnen,

dann wird die Schönheit mir gewahr.

Im glücklichen Leben

Im Land der weißen Berge,

am schönen, blauen Meer

erscheint das Leben heiter

und niemals sorgenschwer.

Ein jeder lächelt freundlich,

und strahlt zum Himmelblau,

die Liebe loht im Herzen

von Kind und Mann und Frau.

Die Vögel jubilieren,

die Menschen stimmen ein,

so friedlich ist das Leben,

der Mensch kann Mensch hier sein.

In diesem Paradiese

lebt jedermann sein Glück,

und geht er mal auf Reisen,

kommt er dorthin zurück.

Abchasia

Küsst der Kaukasus das Meer,

wehen Palmen froh am Strande,

von den Römern einst erbaut,

ist Suchumi Stadt im Lande.

Höflichkeit und Taktgefühl

liegt dem Apsua im Herzen,

Würde, Achtung und Respekt,

Lebensfreude ohne Schmerzen.

Wer den Vogel malt im Flug,

ist ein Künstler mit Talenten,

Männerhände sammeln Gold

in den schönsten Glücksmomenten.

Iskender und Gulia

Apsny Wörterakrobaten,

Nataa, des Volkes Stolz,

singen, tanzen gute Taten.

Ägypten

Rote Wüste, schwarzes Land,

Heimat aller Pharaonen,

blaues Band im Wüstensand,

Pyramidenattraktionen.

Ramses und Cleopatra,

alle kennen diese Namen,

plötzlich waren Perser da,

auch die Griechen und Osmanen.

Tausend Jahre fremd beherrscht,

später folgten noch die Briten,

all das viele Militär

ist ein Haufen von Banditen.

Mahfouz, nobler Literat,

Musik von den Beduinen,

reich an Kunst ist dieses Land,

an den Wänden, in Vitrinen.

Im Dorf des glücklichen Lebens

Im Land der goldenen Berge,

am blauen Roten Meer

ist unser Leben heiter

und süß wie ein Dessert.

Die Menschen sind so freundlich,

der Himmel ist so hell,

die Wellen schlagen Liebe,

I like it very well.

Delphine singen Lieder,

die Fische schweigen still,

der Frieden hat uns wieder,

weil jeder ihn hier will.

Im Dorf des süßen Lebens,

dort finde ich mein Glück,

ich kehre immer wieder

nach Happy Life zurück.

Sankt Katharina

Hoch oben in den Bergen,

wo heilig ist das Land,

traf Moses einst den Herrgott

am Dornbusch, der gebrannt.

Man baute dort ein Kloster

mit einer Kirche hin,

die zauberhafte Landschaft

bringt allen nur Gewinn.