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Diese Grammatik für erwachsene Lerner arbeitet mit Transformationsalgorithmen, die es dem Lerner ermöglichen, mit Hilfe eines Systems von endlichen Schritten selbstständig jede Struktur der deutschen Sprache zu erstellen. Im Gegensatz zu anderen Grammatiklehrbüchern werden hier keine Regeln aufgelistet, das Grundprinzip des selbstständigen Sprachaufbaus steht stets im Mittelpunkt. Dieses Lehrbuch ist deshalb auch für ein Selbststudium geeignet. In diesem Grammatik-Lehrbuch werden die deutschen Sprachstrukturen in einer eigenen Systematik vorgestellt. Jeder Abschnitt ist eine abgeschlossene Unterrichtseinheit, die inhaltlich auf dem vorhergehenden Abschnitt aufbaut und jeweils mit einer Aufgabe beendet wird. Die Kenntnisse eines jeden Grammatik-Kapitels werden am Ende des Kapitels in einem zusammenfassenden Test überprüft. Niveau A2
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Seitenzahl: 140
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Diese Grammatik für erwachsene Lerner arbeitet mit Transformationsalgorithmen, die es dem Lerner ermöglichen, mit Hilfe eines Systems von endlichen Schritten selbstständig jede Struktur der deutschen Sprache zu erstellen. Im Gegensatz zu anderen Grammatiklehrbüchern werden hier keine Regeln aufgelistet, das Grundprinzip des selbstständigen Sprachaufbaus steht stets im Mittelpunkt. Dieses Lehrbuch ist deshalb auch für ein Selbststudium geeignet.
In diesem Grammatik-Lehrbuch werden die deutschen Sprachstrukturen in einer eigenen Systematik vorgestellt. Jeder Abschnitt ist eine abgeschlossene Unterrichtseinheit, die inhaltlich auf dem vorhergehenden Abschnitt aufbaut und jeweils mit einer Aufgabe beendet wird. Die Kenntnisse eines jeden Grammatik-Kapitels werden am Ende des Kapitels in einem zusammenfassenden Test überprüft.
Niveau A2
Der Autor Johannes Zühlsdorff hat bis zu seiner Pensionierung am ehemaligen Lehrgebiet „Deutsch als Fremdsprache“ der RWTH Aachen unterrichtet.
Einführung
Das Verb: Der Infinitiv
Das Verb: Der Infinitiv mit Präfix
Das Verb: Der Infinitiv mit Verbzusatz
Das Verb: Die Konjugation: Das Präsens
Varianten A der Präsensbildung
Varianten B der Präsensbildung
Algorithmus zur Bildung der Personalformen Präsens
Das Verb. Das Partizip I
Das Verb: Der Imperativ
Test 01
Das Substantiv/ Das Artikelwort
Die Artikelwörter
Das Substantiv: Genus - Numerus
Das Substantiv: Die Deklination
Test 02
Das Verb: Die Konjugation: Das Präteritum
Das regelmäßige Präteritum
Varianten der regelmäßigen Präteritumbildung
Algorithmus zur Bildung der Personalformen des regelmäßigen Präteritums
Das unregelmäßige Präteritum
Einzelvarianten des unregelmäßigen Präteritums
Algorithmus zur Bildung der Personalformen des unregelmäßigen Präteritums
Test 03
Der Satz: Das Subjekt – Das Objekt
Die Objekte
Die Pronomen: Die Personalpronomen
Die Pronomen: Die Reflexivpronomen
Test 04
Das Verb: Das Partizip II
Das Verb: Das regelmäßige Partizip II
Algorithmus zur Bildung des regelmäßigen Partizips II
Das unregelmäßige Partizip II
Algorithmus zur Bildung des unregelmäßigen Parti
Test 05
Das Verb: Die Konjugation: Das Perfekt und das Plusquamperfekt mit „haben“
Das Perfekt und das Plusquamperfekt mit „sein“
Das Perfekt und das Plusquamperfekt ohne Partizip II
Merksätze zur Bildung von Perfekt/Plusquamperfekt
Futur I und Futur II
Test 06
Die Präpositionen
Fragewörter für Präpositionalobjekte mit Personen
Fragewörter für Präpositionalobjekte mit Sachen
Präpositionen mit Personalpronomen
Test 07
Der Satz: Der Hauptsatz
Hauptsatzvarianten
Die Hauptsatzkonjunktionen
Merksätze zur Struktur der Hauptsätze
Test 08
Der Satz: Der Nebensatz
Temporale Nebensätze
Frage-Nebensätze
Merksätze zur Struktur der Nebensätze
Test 09
Transformation von Hauptsätzen mit einem Signalwort in Hauptsatz und Nebensatz
Transformation von Hauptsätzen mit dem Signalwort „deshalb/darum/deswegen“ in einen Hauptsatz und einen Nebensatz mit „weil“: Transformationsalgorithmus
Transformation von Hauptsätzen mit dem Signalwort „trotzdem/dennoch“ in einen Hauptsatz und einen Nebensatz mit „obwohl/obgleich/obschon/dennoch“: Transfor - mationsalgorithmus
Transformation von Hauptsätzen mit dem Signalwort „vorher“ in einen Hauptsatz und einen Nebensatz mit „bevor“: Transformationsalgorithmus
Transformation von Hauptsätzen mit dem Signalwort „danach/dann/ darauf(hin)“ in einen Hauptsatz und einen Nebensatz mit „nachdem“: Transformationsalgorithmus
Transformation von Hauptsätzen mit dem Signalwort „stattdessen“ in einen Hauptsatz und einen Nebensatz mit „(an)statt dass“: Transformationsalgorithmus
Varianten der Transformation von Hauptsätzen mit einem Signalwort in einen Hauptsatz und einen Nebensatz
Transformation von Hauptsätzen mit dem Signalwort „ohne – kein/nicht“ in einen Hauptsatz und einen Nebensatz mit „ohne dass“: Transformationsalgorithmus
Transformation von Hauptsätzen mit dem Signalwort „sollen, wollen“ in einen Hauptsatz und einen Nebensatz mit „damit“: Transformationsalgorithmus
Merksätze zur Transformation eines Hauptsatzes mit Signalwort in einen Nebensatz
Test 10
Transformation eines Nebensatzes in eine Infinitivstruktur
Transformation eines Nebensatzes mit „(an)statt dass“ in eine Infinitivstruktur: Transformationsalgorithmus
Transformation eines Nebensatzes mit „ohne dass“ in eine Infinitivstruktur: Transformationsalgorithmus
Transformation eines Nebensatzes mit „damit“ in eine Infinitivstruktur: Transformationsalgorithmus
Übersicht über die Signalwörter und die semantisch äquivalenten Nebensatz –konjunktionen und Infinitivstrukturen
Test 11
Das attributive Adjektiv/Partizip I/Partizip II
Die Attributendungen bei Artikelwörtern der Gruppe 1
Die Attributendungen bei Artikelwörtern der Gruppe 2
Algorithmus zur Bildung von attributiven Adjektiven /Partizipien I/Partizipien II bei Substantiven mit Artikelwörtern
Die Attributendungen bei Substantiven ohne Artikelwort
Übersicht über die Endungen der attributiven Adjektive/ Partizipien I und II
Wortbildung: Bedeutungsbestimmung eines Adjektivs durch eine Endung
Wortbildung: Bedeutungsverstärkung eines Adjektivs durch Wortzusammensetzung
Das Adverb
Test 12
Der Nebensatz: Der Relativnebensatz
Algorithmus zur Transformation zweier Hauptsätze mit einem gemeinsamen Wort in einen Hauptsatz und einen Relativnebensatz
Algorithmus zur Transformation zweier Hauptsätze mit einem Präpositionalobjekt als gemeinsamem Wort in einen Hauptsatz und einen Relativnebensatz
Algorithmus zur Transformation zweier Hauptsätze mit einem Genitiv-Objekt als gemeinsamem Wort in einen Hauptsatz und einen Relativnebensatz
Algorithmus zur Transformation zweier Hauptsätze in einen Hauptsatz und einen Relativnebensatz
Test 13
Das Adjektiv: Die Steigerung
Der Komparativ
Der Superlativ
Algorithmus zur Bildung des Komparativs und des Superlativs von Adjektiven
Sätze mit „je – desto + Komparativ
Test 14
Das Verb: Das Passiv
Algorithmus zur Transformation von Aktivsätzen mit Akkusativobjekt ins Passiv
Algorithmus zur Transformation von Aktivsätzen ohne Akkusativobjekt ins Passiv
Algorithmus zur Transformation von Aktivsätzen im Perfekt/Plusquamperfekt ins Passiv
Algorithmus zur Transformation von Aktivsätzen mit einer Personalform der Verben „dürfen, können, müssen, sollen + Infinitiv“ ins Passiv
Algorithmus zur Transformation eines Aktivsatzes ins Passiv
Schema zur Transformation eines Aktivsatzes ins Passiv
Test 15
Das Verb: Die Konjunktive
Konjunktiv II Gegenwart: Regelmäßige Verben
Konjunktiv II Gegenwart: Unregelmäßige Verben
Konjunktiv II Vergangenheit
Konjunktiv II in irrealen Nebensätzen mit „als ob/ als wenn…“
Algorithmus zur Transformation eines Hauptsatzes mit einem irrealen Vergleich in einen Hauptsatz und einen Nebensatz mit „als ob/als wenn…“
Konjunktiv I Gegenwart
Konjunktiv I Vergangenheit
Übersicht über die Konjunktivstrukturen
Test 16
Die Lösungen der Aufgaben
Die Lösungen der Tests
Wir lernen: Die Verben sind eine Wortart.
!! Beachten Sie: Wir lernen immer den Infinitiv.
Beispiel: „suchen“ ist der Infinitiv eines Verbs.
Beispiel: Súch -en, múrmel –n.
Aufgabe 1: Schreiben und lesen Sie den Stamm und die Endung der folgenden Infinitive: Lernen, - geben,- ändern, -schreiben, -sehen, -kennen, - hoffen, -gehen,- kommen,- lächeln.
Wir wiederholen: Der Infinitiv hat einen Stamm und eine Endung, der Stamm ist betont.
Neue Information: Der Infinitiv hat manchmal noch eine Silbe. Diese Silbe heißt Präfix.
Beispiel:„be-such-en“ ist ein Infinitiv mit einem Präfix. Der Stamm ist „-súch-„, die Endung ist „- en“, das Präfix ist „be-„.
Aufgabe 2: Schreiben und lesen Sie Präfix, Stamm und Endung der folgenden Infinitive: Bezahlen, - besuchen, -verstecken, -verkaufen, -genehmigen,-
vergeben, -gestehen, -bekommen, -verbrennen.
Wir wiederholen: Der Infinitiv hat einen Stamm und eine Endung. Der Stamm ist betont, das Präfix ist unbetont.
Neue Information: Der Infinitiv hat manchmal noch eine Silbe. Diese Silbe ist betont. Diese Silbe heißt Verbzusatz.
Wir lernen: Der Verbzusatz ist betont, der Stamm ist unbetont. Beispiel:„áb-fahr-en“ ist ein Infinitiv mit einem Verbzusatz: Der Stamm ist „-fahr“, die Endung ist „-en“, der Verbzusatz ist „ab-„.
!! Beachten Sie : Es gibt Verben mit Präfix und Verbzusatz. Beispiel: „vor –be –reit –en“.
Aufgabe 3: Lesen Sie die folgenden Infinitive laut: Ab-schreiben, -ab-be-zahlen, -aus-atmen, -aussprechen, -ein-atmen, -aus geben, -ein -ge-stehen, - mit-nehmen, -weg-geben.
Neue Information: Das Verb hat eine Personalform. Beispiel: „(Ich) suche“ ist eine Personalform Präsens von „suchen“. Die Personalform hat 2 Teile: Teil 1: Der Stamm „such-„. Teil 2: Die Personalendung von „ich“: „-e“.
Wir lernen: Die Endung „-e“ ist die Endung für die Person „ich“. Die Person für die Personalform heißt Subjekt . Es gibt 3 Personen Singular (Sgl. ) ,also auch 3 Personalendungen Sgl. – Es gibt 3 Personen Plural (Pl. ) , also auch 3 Personalendungen Pl.
Wir wiederholen: Wir können von einem Verb die 3 Personen Sgl. und die 3 Personen Plural bilden. Das ist die Konjugation.
Wir lernen: Die Personen und die Personalendungen Sgl. : 1. Person „ich“, Personalendung „-e“. , - 2. Person „du“, Personalendung „st“. - 3. Person „er,es,sie“. Personalendung „-t“ –
Die Personen und die Personalendungen Pl. : 1. Person „wir“, Personalendung „-en/ -n“. 2. Person „ihr“, Personalendung „-t“. - 3. Person „sie/Sie“, Personalendung „en“.
Diese Personalendungen nennen die Gegenwart, diese Personalformen heißen Präsens.
Beispiel: Das Präsens von „suchen“ heißt - Sgl. ich such-e, du such-st, er,es,sie such-t. Pl. wir such-en, ihr such-t, sie,Sie such-en.
!! Beachten Sie: Bei Verben mit dem Stammende - ss oder -ß verliert die Endung der 2. Person Sgl. Präsens das –s. Beispiel : hass –en : du hass-t - heiß- -en: du heiß –t.
Aufgabe 4: Schreiben und lesen Sie die Personalformen Präsens der folgenden Verben:
Besuchen, -erklären, -fragen, -gehen, -verkaufen.
Wir wiederholen: Wir bilden die Personalformen Präsens mit Stamm + Personalendung. Es gibt Verben mit Verbzusatz. Der Verbzusatz ist betont. Beispiel: an - kommen. Es gibt Verben mit Präfix und Verbzusatz. Beispiel: vor –be –reiten.
Aufgabe 5a: Schreiben und lesen Sie die Personalformen Präsens der folgenden Infinitive: Abbezahlen, -ab-reißen, -ab-schreiben, -aus-atmen, - aus-suchen, -an-kommen, -ein –atmen, -vor – bereiten
Aufgabe 5b: Wir heißen die Subjekte der folgenden Personalformen?…machst, …lerne, …kommen -an (2 Subjekte), …sagt (2 Subjekte), …erkläre, …nennst,…schreibst –ab, …besuchen (2 Subjekte), …öffne, …reißt (3 Subjekte).
Wir wiederholen: Wir bilden die Personalformen Präsens mit dem Stamm und der Personalendung. Neue Information: Es gibt Präsens-Varianten Gruppe A. Beispiel: Die 2. Pers. Sgl. von „fahren“ heißt „du f-ä-hrst“.
Wir lernen: Der Stammvokal des Infinitivs und der Stammvokal der 2. und 3. Pers. Sgl. sind nicht gleich. Diese Änderung des Stammvokals heißt - der Umlaut-.
Aufgabe 6: Lesen und schreiben Sie das Präsens von folgenden Verben: Einladen (ä), -sehen (ie), - laufen (äu), -helfen (i), -abstoßen (ö), -vergessen (i).
Wir wiederholen: Wir bilden die Personalformen Präsens mit dem Stamm und der Personalendung. Neue Information: Es gibt Präsens-Varianten Gruppe B. Beispiel: Die 1. Pers. Sgl. von „dürfen“ heißt „du d-a-rfst“.
Wir lernen: 1. ) In die Gruppe B der Präsensvarianten gehören die Modalverben „dürfen, können, mögen, müssen, wollen sollen“ und das Verb „wissen“. 2. ) Der Stammvokal des Infinitivs und der Stammvokal der 1. , 2. und 3. Pers. Sgl. sind nicht gleich. Diese Änderung des Stammvokals heißt Umlaut. 3. ) Die 1. und 3. Pers. Sgl. haben keine Endung.
Übersicht über die Präsensvarianten Gruppe BModalverben:Dürfen: ich darf, -du darfst, - er,es,sie darf, -wir dürfen, -ihr dürft, -sie/Sie dürfen. Können: ich kann, -du kannst, -er,es,sie kann, -wir können, -ihr könnt, -sie/Sie können. Mögen: ich mag, -du magst, -er,es,sie mag, -wir mögen, -ihr mögt, -sie/Sie mögen. Müssen: ich muss, -du musst, -er,es,sie muss, -wir müssen,- ihr müsst,- sie/Sie müssen. Wollen: ich will, -du willst, - er,es,sie will, -wir wollen, -ihr wollt, -sie/Sie wollen. Sollen: ich soll, -du sollst, -er,es,sie soll, -wir sollen, -ihr sollt, -sie/Sie sollen. Wissen: ich weiß, -du weißt, -er,es,sie weiß, -wir wissen, - ihr wisst, - sie/Sie wissen.
Aufgabe 7: Lesen Sie alle Personalformen dieser Verben laut!
Wir wiederholen: Wir bilden die Personalformen Präsens mit dem Stamm und der Personalendung. Wir lernen: Es gibt Einzelvarianten der Präsensbildung.
Übersicht über die Einzelvarianten der Präsensbildung
Braten (ä): du brätst –er,es,sie brät. Gelten: du giltst –er,es,sie gilt. Haben: du hast, -er,es,sie hat. Halten: du hältst, -er,es,sie hält. Nehmen: du nimmst, -er,es,sie nimmt. Stoßen: du stößt, - er,es,sie stößt. Treten: du trittst, -er,es,sie tritt. Werden: du wirst, -er,es,sie wird.
Das Verb „sein“ ändert alle Personalformen Präsens: ich bin, -du bist, -er,es,sie ist, -wir sind, - ihr seid, -sie/Sie sind.
Aufgabe 8: Schreiben und lesen Sie alle Personalformen Präsens der folgenden Verben:
Abfahren (ä), -versprechen (i), -vorlesen (ie), - zunehmen(i), -werden (i), -saufen (äu), vergeben (i), - bekommen, -wissen, -sein, -zurückgeben.
Wir wiederholen: Wir bilden die Personalformen Präsens mit dem Stamm und der Personalendung. Neue Information: Manchmal schreiben wir zwischen den Stamm und die Personalendung der 2. und 3. Pers. Sgl. sowie der 2. Pers. Pl. ein phonetisches „-e-„.
Wir lernen: Wir schreiben ein phonetisches „-e-„: 1. - Der Stamm endet auf –d oder –t.
Beispiel: Red-en: Du red –e-st, -er,es,sie red-e-t, - ihr red-e-t. Arbeiten: Du arbeit-e-st, -er,es,sie arbeit-e-t, -ihr arbeit –e-t. 2. - Der Stamm endet auf Konsonant + -m oder auf Konsonant + -n. Beispiel: Atm-en: Du atm-e-st, -er,es,sie atm-e-t, -ihr atm –e-t. Öffn-en: Du öffn-e-st, -er,es,sie öffn-e-t, - ihr öffn-e-t.
!! Beachten Sie: Ohne phonetisches –e-: „lernen“. Einzelvarianten: Wir schreiben nur in der 2. Pers. Pl. ein phonetisches –e-: Halten (ä): ihr haltet, - laden (ä): ihr ladet, -treten (i): ihr tretet, -werden: ihr werdet.
Aufgabe 9: Schreiben und lesen Sie alle Personalformen Präsens der folgenden Verben: Ausatmen, - bedeuten, -bilden, -finden, -öffnen, -einladen (ä).
1. - Schreiben Sie den Stamm des Verbs.
2. - Schreiben Sie die Personalendung an den Verbstamm.
!! Beachten Sie das phonetische –e-.
!! Beachten Sie die Varianten der Präsensbildung.
Wir wiederholen: Die Personalformen Präsens nennen eine Handlung in der Gegenwart.
Neue Information: Wir können über zwei Handlungen in der Gegenwart gleichzeitig informieren.
Wir lernen: Für zwei Handlungen gleichzeitig schreiben wir eine Personalform mit einem Partizip I. Wir bilden das Partizip I mit dem Infinitiv + d. Beispiel: Infinitiv „winken“ – Partizip I: „winkend“. -Infinitiv „bezahlen“ – Partizip I „bezahlen-d“. -Infinitiv „abfahren“ – Partizip I „abfahrend“.!! Beachten Sie: Das Partizip I ist keine Personalform.
Aufgabe 10: Schreiben und lesen Sie die Partizipien I der folgenden Verben: Atmen, -bedeuten, - bilden, -öffnen, -einladen, -schreiben.
Neue Information: Wir schreiben manchmal Personalformen ohne Subjekt. Beispiel: Trink die Milch!
Wir lernen: Die Personalform „trink!“ heißt der Imperativ. 1. )- Es gibt einen Imperativ Sgl. - Wir bilden diesen Imperativ mit dem Stamm.!! Beachten Sie: Die Präsensvariationen der Gruppen A2 und A3 haben im Imperativ Sgl. ebenfalls den Umlaut. Beispiel: Gruppe A2: Sprich nicht so laut! Gruppe A3: Lies dieses Buch!
!! Beachten Sie: Die Präsensvarianten der Gruppen A1 und A4 haben im Imperativ Sgl. nicht den Umlaut. Beispiel: Gruppe A1: Fahr langsamer! Gruppe A4: Lauf schneller!
2. ) Es gibt einen Imperativ Pl. - Wir bilden diesen Imperativ mit dem Stamm + -t. Beispiel: Trinkt die Milch!
3. ) Es gibt einen formellen Imperativ. Dieser Imperativ und der Infinitiv sind gleich.!! Beachten Sie: Wir schreiben diesen Imperativ mit dem Subjekt „Sie“. Beispiel: Trinken Sie die Milch!
Wir wiederholen: Es gibt einen Imperativ Sgl. , einen Imperativ Pl. und einen formellen Imperativ. Wir lernen: Es gibt Varianten der Imperativbildung.
1. )- Verben mit dem phonetischen „_e-„ sowie Verben mit den Infinitivendungen „-igen,-eln, -ern“ bilden den Imperativ Sgl. mit dem Stamm + „-e-„. Beispiele: Antworte, - entschuldige, - murmele, - erinnere.
2. )- Verben mit dem phonetischen „-e-„ bilden den Imperativ Pl. mit dem Stamm + „-et“.
Beispiel: Antwortet!
Einzelvariante: Imperativ Pl. von „sein“: seid!
Aufgabe 11: Schreiben und lesen Sie die Imperative der folgenden Verben: Arbeiten, -aus sprechen, - einatmen, -fahren, -finden, -nehmen, -sehen, - treten, -öffnen, -vorlesen.