Die 100 schlechtesten Filme aller Zeiten - Oliver Kalkofe - E-Book

Die 100 schlechtesten Filme aller Zeiten E-Book

Oliver Kalkofe

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Beschreibung

Es gibt gute Filme, preisverdächtige, oscarprämierte. Und es gibt schlechte Filme. So richtig, richtig schlechte. So schlecht, dass das Anschauen schon wieder lustig ist. »Charmantes Scheißfilm-Schauen auf höchstem Niveau« nennen es die beiden Experten für die schlechtesten Filme aller Zeiten (SchleFaZ) Oliver Kalkofe und Peter Rütten, die hier ihre persönliche Topauswahl präsentieren und kommentieren. Farbige Fake-Filmplakate, Fotos vom Set der Kultsendung, bissige Kommentare, präzise Inhaltsangaben und jede Menge skurrile Trivia machen dieses Buch zu einem Highlight für Cineasten. Ein Buch, das hält, was es verspricht: die 100 schlechtesten Filme aller Zeiten – garantiert ohne Stars, Niveau und Langeweile.

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Seitenzahl: 140

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Oliver KALKOFE Peter RÜTTEN

DIE 100 SCHLECHTESTEN FILME ALLER ZEITEN

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen

[email protected]

Die schlechtesten Filme aller Zeiten im Web:

www.schlefaz.de

Originalausgabe

9. Auflage 2024

© 2019 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Türkenstraße 89

80799 München

Tel.: 089 651285-0

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Wir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.

Redaktion: Ernst Kramer, Jörg Strombach (www.fairmedia.de)

Umschlaggestaltung und Filmplakate: Sven Knoch (www.grafik-und-redaktion.de)

Fotos: SchleFaZ / Steffen Jänicke, Gert Krautbauer (Vorwort)

Layout: Pamela Machleidt

Satz: inpunkt[w]o, Haiger (www.inpunktwo.de)

eBook: ePubMATIC.com

ISBN Print 978-3-7423-1070-5

ISBN E-Book (PDF) 978-3-7453-0697-2

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-7453-0698-9

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.rivaverlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Abraham Lincoln vs. Zombies

Airplane vs. Volcano

Allan Quatermain and the Temple of Skulls

Arachnoquake

Argoman – Der phantastische Supermann

Atomic Hero

Atomic Shark

Ator, der Unbesiegbare

Avengers Grimm

Battle of Los Angeles

Battlefield Earth

Bigfoot – Die Legende lebt

Blacula

Camel Spiders – Angriff der Monsterspinnen

Captain America

Cherry 2000

Cowboys vs. Dinosaurs

Dämonen aus dem All

Daniel der Zauberer

Der Dampfhammer von Send-Ling

Der Koloss von Konga

Der letzte Lude

Der Polyp – Die Bestie mit den Todesarmen

Der Thron des Feuers

Der unglaubliche Mann mit den zwei Köpfen

Die Brut des Bösen

Die fliegenden Feuerstühle

Die Insel der Ungeheuer

Die Rückkehr des King Kong

Die schwarzen Zombies von Sugar Hill

Die sieben Männer der Sumuru

Die Todesgöttin des Liebescamps

Dirndljagd am Kilimandscharo

Double Trouble – Warte, bis mein Bruder kommt

Dracula jagt Frankenstein

Dragon Crusaders

Drei Engel auf der Todesinsel

Evil Toons

Flotte Teens und heiße Jeans

Frogs – Killer aus dem Sumpf

Gefangene im Weltraum

Hasse deinen Nächsten

Hausfrauenreport 3. Teil

Hentai Kamen – Forbidden Superhero

Hentai Kamen 2

Herkules

Hobgoblins

Hulk Hogan – Der Hammer

Ich – ein Groupie

Im Dschungel ist der Teufel los

Invasion aus dem Inneren der Erde

Jack Frost – Der eiskalte Killer

Jack Frost 2 – Die Rache des Killerschneemanns

Knightrider 2000

Knochenbrecher im Wilden Westen

Laserkill – Todesstrahlen aus dem All

Libero

Lord of the Elves

Macho Man

Max und Moritz Reloaded

Mega Piranha

Mega Python vs. Gatoroid

Metropolis 2000

Mister Dynamit – Morgen küsst euch der Tod

Monster des Grauens greifen an

Musik, Musik – da wackelt die Penne

Nightbeast

ORCS – Sie kommen, um uns alle zu töten

Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall

Piranhas II – Die Rache der Killerfische

Jules Verne – Planet der Dinosaurier

Plan 9 aus dem Weltall

Pudelnackt in Oberbayern

Roboter der Sterne

Samurai Cop

Santa Claus

Sharknado

Sharknado 2

Sharknado 3

Sharknado 4

Sharknado 5 – Global Swarming

Sharknado 6 – The Last One

Sharktopus vs. Pteracuda

Sharktopus vs. Whalewolf

Slugs

Snow Sharks

Sorceress – Die Mächte des Lichts

Spiceworld – Der Film

Star Crash

Strippers vs. Werewolves

Sumuru – Die Tochter des Satans

Sunshine Reggae auf Ibiza

Supershark

Supersonic Man

Thor – Der Allmächtige

Titanic 2

Vampirella

Wenn die tollen Tanten kommen

XANADU

Zwiebel-Jack räumt auf

Vorwort

Was ist eigentlich #SchleFaZ?

Das werden wir oft gefragt und die Antwort ist einfach:#SchleFaZ ist Liebe!

Klar, rein sachlich gesehen ist der Begriff nur die simple Abkürzung für das etwas umständliche Sendungsversprechen der »Schlechtesten Filme aller Zeiten« – aber in Wirklichkeit steht #SchleFaZ für Liebe.

Die Liebe zum Film und zur Freude, die man beim Schauen empfinden sollte. Auch – und gerade! – beim Genuss sogenannter »Scheißfilme«, denn ohne sie wäre unser Leben sehr viel ärmer.

Zuerst einmal wüssten wir die wirklich guten Filme gar nicht wirklich zu schätzen, wenn wir nicht auch genügend miese durchlitten hätten. Je mehr wir das Schlechte verstehen und umarmen, desto freudiger können wir das Gute genießen.

Zweitens ist es eine wichtige Lektion des Lebens, auch das Misslingen zu begreifen und lieben zu lernen, denn das Scheitern begleitet uns alle jeden Tag. Und die Filme, über die wir sprechen, sind alle irgendwie irgendwann gescheitert. Mal lag es am Mangel an Budget, mal fehlten ein vernünftiges Drehbuch, ein talentierter Regisseur oder Produzent, fähige Schauspieler oder – wahrscheinlich meistens – kam einfach alles zusammen.

Und drittens dürfen wir nie vergessen, dass ein Film ja auch erst zu einem schlechten Film wird, wenn wir ihn als solchen empfinden und definieren. Egal ob »Titanic, »Twilight« oder »Shades of Grey« – wir würden Tausende finden, die sie als furchtbar bezeichnen, während wieder andere Tausende sie lieben und verehren.

Okay, bei unseren handverlesenen 100 Scheißfilm-Gurken, die wir bereits auf TELE 5 als #SchleFaZ bearbeitet und hier zusammengetrieben haben, dürfte die Anzahl der »Das ist doch in Wirklichkeit ein verkanntes Meisterwerk!«-Behaupter wohl sehr viel geringer ausfallen – aber es wird sie geben. Denn egal wie subjektiv beschissen ein Film auch sein mag – irgendwo auf der Welt gibt es immer auch jemanden, der ihn liebt. Wie romantisch.

Eine Erfahrung, die ich von mir selbst nur zu gut kenne: »Invasion aus dem Innern der Erde«, »Zwiebel-Jack räumt auf« oder auch »King Kong gegen Godzilla« – sie alle und viele mehr habe ich als Kind in den Nachmittagsvorstellungen der Peiner Kinos persönlich gesehen, geliebt und gefeiert. Godzilla war jahrelang mein absoluter Lieblingsschauspieler und ich erinnere mich beim Infra-Superman an Applaus und Standing Ovations im Saal, aus purer Begeisterung. Andere Filme wie z. B. »Supersonic Man«, »Sorceress« oder »Ator« fand ich auch damals schon scheiße, gab mir aber eher selbst die Schuld, weil ich dachte: »Dafür hab ich ja Geld bezahlt und da haben so viele kluge Menschen dran gearbeitet, der muss ja gut sein. Wahrscheinlich habe ich ihn nur nicht verstanden – die würden mich ja niemals reinlegen und mir bewusst einfach irgendeinen Schwachsinn anbieten!« Rührend, wie naiv ich war ...

Heute darf ich zusammen mit meinem Freund, Bruder im Geiste und kongenialen Kumpelpartner Päter Rütten endlich all diese Traumata meiner (bis heute andauernden) Jugend aufarbeiten. Kein einfacher Job, aber einer muss ihn ja machen – und schon Spider-Man wusste: Aus großer Kraft folgt große Verantwortung!

Doch wie schön ist es zu sehen, dass wir als fröhliche Scheißfilmgärtner dazu beitragen, cineastischen Müll zu recyceln und aus gequirltem Kinokompost bunte Blumen erwachsen zu lassen, die den Menschen wieder Freude bereiten. Denn #SchleFaZ ist vor allem Spaß, Party und Lebensfreude. Und Liebe ... falls ich das nicht schon erwähnt habe.

Oliver Kalkofe

PS:

Apropos Liebe – Tausend Dank an die besten Fans der Welt! Ohne euch wäre das alles niemals möglich gewesen! Wir lieben euch!

Ein wahrhaft weiser Mann hat einmal gesagt:

„Die Kunst der Not ist wundersam: Sie macht selbst Schlechtes köstlich.“

Auch wenn es den geneigten Leser bass erstaunen mag, dieses Zitat stammt nicht etwa von mir, sondern von William Shakespeare. Und ohne dies im 16. Jahrhundert auch nur im Ansatz erahnen zu können, nahm der wohl bedeutendste Dichter und Dramatiker der Weltliteratur damit eindeutig das Formatkonzept von #SchleFaZ vorweg! Weit über 400 Jahre vor seinem triumphalen Geburtstag auf TELE 5!

Ich teile hiermit ausdrücklich die Gänsehaut, die sich beim jähen Verstehen dieser Zeilen gerade über die diversen, erschauernden Körperpartien des geneigten Lesers zieht. Ja, es erscheint schlicht surreal, aber es gibt tatsächlich eine kausale Konnexion zwischen Shakespeare und SchleFaZ! Wer hätte das jemals gedacht, bevor ich es hier einfach hingeschrieben habe? Ich jedenfalls nicht.

Im Lichte dieser sensationellen, historischen Antizipation unserer tapferen Kackstreifen-Kontrollstation auf Grünwalds ruhmreichstem TV-Sender, betrachte ich die zurückliegenden 100 obduzierten Kinokadaver heute mit einer fast liebevollen, altväterlichen Milde, zu der ich mich – als noch junger Mann – bei ihrer jeweiligen Erstuntersuchung und -bewertung leider nur äußerst selten in der Lage sah.

Kein Zweifel, dass ich seit nunmehr sechs Jahren, Hand in Hand mit meinem kolossal kompetenten Kultkameraden Oliver »Lars Fred« Kalkofe (einen Bessern findest du nicht), für euch und die Bewegung über die vergessenen Schlachtfelder des Scheißfilms streifen darf, hat mich als Mensch verändert. Es hat mich weicher gemacht. Und das nicht etwa nur in der Birne, nein, sondern vor allem – im Herzen. Denn was immer uns und euch, verehrte SchleFaZ-Veteranen, Filme wie »Der Dampfhammer von Send-Ling«, »Battlefield Earth«, »Mister Dynamit«, »Ich – ein Groupie« oder »Die Todesgöttin des Liebescamps« mental auch abverlangt haben mögen, sie haben uns doch auch alle enorm bereichert. Oder zumindest erleichtert. Spätestens wenn sie zu Ende waren.

Denn das ist der entscheidende Vorteil von schlechten Filmen gegenüber schlechtem Fernsehen: Sie haben immer einen Anfang und hören verlässlich nach rund 80 Minuten auf. Während heimische Hauptstromsender quasi 24/7 ein nie endendes, zerebral-zersetzendes »Programm« ausstrahlen, das schon Legionen lebenslang lobotomierter Zuschauerzombies geschaffen hat. Von den Onlineangeboten der mittlerweile 4,6 Millionen werbeversklavten Videoportal-Promotions-Marionetten und ihren zahllosen Kanalknechten ganz zu schweigen. Insofern haben wir aufrechten SchleFaZer uns medienethisch de facto nicht das Allergeringste vorzuwerfen.

Im Gegenteil, die Murksmovies, denen wir uns widmen, sind in aller Regel und in aller Unschuld noch mit ganz viel Herzblut und Hingabe entstanden. Darüber lässt sich selbst totale Talentlosigkeit, gepaart mit hochgradig handwerklichem Unvermögen, verschmerzen. Und schließlich lassen die Ed Woods oder Claudio Fragassos die Alfred Hitchcocks oder Stanley Kubricks nur umso strahlender am ewigen Motion-Picture-Meisterfirmament leuchten. Ich freue mich jedenfalls schon wie die Nase von Hentai Kamen über ’nem getragenen Mädchenschlüpper auf noch viele faszinierende Fahrten hinter die Frontallappen fehlgeleiteter Filmemacher. Also, auf mindestens 100 weitere SchleFaZe! Natürlich mit euch, den besten Fans des Planeten. Und da ich mir nicht sicher bin, ob Olli es schon erwähnt hat: Wir lieben euch!

Peter Rütten

Abraham Lincoln vs. Zombies

Mockbuster/Splatter/Horror, USA 2012

OLLI

(schluchzt und schnäuzt hinter verdeckter Hand lautstark)

PETER:

»... liebe Zuschauer! Sie sehen ja selber, was es bei schutzlos-kindlichen Gemütern auslöst, wenn eine Bande skrupelloser Filmfälscher, also im Grunde, alle Mitarbeiter von Asylum, tatsächlich mal versuchen, was mit einem einzigen, gelernten Schauspieler, Dialogen, Tonnen von Sepia-Filtern, frei behaupteten historischen Randfiguren und Zombies zu machen.«

Das passiert:

Wir schreiben das Jahr 1863. Zombie-Alarm in den USA – mitten im Bürgerkrieg bekommt es der 16. US-Präsident Abraham Lincoln mit einer Armee von Untoten zu tun. Eine Gruppe verwegener Kämpfer verschanzt sich auf Fort Pulaski, um von dort aus das Land zurück zu erobern. Anführer ist Lincoln selbst – bewaffnet mit einer riesigen Hand-Sichel ...

Tolle Trivia:

Der Film kam vier Wochen vor dem Kinostart von Timur Bekmambetovs »Abraham Lincoln Vampirjäger« in die Videotheken.

Hauptdarsteller Bill Oberst Jr., einziger gelernter Schauspieler im Ensemble, wollte unbedingt die »Gettysburg Address«, eine der berühmtesten Reden Lincolns, im Film unterbringen, was er zu seiner Freude auch durfte. Er rezitierte sie fast komplett aus dem Kopf, da er den 16. US-Präsidenten schon diverse Male auf der Bühne gespielt hatte.

Regie:Richard Schenkman;Produktion:The Asylum

Rolle

Darsteller

Abraham Lincoln

Bill Oberst Jr.

John Wilkinson

Jason Vail

Thomas Lincoln

Kent Igleheart

Nancy Lincoln

Rihanna Van Helton

General Stonewall Jackson

Don McGraw

Airplane vs. Volcano

Katastrophenfilm, USA 2014

PETER:

»... ein Film, der unsere Gefühle anspricht und nicht in erster Linie unseren Verstand, wie unsere sonstigen SchleFaZe. Und ich muss zugeben – mich hat er erreicht, trotz aller Skepsis am Anfang. Ich habe das Gefühl, ich bin irgendwie gereinigt und ein Stück weit ein besserer Mensch geworden.«

OLLI

»Das wäre wunderbar, Peter. Für uns noch mehr als für dich.«

Das passiert:

Panik in den Wolken! Auf Hawaii sind mehrere Vulkane explodiert und ein Passagierflugzeug fliegt taumelnd außer Kontrolle und ohne Bodenkontakt zwischen Rauch, Feuer und Lavabrocken umher. Gut dass Ex-Soldat Rick da ist und sein Möglichstes versucht, um die Menschen an Bord zu retten.

Tolle Trivia:

Mit an Bord: der Ex-Superman-Seriendarsteller und im wirklichen Leben von starker Flugangst gesegnete Dean Cain (»Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark«), und Robin Givens, bekannt aus der »Cosby Show« (1984–1992).

Regie:The Kondelik Brothers;Produktion:The Asylum

Rolle

Darsteller

Rick Pierce

Dean Cain

Lisa Whitmore

Robin Givens

Rita Loss

Tamara Goodwin

Landon Todd

Matt Mercer

Specialist Neil Tully

Morgan West

Jim Kirkland

Lawrence Hilton-Jacobs

Allan Quatermain and the Temple of Skulls

Mockbuster/Abenteuer, USA 2008

PETER:

»Boaah, leck mich doch bitte am Skrotum! War das ein Trommelfeuer widerstreitender Gefühle, liebe Zuschauer?! Mal wollte man unbedingt, dass alles gut wird und Quatermain von den Zulus geopfert wird, mal hat man gehofft, dass er einfach mitten im Satz spontan explodiert. Also ... es ging hin und her!«

OLLI:

»Ja, dieser Direct-to-DVD-Diamant hat 90 irrsinnig-intensive Minuten so raffiniert auf unserer Gefühlsklaviatur gespielt wie ein besoffener Dieter Bohlen auf einer hilflosen Bontempi-Orgel, während er sich in seinen nackten, ungewaschenen Schritt ekstatisch erbricht!«

Das passiert:

Weltenbummler Allan Quatermain findet eine wertvolle Karte, die zur sagenhaften Schatzkammer von König Salomon führen soll. Der Haken: Quatermain besitzt nur eine Hälfte. Die andere hat der in den salomonischen Minen verschollen geglaubte Onkel einer gewissen Lady Anna Heresford. Sie heuert Allan an, um Karte und Onkel ausfindig zu machen. Dem finsteren Bösewicht Anisley Hartford gefällt das gar nicht ...

Tolle Trivia:

Der Film erschien drei Wochen vor dem Kinostart von Steven Spielbergs »Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull« auf Video.

Der Film basiert sehr sehr lose auf den »Quatermain«-Romanen des Autors Henry Rider Haggard (1856–1926)

Gedreht wurde komplett in Südafrika.

Regie:Mark Atkins;Produktion:The Asylum

Rolle

Darsteller

Allan Quatermain

Sean Cameron Michael

Anisley Hartford

Christopher Adamson

Lady Anna Heresford

Natalie Stone

Sir Henry Curtis

Daniel Bonjour

Umbopa

Wittly Jourdan

Neville Heresford

Nick Everhart

Arachnoquake

Tierhorror/Katastrophenfilm, USA 2012

PETER:

»Es klingt vielleicht komplett daneben – doch heute wird die Erde beben! Durch Kreaturen, die Netze weben und die Weltherrschaft erstreben! Die Arachnida sich erheben, sie vernichten alles Leben und es wird keine Gnade geben! Ich will das Thema nicht zerreden, ich hoffe, dass sie mir vergeben, doch: Hütet euch vor Spinnenschäden! Schließt alle Tür’n und Fensterläden! Nicht nur, dass ihre Fäden kleben, nein, auch ihr Gift tötet jedweden! Sie können über’s Wasser schweben, und – was ich persönlich sehr geil finde – nebenbei auch – Feuer geben ...«

OLLI:

»Sag mal ... hast du eigentlich komplett den Arsch auf, oder was?! Du hast jetzt nicht im Ernst dieses grandios geisteskranke Gedicht benutzt, nur um dir hier bei der Arbeit eine anzuzünden?!«

Das passiert:

Ölbohrungen lösen in der Nähe von New Orleans ein Erdbeben aus. Dabei gerät eine unterirdische, giftige Spinnenart an die Oberfläche. Die schnell wachsenden Tierchen haben großen Appetit und fallen über Einwohner und Touristen her. Nur Busfahrer Charlie und Paul und deren Fahrgäste scheinen es mit den fiesen Krabbeltierchen aufnehmen zu können ...

Tolle Trivia:

Jahrzehnte nach seinen Superstar-Rollen als John Connor in James Camerons »Terminator 2« (1991) und als Danny Vinyard in Tony Kayes »American History X« (1998) beglückt uns Edward Furlong als cooler Busfahrer.

Nicht von The Asylum produziert. Aber – wie auch viele The-Asylum-Produktionen – eine Auftragsarbeit für das Tierhorror-/Katastrophenfilm-Repertoire des SyFy-Channels.

Regie:Griff Furst

Rolle

Darsteller

Anabel

Megan Adelle

Major Crandle

Gralen Bryant Banks

Paul

Bug Hall

Charlie

Edward Furlong

Tina

Tiara Gathright

Katelynn

Tracey Gold

Argoman – Der phantastische Supermann

Superhelden-/Eurospy-Film, Italien 1967

Originaltitel: Come Rubare la Corona d’Inghilterra

PETER:

»Liebe Zuschauer, willkommen im achten Kreis der Trashfilm-Hölle, im italienischen Rip-Off-Inferno, wo man einfach alles zusammenklaute, was gerade so im Kino irgendwo angesagt war und zu einer monströs miefigen Mistfilm-Minestrone zusammenrührte.«

OLLI:

»Gegen manche ›Spannungs-Sequenzen‹ in diesem Film-Fiasko vergeht eine Wurzelbehandlung bei einem blinden Zahnarzt quasi wie im Fluge!«

Das passiert:

Scotland Yard ist in Aufruhr. Die Sankt-Edwards-Krone ist gestohlen. Verdächtigt wird der Meisterdieb Argoman, der telekinetische Kräfte hat. Als Sir Reginald Hoover um Hilfe gebeten wird, ahnt keiner, dass dieser gleichzeitig auch Argoman ist.

Argoman hat allerdings eine Schwäche: Seine magischen Kräfte schwinden nach jedem Beischlaf für ein paar Stündchen. Wie also der echten Diebin, Jenabell, habhaft werden?

Tolle Trivia:

Ein Film aus der Hochzeit italienischer Superhelden, die eine Mischung aus maskierten Superverbrechern wie Fantomas, Comic-Helden wie Batman, und Superagenten wie James Bond waren.

Regisseur Sergio Grieco schrieb am Drehbuch von Enzo G. Castellaris »Ein Haufen verwegener Hunde«/»Inglorious Bastards« beziehungsweise »Quel Maledetto treno blindato« (1978) mit. Mit Helmut Berger in der Hauptrolle drehte er außerdem den Exploitation-Klassiker »Du brutales Schwein!«/»La belva col mitra« (1977).

Regie:Sergio Grieco

Rolle

Darsteller

Reginald Hoover

Roger Browne

Regina Sullivan/Jenabell

Dominique Boschero

Shandra

Eduardo Fajardo

Samantha

Nadja Marlowa

Inspector Lawrence

Nino Dal Fabbro

Atomic Hero