Die Abenteuer des Super-Dackels Nepomuk - Judith Hohmann - E-Book

Die Abenteuer des Super-Dackels Nepomuk E-Book

Judith Hohmann

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Beschreibung

Nepomuk ist kein normaler Dackel. Nein, er ist etwas ganz Besonderes. Er ist ein Super-Held, ein Super-Dackel! Das erkannte auch schon Hermann, als er ihn bei der Züchterin entdeckte. Der jüngste im Rudel zeigte ihm, wie gerne er zu ihm wollte: Nepomuk pieselte auf die Lederschuhe, und schon war das Eis gebrochen. So erlebt Nepomuk mit seinem Herrchen Abenteuer, die mehr als humorvoll sind. Ein Buch nicht nur für Hundeliebhaber, die sich hierin wiederfinden werden.

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Seitenzahl: 56

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Inhaltsverzeichnis

Prolog

Ich bin dann mal wieder unterwegs

Tante Frieda und ihre Überraschung

Wer anderen eine Grube gräbt…

Ein Indianer kennt keinen Schmerz?

Hungrig nach Schwein auf Toast

Eine Frau für Hermann

Die Frau an seiner Seite

Friedensvertrag mit Kurt?

Ferien auf dem Bauernhof!

Das ideale Jagdrevier

Die Abenteuer des Super-Dackels Nepomuk

Vorwort

Vor langer Zeit baten mich befreundete Tierschützer, ein Hundebuch zu schreiben.

Damals hatte ich häufig in sozialen Netzwerken kurze lustige Geschichte über einzelne Spitzbuben meines Rudels niedergeschrieben. Sie basierten auf Erlebnisse, die ich mit ihnen hatte.

Noch lange Zeit sollte ins Land gehen, ehe ich hierzu bereit war.

Nun aber endlich ist es soweit: Mein erstes Hundebuch erscheint mit diesem Band.

Ich sage allen Danke, die nach wie vor sehr hartnäckig waren und mich ermutigt haben, dies zu tun.

Heute haltet Ihr nun das Ergebnis in den Händen, und ich hoffe, dass es euch gefallen wird. Aber auch den Nicht-Hundebesitzern.

Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen und würde mich freuen, wenn Ihr eine Rückmeldung an mich geben würdet.

Herzlichst, eure Judith

Hier kommt Nepomuk! Nepomuk ist ein Super-Dackel, wie es die Superhelden aus Comics und Filmen niemals sein konnten und sind.

Als Hermann ihn bei einer Züchterin entdeckte, wusste er sofort, was für ein Held in dem kleinen Fellknäul steckte: Nepomuk sah sein Herrchen, pieselte auf seine teuren Lederschuhe und siegte.

Nepomuk hat Herrchen voll im Griff. So erlebt er wundervolle und einzigartige Abenteuer mit seinem Zweibeiner, die in diesem Band hier festgehalten sind. Abenteuer voller Humor nicht nur für Hundebesitzer…

Nepomuk ist ein Held, ein Super-Hund,

halt ein Super-Dackel!

Prolog

Meine Mama erzählte mir, dass ich der Letzte war, der zur Welt kam. Was bedeutet denn zur Welt kommen? Fragen über Fragen, die mich von Anbeginn beschäftigen. Ich hätte nicht schlüpfen wollen, hatte sie gesagt. Wenn ich genau darüber nachdenke, wird es mir bei Mama im Bauch sehr gut gefallen haben. Da war es sicher weich und warm. Bis auf die doofen Schwesterchen und Brüderchen, die jetzt alle hier um mich herum wackeln, weil sie nicht richtig laufen können. Immer fällt einer nach dem anderen um, wenn sie ihre ersten Schritte machen. Verstehe da einer diese Bagage um mich herum.

Nein, ich fühlte mich immer als etwas ganz Besonderes. Nicht wie dieses Fußvolk bei mir.

Keine Frage, Mama Amy ist einfach die Beste. Sie hat mich ganz doll lieb. Da gibt es noch Papa Hector, der mich eines Tages zu sich rief. „Mein Sohn, ich beobachte dich nun schon eine ganze Weile. Du bist ein ganz besonderer Hund, und ich weiß, dass du es eines Tages zu was bringen wirst. Weißt du, wir sind adlige Vierbeiner mit einem langen Stammbaum. Vor langer Zeit hörte ich es, als Frauchen beim Gassigehen hierüber ganz stolz mit einem Mann sprach.“

Papa stupste mich liebevoll mit seiner Nase an, als ich zum ersten Mal im Garten mein Beinchen hob. Und Wow, ich konnte es sogar abwechselnd.

Mama lief schwanzwedelnd hin und her und bellte voller Freude.

Heute Nacht war an Schlaf kaum zu denken. Ich hatte mich versucht an Mama zu kuscheln. Das war so klasse. Bis meine sechs Geschwister nach und nach dazu kamen. Musste meine Mama sie unbedingt herbeirufen? Das Zimmer war groß genug, sie hätten auch woanders schlafen können. Aber Nein, ich lag Knall auf Fall unter ihnen. Vier zwängten mich ein, zwei quer über mir. Die Luft wurde sehr dünn. Ich hätte sterben können, niemandem wäre es aufgefallen. Was für ein schreckliches Rudel.

Als ich meinen Strullermaxe im Garten geleert hatte, hörte ich aus dem Haus Frauchen rufen. „Nepomuk, komm, wir haben Besuch.“

Ich ließ mir das nicht zweimal sagen, so rasch rannte ich, tiefergelegt, in einem Affentempo ins Haus. Wo, zum Teufel, kam dieses Bein her, dass plötzlich vor mir stand und ich gegenrannte?

Ich taumelte zurück und Plumps, da saß ich auch schon mit meinem Popo auf dem Boden. Meine Knopfaugen blickten entlang eines langen Beins und dem Oberkörper hinauf bis in ein Gesicht, das recht nett aussah. Wer ist das? Ach ja, den hatte ich hier schon einmal vor ein paar Tagen hier gesehen. Er hatte sich nach mir und meinen Geschwistern erkundigt. Ich glaube, es war auch schon sein Name gefallen: Hermann.

„Das ist der jüngste im Wurf“, sagte Frauchen zu dem Mann. „Aber er ist auch der lustigste.“

Der Mann lächelte, hockte sich vor mich hin und streichelte mir liebevoll über meinen Kopf. „Gott, wie bist du süß.“ Er blickte hinauf zu meinem Frauchen. „Der wäre also auch noch zu haben?“

„Durchaus, den können sie auch gerne haben“, entgegnete sie. „Er muss sich aber auch für sie entscheiden. Wenn er mitmöchte, dann sollte auch er mitentscheiden dürfen.“

Wie, er kann mich gerne haben? Auf in große Abenteuer?

Der Mann erhob sich wieder und lächelte Frauchen an. „Wenn es okay wäre, würde ich ihn gerne zum Probewohnen mitnehmen?“

Abenteuer! Abenteuer! Abenteuer! Auf zu großen Abenteuern! Ich war außer mir vor Freude. Weg von dem Rudel. Aber Mama und Papa? Würde ich sie denn nicht mitnehmen dürfen? Kein Wort fiel von ihnen.

Ach egal, meine Freude war so groß, und diesen großen Kerl vor mir mochte ich. Ich schaute ihn an, wedelte, und so zeigte ich ihm, wie sehr ich mich freute.

„Meine Schuhe! Nicht meine Schuhe.“

Ich wollte ihm so gerne zeigen, wie toll ich ihn fand. Also hob ich ganz stolz mein Beinchen und machte mein Bächlein auf seine glänzenden Schuhe. Jetzt sahen sie, nachdem ich daran roch, noch schöner aus.

„Nepomuk, pfui. Nein!“ Frauchen gestikulierte in der Luft herum, verschwand aufgeregt in die Küche und kam mit einem Lappen in der Hand zurück. „Herr Winkler, es tut mir so verdammt leid. So etwas hat er noch nie getan.“ Nach einer Pause ergänzte sie: „Sind Sie sicher, dass sie den kleinen Rabauken noch haben wollen?“

Hermann nickte mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Durchaus. Dieser kleine Kerl hier ist etwas ganz Besonderes. Kann ich ihn denn gleich mitnehmen? Ich denke, Probewohnen dürfte sich erübrigt haben. Er scheint mich wohl jetzt schon toll zu finden.“

„Dann kommen Sie bitte mit in mein Büro, dann erledigen wir die Formalitäten. Alle Impfungen hat er schon. Diesen kleinen Unfall von eben bitte ich trotzdem zu entschuldigen.“ Bei ihren letzten Worten kicherte sie etwas.

Dreißig Minuten später saß ich sicher in einer Box verstaut auf dem Rücksitz von Hermanns Auto. So lautete der Name meines so gut duftenden und lieb aussehenden Herrchens. Hermann war jedenfalls gut gelaunt. Er pfiff zu einem Lied aus dem Radio und blickte ab und an in den Rückspiegel, um nach mir zu sehen.