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Die Diagnose ist ebenso schonungslos wie eindeutig: Hirntumor. Unheilbar. Als letzten Ausweg in der Not sieht Sophie die Fahrt in die Abgeschiedenheit des Waldviertels, wo eine alte Heilerin wohnt, die angeblich in den hoffnungslosesten Fällen helfen kann. Die Spielregeln sind einfach: Mit einer Dose Tabak, einer Flasche Schnaps und Kaffee besucht man die Einsiedlerin mit dem alten Wissen der Jenischen und folgt von nun an ihren irritierenden Anweisungen. Zunächst skeptisch, lässt Sophie sich auf die ruppige Alte ein, in deren Welt kein Platz ist für den Stress des Alltags und die Übermacht der Vernunft, die einem Leben im Einklang mit sich selbst mitunter im Wege steht. Sie lässt sich ein auf das Unbekannte, das Unbegreifbare - auf das nur Spürbare.
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Seitenzahl: 108
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Thomas Sautner
DIE ÄLTESTE
Copyright © 2015 Picus Verlag Ges.m.b.H., WienAlle Rechte vorbehaltenGrafische Gestaltung: Dorothea Löcker, WienUmschlagabbildung: © Pete Saloutos/CORBISISBN 978-3-7117-2021-4eISBN 978-3-7117-5284-0
Informationen über das aktuelle Programmdes Picus Verlags und Veranstaltungen unterwww.picus.at
Thomas Sautner wurde 1970 in Gmünd geboren. Als Journalist führten ihn ausgedehnte Reisen in die USA, nach Russland, Japan, Afrika und Südostasien. Heute lebt Thomas Sautner als Autor in seiner Heimat, dem nördlichen Waldviertel, sowie in Wien. Neben zahlreichen Essays und Erzählungen erschienen seine Romane »Fuchserde«, »Milchblume« (Picus), »Fremdes Land« und zuletzt »Der Glücksmacher« (Aufbau). Im Picus Verlag erschien 2013 »Waldviertel steinweich. Ein literarischer Reise- und Heimatbegleiter«.
www.thomas-sautner.at
Thomas Sautner
Roman
Dieser Roman basiert auf wahren Begebenheiten.
Nach dem Anfang
Der Anfang
Feuer
Wasser
Luft
Erde
Sonnenaufgang Der Rabe
Sonne im Zenit Der Besucher
Sonne überm Zenit Wildgänse
Sonnenuntergang Die Jenische
Die Wirklichkeit
Der Traum
Licht und Schatten
Alphabet
Ego, Glück und Regenwurm
Lisbeths Korb
Form und Realität
Sternenhimmel
Schwarzes Glas
Vor dem Anfang
Ende und Anfang
Nachsatz
Das Leben kann auf die verrücktesten Arten gelingen, auf eine aber misslingt es immer. Deshalb stehe ich heute hier, die Füße im kalten Wasser dieses tiefdunklen Teichs und neben mir krümmt sich die Alte und lacht. Sie zieht an ihrer Selbstgedrehten und schüttelt den Kopf, als hätte sie niemals etwas Witzigeres gesehen als mich. Seit zehn Minuten, vielleicht seit fünfzehn, keine Ahnung, die Uhr hat sie mir bei meiner Ankunft abgenommen, stecke ich hier fest, splitternackt und doch irgendwie angezogen, verpackt in eine Schicht allmählich trocknenden Torfschlamm.
Ja, schon gut, sage ich, weil die Alte erneut loslacht, bewege dabei kaum den Mund, da selbst mein Gesicht schwarzgrau einzementiert ist und ich fürchte, die Hülle zum Bröckeln zu bringen. Ja, ich weiß, sage ich mit geschürzten Lippen, ich sehe aus wie ein paniertes Karpfenweibchen.
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