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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: gut, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Definition außenpolitischer Interessen anhand ausgewählter Beispiele, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Außenpolitik der Schweiz verbindet der Normalbürger vor allem mit dem Stichwort: „Neutralität“. Dieses, für die Schweizer aufgrund ihrer Geschichte ganz selbstverständliche Prinzip der Außenpolitik(1) , konnte jedoch durch multiple Veränderungen und Entwicklungen auf gesamteuropäischer und globaler Ebene nicht mehr länger in seiner klassischen Bedeutung aufrechterhalten werden. Die Schweizer Bürger mußten sich mit dem Gedanken anfreunden, das außen-politische Prinzip Neutralität einem Wandel zu unterziehen. Diese Einsicht folgte aus dem Umstand, daß viele Entscheidungen, die außerhalb des Landes getroffen wurden, unmittelbaren Einfluß auf das Leben der Bürger haben. Die Schweizer Regierungen haben diese notwendige Veränderung schon lange erkannt und binden sie vorsichtig, mit Rücksicht auf die Bürger, in ihr Außenpolitisches Programm ein. Diese Hausarbeit soll nun einen Überblick über die bisherige Schweizer Außen- politik von 1945 bis 1989 liefern. Ich möchte darstellen, warum die Schweiz bei Themen wie Europäischer Integration, Verkehr und natürlich Umweltschutz nicht länger im klassischen Sinne neutral bleiben konnte und auch in Erwägung ziehen mußte der EU beizutreten , wollte sie weiterhin glaubwürdig bleiben und ihre Interessen zum Wohl der Schweizer Bürger durchsetzen können. [...] _____ 1 Anm.: Tatsächlich handelt es sich bei Neutralität um ein Prinzip der schweizerischen Außenpolitik, nicht um ein Ziel. Vgl. auch: Bericht über die Aussenpolitik der Schweiz in den 90er Jahren vom 29. November 1993.
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