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Sie ist neu auf der Insel! Sehr zur Freude der heißen Surflehrerin ... ACHTUNG! Enthält sexuell anstößige Texte und ist erst ab 18 Jahren geeignet!
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Seitenzahl: 26
Veröffentlichungsjahr: 2022
Die Aussteigerin verführt
Versaute Sexgeschichte
Tia S. Voegler
Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.
Mein Name ist Lea, ich stehe auf einer kleinen Anhöhe, schaue hinab auf das schönste Fleckchen Erde, was ich bis zu sehen bekommen habe. Staune über diesen wundervollen Strand, dessen Sand kaum mehr als solcher zu bezeichnen ist, er ist wie Puderzucker, so weiß ist er.
Das Wasser ist sauber und rein, bis auf den Boden kann man schauen. Nie zuvor war ich auf einer so herrlichen Insel zu Gast. Allerorten stehen Palmen, unterschiedlicher Couleur – sie sind wie ein Blätterdach für mich, die vor der größten Hitze schützen. Schroffe Felsen runden das Bild dieser einmalig schönen Insel ab. Kiacay ist wohl das Herrlichste, was meine Augen je gesehen haben.
Es sind nun schon einige Monate vergangen, dass ich hier gestrandet bin. Weltenbummlerin, sozusagen, die ausbrach, um das Leben kennen zu lernen, der es zu eng geworden war in Berlin, in diesem Moloch aus Gestank, unzufriedenen Leuten, Stress und Hektik.
Hier habe ich ein Paradies vorgefunden, mir selbst einen kleinen Schuppen zurechtgezimmert, wo ich zumeist wohne. Wenn nicht gerade Sturmsaison ist, ist diese Insel ein Traum. Ein Traum, welchem ich nie mehr entfliehen möchte. Augenblicklich bin ich traurig, denn meine Weggefährtin Britta Winkler hat mich vor ein paar Tagen verlassen. Keine Verabschiedung, keine Erklärung, einfach fortgegangen ist sie, hat mich abgelegt wie einen alten Slip.
Doch ich werde nicht lange trauern, zu sehr liebe ich das Leben. Reisende soll man nicht aufhalten, wenn sie gehen muss, muss sie gehen.
Einige Wochen später bin ich wieder ganz die Alte. Habe die Zeit mit Britta Revue passieren lassen und sage mir nun, mit diesem Abstand, dass es vermutlich nicht für die Ewigkeit gereicht hätte. Ich lasse mir die Sonne auf den Pelz scheinen und genieße, entspanne und sage mir immer wieder, wie schön das Leben doch ist.
Ich summe ein Lied von Gentleman vor mich hin, der ebenfalls Deutscher ist, auf irgendeiner Nachbarinsel wohnt und sich ganz dem Reggae verschrieben hat. Was ich ziemlich krass, gleichzeitig aber auch total cool finde.
Mein Sehnsuchtsort ist nicht vielen Touristen bekannt, wenn überhaupt durch das Windsurfen. Als ich damals hier auf Kiacay gelandet bin, war ich nichts, niemand – wollte einfach nur leben – und das habe ich getan.
Dann habe ich das Windsurfen für mich entdeckt, hatte in Miguel einen Superlehrer und wusste sehr schnell, dass es meine Berufung sein würde, auf dem Wasser Schülerinnen und Schülern diese Sportart beizubringen. Ich ohne Wasser, mittlerweile völlig undenkbar.
Nun bin ich anerkannte Surflehrerin, mir geht es gut. Ich verdiene gutes Geld damit – viel braucht man auf diesen Inseln hier sowieso nicht.
Die Schülerinnen und Schüler kommen von den anderen Inseln herüber, entweder mit dem Motorboot, oder einem Langboot, welches ihre Väter früher schon gefahren haben. Ich stehe von morgens zehn Uhr bis nachmittags um fünfzehn Uhr auf den Brettern, dann ist Feierabend.