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Eine wahre Sexplosion! Auf dem Höhepunkt der Lust! Versaut, pervers und einfach geil! Ein Sammelband voll prickelnder Höhepunkte ... ACHTUNG! Enthält sexuell anstößige Texte und ist erst ab 18 Jahren geeignet!
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Seitenzahl: 658
Veröffentlichungsjahr: 2022
Feuchte geile Sexgeschichten 1-5
Versauter Sex Sammelband
Tia S. Voegler
Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.
Feuchte Blütenträume
Die scharfe Frau des Kochs
Mein heißer Entführer
Mit dem Ranger im Wald
Die heiße Frau des Scheichs
Eine lustvolle Reise
Heiße Lust im Waschsalon
Der Mann aus dem Moor
Mein scharfer neuer Nachbar
Mutter und mein bester Freund
Eine heiße MILF auf Reisen
Geil im Spaßbad
Die Gräfin und ihr Liebhaber
Eine lustvolle Gruppe
Eine wirklich heiße Nacht
Meine wilden harten Träume
Heißer Sex im Haus am See
Die versaute Pastorin
Mein scharfer Ex
Das sexy Model und der Rocker
Zwillinge an Bord
Versaute Sexparty
Auf dem Gestüt der MILF
Der Voyeur und das Luder
Die Aussteigerin verführt
Die Wintermonate neigten sich allmählich dem Ende entgegen. Froh darüber, dass die dunkle Jahreszeit bald der Vergangenheit angehörte und ich mich wieder über Schneeglöckchen und Märzenbecher freuen konnte, betrat ich einen Blumenladen. Ich wollte mir einen schönen Frühlingsstrauß binden lassen, doch mein Blick wurde magisch von einer Blume angezogen die einen prächtigen, langen Stiel und eine sich verjüngende Blütenspitze aufwies.
«Das ist eine Amaryllis», sagte der Florist zu mir, «diese Blume trägt bis zu vier Blüten gleichzeitig, sie ist sehr langlebig.»
«Hm», sagte ich nur und schaute immer wieder auf diese interessante Blume. Ich hatte sie natürlich schon mal gesehen, nur nie bewusst wahrgenommen. Etwas an ihr irritierte mich. Ich wollte wissen, was es war.
«Die nehme ich», sagte ich zu dem Floristen und tippte auf ein Prachtexemplar, das, soweit ich es beurteilen konnte, noch mitten im Wachstum begriffen war. «Die sieht gut aus.»
«In der Tat, eine gute Wahl», meinte der Florist, «sie hat noch Potenzial, befindet sich noch mitten im Wachstum. Sie werden sehen, der Blumendocht wird kräftig, prall und rund.»
Groß und rund wurden meine Augen, denn so wie er es sagte und wie er über den Stängel dieser Blume strich, das ließ mich nicht kalt. Irgendetwas passierte mit mir. Warum wurde meine Klit so feucht und wieso hatte ich plötzlich das Gefühl, mich diesem Mann sofort hingeben zu müssen?
Ich musste raus aus dem Blumenladen. Schnell nahm ich die Blume an mich, zahlte und verließ einigermaßen aufgelöst das Blumengeschäft.
«Was war das denn?», fragte ich mich, «es kann doch nicht sein, dass eine einzige Blume solche Gefühle erzeugen kann?» Ich musste mich erst einmal setzen.
In Ermangelung etwaiger Sitzgelegenheiten in der freien Natur, suchte ich mir ein kleines Café und bestellte einen großen Milchkaffee. Sinnierend was da gerade mit mir passiert war, genoss ich meinen Kaffee. Ich würde es schon herausfinden, ganz sicher. Leider neigte ich dazu, mich erst mit etwas zufriedenzugeben, wenn ich mich detailliert mit der Sache auseinandergesetzt hatte. Da krallte ich mich fest, das hakte ich erst ab, wenn ich gefunden hatte, wonach ich suchte, und sei es noch so belanglos.
Nun also stand meine Amaryllis auf dem Couchtisch in meinem Wohnzimmer. Wie es mir der Florist mit auf den Weg gegeben hatte, nicht zu sonnig, das mag sie nicht.
Okay. Bis jetzt sah ich Folgendes vor mir: Einen langen, recht imposanten Stiel, der wohl noch wachsen sollte. Eine sich nach oben hin verjüngende, bis jetzt geschlossene Blüte sowie einen relativ großen Wurzelballen, der mich an etwas ganz anderes erinnerte und das wiederum beunruhigte mich doch sehr.
Viele kleine geschlossene Blüten sagten mir, dass diese Blume noch längst nicht mit sich selbst im Reinen war, genauso wie ich. Was ich mittlerweile in dieser Blume zu erkennen glaubte, ließ mich an meiner empfindlichsten Stelle Gefühle entwickeln, die so hätten gar nicht da sein dürfen. Ich hörte meinen eigenen Seufzer nicht, der sich meinen Lippen entrang, schaute nur auf dieses Exemplar und ließ meine Gedanken schweifen.
Es war in der Tat das erste Mal, dass ich mir so eine Blume gekauft hatte. Ich mochte keine speziellen Winterblüher und diese zählte wohl dazu.
«Gut», dachte ich, «dann gehe ich jetzt mal duschen, werde mir noch eine halbe Stunde ein Hörbuch zum Abschalten gönnen und danach in süßen Träumen schwelgen.»
Ich musste über mich selbst schmunzeln. Da ich derzeitig solo war, war ich völlig vogelfrei. Niemand quatschte mir in mein Leben hinein und niemand wollte etwas von mir.
Herrlich!
Den letzten Typen den ich abserviert hatte, und der mich zum Schluss unserer Beziehung mächtig nervte, war nun auch schon über Monate Geschichte und allmählich erwachten meine Sinne wieder. Es wurde langsam Zeit, sich nach etwas Neuem umzusehen. Doch noch eilte nichts.
Als ich nach einer ausgiebigen Dusche meine Haut mit einer reichhaltigen Creme verwöhnte, fielen mir bereits die Augen zu. Trotzdem setzte ich mich noch für einen Moment vor den Fernseher, schlief jedoch prompt ein. Ich schaffte es gerade noch, mich auf der Couch auszustrecken und mir eine Decke überzustreifen.
Mich durchliefen warme, herrlich erregende Schauer der Lust und wohlig streckte ich mich in meiner Decke aus. Der Traum, welcher mir einige herrlich erregende Nächte bescheren sollte, möge nie zu Ende gehen. Das jedenfalls würde ich mir am nächsten Morgen von Herzen wünschen.
Ich spürte Säfte in mir, die ich lange nicht mehr gespürt hatte, spürte meine Schamlippen, die prall und dick und voller Unruhe auf Erlösung warteten. So begierig, so voller Ungeduld, endlich einmal wieder gefordert zu werden.
Als Erstes sah ich meine Amayrilis-Blüte vor mir. Ich betrachtete diese sehr genau und mein Traum begann. Einzelne Seufzer mussten sich mir entrungen haben, denn ich meinte Stimmen zu vernehmen. Plötzlich war ich fasziniert von dieser Blume, denn nun wusste ich, an was mich dieses Gebilde erinnerte.
Natürlich, ich hatte es die ganze Zeit vor Augen gehabt, doch keine Zuordnung dafür gefunden. Jetzt wusste ich, warum mein Körper immer mehr auf diese Blume reagierte, ich hatte ein männliches Glied vor Augen und nicht nur das, mein Gehirn stellte eine Art von Assoziation her, die dem Gesamtkomplex sehr ähnlich war. Ich sah herrlich pralle Hoden, welche sich als Wurzel dieser Blume darstellten, sah einen prachtvollen, massigen Schwanz, welcher sich als Corpus der Blume entpuppte, und dann sah ich die verjüngende Blüte, welche die Penisspitze darstellte.
Ich schluckte und mir wurde verdammt heiß. Vergeblich suchten meine Augen nach dem dazugehörigen Mann, doch der war offensichtlich nicht vorgesehen für diesen Traum. Sehen konnte ich lediglich überdimensionale Hoden, einen mittlerweile stark erigierten Schwanz und … mich selbst, die ich meine Liebesöffnung derart schamlos anbot und die bereits zerfloss vor Erregung. Jeglicher Widerstand war hier offenbar zwecklos.
Fasziniert betrachtete ich dieses herrliche Gebilde der Lust und meine Hände verselbstständigten sich. Rauf und runter schob ich diese, immer an dem überdimensionalen Schaft entlang. Ungeduld erfasste mich und ich war sauer, dass ich meine Erregung mit niemandem teilen konnte. Natürlich, mein Prachtexemplar von Schwanz sollte mich zu ausgelassenen Sexspielen verführen, sollte meine Vagina tanzen lassen und mich zu Höhepunkten führen, wie ich sie lange nicht mehr erlebt hatte. Doch es war nur ein Traum – dachte ich jedenfalls.
Nun denn … meine Möse war bereit, mein Traum mittlerweile so real, dass ich gar nicht lange brauchte, um meinen Widerstand gegenüber mir selbst aufzugeben. Ich ließ mich einfach darauf ein, massierte dieses Prachtexemplar recht intensiv, meine Liebesöffnung war mittlerweile klitschnass, doch ich wollte mich nicht selbst befriedigen, wollte erst einmal abwarten, was mein Traum mir noch so alles bot.
Die Wurzel der Blume, welche ich als Hoden sah, hatte es mir besonders angetan. Ich stand auf männliche Hode, machte noch nicht einmal einen Hehl daraus, denn mit ihnen konnte man herrliche Spiele spielen. Man konnte an ihnen saugen, sie in den Mund nehmen und sie zu Bällen drehen … all das machte mir Spaß. Es erregte mich und ich stand darauf. Meine Ungeduld ließ mir indes keine Ruhe. Also widmete ich mich der verjüngenden Blüte. Diese zog ich im Traum leicht auseinander, und aus der kleinen Öffnung trat herrlich glasiger Nektar zu Tage, der tröpfchenweise herausfloss. Was für ein grandioser Anblick und was für ein berauschendes Gefühl diesen zu kosten.
Was war ich nun eigentlich?, schoss es mir plötzlich durch den Kopf.
Eine Frau, die eine sehr ausgeprägte Fantasie ihr Eigen nannte, eine Wanderin zwischen den Welten?, oder ganz einfach eine überspannte Frau die nicht wusste wohin mit ihrer Lust – seit Monaten völlig untervögelt!
Ich verstand zu wenig von Traumdeutung als das ich mich damit beschäftigen konnte und ich wollte es auch nicht. Ich fand all das nicht von Belang – mir war wichtig, was in meinem Traum passierte, das allerdings war eine ganze Menge.
Ich war meine eigene Beobachterin, meine eigene Zuschauerin und mein eigenes Geschlecht und dieses bemerkte nun wie sich dieses Prachtexemplar Zentimeter für Zentimeter in eben dieses Geschlecht hineinbohrte, tiefer … immer tiefer … es wurde massiver und ich spreizte einfach meine Beine um diesen Riesenschwanz in mir aufzunehmen. Zuerst waren die Bewegungen eher ruhig, nicht fordernd, eher genießend – denn ich verkrampft, meine Nerven waren überreizt, so als wenn ich ahnen würde, dass da noch viel mehr passieren würde.
Und natürlich geschah genau das. Meine Schenkel waren mittlerweile weit geöffnet, sodass diesem herrlichen Exemplar von Schwanz alles offen stand, wonach diesem gelüstete. Er würde ja sicherlich sehen wollen, betrachten wollen, wen er da in den Wahnsinn trieb. Wer da um Befriedigung und Erlösung bat. Dieses Prachtexemplar von Schwanz ließ mich nicht lange im Ungewissen darüber, wonach es im gelüstete. Dass er auch kraftvoll zustoßen konnte, bewies er nun. Mit so einer fulminanten Wucht hatte ich nicht gerechnet, und ich musste einmal tief durchschnaufen, denn er hatte mit voller Kraft gegen meinen Muttermund gestoßen. Hart, unnachgiebig.
Tiefer … immer tiefer … viel mehr ging jedoch nicht mehr. Doch in Träumen war wohl vieles machbar, was im wirklichen Leben nicht mehr machbar war. Also schaltete ich auf Autopilot und überließ meiner Fantasie die Kontrolle – mein Gehirn schaltete ich einfach aus.
Erregende Bilder zeigten sich mir daraufhin, zuerst waren da voluminöse Schwänze, die sich dann zu einem einzigen zusammenfügten, und dieser stieß dann kraftvoll in mich hinein. Eigentlich hätte meine Möse zerspringen müssen, da ich so etwas Großes noch nie gesehen hatte – doch ich war hier nur die Beobachterin. Mal war dieser Schwanz klein, dann wieder groß und die Szenerie hatte schon etwas Kurioses an sich, denn eigentlich hatte ich mir Sex immer genauso vorgestellt. Mal kraftvoll, dann wieder herrlich lasziv, dann wieder eintauchend in eine Welt, die mit einer alles verschlingenden Zunge einherging. Ja, so musste, so sollte es wohl sein. All das fand ich überaus beeindruckend, ich schwebte irgendwo im Kosmos und … ja … ich hatte meinen Spaß. Spürte ich diesem Traum nach, so kochte mein Blut vor heißer Erregung und als ich am nächsten Morgen meine Klit befühlte, hätte ich mir das eigentlich ersparen können, denn ich ahnte bereits, was mich erwartete.
Klitschnass war sie, fast am Überlaufen, und ich brachte meinen Finger in Position und verschaffte ihr so die Erleichterung, nach der sie lechzte. Ich schrie, drehte mich nach rechts und nach links, biss in mein Bettzeug hinein, stülpte es mir über den Kopf und schrie so laut, schrie, bis auch die letzte Eruption von mir gegangen war und ich langsam zur Ruhe fand.
«Das war mehr als genug», dachte ich bei mir, doch mein Körper schien mehr zu wollen, mich noch nicht völlig aus den Nachwirkungen meines so erotischen Traumes entlassen zu wollen. Also nahm ich meinen Noppenvibrator und setzte diesen an mein Lustzentrum an. Einführen wollte ich ihn nicht, da hatte ich wahrlich das Gefühl, dass ich in der Nacht mehr als gut befüllt worden war. Ich versuchte einfach, mir Lust zuzuführen, um auch den letzten Druck von mir zu nehmen. Und wieder war da nur grenzenlose Geilheit, waren da exzessive Schreie und Eruptionen, wie ich sie in meinem 30-jährigen Leben selten erlebt hatte. Wenn Träume diese Wirkung auf mich ausübten, dann bitte, nur zu! Ich hatte noch jede Menge Wünsche auf meiner Traum-Agenda, so war das ja mal nicht.
Nach dieser privaten Sex-Session stand ich auf und fühlte mich tatsächlich etwas wackelig auf den Beinen. Ich lächelte, versuchte nun mein Gehirn wieder anzuknipsen, denn ich musste, ob ich wollte oder nicht in die Arbeit.
Ich duschte, frühstückte und schaute kurz bei Wikipedia vorbei.
Ich gab Folgendes ein: «Träume, wie stark können diese sein?» Ich erfuhr, dass Träume sehr real sein konnten und der Träumende sich wochenlang mit diesen auseinandersetzen konnte oder musste. Oftmals waren Träume auch so real, dass sie am Tag nachwirkten und der Träumende unter Realitätsverlusten litt. «Toll», dachte ich, «da könnte ja einiges auf dich zukommen, du liebe Zeit!»
In der Straßenbahn las ich heute ausnahmsweise keine Tageszeitung, sondern einen Artikel auf meinem E-Reader, welcher von einem renommierten Traumdeuter stammte. Wäre dieser Artikel nicht so absurd gewesen, ich hätte laut zu lachen begonnen. Doch was wusste ich schon, also beließ ich es dabei, und widmete mich doch wieder meiner angestammten Lektüre, der Tageszeitung. Doch, was dieser Traumdeuter beschrieb, ließ mich nicht los und prompt sah ich folgende Szene vor mir: Ein Dutzend Schwänze, prall und rund baten mich darum, ihnen Einlass in meine Möse zu gewähren. Ich allein hätte die Macht darüber, suggerierten sie mir, jemanden von ihnen auszuwählen den ich in mir haben wollte.
Sagte man nicht: Träume sind nur Schäume?, also im Moment wünschte ich mir nur, dass das nicht der Fall wäre. Ich fand meine Gedankengänge zwar ziemlich schräg, doch konnte ich nicht verhindern, dass meine Möse reagierte. Natürlich, sie reagierte immer, immer wenn es grad nicht passte.
Wie bekam ich jetzt nur die Kurve zu meiner Amaryllis-Blüte? Denn letztlich hatte ich all das eigentlich ihr zu verdanken, ihr, die meine Gedanken wie bunte Würfel durcheinanderwirbelte. Und ich ahnte, dass da noch viel mehr passieren würde.
Der Tag zog sich, doch irgendwann ging bekanntlich jeder Tag zu Ende, so auch dieser. Um Punkt 17 Uhr 00 schaltete ich meinen Computer aus und verließ das Büro. Tief sog ich die angenehm weiche Luft in meine Lungen ein. War diese heute Morgen auch schon so angenehm mild gewesen? Irgendwie roch es doch tatsächlich nach Frühling. Ich freute mich darüber, da ich die dunklen Wintermonate hasste.
Ich dachte einmal nicht an meine Blütenträume, dachte nicht an überdimensionale Prachtexemplare von Penissen, und ich dachte ebenso an meine Möse, die sich bereits wieder meldete, um mir mitzuteilen, dass sie sich nach Aufmerksamkeit sehnte. Vibrator, Finger, diverse andere Spielzeuge, alles sollte ihr recht sein. Nun, es wurde wohl doch allmählich einmal wieder Zeit, sich einen ausdauernden Lover zu suchen, und sich nicht in Traumwelten auszutoben. Da liegt nämlich niemand beim ersten Wimpernklimpern neben dir und verschafft dir ein Nachglühen, oder nimmt dich einfach nur in den Arm. Allein mir fehlte augenblicklich die Motivation, mich um derartige Dinge zu kümmern. Irgendwann würde er schon kommen, der ganz bestimmte Typ, den ich anbaggern konnte.
Also stieg ich die verbliebenen zwei Stockwerke empor, meine Zwei-Zimmer-Wohnung befand sich im vierten Stock, ich hatte einen sehr schönen Blick über die Stadt. Mein Bett hatte ich dicht an das Fenster geschoben, so konnte ich des Nachts manchmal die Sterne beobachten. Kurz lüftete ich, dann machte ich mich in der Küche zu schaffen. Ich sollte mich lieber beeilen, denn mein ganzer Körper schrie bereits nach der Lustbarkeit, welcher er in der verflossenen Nacht genossen hatte. Er wollte wieder eintauchen in diese Welt, wollte sich begehrenswert fühlen und sich seinen Blütenträumen hingeben.
«Okay, okay», dachte ich, «nur noch eben duschen und dann überlasse ich meinem Körper wieder ganz sich selbst.»
Keine zehn Minuten später lag ich in meinem Bett und mein Traum begann. In irgendeiner Stadt, in irgendeinem Land, mit irgendwelchen Schönlingen, die sich an einem Brunnen trafen.
Nicht meine Liga, dachte ich, doch sie kamen alle auf mich zu – und gingen durch mich hindurch. Sie wollten doch nichts von mir, hatte ich doch genau so gedacht. Doch so ganz stimmte das nicht – denn plötzlich kamen sie zurück. Doch nun waren es keine Jünglinge mehr, sondern wiederum nur Schwänze. Viele, makellose Exemplare und meine Sinne ließen mich im Stich. Was sollte das? Wollten die alle in mich eindringen – vielleicht alle auf einmal. Da musste ich passen – das schaffte ich nicht, das schaffte niemand. Mit leichter Panik wartete ich ab, was passieren würde. Dieser Traum ging in eine ganz andere Richtung – und er nahm an Fahrt zu.
Frivol war es, erregend auch, doch ich konnte nicht verstehen, warum ich so etwas träumte. Acht Schwänze – du liebe Zeit. Sorry, aber die konnte ich nicht alle gleichzeitig in mich aufnehmen, und danach sah es aus. Meine Vagina jubilierte, doch ich bekam Angst. Der Traum ängstigte mich nun, und vielleicht waren die Männer im Brunnen nur Vorboten von irgendetwas. Diese wunderbaren Schwänze ließen mich einfach nicht in Ruhe – doch ich sollte völlig falsch liegen. Einer nach dem anderen stieß zwar kraftvoll in mich hinein, doch alle schön der Reihe nach. Acht Schwänze in einer Nacht, auch keine schlechte Leistung. Mein Vorpreschen in Bezug auf endlich mal wieder richtig durchgevögelt werden, bekam hier plötzlich eine völlig neue Dimension. Dass dies alles nur ein Traum war, viel mir momentan schwer zu glauben, so bildgewaltig und so real, wie ich die Handlung im Augenblick empfand.
Ich konnte nicht mehr denken, konnte nicht mehr fühlen, war extrem verwundbar geworden. Die wilden Stöße, die mich im Sekundentakt ereilten, machten mich fertig. Ich lag wohl ausgestreckt auf dem Bett, und jeder Schwanz stieg über mich rüber – mal von hinten, mal von der Seite, mal von vorne und ich beobachtete jede einzelne Bewegung, fühlte die Stimulation meiner Möse, fühlte, wie sie immer nasser wurde, zu späterer Stunde vermeinte ich, eine gewisse Ermüdung festzustellen, doch ich mochte mich auch täuschen.
Träume waren etwas Wundervolles, man wusste nie, was noch kommen würde. Das rasante Vorpreschen der acht Schwänze forderte indes seinen Tribut und ließ mich langsam aus der Puste kommen, als mich mein Wecker um 6 Uhr 30 aus diesem Traum herausholte. Ungnädig, brutal, musste ich mich erst einmal sortieren – wo war ich überhaupt? Ach du liebe Zeit – was war das denn? Ich musste in meinem Bett gewütet haben wie eine Furie. Da war nichts mehr an seinem Platz. Das Bettzeug lag auf dem Boden verteilt, das Kissen lag zerknüllt in der Mitte des Bettes und mein Nachthemd hatte ich offenbar im Bann der gewaltigen Eruptionen zerrissen. Ich konnte es selbst nicht glauben, doch genauso verhielt es sich. Ich befühlte mich und hatte in der Tat das Gefühl, dass meine Möse heute Nacht Großes geleistet haben musste – denn sie war pappsatt und wollte noch nicht einmal meinen Finger.
Was hatte ich also diese Nacht getrieben? Was hatte mir diese Befriedigung verschafft, was hatte mich an die Grenzen meiner sexuellen Belastbarkeit gehen lassen? Ich dachte immer, Träume sind nicht real – musste ich meine Auffassung dazu revidieren?
Völlig gerädert von einer Nacht die mich dermaßen in ihren Bann gezogen, die mich durch eine Traumwelt geschleust hatte, stand ich nun unter der Dusche und ließ das heiße Wasser über mich laufen. Ganz leicht berührte ich meine Brustwarzen, normalerweise reagierten diese sofort, pappsatt!
Dieser Nacht hatte offenbar ihre Spuren hinterlassen. Spuren an einem Körper, der derzeitig offenbar nicht mir gehörte. Allmählich wurde ich sauer auf diese Blüte, wurde sauer auf mich selbst, dass ich all dies zuließ. Ich wollte, dass das aufhörte. Diese Träume, ständig diese überdimensionalen Schwänze betrachten zu müssen, wie sie dich penetrieren wollen, wie sie daliegen und zucken und sich in dir hineinwühlen möchten. Ich wollte mein altes Leben zurück!
Als Erstes würde ich in dieses Blumengeschäft aufsuchen und fragen, ob von dieser Pflanze magische Kräfte ausgingen. Irgendetwas musste es ja sein. Ich frühstückte und als ich auf die Uhr sah, bemerkte ich, dass es höchste Zeit war, den Tag zu beginnen.
Kurz hielt ich an dem Blumengeschäft und der nette Verkäufer war wieder da.
«Na, noch eine Amaryllis?», fragte er, «im Augenblick sind all diese Prachtexemplare im Angebot.»
«Hören Sie mir nur auf mit Prachtexemplaren», schnaufte ich. «Sagen Sie, hat diese Pflanze irgendwelche magischen Kräfte?»
«Eine Pflanze tut immer das, was man in sie hineininterpretiert!», antwortete mir der Mann süffisant, doch ich konterte: «Hören Sie, ich habe im Augenblick leider keine Lust mehr auf philosophischen Scheiß oder so … also, was hat es auf sich mit diesem Ding!»
«Nun», der junge Mann grinste verwegen, «wenn Sie natürlich in dem Stamm der Pflanze etwas anderes sehen als das, was er tatsächlich ist – natürlich kann es dann durchaus möglich sein, dass diese Pflanze ihre Träume beeinflusst. Wie übrigens alles andere auch, was man sich so wünscht im Leben!»
Irritiert sah ich ihn an. «Woher wusste er, dass ich in dem Stamm etwas anderes gesehen hatte?»
Als wenn er ahnte, welche Gedankengänge mich beschäftigten, meinte er: «Sie hatten so einen Blick drauf. Sorry, aber der besagte alles. Tut mir leid, dass es so offensichtlich war.»
Ich lief puterrot an und schämte mich maßlos.
«Tja, dann …», sagte ich, «werde ich das Ding mal entsorgen, damit es mir nicht noch mehr unruhige Nächte beschert.»
«So schlimm?», meinte der Verkäufer, « wäre Ihnen die wahre Pracht eines nicht zu verachtenden Exemplars ausgesuchter Schönheit lieber?»
Ich starrte ihn an. «Wie meinte er das denn jetzt?»
«Sie denken, ich möchte …», weiter kam ich nicht, denn er sagte: «Heute Abend um 18 Uhr 30 habe ich Feierabend, wenn Sie möchten, kommen Sie hierher, wenn nicht, hat sich das für mich erledigt. Okay.»
«Okay», sagte ich völlig baff und dachte bei mir: «Donnerwetter, der Typ verliert aber nicht viel Zeit, entweder hat er ganzes Lager voll süßer Mösen zur Auswahl oder aber … ach, egal. Ich werde sowieso nicht kommen.»
Meine Feierabende gestalteten sich derzeitig recht spannend – über mangelnde Unterhaltung konnte ich mich nicht beklagen. Nie wusste ich, was er mir bringen würde, und so stand ich selbstredend um 18 Uhr 30 vor dem Blumenladen und wartete auf den Floristen, von dem ich noch nicht einmal den Namen kannte.
Ich muss doch bescheuert sein, dachte ich bei mir, lasse mich auf so etwas ein. Doch die Gier nach echtem Sex, nach einem echten Schwanz müssen mich wohl offenbar total angetörnt haben. Ja, ich wollte einen Mann. Jetzt war die Zeit gekommen, an dem ich einmal wieder richtig guten Sex genießen wollte.
Um 19 Uhr 00 war immer noch nichts von dem Typen zu sehen, ich beschloss, ihm noch zehn Minuten zu geben, dann würde ich gehen. Um 19 Uhr 10 kam er endlich an die Tür und schloss diese ab.
«Sorry … äh, wie heißt du eigentlich?», fragte er.
«Anna und du?», ich schaute ihn wütend an. «Ich heiße Tom und wenn ich deinen Gesichtsausdruck richtig deute, bist du ziemlich sauer auf mich, nicht wahr?»
«Davon kannst du mal ausgehen!», meinte ich, doch Tom reichte mir die Hand. «Erst mal hallo, Anna. Tut mir leid, aber ich hatte einen schwierigen Kunden.»
«Na, darauf scheint ihr ja geeicht zu sein», meinte ich und betrachtete Tom recht intensiv. Okay, er sah ganz gut aus und was sich unterhalb der Gürtellinie tat, war offenbar auch recht ansehnlich. Doch sollte ich es wirklich wagen, ihn mit zu mir in meine Wohnung zu nehmen. Wenn der jetzt wieder mit seinen Blumen anfing …
Doch das tat er nicht. Tom wollte genau das, was ich auch wollte. Bei ihm war es noch länger her und wir hielten uns nicht mit langem Vorgeplänkel auf. Zwar erzählte ich ihm noch von meinen Träumen in den vergangenen Nächten, woraufhin er auf sein Exemplar deutete, und meinte: «Na, hoffentlich reicht er dir aus. Da habe ich ja ganz schöne Konkurrenz.»
Ich musste lachen und Tom küsste mich zärtlich, doch nach nur wenigen Minuten trat der Sex in andere Dimensionen ein. Tom pumpte alles in mich hinein, was er zu geben hatte. Ich lag mit weit gespreizten Beinen unter ihm und da er meine Arme nach oben gezogen hatte, konnte ich mich schlecht bewegen. Doch eines konnte ich tun – ich robbte ein klein wenig unter ihn und meine Zunge hatte genug Spielraum, um mit dieser kleinen Öffnung zu spielen, die ich bereits aus meinen Träumen kannte. Tom stöhnte leicht auf und ich genoss mit allen Sinnen, als ich bemerkte wie etwas Flüssigkeit aus dem kleinen Schlitz hervortrat. Wie sehr ich mich danach verzehrt hatte, wie sehr ich das liebte.
Natürlich bekam ich Orgasmen. Tom war ein guter Liebhaber und es wurde nicht langweilig mit ihm. Sein Schwanz befand sich im Dauereinsatz und ich freute mich, dass ich endlich einmal wieder gut befüllt wurde, und so hing ich meinen Gedanken nach. Es war doch etwas völlig anderes – das konnte auch der schönste Traum mir nicht geben, was Tom mir gerade gab.
Sein megaharter Schwanz machte mich in dieser Nacht noch viele Male sehr glücklich, und ich hegte die Hoffnung, dass es vielleicht etwas mit uns werden könnte. Selten hatte ich so ein wunderbares Exemplar in mir gehabt. Oftmals erschlaffen ja auch die besten Exemplare nach drei, vier Ficks – doch bei Tom war es anders. Sein Prachtexemplar besaß ein immenses Stehvermögen und ich, ich genoss es einfach nur. Dieses Stoßen, diese wilde Zärtlichkeit und dieser Wahnsinn, der sich Sex nannte.
Tom, der mittlerweile schweißnass war, trieb mich in den Wahnsinn und meine Unruhe war noch lange nicht gestillt. Ich lechzte förmlich nach Befriedigung. Wir wechselten unsere Positionen wie andere ihre Kleider, Tom war so fantasievoll wie die Schwänze in meinen Träumen, und wenn wir nach kleineren Pausen wieder übereinander herfielen, war es mir, als würde ich bereits jedes kleine Detail von Tom kennen. Diese seidenweiche Haut, die dunklen Haare, das markante Kinn – Tom war für mich kein Unbekannter mehr und das beruhigte mich doch sehr.
In diesem Augenblick bohrte sich Tom Zentimeter um Zentimeter in meine Möse hinein. Ich spreizte meine Beine sehr weit, damit er extrem tief in mich eindringen konnte, und er schonte mich nicht. Stieß hart zu und war meine Gebärmutter kurz davor zu jubilieren – denn Tom hatte ebenfalls ein Riesenexemplar zu bieten. Was ich bekam, war herrlich lustvoller, herrlich wilder Sex und der war jede Minute dieses Abends wert. Ich war so glücklich, wie schon lange nicht mehr als Tom sagte: Pause, Süße, und mich auf meine Schultern küsste. Dann nahm er sich die empfindliche Stelle an meinem Hals vor, und zuletzt küsste er meinen Mund.
«Du bist eine perfekte Partnerin», sagte er, «wir harmonieren gut miteinander – das sollten wir vertiefen. Jedoch mehr als Freundschaft Anna, kann ich dir nicht anbieten. Bei mir ist zu viel schiefgegangen in Bezug auf Frauen. Sex ja, ein Zusammenleben nein.»
Das musste auch nicht sein. Solange er mich vögelte, war alles gut. Meine Erwartungen in ihn erfüllten sich damit vollends. Ich brauchte keinen Typen, der stundenlang bei mir auf dem Sofa saß, der vielleicht sogar wartete, dass ich die ersten Impulse aussendete, das alles war mir zuwider, das, was Tom mir anbot war die bessere Alternative. Und genauso sagte ich es Tom denn auch. Der atmete sichtlich auf und meinte: «Das ist echt cool von dir, dass du es so sehen kannst. Es nimmt mir den Druck.»
Ich lächelte.
«Druck ist etwas, das ich gar nicht gern habe, außer, wenn da jemand ist, der meine Möse besetzt und es richtig krachen lässt», grinste ich verwegen.
«Du kleiner Nimmersatt», lachte Tom und meinte: «Erzählst du mir von deinen Prachtexemplaren aus deinen Träumen? Schließlich muss ich doch wissen, wie weit ich da mithalten kann. Und er strich sich lasziv über seinen Schwanz, der hin und her wippte und anscheinend nicht genug von mir bekommen konnte.»
«Hm», erwiderte ich, «das willst du gar nicht wissen. Du bist viel durchtriebener, viel realer und viel praktischer veranlagt als all diese Prachtexemplare in meinen Träumen. Glaub einfach das, womit es dir gut geht», sagte ich und Tom grinste.
«Gut», meinte er, legte seinen Arm um mich und nach wenigen Minuten waren wir eingeschlafen.
Ich hatte angenommen, dass mit Tom Ruhe in mein Leben einkehren würde, die Träume verblassen würden, doch in der darauf folgenden Nacht war dies nicht der Fall.
So bildgewaltig und so intensiv hatte ich noch nie geträumt. Ich träumte von Riesenschwänzen, die mich befriedigten als wären sie glänzende Ständer, die nie einknickten. Es waren Prachtexemplare darunter, die so gebaut waren, dass sie durch meinen ganzen Körper gepasst hätten – und ich erschauderte sogar einmal vor einem Schwanz, der voller Zacken war, einer Eidechse gleich. Was war das denn nur!
Allzu gern hätte ich diesen Traum jetzt unterbrochen, doch ich konnte gar nichts tun. Die Gewalt der Bilder wurde noch intensiver, als ich wieder den Brunnen gewahrte, welcher mich schon einmal beschäftigt hatte. Doch aus ihm entstiegen keine Männer, sondern dieses Mal waren es Hoden, die auf mich zukamen. Schön geformte Hoden … und plötzlich schrie ich, schrie verzweifelt um Hilfe.
«Anna! Anna!» Eine männliche Stimme. Ich trat um mich, hatte Angst, dass da jemand irgendetwas in mich hineinstopfte, was ich nicht haben wollte. Dann klatschte es, und ich registrierte, dass ich mir eine Ohrfeige eingefangen hatte. Erschöpft von diesem irrealen Traum öffnete ich ein Auge.
«Tom?»
«Mein Gott Anna, du hast geschrien wie am Spieß, ich habe dich nicht wachbekommen. Entschuldige bitte wegen der Ohrfeige, aber du warst total weggetreten.»
«Ja, ich hatte … hatte einen Traum, der war sehr real», wisperte ich und musste mich erst einmal sammeln.
«Wieder deine Superschwänze», meinte Tom, stieg aus dem Bett, nahm sich die Amaryllis und warf sie in hohem Bogen aus dem Fenster. «Jetzt ist hoffentlich ein für alle Mal Ruhe mit diesen ominösen Träumen, das grenzt ja schon fast an Sucht», meinte er, «diese Blume scheint ja in der Tat immense Kräfte zu besitzen.»
Ich war bedient – und sagte keinen Mucks mehr.
Das Jahr ging viel zu schnell vorbei und wieder wurde es Winter. Tom und ich waren nicht mehr zusammen, allerdings war das, was wir zusammen genießen durften, so gut gewesen, dass ich ihn ohne großes Tamtam ziehen ließ.
Wieder stand ich kurz vor Weihnachten vor einem Blumengeschäft und betrachtete diese sonderbare Blume, und als der Verkäufer diese als geheimnisvolle Blume anpries, meinte ich nur: «Nehmen Sie sie, Sie sehen aus, als könnten Sie mal wieder einen richtig schönen Traum gebrauchen.»
Er schaute mich konsterniert an, ich indes wählte ein konventionelles Gesteck und ging meiner Wege.
Sascha Bernhard hatte sich auf erotische Gerichte spezialisiert, die er gern seinen Gästen in einem kleinen, aber feinen Restaurant kredenzte. Bei dieser Aufgabe unterstützte ihn seine Frau Margerite nach besten Kräften. Doch wie stets, wenn ein Ehepaar zusammenarbeitet, gab es wie selbstverständlich auch Differenzen und die waren bei Sascha und Margerite nicht ganz unerheblich.
Sascha war stolz auf das, was er sich da aufgebaut hatte. Er betrieb das Restaurant nicht allein, das hätte er nicht wuppen können. Sein Freund Bernd war ihm beigesprungen und hatte ihn finanziell kräftig unterstützt. Er, der Rechtsanwalt, war nun stiller Teilhaber an dem Restaurant. Die extravagante Küche hatte sich mittlerweile in ganz Lübeck herumgesprochen, und so war das Restaurant fast immer über Wochen hinweg ausgebucht.
Sascha, welcher der erotischen Küche zu einem wahren Hochgenuss für den Gaumen verholfen hatte, kreierte fast jeden Abend ein neues Gericht. Erlesene Leckereien – und die Gäste nahmen diese Verführung der Sinne dankend entgegen.
Indes Margerite war das ganze Prozedere manchmal zu viel. Sie, die sich lieber etwas mehr von Sascha gewünscht hatte, war im Augenblick nichts weiter als seine Zuarbeiterin.
Sie fuhr in die Großmärkte, auf der Suche nach neuen Geschmacksexplosionen, suchte im Internet nach neuen Verführungen für den verwöhnten Gaumen – doch wer verführte eigentlich sie? Sascha war bis spät am Abend in der Küche – danach überließ er einem angestellten Koch das Feld, dann duschte er, trank oftmals noch ein Glas Rotwein und fiel dann meist völlig erschöpft ins Bett.
Ihre Fünf-Zimmer-Wohnung hatten die Bernhards direkt über dem Restaurant, darauf hatte Margerite bestanden, nichts hätte sie mehr gehasst als nach der Arbeit noch lange Wege bewältigen zu müssen.
So war es auch erklärbar, dass Margerite sich eine Weile mit Bernd tröstete, doch sie fühlte sich nicht wohl in dieser Affäre und so sprach sie mit Bernd offen darüber.
«Das ist alles dein Problem, mein Engel», meinte Bernd zu ihr, «wenn du damit ein Problem hast, lassen wir es» – sprach’s und machte die Tür von außen zu.
Margerite saß nachdenklich auf der Bettkante und blickte stoisch auf die Tür. «Tja, das war’s dann wohl», dachte sie, «diese Tür hast du dir selbst verschlossen.»
Auch mit Sascha sprach Margerite über ihre Probleme, dass sie sich mehr Zuneigung von ihm wünsche – doch Sascha hatte ganz andere Sorgen.
Eine Hochzeit stand in der nächsten Zeit an. 80 Personen wollten verköstigt werden, und die darauf folgende Woche stand eine Taufgesellschaft auf dem Plan – was diese allerdings mit erotischem Essen erzielen wollte, erschloss sich Sascha nicht, doch es sollte ihm auch egal sein.
Die Auftragsbücher waren gut gefüllt – er hatte Planungssicherheit.
Nun stand er in der Küche und bereitete seine Kompositionen für den verwöhnten Gaumen vor, die in Lübeck ihresgleichen suchten. Er kombinierte Garnelen mit leckeren Dips aus exotischen Früchten, wählte dazu oftmals eine würzige Käsesorte aus – Sascha, war unglaublich fantasievoll, was die Küche anbelangte.
Doch er wäre nicht Sascha, wenn er sich nicht auch um Margerite Sorgen würde. Es blieb ihm nicht verborgen, dass sie sich derzeitig nicht sehr wohl bei ihm fühlte. Sie vermisste ihre herrlich anregenden Abende, in der er sie erst bekocht, und danach mit ihr ein Fest der Sinne gefeiert hatte. Er hatte stets einen Themenabend aus ihrem Beischlaf gemacht, und Margerite hatte es so sehr genossen. Jedes Mal floss ihre Möse fast über. Wenn er eine Feige in ihre Lustspalte legte, und diese dann mit seinem Mund wieder hervorholte – oh, wie sie das erregt hatte, allein diese Fantasie, diese unglaubliche Leichtigkeit des Seins.
Sascha lächelte still – wo war sie hin, diese Leichtigkeit, diese Unbeschwertheit? Er musste es sich leider eingestehen – er sollte langsam wieder aktiv an seiner Sexualität arbeiten, sonst wäre Margerite für ihn vielleicht verloren.
Ihr trauriger Blick ging ihm unter die Haut, ihre Art, wie sie ihn derzeitig behandelte, war das Verhältnis einer Angestellten zu ihrem Chef, nicht wie die eines Liebespaares, welches sie einmal gewesen waren.
Früher hatte Sascha gesagt, du kannst nicht alles haben, heute dachte er anders darüber. Du solltest versuchen, den goldenen Mittelweg zu finden, war sein neuestes Lebensmotto.
Er nahm sich vor, bei erstbester Gelegenheit mit Margerite darüber zu sprechen.
Zwei Wochen später
«Margerite weißt du, wo ich dieses besonders scharfe Chilipulver hingestellt habe? Margerite weißt du, wo die Kokosmilch abgeblieben ist?»
Diese Art von Fragen waren es, die Margerite so sehr hasste. Sie war es nicht gewohnt unter jemandem zu arbeiten (es sei denn im Bett), aber in der Arbeit war sie gern selbstständig. Ein jedes Mal konnte sie Sascha bis jetzt helfen, er verlegte gern mal etwas. Margerite fand es immer wieder.
«Sag mal», meinte Margerite an diesem Morgen zu ihrem Ehemann, «wie lange soll das hier eigentlich noch so weitergehen? Diese Hochzeitsgesellschaft – damit hast du dich völlig übernommen – achtzig Leute, das ist doch Wahnsinn? Und der Restaurantbetrieb dazu – du hast nicht zufällig etwas vergessen?»
Sascha wirbelte herum und sah sie konsterniert an. «Ich habe etwas vergessen, was denn?»
«Mich», sagte Margerite schlicht und drehte sich von ihm fort. Tränen blitzten in ihren Augen auf.
Sascha blickte ihr nach, fuhr sich nervös durch die Haare. Mein Gott, er konnte sich doch nicht zerteilen. Konnte diese Frau denn nicht verstehen, dass er unter Druck stand – unter enormem beruflichem Druck. Hier stand etwas Großes an, das dem Restaurant neue Kunden einbringen würde. Dachte Margerite denn nur ans Vögeln.
Natürlich tat sie das nicht, sie dachte nur wehmütig an die Zeit zurück, als sie beides unter einen Hut gebracht hatten, und es war eigentlich gar nicht so schwer gewesen. Wieso war es das heute? Was konnte sie, Margerite, vielleicht selbst dazu beitragen.
«Du willst neue Kreationen für deine Küche», dachte sie bei sich, «ich werde dir Kreationen liefern, die du dir in deinen kühnsten Träumen nicht vorstellen konntest.»
Sie lächelte vor sich hin. Kampflos gebe ich dich nicht auf.
So kam es, das Margerite des Abends, wenn sie allein war, sich so ihre Gedanken machte – über neue Geschmacksrichtungen, wahre Geschmacksexplosionen und vieles andere mehr. Dazu gehörten auch einige Gemüse- und Fruchtsorten, die bis dahin ein Schattendasein in der Küche von Sascha gespielt hatten. Einige Sorten hatte sie mit hoch in die Wohnung genommen, und besah sich diese nun interessiert, drehte und wendete die einzelnen Früchte und Gemüse in ihren Händen und dokumentierte alles akribisch genau. Dann ging sie in die Küche und schob sich eine Möhre in ihre Vagina – mal etwas tiefer, dann wieder zog sie sie wieder ein weniger heraus, um sie hernach stieß sie erneut in sich zu versenken. Es erregte sie sehr, denn die Möhre war hart und fest und kam der Penetration durch ein Glied ziemlich nah. Doch sie hatte anderes damit im Sinn: Wie hörte sich das an: Möhren, eingelegt in vaginale Flüssigkeit, kredenzt mit einer Spinatcreme, aufgeschäumt mit einem Hauch Sperma.
Margerite lächelte. Sie konnte sich in etwa die Gesichter einiger Gäste vorstellen. Doch warum eigentlich nicht? Zu Hause waren die doch sicherlich auch nicht prüde. Ihre Gästeschar war jung und sicherlich aufgeschlossen für Experimente dieser Art.
An diesem Abend probierte Margerite noch den Spargel als Werkzeug der Lust, und ja doch, in rohem Zustand war auch er gut zu anwendbar. Es war ihr wichtig, dass es zu einer tiefen Penetration durch das Gemüse kam, schließlich wollte sie ja auch auf ihre Kosten kommen, und nicht nur ihre Feuchtigkeit hergeben. Sie ließ den Spargel genussvoll in ihre Spalte versinken, sah an sich hinunter, wie viel von dem Spargel noch aus ihr hervorschaute, befand, dass dies noch zu viel war, und führte ihn tiefer in sich ein.
Wow, die Stange stieß ja fast an ihre Gebärmutter, Margerite stöhnte, das erregte sie mehr, als sie wahrhaben wollte. Warum war sie nicht eher auf diese Idee gekommen? Das war doch mal etwas Besonderes, das sollte man im Auge behalten.
Im Augenblick hatte sie jedoch nichts im Auge, sondern etwas in ihrer Möse, welches sie sehr unruhig werden ließ. Diese recht kräftige Spargelstange drehte Margerite in sich hin und her, versuchte diese in ganzer Länge in ihre Vagina einzuführen, doch dieser Versuch misslang. Zu sperrig, einfach zu lang – nein, das ging dann doch nicht. Doch eines ging hervorragend – sie kam, so wie sie lange nicht mehr gekommen waren, ohne das Sascha seinen Schwanz auspacken musste! Ha, sie war durchaus befriedigt aus diesem Experiment hervorgegangen, und wenn man dazu noch bedachte, was Sascha aus ihren Ideen und Eindrücken herauskitzeln würde, so konnte man ohne weiteres von einem Geschmackserlebnis der besonderen Art reden. Sie leckte sich über die Lippen. Es wäre auf jeden Fall interessant diesen Weg im Auge zu behalten. Dieses Vorglühen, bevor der Abend zu zwei begann, wäre jedes Ausprobieren wert.
Margerite lächelte. Sie war auf dem besten Weg eine ‚Geschmackstesterin‘ aus sich zu machen. Ermattet legte sie sich auf das Sofa und dokumentierte das, was sie gerade erlebt hatte, in ihr Tagebuch. Sie würde es Sascha schon zeigen! Man lässt keine Frau wie Margerite wochenlang ungevögelt, das lässt diese nicht zu, da kann man schon einmal auf komische Gedanken kommen – und wenn diese Gedanken dann sogar noch Gewinne abwerfen, ja dann …
Margerite Lachen vertiefte sich. Sie ging zu einem Schrank, in welchem sich ein Barfach befand und schenkte sich einen Malt Whiskey ein. In einem Zug trank sie diesen aus und fühlte sich ruhiger. Entgegen ihrer Annahme hatte sie das sehr erregt, sie würde neue Kompositionen austüfteln, die ihren Liebeskelch befüllten und die sie zu Höhenflügen der besonderen Art führten.
Unterdessen werkelte Sascha in seiner Restaurantküche. Er hatte sich Hilfe geholt, allein war das alles hier nicht mehr zu bewältigen. Das Hochzeitsmenü stand, das Brautpaar war mit den Vorschlägen des Kochs sehr zufrieden gewesen, die Menükarte passte. Es würde Pflaumen in einer delikaten Rotweinsauce als Vorspeise geben, danach würde man zu einem sehr würzigen Käse in Kombination mit süßen Feigen und einem Hauch Zitronengras übergehen, folgen würde der Hauptgang mit Rehragout und diversen Beilagen. Dazu hatte Sascha das gewählt, was für ein Tier des Waldes so nahe liegend war, nämlich geröstete Pilze, Zapfen einer Fichte, die gekocht, sehr delikat schmecken konnten und natürlich nicht zu vergessen – Löwenzahn. Die Nachspeise würde aus einer, für ihn schnöden Mousse au chocolate bestehen, doch das Brautpaar hatte es sich so gewünscht.
Ihm sollte es recht sein, dann brauchte er sich wenigstens über den Nachtisch keine Sorgen zu machen. Er schaute kurz in das Restaurant hinein, ob die Gäste zufrieden waren, doch hier schien alles in bester Ordnung.
Als er dann wieder in die Küche kam, stutzte er und rieb sich die Augen.
Auf dem Tisch, wo die Speisen zubereitet wurden, saß seine Margerite und hatte eine Möhre in ihrer Vagina. Das sah nicht nur verführerisch aus, es machte Sascha sofort unglaublich scharf.
«Was machst du da?», fragte er schlicht, da ihm die Worte fehlten.
«Nach was siehst denn aus?», meinte Margerite, «erstens, ich versuche dich gerade ein wenig aus deinem Schneckenhaus herauszutreiben, zweitens, ich werde deinem Restaurant dabei helfen, frische Ideen, interessante Kreationen, echte Geschmacksexplosionen anzubieten, und viertens schau mich einmal richtig an und küss mich, wie du mich seit vielen Monaten nicht mehr geküsst hast.»
Saschas Mund wurde plötzlich sehr trocken – seine Frau lag, mit einer Möhre in der Möse, die Beine weit gespreizt auf seinem Küchentisch vor ihm, um sie herum lagen japanische Messer … Sascha sog scharf die Luft ein.
«Du bist doch eine richtig kleine Hexe», meinte er, beugte sich über sie und ihre Lippen fanden sich zu einem Kuss, so wie Margerite ihn sich jeden Abend wünschen würde. Sascha streichelte ihre nackte Haut, befingerte die Möhre, und sein Glied wurde hart und steif. In diesem Augenblick bewunderte er seine Frau – wie schön Margerite doch wahr – wie perfekt. Ihre herrlich geformten Brüste, ihr straffer Körperbau und ihre Gepflegtheit hatten ihn damals schon wahnsinnig gemacht. Er musste diese Frau besitzen, sie hatten geheiratet, und nun ließ er so schnöde ihre Glut erkalten.
«Hier auf dem Tisch?», fragte er, und als Margerite nickte und umarmte ihn «Du bist doch der Chef, nicht wahr?» Sascha lachte das erste Mal seit Wochen befreit auf.
Er stieß Margerite die Möhre noch zwei-, dreimal in ihr Geschlecht hinein, dann entfernte er diese und saugte kräftig daran. Margerite hielt den Atem an. Oh ja, das alles erregte sie über die Maßen, ihre Möse tanzte, sie zuckte und verlangte nun nach einem Schwanz.
Sascha leckte sich genussvoll die Lippen. Das nenn ich mal eine Komposition, welche die Sinne wirklich berührt, sagte er ihr und drang dann in Margerite ein. Sie bäumte sich unter ihm auf, schlang ihre Beine um seine Hüften und alsbald waren sie ihren gewohnten Rhythmus verfallen, der so selbstverständlich war, und den beide so sehr vermisst hatten. Sascha kam schnell, verspritzte seinen Samen in Margerite und sie, sie war einfach nur glücklich, dass ihr Ansinnen funktioniert hatte – für den Anfang zumindest.
Noch hielt sie jede Menge Überraschungen für Sascha parat. Es müsste doch schon mit dem Teufel zugehen, wenn sie ihn nicht wieder auf Temperatur bringen könnte – das sollte doch eigentlich einer der leichteren Übungen von Margerite sein. Sie tranken noch ein Glas Champagner zusammen, ein paar Spritzer davon landeten auf Margarites Busen, welchen Sascha sofort in Besitz nahm.
«Ich muss weitermachen, Margerite», sagte Sascha nach einer Weile traurig, «verzeih mir Liebling, verzeih mir bitte, ich hatte wirklich für einen Moment vergessen, was ich verlieren könnte. Ich liebe dich so sehr.» Sascha küsste sie fordernd, doch dann drehte er sich um und widmete sich seiner Arbeit.
Margerite stieg von dem Tisch herunter, hielt ihm die Möhre hin, und sagte: «Du kannst ja einen Moment lang überlegen, was man daraus machen kann – Möhren, eingelegt in einen Sud aus vaginaler Flüssigkeit, kombiniert mit einem Hauch aufgeschlagenem Sperma in Sahnesauce, hm.»
Sascha schaute ihr irritiert nach – doch dann machte es Klick bei ihm. Aber natürlich, seine Kompositionen waren sicherlich nicht schlecht – doch sie waren nichts gegen die Provokationen, die Margerite ihm gerade unterbreitet hatte. Das wäre eine ganz neue Form der erotischen Küche – das musste einfach frischen Wind in das Restaurant bringen.
Heute Abend ließ sich Sascha nicht so viel Zeit sein Reich aufzuräumen, überließ dies seinem Assistenten und ging hoch in die Wohnung. Margerite hatte überhaupt noch nicht mit ihm gerechnet und deshalb bot sich Sascha folgendes Bild:
Leise Musik erklang aus der Stereoanlage, Margerite hatte sich ihrer Kleidung entledigt, um sie herum lagen Köstlichkeiten der anderen Art, weder Vibratoren noch andere Gerätschaften einer Frau, die weiß, was sie will, sondern Dinge wie Feigen, Pflaumen, Erdbeeren und sogar Weintrauben. Dazu kamen Spargelstangen, Wurzelgemüse und Kerzenschein.
Margerite erforschte gerade mit einem Finger ihre feuchte Grotte – Sascha setzte sich vorsichtig in einen Sessel und sah genießerisch zu, was das hier zu bedeuten hatte, und worauf es abzielte. Allerdings konnte er nicht verhindern, dass es ihn stark erregte, und sein Schwanz gern aus der Enge seiner Jeans befreit werden wollte.
«Sorry, mein Lieber», meinte Sascha, «ein wenig wirst du dich noch gedulden müssen, ich möchte doch zu gern wissen, wohin das hier führt.»
Da sich Margerite allein wähnte, war sie natürlich viel freier in ihrem Tun. Sie probierte unterschiedliche Früchte aus, die sie erst mit ihrer Mösenflüssigkeit einrieb, dann mit Champagner übergoss, und diese danach probierte. Köstlich.
Dann nahm sie die Weintrauben zur Hand und überlegte einen Moment. Sie presste diese an ihre Brust, zerdrückte sie leicht und führte die leicht breiige Masse an ihre Möse heran. Nein, einführen wollte sie sie nicht –nur ein wenig von ihrem Lustsaft wollte sie darauf verreiben – der indes immer mehr wurde, und dem sie dringend eine Abkühlung gönnen sollte. Die Weintrauben empfand sie nicht als unbedingten Hit, auch wenn sie sie durch eine Wodka-Gin-Kombination, die sie mit Minzblättchen verzierte, ordentlich aufpeppte. Doch den «Heiß-Effekt», den sie erzielen wollte, konnte sie nicht erkennen.
Sascha konnte kaum glauben, was er da sah. Sein Mund war staubtrocken, er hätte gern ein Glas Champagner getrunken, doch er stierte gebannt auf seine Ehefrau, die sich lustvoll eine Frucht nach der anderen in ihre geile Möse schob.
Er hatte längst registriert, dass sie hier offenbar neue Geschmackskreationen testete, und er war darüber unglaublich gerührt. Doch so sehr es ihn auch berührte, so konnte er doch nicht verhindern, dass es ihn maßlos scharf werden ließ.
Nun folgten auch noch Bananen.
Hier hatte Margerite eine ganz andere Idee und führte eine Banane nur wenige Millimeter in ihr Hintertürchen ein. Das war noch einmal etwas ganz anderes – diese Kombi wäre etwas für experimentierfreudige Gemüter –als Margerite diese Variante in Kombination mit einem Hauch von Eierlikör probierte, musste sie zugeben, dass es speziell, aber bei weitem nicht schlecht schmeckte. Entzückend für einen Abend zu zweit.
Sascha sah, dass Margerite all das in einem kleinen Büchlein dokumentierte, welches schon recht vollgeschrieben zu sein schien. Offenbar schrieb Margerite ihre Erfahrungen auf, sodass diese für die Ewigkeit erhalten blieben.
Er atmete einmal tief durch, dann blickte er über die Sessellehne hinweg seine Frau sprachlos an.
«Wie lange hast du vor, mich noch geiler werden zu lassen, als ich ohnehin schon bin», meinte er und fuhr sich genießerisch über die Lippen.
Margerite schlug in gespielter Panik ihre Hände vor den Mund. «Du, sagte sie! Bist du schon lange hier? Du solltest davon noch gar nichts erfahren, das hier ist erst die Testphase!»
«Die Testphase, so so!», meinte Sascha und kam Margerite immer näher, «und wie würde dann da Endprodukt aussehen?»
Margerite schlang einen Arm um Sascha, der sie mittlerweile erreicht hatte, und denn sie nun voller Verlangen an sich presste. «Nun, das Endprodukt würde sich auf deiner Speisekarte wiederfinden, so zumindest der Plan?», hauchte sie und küsste ihn. Sascha musste etwas trinken, sein Mund war immer noch trocken.
Er griff sich die Flasche Champagner und trank voller Gier aus der Flasche. Margerite fuhr sich mit dem Zeigefinger über ihre Lippen und sagte dann: «Und das in einem Haushalt, wo sich ein angehender Sternekoch aufhält.»
«Der Zweck heiligt die Mittel», meinte Sascha und verteilte den Champagner auf Margarites Brustwarzen, die er genießerisch an seine Lippen führte. Margerite nahm einige wenige Eiswürfel aus dem Sektkühler und fuhr sich damit über ihren Körper, zum Schluss folgten ihre Brüste, und ihre Nippel versteiften sich durch den Heiß-Kalt-Effekt sofort.
Sascha stöhnte auf. «Das darf doch nicht wahr sein – hatte ich Scheuklappen vor den Augen. Oh Süße, du bist echt die schärfste Zutat für mich!»
Margerite lachte schallend. «Ja, manchmal vergisst man eben, was man zu Hause im Kühlschrank hat, nicht wahr?»
Doch Sascha ließ nichts mehr zu, weder an aufreizenden Reden noch an sonst irgendetwas. Zu sehr erregt von dem was er beobachten konnte, zu sehr erregt über die Freizügigkeit seiner Frau, zog er schnell seine Jeans aus und heraus sprang ein erleichterter, harter Schwanz der sich sofort aufmachte dieses feuchte Paradies neu zu erkunden.
Voller Verlangen nach seiner Frau drang Sascha in sie ein – Margerite würde nicht lange brauchen, um einem regelrechten Liebesrausch zu erliegen. Sie war vorgeglüht, und tatsächlich – als Sascha ihre Möse nur leicht zu reizen begann, bäumte sie sich auf, ließ sich einfach fallen und kostete den Orgasmus, der sie ereilte, genüsslich aus. Sascha hielt kurz inne, damit seine Frau genießen konnte, dann jedoch vögelte er sie umso intensiver. Margerite hatte ihre Beine um ihn geschlungen, beide waren im Einklang mit sich und der Welt, und Sascha rieb sich erregt an Margerite. Auch er kam relativ schnell – kein Wunder bei dem Vorspiel.
Sascha fuhr nach dem Liebesakt genießerisch mit den Fingern über Margerites Brüste, strich über ihren Körper, welchen er mit etwas Butter wunderbar zart hatte werden lassen und widmete sich nun sozusagen dem Dessert. Es sollte das schärfste Dessert sein, welches er seit langem genossen hatte.
Seine Zunge explodierte geradezu, denn Margerite hatte sich etwas Champagner in ihre Möse geträufelt – Sascha hatte es nicht bemerkt – und so war es ein besonderer Moment für ihn. «Oh, Margerite, das ist einfach sensationell», wisperte er, als er kurz seinen Kopf hob. Danach widmete er sich sofort wieder ihrem Lustzentrum, welches den Champagner gar nicht gebraucht hätte. Die prickelnden Perlen der Lust kamen aus ihr, und wenn Sascha seine Frau mit der Zunge verwöhnte, war Margerite besonders angefixt. Das erregte sie bis in die Fingerspitzen, zumal sie so lange nichts von ihm gehabt hatte.
Sascha nahm eine Feige zur Hand und presste sie auf Margerites Haut aus. Lasziv trank er den Feigensaft, behielt ihn im Mund und begab sich damit auf Tauchstation.
Als er diesen vorsichtig in Margerite hineinfließen ließ, schrie diese entzückt auf. Das auslaufende Fruchtfleisch in Kombination mit ihrer Flüssigkeit, dass war zu viel für die kleine Frau – der Höhepunkt kam in Intervallen, sie wusste weder ein noch aus. Ihre Geilheit kannte keine Grenzen mehr – und Margerite warf ihren Kopf zurück und ließ Sascha einfach machen. Sie konnte und wollte jetzt nicht mehr mitarbeiten.
Sascha legte ihre Beine über seine Schultern, umfasste ihren Hintern, und stieß dann in ihr Lustzentrum hinein. Margerite konnte nur noch in Saschas Rhythmus einfallen, reagieren konnte sie nicht mehr. Als Sascha einen Schwall weißer Sahne in sie versenkt hatte, war nun doch eine kleine Pause fällig.
Sascha setzte sich im Schneidersitz vor sie hin, fasziniert beobachtete Margerite seine Hoden, ihre Freiheit zu genießen schienen – das wäre wohl ihre nächste Idee – doch nun ließen sich die beiden erst einmal kristallklares Bergwasser munden – Sascha ließ dies extra aus Japan einfliegen, schließlich musste man seinen Gästen immer etwas Besonderes bieten, doch er genoss diesen unvergleichlichen Geschmack.
«Warum haben wir nur so lange damit gewartet», meinte Margerite und schaute von der Seite her fragend an.
«Manchmal vergisst man allzu schnell, was man verlieren könnte, wenn man sich nicht immer wieder darum kümmert», antwortete er seiner Frau, und küsste sie auf die Nasenspitze. «Da nutzt dann auch das heißeste Dessert nichts mehr, das schärfste Hauptgericht zündet nicht, wenn es zwischen uns nicht mehr stimmen würde.»
Margerite nickte. Sie zeigte es mit den Fingern an. «Wir waren so kurz davor, Liebling, so kurz. Du hast mich gar nicht mehr wahrgenommen, das hat mich gekränkt, weißt du … ich habe mich wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt.»
«Margerite, bitte …», Sascha küsste seine Frau voller Inbrunst, stellte sich ihre feuchte Grotte vor und war schon wieder bereit. «Das war weder meine Absicht, noch habe ich es so gesehen, bitte entschuldige … ich kann das nicht wiedergutmachen, oder besteht Hoffnung?»
Margerite grinste.
«Nun, du hast gesehen, was möglich ist, setz es einfach auf die Karte, probeweise … ich möchte wenigstens austesten, ob ich richtig gelegen habe.»
Sascha ließ seine Frau nicht aus seinen Armen, ehe er sie noch einmal befüllt hatte, doch zuvor griff Margerite noch einmal zu seinem Schwanz, rieb diesen recht intensiv und seine Hoden freute sich zudem über eine stimulierende Massage.
Sascha schimpfte sie eine unersättliche Frau, doch Margerite lachte nur. Sie wartete auf den Schlussakkord, und als Sascha nach einem Akt voller Liebe, aber auch quälender Langsamkeit Margerite tatsächlich noch einmal zu einem Höhepunkt führte, brach er völlig erschöpft auf ihr zusammen. Er streichelte ihren Körper, küsste ihre Brüste, nahm ihre Unterlippe in den Mund und saugte genießerisch daran.
«Margerite … das hier sollten wir unbedingt in unser Pflichtprogramm übernehmen», sagte er und Margerite konnte dies nur bejahen.
Wenige Wochen später hatte Sascha, mit Hilfe von Margerite, eine neue, sehr spezielle Speisekarte ausgearbeitet, die zusätzlich zu der Karte, die die Gäste schon kannten, auslag. Darin wurden so extravagante Köstlichkeiten wie Erdbeeren, eingetunkt in vaginale Flüssigkeit, angereichert mit einem Hauch Zitronengras und einer verlockenden Himbeersauce angeboten; ebenso wie gedünsteter Fisch, überzogen mit einer leichten Kruste männlichen Spermas, abgelöscht mit edlem Champagner aus der Champagne, und als besondere Delikatesse führte man seit neuestem auch Rinderhoden in Rotweinsauce – einmal probiert, gaben die Gäste dieser Geschmacksexplosion die Note 1,0.
Es war ein Ausprobieren, ein Austesten gewesen, doch Margerite sollte recht behalten – die Gäste waren begeistert, sie hatten die neuen Ideen des Restaurants nicht verstoßen, sondern dankend angenommen und schnell sprach es sich in der Stadt herum, was da für neue Kompositionen auf den Gast lauerten. Die Zeitungen hatten plötzlich einen neuen Liebling, die Fernsehsender entdeckten einen neuen Koch für ihre diversen Shows und Margerite wurde vorgestellt als die Erfinderin der neuen, erotischen Küche.
Als der erste Hype um das neue Traumpaar der Küche, wie die beiden nun betitelt wurde, vorbei war, meinte Sascha nur: «Und nun … haben wir noch weniger Zeit für uns … was haben wir da nur angestoßen?»
Margerite lachte nur. «Wir werden uns ganz einfach kleine Fluchten bauen, in denen wir uns Mini-Auszeiten gönnen, wir schaffen das, Sascha. Denn als Nächstes werde ich mich den Meeresfrüchten zuwenden – mir liegt da zu viel brach – man kann damit sehr viel mehr machen, als das wir jemals gedacht hätten … ein bisschen jungfräulicher Saft beispielsweise zu einem delikaten Lachsfilet – nicht die schlechteste Variante – Sascha, wir schaffen das.
Doch dieser hatte derzeitig ganz andere Anwandlungen. Er trieb Margerite in eine Ecke des Zimmers, küsste sie und seine Hände verselbstständigten sich bereits. Erforschten den ihm so vertrauten Körper neu, währenddessen Margerite immer noch von ihren Kreationen träumte – und dann die geeisten Erdbeeren, ein Genuss mit sauerer Sahne verfeinert, oder nimm doch nur doch mal die Rosenkohlröschen, verfeinert mit … alles Weitere überlässt die Autorin der Fantasie der Leserinnen und Leser.
Sascha verschloss den Mund seiner Frau mit einem langen Kuss, strich ihr zart über das Gesicht und raunte ihr zu: «Weißt du eigentlich, dass ich dich über alles liebe.»
Sie nickte.
Cherry hatte bereits viel über Island gehört, doch dass diese Insel so schön war, hatte man ihr bislang verschwiegen. Sie hatte sich den Monat Juni für ihre Reise nach Island ausgewählt, denn in diesem Monat wurde es so gut wie nie dunkel.
Cherry wollte unbedingt dieses Phänomen der Tag- und Nachtgleiche einmal im Leben miterleben, hatte vor, sich die Insel anzuschauen, ihre Vulkane, ihre unterirdischen Höhlen und die vielen Lagunen. Doch zuvor würde sie die Inselhauptstadt Reykjavik unsicher machen.
Viel hatte sie bereits über die Isländer gehört, welche ein recht munteres Völkchen zu sein schienen und so manchen Spaß mitmachten.
Cherry stand auf ihrem Balkon im zehnten Stockwerk ihres Hotels und schaute auf die Stadt hinunter. Diese überraschte sie, sie beeindruckte sie und ließ sie träumen von Elfen und von Trollen, die es hier geben sollte.
Dann fiel der Schuss, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellen sollte.
Cherry sah einen Mann, der mit entsetztem Blick auf die zu Boden fallenden Frau starrte. Er schrie etwas, was Cherry nicht verstehen konnte, und sie lief aus dem Zimmer heraus, drückte den Fahrstuhlknopf, um auf die Straße zu gelangen und erste Hilfe zu leisten.
Als sie an dem Tatort angekommen war, sah Cherry sofort, dass die Frau tot war. Sie hatte eine Sanitäterausbildung – da war nichts mehr zu machen. Der Schuss hatte sie offenbar mitten ins Herz getroffen.
Menschen standen umher, doch sie taten nichts. Da war Reykjavik offenbar auch nicht anders als alle anderen Städte der Welt. Cherry wollte gerade ihr Handy aus der Tasche ziehen, als eine markante, männliche Stimme hinter ihr sagte: «Das würde ich an Ihrer Stelle bleiben lassen. Ganz langsam das Handy hinlegen. Ihre Arme dann bitte nach hinten.»
Cherry drehte sich nicht um, sie wusste auch so, wer ihr da Anweisungen erteilte. Es war der Mann, der geschossen haben musste, sie hatte ihn an seiner Stimme erkannt. Deshalb legte sie die Hände auf den Rücken, hörte Handschellen klicken. Das war’s fürs Erste.
Cherry hüstelte leicht. Einen Tag war sie gerade auf Island und bereits mitten in einen Mordfall verwickelt. Na toll! So hatte sie sich das nicht vorgestellt.
Der Mann sprach zu ihr: «Damit du keinen Unfug treibst, kommst du mit mir. Wir werden nun gemeinsam eine Reise quer über die Insel unternehmen, und irgendwo abtauchen. Island ist so unwirtlich und so dünn besiedelt, dass uns so schnell niemand finden wird. Dann ist die da» – er deutete mit seinem Finger auf die Leiche – «bereits Geschichte.»
Cherry hätte sich übergeben können.
Sie drehte sich nun zu dem Mann um und erstarrte. Sie blickte in ein paar eisblaue Augen, die sie stahlhart ansahen. Er war ein echtes Muskelpaket, vielleicht so um die vierzig herum, genauer konnte sie es wirklich nicht einschätzen.
Den Mundschutz, welchen er trug, damit niemand sein Gesicht erkennen konnte, machte es noch schwieriger, doch da sagte er bereits zu ihr: «Mitkommen!», und Cherry machte sich erst gar nicht die Mühe zu widersprechen.
Die Angst, dass er auch sie erschoss, überwog. Weder dachte sie an ihre Sachen im Hotel noch an andere Dinge. Im Augenblick zählte nur ihr Leben, welches gerade massiv in Gefahr zu sein schien.
«Wohin bringst du mich?», fragte sie den Mann, der sich ihr noch nicht vorgestellt hatte.
«Ich werde dich als Geisel nehmen. Sollte jemand auf die dumme Idee verfallen sein, all dies hier per Handy zu filmen oder eine sehr genaue Beschreibung meiner Person abgeben zu können – bist du meine Lebensversicherung. Doch jetzt sollten wir uns sputen, meine Schöne. Ich habe keine Lust, schon wieder in den Knast zu gehen, kapiert!»
Cherry schluckte. O Gott, der Typ kam doch wohl nicht gerade aus dem Gefängnis! Vielleicht hatte er noch mehr Menschen auf dem Gewissen? Und sie, ausgerechnet sie, sollte jetzt als seine Geisel fungieren.
Cherry klapperten vor Aufregung die Zähne. Sie war es nicht gewohnt im Mittelpunkt zu stehen und schon gar nicht auf diese perfide Art.
Er stupste sie zu einem Offroader. Cherry stolperte mehr dorthin, als dass sie wirklich ging.
Immer wieder blickte sie zu ihrem Entführer. Dieser schaute sie jedoch nur aus eisblauen Augen an. Was er dabei dachte, vermochte sie nicht zu sagen.
Ihr Körper ergab sich mittlerweile willig dem Geschehen. Was hatte sie auch für eine Wahl?
Würde sie davonlaufen, wäre das vermutlich sehr dumm von ihr. Würde sie sich gegen den Geiselnehmer auflehnen, hagelte es vermutlich Ohrfeigen oder noch Schlimmeres. Wie oft hatte sie darüber schon gelesen … und nun befand sie sich in genau der gleichen Situation.