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Linda feiert eine Party. Am ende bleiben vier Leute übrig: ein Kollege, dessen Bekannter und ihr Chef. Der Morgen graut schon, als sie Brüderschaft trinken und sich näher kommen. Am Ende der Party landet Linda zur Freude der drei Männer auf einem Küchentisch. Einige Tage später wird Linda zu einem Personalgespräch gebeten. Und der Tanz geht weiter....
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Seitenzahl: 26
Chefsekretärin - von allen genommen
Eine erotische Geschichte
von
Die Chefsekretärin - von allen genommen von Conny van Lichte
1. digitale Auflage 2015: Zeilenwert GmbH
ISBN 9783959240666
Alle Rechte vorbehalten. Es ist ohne vorherige schriftliche Erlaubnis nicht gestattet, dieses Werk im Ganzen oder in Teilen zu vervielfältigen oder zu veröffentlichen.
Cover
Titel
Impressum
Mein Vorwort zur Party
Das Ende der Party
Frauenbewegungen – sollten rhythmisch sein
Brüderschaft
Hingabe auf dem Küchentisch
Personalgespräch
Ab und zu mal etwas Unmoralisches
Das Diktat
Mitten in der Nacht
Erst mal vorneweg: ich esse gerne und beim Trinken lasse ich mich auch nicht lumpen. So sind mir auch Menschen, die das ebenso halten, immer sehr sympathisch. Köche zum Beispiel. Die sind ja inzwischen jedem sympathisch, der einen Fernsehapparat besitzt. Mir waren sie schon immer lieb und teuer. Ich könnte die ständig knuddeln. Vorausgesetzt, sie kochen mir etwas Leckeres.
Nicht anders verhält es sich mit Küchen. Also, das sind mir ohnehin ganz sympathische Räume. Das war schon immer so. Wahrscheinlich eine der alten Kindheitserinnerungen. In der großen Wohnküche meiner Eltern und Großeltern gab es immer etwas Schmackhaftes für die kleine Linda und das hat sich auch für die große Linda nie geändert. Nur ist mein Repertoire an leckeren Dingen sehr viel breiter geworden.
Ich im Übrigen leider auch, aber das ist eine andere Geschichte …
Bekanntlich - und auch damit erzähle ich sicherlich nichts Neues - endet auch jede gute Party in der Küche. Dann, wenn nur noch die Härtesten übrig sind, also die mit besonders viel Durchhaltevermögen, wird es meistens am besten.
Ich liebe solche Momente im Leben. Da sitzt man mit noch drei oder vier Leuten um den Tisch, alles ist verqualmt und irgendwie besudelt und verklebt von Partyrelikten wie Kartoffelsalat, Rotwein, zerbröselten Chips und so weiter und so fort. Die Nacht verzieht sich, die Sonne kündigt sich bereits am Horizont an, der Tag, ein neuer Tag, beginnt. Das will man an solchen Tagen - und will es auch nicht. Und eigentlich müsste man dringend ins Bett. Aber man kann sich zu gar nichts aufraffen.
Die letzte Party, auf der mir das passiert ist, war bei einem Arbeitskollegen. Schicke, teure Altbauwohnung und eben die berühmte Wohnküche. Meinem Mann hatte ich gesagt, dass es ganz bestimmt nicht spät werden würde. Nun, das wurde es auch nicht, sondern eher früh - allerdings erst am nächsten Morgen.
Irgendwie war ich ganz schrecklich versackt. Ich weiß nicht, wie viel Rotwein ich über die Nacht hinweg zu mir genommen hatte. Ich wusste nur, dass sich langsam ein mächtiger Prachtkater ankündigte. Das lag wohl nicht zuletzt auch an den Zigaretten, die ich reichlich und gegen all meine Gewohnheiten geraucht hatte. Sogar eine Zigarre war darunter gewesen. Mein Gott.
Mein müder Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es kurz vor halb sechs war. Träge blickte ich in die Runde. Wir waren insgesamt noch zu viert. Mein Kollege, ein Bekannter meines Kollegen, mein direkter Vorgesetzter aus der Firma und schließlich ich.