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Spannender Lesestoff von der ersten bis zur letzten Seite. Das motiviert: ein ganzes Buch auf Deutsch lesen, alles verstehen und dabei glänzend unterhalten werden. Die DaF-Lektüren spielen an realen Orten und führen die Leser/-innen in Städte und Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Und mit Worterklärungen, Illustrationen, landeskundlichen Infos, Rätseln und Aufgaben sind die Bände weit mehr als "nur" Lektüre. Da ist für alle etwas dabei. Ob Lernkrimi oder Soap, ob für Anfänger/-innen oder Fortgeschrittene - die Lektüren gibt es auf dem Niveau A1/A2 oder A2/B1. Sie sorgen für Abwechslung im Kurs und liefern kurzweiligen Lesestoff für daheim oder unterwegs. Passende Hörbücher stehen als Download im MP3-Format bereit.
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Seitenzahl: 39
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Ein Toterzu viel
Wiener Walzer – Wiener Blut
A1/A2
Von Roland DittrichIllustriert von Natascha Römer
Ein Toter zu viel
Roland Dittrich
mit Illustrationen von Natascha Römer
Lektorat und Redaktion: Joachim Becker
Layout: Annika Preyhs für Buchgestaltung+
Technische Umsetzung: Klein & Halm Grafikdesign, Berlin
Umschlaggestaltung: Ungermeyer – grafische Angelegenheiten, Berlin
Bildquellen
S. 39: © Fotolia/A. Karnholz / © Fotolia/JFL Photography / © Fotolia/Ingo Bartussek /
© Fotolia/photo 5000 / S. 40: © Fotolia/yamix / © Fotolia/davidasmuth /
© Fotolia/josefkubes / © shutterstock/mikecphoto/ © Fotolia/photo 5000 /
© Bridgeman Images / © Fotolia/Gina Sanders / © akg-images
www.cornelsen.de
1. Auflage, 2. Druck 2018
© 2017 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin
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E-Book-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund, www.readbox.net
E-Book-ISBN 978-3-06-121025-0
Inhalt
Personen
Orte der Handlung in Wien
Ein Toter zu viel
Landeskunde Wien
Übungen
Lösungen
Sie können diese spannende Geschichte auch auf einem MP3-Player zu Hause, bei einer Auto-, Zug- oder Bus fahrt anhören und genießen. Siehe: www.cornelsen.de/daf-bibliothek
Personen
Isabel Hofmeister, 25 JahreManagerin bei „Austro-Tourist“, Schwester von Fabian
Stephan Molnar, 30 JahreSchauspieler, Tanzlehrer und Fremdenführer
Bruno Krawitz, 33 JahreIngenieur und Leiter der Baufirma WIENBAU
Maximilian Hofmeister, 56 JahreBahndirektor, Vater von Isabel und Fabian
Laura Hofmeister, 50 JahreRestauratorin, Mutter von Isabel und Fabian
Fabian Hofmeister, 17 Jahre Schüler am Gymnasium, Bruder von Isabel
Dr. Elisabeth Aumann, 33 JahreDetektivin, eigene Detektei SIRIUS in Köln, zusammen mit Markus Berg
Kapitel | 1
Am Morgen im Detektivbüro SIRIUS in Köln:
„Lisa, was ist denn mit dir los? Du schaust dir im Internet die Stadt Wien an?“
„Markus, ich fliege nach Wien!“
„Wien? Was willst du denn in Wien?“
„Markus, das wird sehr schön. Meine Freundin Isabel hat mich eingeladen. Es gibt ein Fest zu ihrer Verlobung1 – ganz toll!“
„Verlobung?“„Ja, wirklich“
„Ist das nicht etwas altmodisch?“
„Klar, Markus, etwas konservativ2. Aber für Isabel und ihre Familie ist das wichtig. So ist das eben in Wien“
„Und was machst du sonst noch?“
„Also, erstmal möchte ich Isabel wiedersehen, nach fünf Jahren … Und dann will sie mir Wien zeigen. Ich war ja noch nie dort.“
„Ach so, die Donau, die schöne blaue – oder graue? – Donau, der Stephansdom, das Schloss Schönbrunn, das Weindorf Grinzing, der Prater und das Riesenrad und … Schau mal, was du da siehst!“
„Gut, Markus. Und was noch?“
„Der Wiener Walzer! Der war sogar die Musik zu einem Science-Fiction-Film3!“
„Klar, den kenne ich auch. Aber Wien und der Wiener Walzer, das ist wunderbar!“
„Lisa, ich war mal dort, als Student – war ganz nett …“
„Stopp! Ich freue mich sehr, und es wird sicher interessant.“ „Und spannend?“
„Warum?“
„Lisa, immer wenn du wohin fährst, passiert etwas“
„Nein, nein. Dieses Mal wird alles schön und angenehm und ohne Probleme“
„Naja, sehen wir mal. Aber – bitte – pass auf dich auf!“ „Warum sagst du das?“
„Lisa, ich habe so ein komisches Gefühl.“4
„Oh!“
1Verlobung, -en: man verspricht dem Freund/der Freundin, dass man ihn/sie heiraten will. Die Familie und die Freunde feiern die Verlobung zusammen mit dem Verlobungspaar.
2konservativ: glaubt an alte Ideen und Lebensformen
3spannend: wie ein Krimi
4ein komisches Gefühl (das Gefühl, -e): man fühlt etwas und kann es nicht genau erklären
Kapitel | 2
Wien, Schönbrunnerstraße 180, ein hohes, schönes altes Haus. Vor der Haustür steht ein Mann, groß, stark, breite Schultern1, in einem grauen Trachtenanzug2. Er klingelt. Jemand fragt: „Wer ist da?“
„Bruno!“
Die Tür geht auf. Herr und Frau Hofmeister begrüßen ihn. „Willkommen!“
„Grüß Gott3, danke für die Einladung.“ Und Frau Hofmeister bekommt einen großen Strauß Rosen.
„Wie schön! Danke, das war doch nicht nötig – Isabel, wo bist du?“
Isabel kommt langsam zu der Gruppe. Bruno hat auch Blumen für sie und will ihr ein Küsschen4 geben, aber sie gibt ihm nur die Hand. „Hallo, Bruno!“
Jetzt wird Herr Hofmeister aktiv: „Herr Krawitz, ich schlage vor, wir gehen zusammen in mein Lesezimmer. Ich glaube, wir müssen über etwas Wichtiges sprechen“
Bruno ist sehr höflich: „Die Damen – erlauben Sie?“