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Jawohl, so weit sind die gelehrten Forscher, von denen es ohne Zweifel nicht wenige ehrliche Subjekte gibt, gekommen, dass sie, ich nehme mein Bild auf aus dem Vorwort zum Johannesevangelium, die herrlichsten Rezepte für Brot zu generieren in der Lage sind, während sie dies als bedeutende Erkenntnisse feiern, und auf der anderen Seite reichen sie kein Brot zum Essen, weil sie vor lauter Rezepteentwicklung selber nicht auf die Idee kommen, zu essen! Unter diesen Bagaluten der Brotbäcker des Wortes vom Leben, die Rezepte liefern und keinen Bissen kräftigenden Brotes zum Essen, unter diesen armen Irren, kommt kaum der Eindruck auf, dass ihre Arbeit nur Vorspiel sei, nur ein weniger bedeutendes Parlieren mit Vorstellungen und Meinungen von Menschen, die behaupten, sie wüssten etwas! Nein, stattdessen hat man aus Jesus eine theoretische Figur gemacht, einen Popanz, eine mythologische Pflaume, die große Träume hatte und letztlich gescheitert ist, abgesehen von einigen lächerlichen Theorien, die darin noch einen Rest zu retten gedenken für das Fortbestehen einer ansonsten änderungsunwilligen Menschheit! Den Jesus des neuen Testaments hat es so nicht gegeben, sagen sie und dünken sich weise, und sie nehmen es Menschen nicht ab, dass sie Jesus kennen, weil sie eine Beziehung zu ihm haben! Aber allein das ist es, was das Studium der Texte des neuen Testaments und in unserem Falle der drei Johannesbriefe bewirken soll: nicht verloren zu gehen in Fragen nach Autorschaft und auch durchaus notwendigen Entstehungsfragen, sondern das Leben in ihnen zu spüren und gleichsam zu atmen, zu essen, zu vernehmen, um zu sehen, wie der Herr auch heute noch wirkt in und durch uns! Die Texte des neuen Testaments wollen nicht nur wie von außen betrachtet sein, sondern als Medium dienen, eine Beziehung zum lebendigen Gott durch Jesus Christus aufzubauen und zu erhalten, und darum kann solch ein Mensch sagen: Ich kenne Jesus! Und darum auch muss er gelehrte Schwätzer kritisieren und sagen: Halt, du verlierst dich in Nebenfragen und vergisst das Verhältnis, dein Verhältnis zu Gott! Kannst du das nicht durch die Texte sehen? Bist du wirklich so blind? Und wie kannst du zu Menschen über Jesus und Gott reden, wenn du sie selber nicht kennst? Die Johannesbriefe sind neben dem Johannesevangelium einzigartige Texte des neuen Testaments, die sogar den Leser von heute tief zu berühren und abzuholen in der Lage sind auf seiner Reise mit Gott. Die Grammatik ist nicht kompliziert und verhilft Lernenden des Griechisch zu schnellen Erfolgen. Ich habe als junger Pfarrer öfters mit Studenten vor Examina geübt und Texte gelesen, um sie gleichsam fit zu machen, und ich habe mit Johannestexten viel Freude verursacht in dieser Hinsicht...
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Schon der unbedarfte Leser des Johannesevangeliums wird bei der Lektüre des ersten Johannesbriefes kaum verleugnen können, dass da bis in den Satzbau hinein enge Verbindungen bestehen. Nicht umsonst hat wohl die Tradition der vierte Evangelium und die drei Johannesbriefe, die hier in einer neuen Übersetzung vorliegen, als aus einer Quelle kommend bezeichnet. Zwar kommt der Name „Johannes“ als Autor nirgends in den Texten vor, und es wäre wohl auch müßig, hierüber in den wissenschaftlichen Ring zu steigen und sich die Mäuler blutig zu schlagen – in den Texten, und es bleibt dabei, wird kein Name genannt! Es ist wirklich die Tradition, welche den Schriftkomplex mit „Johannes“ belegt. Eine gute Übersicht hierzu findet der interessierte Leser hier:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/imperia/md/content/nt/nt/dasjohannesevangelium/entstehung.pdf.
Nun kenne ich mich ein wenig aus in der neutestamentlichen Forschung und schäme mich heute, da ich schon ein halbes Jahrhundert an Lebensalter überschritten habe und mir Gottes tiefe Liebe in mein Herz geschrieben steht, weil ich Jesus Christus kenne und dieser mich bis hierher gebracht hat, der abgrundtiefen Dummheit und Hartherzigkeit in der Forschung. Sie graben und drehen jeden Stein und jeden Fetzen Papier um, sie mutmaßen über Zusammenhänge und konstruieren Einsichten, die in die Köpfe von Studenten wandern und eine Sicht generieren, welche die Absicht des neuen Testaments geradezu ad absurdum führt, nämlich die Vorstellung und Promulgation eines abgehalfterten Religionsbuches, das vor lauter Inkonsistenzen und und Unwahrheiten nur so strotzt und eine Jesusfigur hervorgebracht hat, die mitnichten einen Menschen zu erlösen und retten vermag!
Jawohl, so weit sind die gelehrten Forscher, von denen es ohne Zweifel nicht wenige ehrliche Subjekte gibt, gekommen, dass sie, ich nehme mein Bild auf aus dem Vorwort zum Johannesevangelium, die herrlichsten Rezepte für Brot zu generieren in der Lage sind, während sie dies als bedeutende Erkenntnisse feiern, und auf der anderen Seite reichen sie kein Brot zum Essen, weil sie vor lauter Rezepteentwicklung selber nicht auf die Idee kommen, zu essen! Unter diesen Bagaluten der Brotbäcker des Wortes vom Leben, die Rezepte liefern und keinen Bissen kräftigenden Brotes zum Essen, unter diesen armen Irren, kommt kaum der Eindruck auf, dass ihre Arbeit nur Vorspiel sei, nur ein weniger bedeutendes Parlieren mit Vorstellungen und Meinungen von Menschen, die behaupten, sie wüssten etwas!
Was wissen wir denn? Zumindest so viel, dass die Welt ein Ort der Tränen, des Geizes, Hasses und des Mordens und Krieges ist! In Wahrheit wissen wir nicht, wie wir leben sollen und können, außer wir haben was zu essen, trinken, ficken und feiern! Und so wird es durch alle Medien presstituiert (von prostituiert), verbunden mit Lügen und Hetze, sodass zur Zeit zum Beispiel Europa als Vasall der Vereinigten Staaten wieder sehenden Auges in einen Krieg mit Russland zu schlittern droht! Soweit sind wir mit unserem angeblichen Wissen gekommen! Und die Neutestamentler, welche die Botschaft von Jesus Christus kennen müssten, schreien nicht auf und warnen verdummte und gefährliche Regierungssubjekte, etliche von ihnen sogar von christlicher Provenienz, in keiner Weise! Hat nicht Jesus gegen das Töten und gegen Hass und Unversöhnlichkeit gesprochen?
Nein, stattdessen hat man aus Jesus eine theoretische Figur gemacht, einen Popanz, eine mythologische Pflaume, die große Träume hatte und letztlich gescheitert ist, abgesehen von einigen lächerlichen Theorien, die darin noch einen Rest zu retten gedenken für das Fortbestehen einer ansonsten änderungsunwilligen Menschheit! Den Jesus des neuen Testaments hat es so nicht gegeben, sagen sie und dünken sich weise, und sie nehmen es Menschen nicht ab, dass sie Jesus kennen, weil sie eine Beziehung zu ihm haben!
Aber allein das ist es, was das Studium der Texte des neuen Testaments und in unserem Falle der drei Johannesbriefe bewirken soll: nicht verloren zu gehen in Fragen nach Autorschaft und auch durchaus notwendigen Entstehungsfragen, sondern das Leben in ihnen zu spüren und gleichsam zu atmen, zu essen, zu vernehmen, um zu sehen, wie der Herr auch heute noch wirkt in und durch uns! Die Texte des neuen Testaments wollen nicht nur wie von außen betrachtet sein, sondern als Medium dienen, eine Beziehung zum lebendigen Gott durch Jesus Christus aufzubauen und zu erhalten, und darum kann solch ein Mensch sagen: Ich kenne Jesus! Und darum auch muss er gelehrte Schwätzer kritisieren und sagen: Halt, du verlierst dich in Nebenfragen und vergisst das Verhältnis, dein Verhältnis zu Gott! Kannst du das nicht durch die Texte sehen? Bist du wirklich so blind? Und wie kannst du zu Menschen über Jesus und Gott reden, wenn du sie selber nicht kennst?
Die Johannesbriefe sind neben dem Johannesevangelium einzigartige Texte des neuen Testaments, die sogar den Leser von heute tief zu berühren und abzuholen in der Lage sind auf seiner Reise mit Gott. Die Grammatik ist nicht kompliziert und verhilft Lernenden des Griechisch zu schnellen Erfolgen. Ich habe als junger Pfarrer öfters mit Studenten vor Examina geübt und Texte gelesen, um sie gleichsam fit zu machen, und ich habe mit Johannestexten viel Freude verursacht in dieser Hinsicht.
Der erste Johannesbrief 1, 5-7 fasst alles sehr schön zusammen:
5 Καὶ ἔστιν αὕτη ἡ ἀγγελία ἣν ἀκηκόαμεν ἀπ’ αὐτοῦ καὶ ἀναγγέλλομεν ὑμῖν, ὅτι ὁ θεὸς φῶς ἐστιν καὶ σκοτία ἐν αὐτῷ οὐκ ἔστιν οὐδεμία.
Und diese ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Der Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm!
6 ἐὰν εἴπωμεν ὅτι κοινωνίαν ἔχομεν μετ’ αὐτοῦ καὶ ἐν τῷ σκότει περιπατῶμεν, ψευδόμεθα καὶ οὐ ποιοῦμεν τὴν ἀλήθειαν·
Wenn wir sagen, wir haben Gemeinschaft mit ihm und wandeln in der Finsternis, lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
7 ἐὰν ἐν τῷ φωτὶ περιπατῶμεν, ὡς αὐτός ἐστιν ἐν τῷ φωτί, κοινωνίαν ἔχομεν μετ’ ἀλλήλων, καὶ τὸ αἷμα Ἰησοῦ τοῦ υἱοῦ αὐτοῦ καθαρίζει ἡμᾶς ἀπὸ πάσης ἁμαρτίας.
Wenn wir in dem Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesus Christi, seines (Gottes) Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.
Als Grundlage für meine Übersetzung diente die Onlineausgabe von Nestle – Aland, 28. Auflage:
https://www.bibelwissenschaft.de/online-bibeln/novum-testamentum-graece-na-28/lesen-im-bibeltext/.