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Eine faire Kita sein! Damit ist mehr gemeint als ein faires Miteinander zwischen den Kindern und Erwachsenen. In einer fairen Kita gehören die Themen fairer Handel, faire Beschaffung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen zum Alltag und Lernen der Kinder. Jasmin Geisler, Sozialpädagogin, Projektleiterin von FaireKITA und dem Informationszentrum Dritte Welt e.V., zeigt, wie in der Kita die Kinder für diese Themen sensibilisiert und begeistert werden können. In ihrer Einführung erklärt sie, was Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet. Darauf folgen Anregungen, wie Erzieherinnen und Erzieher die ersten ganz konkreten Schritte auf dem Weg zur FairenKITA machen können: im Team, mit den Eltern und mit den Kindern. Der Großteil des durchgehend vierfarbig gestalteten Buches mit zahlreichen Fotos stellt nachhaltige Projekte rund ums Jahr vor, zum Beispiel ein Insektenhotel im Frühling, ein faires Kita-Fest im Sommer, Upcycling im Herbst und Weihnachten weltweit im Winter. Kurze Hintergrundinformationen zum jeweiligen Thema, Materialtipps sowie Impulse für Eltern-Kind-Aktionen und Ideen für die Arbeit im Kita-Team erleichtern den Zugang zum Thema. Im Zentrum aber steht das Tun der Kinder. Projektideen und direkte Einblicke in die Praxis zeigen, wie viel Spaß Nachhaltigkeit und Fairness in der Kita machen. Von der Bienenrettung über einen stromfreien Tag bis zur Frage "Warum ist die Banane krumm?" lernen die Kinder nicht nur spannende Zusammenhänge kennen, sondern verändern spielend die Welt. FaireKITA ist ein ganzheitliches Projekt, in dem Vielfalt und der Eine-Welt-Gedanke mit allen Sinnen erfahrbar wird. Dieses hat zum Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globales Lernen nachhaltig in der Frühpädagogik zu verankern. Am Beispiel der Themen fairer Handel und faire Beschaffung sollen Kinder, pädagogische Fachkräfte und Eltern für einen nachhaltigen und fairen Konsum sensibilisiert werden. "Das alles gelingt ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Statt trockenes Wissen zu vermitteln oder den Kita-Rucksack gar mit schweren moralischen Themen zu beladen, begeistern die Projekte die Kinder für einen positiven Zugang zur Welt und zu Vielfalt", weiß die Autorin. Ein Buch aus der Reihe "Zukunft leben – Welt gestalten": Die Reihe mit Themen rund um Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Kita-Kinder für Nachhaltigkeit sensibilisieren und begeistern!
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Seitenzahl: 104
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Zukunft leben: die FaireKITA
1.Fair und nachhaltig in der Kita
1.1Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globales Lernen?
1.2Arbeit im und mit dem Team zu BNE
1.3Elternarbeit zu BNE
1.4Konsumalternativen: Tauschen – Reparieren – Teilen
1.5Ressourcen schonen: Ideen für die ganze Kita
1.6Nachhaltigkeitsbericht
1.7Nachhaltigkeit von A bis Z
2.Hier spielt die Zukunft: nachhaltige Projekte rund ums Jahr
2.1Frühling
2.1.1Gärten anlegen
2.1.2Bienenrettung
2.1.3Insektenhotel
2.1.4Natürlich buntes Ostern
2.1.5(Bio-)Müll: Wurmkiste und Kompost
2.2Sommer
2.2.1Mitmach-Modell Färbergarten
2.2.2Nachhaltige Geschenke für den Schulanfang
2.2.3Faires Sommerfest zum Thema Wasser & Plastik
2.2.4Kinderrechte für alle
2.2.5Waldtage
2.3Herbst
2.3.1Stromfreie Kita
2.3.2Spielzeugfreie Zeit mit Naturmaterial
2.3.3Upcycling
2.3.4Miethühner on Tour
2.3.5Faires Frühstück
2.4Winter
2.4.1Karneval – bunte Vielfalt statt Klischees
2.4.2Weihnachten weltweit
2.4.3Warum ist die Banane krumm?
2.4.4Auf der Schokoplantage
2.4.5Die Weltreise eines T-Shirts
Zum Weiterlesen
An dieser Stelle möchte ich mich bei all denjenigen bedanken, die mich während der Anfertigung dieses Buches unterstützt und motiviert haben. Ein besonderer Dank gilt allen bundesweiten FairenKITAs, die mir tolle Inspirationen für meine tägliche Arbeit geben, die mir einen Einblick in ihre Praxis ermöglichten und großartige Fotos zur Verfügung gestellt haben.
© Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2020
Alle Rechte vorbehalten
www.herder.de
Covermotiv: ©freepik/AdobeStock
Lektorat: Caroline Baumer, Freiburg
E-Book-Konvertierung: Newgen Publishing Europe
Aus Umweltschutzgründen wurde dieses Buch ohne Folie produziert.
ISBN (EPUB) 978-3-451-82024-3
ISBN E-Book (PDF) 978-3-451-81923-0
ISBN (Print) 978-3-451-38644-2
In Kooperation mit FaireKita
„Wir sind eine FaireKITA!“ Eine Kita, in der es fair zugeht! Damit ist mehr gemeint als ein faires Miteinander zwischen den Kindern und Erwachsenen. Denn Fairer Handel, faire Beschaffung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen gehören zum Alltag und Lernen der Kinder in einer FairenKITA.
In diesem ganzheitlichen Konzept wird Vielfalt und der Eine-Welt-Gedanke mit allen Sinnen erfahrbar. Das Projekt FaireKITA orientiert sich an den Leitgedanken einer zukunftsfähigen Entwicklung, wie sie in den globalen Nachhaltigkeitszielen und der Agenda 2030 gefordert werden. Es zeigt die Verbindungen zwischen lokaler und globaler Ebene auf und beschäftigt sich mit globalen gesellschaftlichen Ungleichheiten. FaireKITA gibt und ist eine Antwort auf die Globalisierung und die damit verbundenen Auswirkungen. Fühlen, Denken, Urteilen, Handeln, Identität und Weltsicht kommt eine hohe Bedeutung zu – sie sind zentrale Lernfelder.
Spielerisch und mit allen Sinnen können Kinder lernen, dass die Waren, von denen sie umgeben sind, eine Herkunft haben. Ein Blick über den Tellerrand zu Familien in anderen Teilen der Welt, die z.B. Obst für unser Frühstück anbauen, unterstützt Kinder darin, die Welt zu verstehen. Kinder lernen in einer FairenKITA Zusammenhänge kennen, die ihr Weltverstehen und ihr Gerechtigkeitsempfinden schärfen. Sie lernen, mit Vielfalt respektvoll umzugehen, und werden auf ein Leben in der globalisierten Welt vorbereitet. Das alles gelingt ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Statt trockenes Wissen zu vermitteln oder den Kita-Rucksack gar mit schweren moralischen Themen zu beladen, begeistern die Projekte die Kinder für einen positiven Zugang zur Welt und zu Vielfalt.
Nach einer kurzen Hinführung, was Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet, finden Sie Anregungen, wie Sie die ersten ganz konkreten Schritte auf dem Weg zur FairenKITA machen können: im Team, mit den Eltern und mit den Kindern.
Im Hauptteil des Buchs werden nachhaltige Projekte rund ums Jahr vorgestellt. Kurze Hintergrundinformationen zum jeweiligen Thema, Materialtipps sowie Impulse für Eltern-Kind-Aktionen und Ideen für die Arbeit im Kita-Team erleichtern den Zugang zum Thema. Im Zentrum aber steht das Tun der Kinder. Projektideen und direkte Einblicke in die Praxis zeigen, wie viel Spaß Nachhaltigkeit und Fairness in der Kita machen können. Von der Bienenrettung über einen stromfreien Tag bis zur Frage „Warum ist die Banane krumm?“ lernen die Kinder nicht nur spannende Zusammenhänge kennen, sondern verändern spielend die Welt. So spielt die Zukunft!
Das Projekt FaireKITA ist seit 2013 ein Angebot des Netzwerks Faire Metropole Ruhr. Dieses hat zum Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globales Lernen nachhaltig in der Frühpädagogik zu verankern. Am Beispiel der Themen Fairer Handel und faire Beschaffung sollen Kinder, pädagogische Fachkräfte und Eltern für einen nachhaltigen und fairen Konsum sensibilisiert werden.
Seit 2016 ist es für Kitas in allen Bundesländern möglich, sich für ihr Engagement in der Umsetzung von Themen des Globalen Lernens und dem Fairen Handel auszeichnen zu lassen. Mehr Infos und Eindrücke unter: www.faire-kita.de.
Das Ziel von BNE besteht darin, allen Menschen Lernwege zu einer nachhaltigen Entwicklung zu eröffnen. Diese sollen es ermöglichen, sich Wissen und Werte anzueignen sowie Verhaltensweisen und Lebensstile zu erlernen, die zu einer lebenswerten Zukunft und einer positiven gesellschaftlichen Veränderung führen. Entscheidend für diesen Ansatz ist ein positives Menschenbild. Statt Menschen nur als Ursache von globalen Umwelt- und Entwicklungsproblemen wahrzunehmen, werden sie auch als (mögliche) Gestalter und Gestalterinnen einer nachhaltigen Entwicklung betrachtet. Hieraus ergeben sich besondere Anforderungen an die Inhalte und die Methodik. So umfasst BNE Schlüsselthemen, mit denen die Auswirkungen ökologischer, sozialer und ökonomischer Prozesse sichtbar werden und anschlussfähig an den Alltag der Menschen sind. „Wer macht eigentlich unsere Bananen?“ kann beispielsweise ein spannender Zugang zum Thema Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit in der Kita sein. Zu den methodischen Grundsätzen der BNE gehört die Beteiligung (Partizipation) der Menschen. In der Kita lernen Eltern, Kinder und pädagogische Fachkräfte gemeinsam. Sie alle sollen den Bildungsprozess mitbestimmen, den Fortbildnern und Fortbildnerinnen obliegt die Rolle einer Lernbegleitung. Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“ werden Lernangebote entwickelt, die sich an den Interessen von Kindern und Jugendlichen ausrichten. Denn nur wenn zukünftige Generationen von klein auf – und mit Begeisterung – für diese Inhalte sensibilisiert werden, wird dazu beigetragen, dass das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung in den Mittelpunkt der Gesellschaft rückt.
Globales Lernen ist ein Teilbereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung und betrachtet die Zusammenhänge zwischen der lokalen und globalen Ebene. Durch einen ganzheitlichen Blick auf die komplex vernetzte Welt beschäftigt sich Globales Lernen auch mit den Gefahren und Ungleichheiten der Einen Welt. Globale Gerechtigkeit, kulturelle Vielfalt, Solidarität und Partizipation sind wichtige Grundsätze, die den Ansatz prägen.
Zum Weiterlesen
Informationsportal zu BNE: www.bne-portal.deHans-Martin Große-Oetringhaus: Globales Lernen, Neues Lernen, kompetenzorientiertes Lernen, www.globaleslernen.de/sites/default/files/files/link-elements/theorie_globales_lernen.pdfBundesweite Projektideen zu Globalem Lernen: www.kita-global.de und www.faire-kita.deWo stehe ich selbst in der Auseinandersetzung mit Themen rund um die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung? Wo verorte ich mich in Bezug zum Eine-Welt-Gedanken? Wie möchten wir uns als Team und Kita positionieren?
Die Fragen rund um BNE und Globales Lernen sind auch persönliche Fragen. Deshalb stellt die gemeinsame Auseinandersetzung im Team die Grundlage für die Arbeit mit den Kindern und Eltern dar. Begeistern Sie sich meinsam für die Vielfalt und feiern Sie unbedingt auch die kleinen Schritte und Erfolge.
Verwenden Sie einen der zur Verfügung stehenden Konzeptionstage und laden Sie eine Referentin oder einen Referenten dazu ein. Der Tag sollte nicht nur Theorie enthalten, sondern auch einen großen Praxisblock mit Möglichkeiten zum Ausprobieren. Dadurch wird ein partizipativer Prozess im Team angestoßen.
Als Methode zum Einstieg eignet sich das Weltverteilungsspiel (www.bildung-trifftentwicklung.de/didaktische-materialien.html), das die Aspekte Weltbevölkerung, Welteinkommen und den Weltenergieverbrauch der jeweiligen Kontinente in den Blick nimmt. Ist die heute existierende Verteilung gerecht? Was fällt Ihnen auf? Als Alternative zum Spiel gibt es auch einen Text zum Vorlesen („Wenn die Welt ein Dorf wäre“). Den Text gibt es als Druckvorlage oder auch als Video www.youtube.com, Suche: „Wenn die Welt ein Dorf wäre“
Wissen Sie, welchen Fußabdruck Sie auf der Welt hinterlassen? Bei „Brot für die Welt“ (www.fussabdruck.de) können Sie den Test digital ausfüllen. Abgefragt werden Lebensräume, Konsumverhalten, Ernährung und Mobilität. Einigen Sie sich im Vorfeld, ob Sie im Team über die Ergebnisse sprechen möchten oder jede Person den Test nur für sich ausfüllt.
Legen Sie auch ein kleines Glas an, das sie gemeinsam im Team mit Ideen für Alternativen füllen. Verschließen Sie das Glas für ein Jahr. Welche Ihrer Ideen haben Sie in dieser Zeit umgesetzt?
Warum ist Globales Lernen wichtig? Wieso sollte sich mein Kind mit Fairem Handel und Fragen zur Gerechtigkeit auseinandersetzen? Ist das nicht eine große Belastung, vor der wir Kinder schützen sollten?
Nehmen Sie Eltern mit ihren Sorgen, Befürchtungen und Fragen zu Nachhaltigkeit ernst und ermöglichen Sie ihnen, die Projekte aktiv mitzugestalten. Für manche Familien ist es möglicherweise die erste Begegnung und Auseinandersetzung mit Fragen, Antworten und Möglichkeiten rund um den Fairen Handel. Geben Sie Eltern und Großeltern darum ausreichend Gelegenheit, Ihre Ziele, Aktionen und Projekte im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung kennenzulernen. Machen Sie dabei deutlich, dass es sich bei BNE um einen wichtigen Baustein für die kindliche Entwicklung handelt und die Freude beim Entdecken der Nachhaltigkeitsthemen im Vordergrund steht. Kinder sollen für die Schönheit der Vielfalt und die Erhaltung dieser sensibilisiert und motiviert werden.
Wandzeitungen bieten sich an, um Lernprozesse anschaulich zu dokumentieren. Hier können sowohl die einzelnen Arbeitsschritte sichtbar gemacht als auch die Ergebnisse aus dem Prozess präsentiert werden.
Laden Sie eine Referentin oder einen Referenten zum Thema BNE ein. Dadurch geben Sie den Eltern fachlichen Input und bieten ihnen die Gelegenheit, all ihre Fragen, Vorbehalte oder Ängste einzubringen und zusammen zu diskutieren.
Durch eine halb- oder vierteljährlich erscheinende Kita-Zeitung können Sie alle Eltern über Ihre Aktivitäten informieren.
Kochen Sie zusammen mit den Eltern ein faires Menü. In ungezwungener Atmosphäre können Sie bei der Koch-Aktion nicht nur Informationen zum Fairen Handel vermitteln, die Eltern können die Produkte beim gemeinsamen Essen auch direkt selbst testen.
Auch die weitesten Wege beginnen mit dem ersten Schritt. Diese Erfahrung machte nicht nur Konfuzius, auch Ihre Kita durfte sicher schon nach einem großen Projekt stolz auf den kleinen Anfang zurückblicken. Statt von heute auf morgen die gesamte Kita-Konzeption umzugestalten, ein riesiges Nachhaltigkeits-Projekt zu entwerfen oder sich durch unzählige Materialordner und Webseiten zu wühlen, dürfen Sie auch beim Thema FaireKITA mit einem ersten, einfachen Schritt beginnen. Ob Foodsharing, Repair-Cafés, solidarische Landwirtschaft oder Tauschregale: Viele Menschen suchen Alternativen zur Wegwerfgesellschaft und zum klassischen Konsum. Dies kann auch in der Kita gelingen. Die hier vorgestellten Ideen lassen sich ohne längere Vorlaufzeit umsetzen und machen so viel Spaß, dass sie motivieren, nach dem ersten Schritt direkt den zweiten zu gehen.
Tauschen statt neu kaufen! Unter diesem Motto können Sie Eltern einladen, um bei Kaffee und Kuchen Kinderkleidung zu tauschen. Beachten Sie hierbei folgende Regeln:
Zum Tausch können gut erhaltene Kleidungsstücke, Schuhe, Taschen und Accessoires mitgebracht werden.
Alle Tauschgegenstände sollten sich in einem Zustand befinden, in dem man sie auch guten Freunden und Freundinnen schenken würde.
Die Kleidungsstücke müssen gewaschen, fleckenfrei und ohne Mängel sein. Unterwäsche und Socken sollten nicht zum Tausch angeboten werden.
Bei Tauschregalen, Tauschschränken und Co. sind die Tauschenden nicht auf einen festen Termin angewiesen. Das hat den Vorteil, dass sich sehr viele Menschen immer wieder gegenseitig eine Freude machen können. Getauscht werden kann alles, was sich in einem guten Zustand befindet, also sauber, funktionsfähig und vollständig ist: Spielzeug, Bücher, Kleidung … Neben Kindern können auch Erwachsene den Tisch oder das kleine Holzhaus vor der Kita zum Tauschen nutzen. Die Regeln für den Tauschvorgang sollten nicht zu strikt sein: Wer etwas herausnimmt und aktuell keinen Gegenstand hat, um ihn wieder hineinzulegen, kann das einige Tage später nachholen.
Als Eltern-Kind-Aktion bereitet es Groß und Klein viel Freude, wenn defektes Spielzeug wieder zum Leben erweckt wird. Prüfen Sie deshalb, ob es in der Elternschaft oder im Team eine Person gibt, die über größeres handwerkliches Geschick verfügt. Oder gibt es in Ihrer Region bereits ein Repair-Café, das Sie gemeinsam besuchen können? Infomaterial und Adressen für Repair-Cafés finden Sie unter www.repaircafe.org/de.
Viele Ressourcen, die wir nutzen, sind endlich. Nachhaltigkeit bedeutet deshalb immer auch, die Umgebung und das eigene Verhalten auf einen möglichst schonenden Umgang mit Ressourcen zu überprüfen. Fast alle Bereiche des Kita-Alltags bieten Potenzial, um den eigenen Verbrauch – gemeinsam mit dem Team, den Eltern und den Kindern – zu optimieren.
Den eigenen Energieverbrauch unter die Lupe nehmen mithilfe des oft kostenlosen (oder kostengünstigen) Angebots kommunaler und regionaler Energieberatungen; solche Angebote können beim zuständigen Umweltamt erfragt werden
Überprüfen, ob die Heizungsanlage die ganze Nacht oder während Wochenenden/ Schließungszeiten heizt; eine Überprüfung kann durch den Hausmeister- oder technischen Dienst erfolgen
Glühlampen oder alte Leuchtstofflampen nach Verbrauch durch energiesparende Leuchtmittel ersetzen
Wechsel zu Ökostrom überprüfen, z.B.
https://utopia.de/ratgeber/oekostrom-tarife-vergleich
Reduzieren von Müll durch eigene Herstellung: Anbau von Kräutern, Gemüse, Backen von Brot etc.