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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Veranstaltung: Sportkommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll untersucht werden, wie sich die Berichterstattung, sowie die Kommentierung durch das Publikum, in den Sozialen Medien im Hinblick auf politische und soziale Themen über den Verlauf des Turniers verändert hat. Die deutschen öffentlich-rechtlichen Medien ARD und ZDF, die für diese Untersuchung aufgrund der hohen Einschaltquoten am relevantesten sind, sind dabei in einer verzwickten Lage. Auf der einen Seite haben sie einen öffentlichen Auftrag, der die sogenannte Grundversorgung der Bevölkerung durch umfassende Berichterstattung ohne Quotendruck sicherstellen soll. Auf der anderen Seite stehen die sportlichen Höchstleistungen und das Interesse des Konsumenten an diesen Momenten sowie die Einschaltquoten. Gerade im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in Katar stehen die Medien unter dem öffentlichen Druck politische Statements abzugeben und die Bevölkerung über die Umstände zu informieren. Dabei stellt sich die Frage, ob die mediale Berichterstattung zur Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar zum Sportswashing beigetragen und hat der Sport mit seiner Strahlkraft die Kritik und die Debatten über den Turnierverlauf verdrängt oder eher verändert hat. Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft ist eines der größten Sport- und Medienereignisse der Welt und erzielt dabei jedes Mal hohe Einschaltquoten und zieht Millionen von Fans und Zuschauern an. Gerade dadurch steigt die mediale Relevanz, aufgrund des hohen Augenmerks auf die Fußball-Weltmeisterschaft und die jeweiligen Austragungsländer steigt in der heutigen Zeit der politische Druck auf den Sport. Als eine der umstrittensten Fußball-Weltmeisterschaften gilt die in Katar 2022, bei der, durch die im Zuge der Turniervorbereitung und vielen anderen Umständen und Kontroversen auch im Hinblick auf politische Einflussnahme, viele Diskussionen und Kritik aufgekommen sind. Allein die Entscheidung der FIFA, die Fußball-WM in Katar zu veranstalten, führte zu vielen Diskussionen über Menschenrechtsverletzungen, Arbeitsbedingungen, Sportswashing und politischen Fragen. In diesem Zusammenhang ist die Berichterstattung über die Weltmeisterschaft in Katar von besonderer Relevanz für die Kommunikationswissenschaften.
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