Die großen Themen unserer Zeit, 32. Ausgabe -  - E-Book

Die großen Themen unserer Zeit, 32. Ausgabe E-Book

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Beschreibung

Der lebendige Austausch über gesellschaftlich und politisch relevante Themen ist für eine Demokratie maßgebend. Deshalb liegt dem Frieling-Verlag Berlin ein offener und engagierter Dialog zu den richtungsweisenden Themen unserer Zeit am Herzen. In dem Sammelband DIE GROSSEN THEMEN UNSERER ZEIT - BEOBACHTUNGEN, ANALYSEN, POSITIONEN beziehen Autorinnen und Autoren zu aktuellen Fragen Stellung und diskutieren ihre Beobachtungen zum Zustand der Welt und ihrer direkten Umgebung. Dabei werden bewusst auch kontroverse Sichtweisen veröffentlicht. Der vorliegende Band umfasst auch Beiträge zum Schwerpunktthema "Kinder als Politikum"

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Was die geneigten Leser vorab wissen sollten:Wir geben unseren Autoren die Freiheit, selbst über den Gebrauch von alter, neuer oder Schweizer Rechtschreibung zu entscheiden, daher variiert auch die Schreibweise in dieser Anthologie.

ALEXIS A.

Wolkenfänger

Was kann man sich unter einem Wolkenfänger vorstellen? Jemand oder etwas, was die nebeligen Wolken einfängt? Ja, so ungefähr muss es sein.

Es ist eine Nebelnetztechnologie, die Nebel einfängt und Wasser daraus bildet, Tröpfchen für Tröpfchen. Und Peter Trautwein ist der Erfinder dieser Technologie. Es ist spannend zu sehen, wie karger Boden wieder grünt. Und so können die Netze, am Rande der Sahara-Wüste, wo es nur ein bis zwei Mal im Jahr regnet, Gutes bewirken. 16 Dörfer können versorgt werden mit gutem Trinkwasser. Das Wasser, das in einer metertiefen Zisterne aufgefangen wird, ist sauber.

Und jetzt kommt das Wasser sogar aus dem Wasserhahn in die kleine Hütte. Die Menschen sind glücklich darüber. Sie können es nutzen im Haushalt, um beispielsweise Gemüse zu waschen. Selbst das daraus hergestellte Bier schmeckt gut.

Und Peter Trautwein hat schon viel Wertschätzung für seine Erfindung erfahren. In armen Regionen nimmt er kein Geld dafür. Den benötigten finanzielle Rahmen bekommt er von Förderern und Stiftungen.

Er selbst ist von Beruf Industriegestalter und hat schon vieles ausprobiert. So arbeitet er mit verschiedenen Materialien. Sein jetziges Projekt sind Netze aus dreidimensionalen Fasern aus hartem Kunststoff oder ein Gitter mit nadelförmigen Plastefasern, also ebenfalls aus Kunststoff. Es muss gut überlegt werden, wo diese aufgestellt werden, um ein effektives Ergebnis zu erzielen.

Die Bedeutung von Wasser merkt man erst, wenn es dieses nicht mehr gibt. So sind Peter Trautweins Projekte in vielen Ländern gefragt. So auf den kanarischen Inseln Teneriffa und Gran Canaria, in Marokko, Somalia, Oman, aber auch in europäischen Ländern wie Italien, Portugal und Spanien. Im zuletzt genannten Land werden zum Beispiel in Valladolid junge Bäume wieder angepflanzt, wo ein Jahr zuvor Brände gewütet haben. Aber das Wichtigste ist, dass Wasser vorhanden ist, so durch Peter Trautweins Netze. Und es kann wieder Aufforstung betrieben werden.

Es gibt zwar auch Entsalzungsanlagen, in denen Meerwasser in Süßwasser umgewandelt wird. Aber da gehen schon 95 % Wasser weg für die Landwirtschaft. Viel Wasser wird aufgewendet für Obst- und Gemüseplantagen. Dort braucht man viel Wasser für Mangos, Avocados, Zitronen und andere Früchte.

Es ist schön zu erfahren, dass Peter Trautwein etwas erfunden hat, was den Menschen nutzt und ihnen helfen kann, nicht die Heimat verlassen zu müssen, weil kein Trinkwasser mehr vorhanden ist. Dass die Menschen sich gegenseitig helfen können, finde ich gut. Es regt dazu an, mit dem kostbaren Nass Wasser sorgsam umzugehen.

Sind Kinder unsere Zukunft?

Die Familie ist die kleinste Zelle und Grundlage eines Staates und mit ihr die in ihr geborenen Kinder. Der Staat fördert die Geburt von Kindern (zumindest in unserem Land), um wieder Arbeitskräfte in der Zukunft zu haben. Es gibt Kindergeld; und damit sich die Kleinsten schon an andere Kinder gewöhnen und lernen, mit anderen Kindern zusammen zu sein, gibt es die Kindergärten. Mütter bringen ihre Kinder mit circa eineinhalb Jahren in die Kita. Und sind so frei, einer Arbeit nachzugehen. So stillen Mütter, die es können, ihr Kind ein Jahr lang, damit es auch in der Zukunft gesund ist. Dann stellen sie die Ernährung um auf feste Nahrung und auf Zeiten, die einem Kindergarten-Rhythmus entsprechen.

Oft sind die Kinder traurig, wenn sie in die Kita kommen, weil die Mutti nicht mehr den ganzen Tag da ist, und auch die Mütter sind traurig, wenn sie ihr Kind nur zwei bis drei Stunden am Tag sehen, nach der Arbeit. Aber das ändert sich. Die Mutter und auch der Vater freuen sich, wenn ihr Kind Fortschritte im Kindergarten macht in der geistigen sowie körperlichen Entwicklung. Wenn es neue Wörter anbringt, die es hört, und später schon ganze Sätze bilden kann. Denn in der Schule kommen hohe Anforderungen in der Computerbenutzung.

Wichtig in der Schule ist, auch die Schreibschrift zu erhalten, damit die Kinder ohne viele Fehler Briefe schreiben können. (Man schreibt manche Wörter anders, als man sie hört.) Und wie romantisch kann doch ein Liebesbrief, von Hand geschrieben, sein. Das Schreiben fördert zum Beispiel auch die Motorik eines Kindes.

Und wichtig ist, dass das Kind lesen lernt. Im Vorschulalter sollte dem Kind regelmäßig vorgelesen werden. Fast täglich eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen. Kinder sind wissbegierig und stellen Fragen zu dem, was sie sehen und hören. Und man sollte als Elternteil darauf eingehen. Auch wenn der Arbeitstag anstrengend war für die Eltern, sollten sie den restlichen Tag so viel Zeit wie möglich mit dem Kind verbringen. Manchmal kommt ein Elternteil erst nach achtzehn Uhr nach Hause oder sie haben Schichtdienst, dann sollte die Kinderbetreuung darauf abgestimmt sein. Auseinandersetzungen sollten nicht vor dem Kind ausgetragen werden. Aber dazu sollte man es am besten gar nicht kommen lassen.

Wenn das Kind selber liest, ist es gut, das zu fördern, indem man nachfragt, was es gelesen hat. Lesen kann ein sehr schönes Hobby sein. Wichtig ist, dass man das Kind fragt, wofür es Interesse hat, und prüft, ob dies machbar ist. So hat etwa das Singen im Chor viele Vorteile. Oder ist es anderweitig interessiert, zum Beispiel am Töpfern von Keramik? Das regt alles den Verstand an und macht Spaß. Hobbys wie Zeichnen sind gut. Oder ist das Kind in einer Arbeitsgemeinschaft wie Bastel- oder Theatergruppe oder Sportgruppe? All dies fördert das Kind und trägt positiv zu seiner Entwicklung bei.

Es gibt schon Möglichkeiten, dass unsere Kinder und Jugendlichen zu verantwortungsbewussten, starken und leistungsfähigen Persönlichkeiten heranwachsen. Und das Kind sucht immer Vorbilder, auch im Elternhaus. Manchmal wird ein Beruf über mehrere Generationen weitergegeben. Der Staat und die Eltern, beide haben Aufgaben. Und es muss zwischen beiden ein festes Band geknüpft werden.

In Schweden und Norwegen wird vieles anders gemacht als bei uns. Da nehmen die Eltern ihre Kinder im Alter von 7 und 8 Jahren in Schutzbekleidung mit zu ihrem Arbeitsplatz in einem Atomkraftwerk. Das ist jetzt etwas ganz Normales für sie. Die Kinder sehen sich alles an und lernen die Funktionsweisen und Prozesse näher kennen und wissen, wenn sie einmal groß sind, dass sie hier mal einen Arbeitsplatz bekommen werden. Denn Atomkraft ist Zukunftsmusik nicht nur in Norwegen und Schweden, sondern auch in Polen und Frankreich. All diese Länder wollen Atomkraftwerke bauen. Endlagerstätten sind jetzt schon fertig. Während man bei uns debattiert, ob Atomkraft ja oder nein. Auch bei uns wäre es möglich gewesen, Strom aus Atomkraft zu erzeugen. Den letzten Standort eines Atommeilers hat man in Bayern im Jahr 2022 geschlossen. Der Rückbau erfolgt bereits.

Aber wir könnten Vorreiter in der Landwirtschaft und beim Naturschutz werden. Ideen gibt es genug. Landwirt sein – ein harter Beruf. Die Kinder von Landwirten könnten auch in der Landwirtschaft arbeiten, wenn sie groß werden. Zukunftsmusik für Deutschland? Wenn man es ihnen nicht gerade vermiesen würde von der Politik. Ja, auch Bauern und deren Kinder wollen sich etwas aufbauen (wütende Bauernproteste in ganz Deutschland im Januar 2024).

Oder wie soll das politisch enden? Dass man in naher Zukunft Leute anwirbt aus dem Ausland, die hier bei uns dann in der Landwirtschaft arbeiten? Das kann den Staat noch teurer kommen als die Subventionen, die er für Agrardiesel bisher ausgegeben hat und jetzt streichen will. Und wir haben Klimawandel: Hitze und Dürre in den Sommermonaten. Die Wetterveränderungen stellen die Bauern vor große Herausforderungen. Da haben es die Landwirte so und so nicht so leicht. Gemüsefelder müssen extra beregnet und gewässert werden.

Und dass überhaupt noch etwas geerntet werden kann, grenzt an ein Wunder. Gerade der Sommer 2023, der auch als der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gilt, war zur Erntezeit so nass, dass der Weizen gekeimt ist und 75 Prozent von ihm nur als Tierfutter verwendet werden konnte. Nicht einmal für die menschliche Ernährung war er nutzbar.

Liebe Politiker, bitte in die Zukunft schauen. Unterstützt die Bauern jetzt! Die Unterstützung der Bauern muss an erster Stelle stehen. Sie sind unsere Ernährer, und die Vielfalt beim Essen ist ihnen zu verdanken. Denkt auch mal darüber nach, wieviele Tausende einheimische Deutsche Deutschland jedes Jahr verlassen und sich woanders etwas aufbauen.

Kinder sollten unsere Zukunft sein, und man sollte in sie investieren!

DIETHELM MAX BUBBEL

Kneipenatmosphäre

Kiew, Frühjahr 2024. Eine Stadt in einem Land in Europa, welches zwei Jahre zuvor von einem Bruderland, von Russland, militärisch angegriffen wurde.

Es herrscht Krieg! Materielles ist nichts mehr wert, geschweige Menschenleben. Zerstörung, Not, Elend – warum?

Ich lebe in Deutschland, einem Land, in dem viele Menschen klagen, jammern und stöhnen. Geht es uns aber im Grunde genommen nicht gut, müssen wir ähnliches Leid wie viele andere Menschen auf der Erde ertragen?

Ein Abend in einem Lokal in Kiew, an dem ich mich in der Ukraine befand. Anwesende Gäste, überwiegend Jugendliche, bemerkten, dass ich aus Deutschland komme, betrachteten mich, mit den Augen fragend. Sie hörten laute Musik, bewegten sich rhythmisch, tranken Bier und Mixgetränke.

Ich saß allein an einem Tisch, auf den einer von den jungen Gästen regelmäßig sein leeres Glas dicht am Rand abstellte. Ich wiederum sorgte mit einer Handbewegung dafür, dass es weiter in Richtung Tischmitte Platz fand, bis es von einem jungen, nicht unattraktiven Mädchen, welches mich ständig sehr freundlich, beinahe verliebt, anschaute, abgeräumt wurde.

Langsam wurde ich müde, der Tag war anstrengend gewesen und ich ließ den Abend bei mäßigem Genuss von Wodka und Bier ausklingen, bezahlte und begab mich in das Hotel, in dem ich untergebracht war.

Mir blieb noch ein Abend in Kiew, bevor es für mich wieder in die Heimat gehen sollte, in ein Land, in dem sich auch einiges ändert, in ein Land, in dem hoffentlich die politische Entwicklung, der Aufbau der Demokratie zum Wohle seiner Bevölkerung, von Gesamteuropa weiter voranschreitet und welches bezüglich seiner Erfahrungen, Erkenntnissen und seiner Geschichte einen Beitrag zum Weltfrieden leisten kann.

An diesem letzten Abend meines Aufenthalts begab ich mich wieder in die Kneipe, in der ich mich am Vorabend bereits aufgehalten hatte. Die Atmosphäre dort war wieder sehr angenehm. Junge Menschen, schöne Musik, nichts Übertriebenes. Ich verspürte erneut ein Wohlgefühl. Einige von den Gästen erkannte ich wieder. Auch nickten mir diese zur Begrüßung wohlwollend zu.

In meiner Sturm- und Drangzeit begab ich mich oftmals in gastronomische Einrichtungen um das Verhalten der Anwesenden zu studieren, woraus sich dann in deren Folge nicht immer nur Gespräche, sondern auch mehr entwickelte.

Da ich inzwischen ein gealterter Wolf war, auch in der Heimat eine Lebensgefährtin habe, mit der mich eine große Liebe verbindet und die mir alles gibt, was ich zu meinem Glück, meiner Erfüllung und Bestätigung brauche, blieb es letztendlich wieder bei mäßigem Alkoholgenuss, und es kam ein interessantes und mich nachdenklich stimmendes Gespräch hinzu.

Der Gast, der am Vorabend regelmäßig sein leeres Glas auf dem Tisch, an dem ich saß, abgestellt hatte, war an diesem Abend scheinbar nicht einem derartigen Alkoholgenuss verfallen. Er sprach mich freundlich an, wobei er gut deutsch sprach. Bei dieser Unterhaltung wurde ich aber noch ernster, als ich es ohnehin bin.

Seine Worte klangen fast wie eine Entschuldigung!

Er erklärte mir, wobei er es nicht unterließ, zu bemerken, dass auch ich einmal in seinem Alter gewesen war, aber nicht in einer Zeit heutiger Umbrüche, vor allen Dingen nicht zu Zeiten eines Krieges, gelebt hatte, dass er einfach, solange es für ihn möglich und es ihm gegeben war, feiern und sein Bierchen im Kreis von Gleichgesinnten trinken wolle.

Er wolle leben und lieben!

Er wolle nicht seinen Bruder totschießen müssen!

Er wolle auch nicht erschossen werden!

Er wolle nicht, dass sein Körper auf einem Feld, auf dem Schlachtfeld eines Bruderkrieges, zurückbleibt, dass der Mohn dann über seine Gebeine wächst.

Er fragte mich, den, wie er meinte, erfahrenen, reifen, älteren Mann, warum es Menschen gibt, die die Schöpfung nicht achten, warum es immer wieder Unruhen und Kriege gibt.

Ich konnte ihm keine zufriedenstellende Antwort geben!

Wir philosophierten noch lange!

Wie bereits vor diesem Zeitpunkt von mir kein Resignieren, sondern die Erkenntnis, den Augenblick, das Hier und Jetzt genießen, einfach leben. Jeder auf seine Art, entsprechend seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten.

Keiner weiß, was die Zukunft wirklich bringt!

Aber letztendlich können wir alle, vor allen Dingen wir Menschen, mit unserem Handeln dazu beitragen, dass es für uns überhaupt eine solche gibt.

Geiselaustausch – Kardinal P. Pizzaballa

LIEBE auf JESU SPUREN

„Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele …“ (Bibel, Markus 10,45)

Jesu Erlösungstod war der Höhepunkt seines Dienstes für uns Menschen.

Der Jerusalemer Kardinal Pierbattista Pizzaballa weilt auf Jesu Spuren und hat sich als Austausch gegen Geiseln der Hamas angeboten, damit zumindest die Kinder freikommen und nach Hause kehren können.

Die Rückkehr der Geiseln wäre ein Weg, um aus der aktuellen Lage herauszufinden. Auch Papst Franziskus hatte die Freilassung von Geiseln gefordert.

Als Dom-Leserin kann ich meine Rührung nur schwer für Kardinal P. Pizzaballa verbergen.

Ein Vertreter Gottes auf Höchster Ebene.

Genozid Gazastreifen

Forderungen nach Einstellung der Kampfhandlungen innerhalb der Konfliktparteien

Mit Gewalt und Gegengewalt wird ein System befestigt, in dem nichts Neues entstehen kann. Situationen stagnieren und in ihnen die betreffenden Personen.

Verantwortung für andere Menschen in fremden Ländern zu übernehmen, heißt, mit ihnen im Frieden leben.

Ein Rechtsstaat bezieht seine Glaubwürdigkeit daraus, dass er gewaltfrei agiert und reagiert. Auf dem Wege der Gewaltlosigkeit lassen sich Probleme langfristig zunehmend lösen.

Eine internationale Friedenskonferenz zur Beendigung des Gaza-Krieges wäre der Weg in eine lichtvolle Zukunft …

„Ein Pulverfass für die Welt“, DOM, Nr. 46

„ADVENIRE“ im Gotteslicht

„Ich sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht mit Gewalt widerstehen.“

Jesus meint in seiner allumfassenden Liebe, dass man im Kampf gegen das Böse auf das Mittel verzichtet, dessen sich das Böse bedient, nämlich die Gewalt.

Ohne Gewalt in Worte zu fassen und ohne von Gedanken der Gewalt gelenkt zu werden, das ist die aussichtsreichste Form für den gemeinsamen Weg des Friedens.

Das System von Gewalt und Gegengewalt im Nahen Osten erschüttert.

Mit einem Gedichtsabschnitt von mir möchte ich schließen:

… Versunken in Schutt und Asche

Gott verloren

Erwachen immer wieder

In goldener Hoffnung –

Neugeboren

Im Licht des Friedens

Mit dem Kind in der Krippe …

Kirche als Kühlkammer des schamlosen Christen