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Die Zeit der Stürme: Mit Parafeuer verheert der CAL die Hirne seiner Feinde – und die Milchstraße schwankt unter nie dagewesenen Orkanen aus dem Hyperraum. Ren Dhark bleibt nur der Weg in die Offensive. Die Herrschaft der Giants muß ein Ende haben.!
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Seitenzahl: 459
Inhalt
Titelseite
Vorwort
Prolog
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Terminologie
Ren Dhark Classic-Zyklus
Impressum
Ren Dhark
Classic-Zyklus
Die große SF-Saga von Kurt Brand
Band 5
Die Hüter des Alls
Vorwort
Mit Stolz können wir sagen, daß der erste große Zyklus innerhalb der Ren-Dhark-Saga planmäßig mit diesem Buch seinen Abschluß findet.
Schon mit dem nächsten Band wird eine noch nicht festgelegte Zahl von ›brand‹-neuen Abenteuern starten, und wir glauben fest, daß das dahinterstehende Konzept das volle Einverständnis des leider schon verstorbenen Ren-Dhark-Schöpfers gefunden hätte!
Mit diesen stimmig ins Handlungsgefüge eingepaßten Erzählungen wird eine zeitliche Lücke in der Chronologie der Original-Heftserie geschlossen. Runde drei Jahre wurden dort zwischen den Heften 49 und 50 ›übersprungen‹, und wir wollen dies nutzen, um neue, interessante Völker einzuführen und Antworten auf ungeklärt gebliebene Fragen innerhalb des Ren-Dhark-Kosmos zu geben.
Bevor dies aber geschieht, müssen noch die Konflikte mit den Giants, deren ›CAL‹ und den Robonen bewältigt werden...
Die in dieses Buch gekürzt und überarbeitet einfließenden Originalromane sind: Die Hüter des Alls, Revolte im Stützpunkt T-XXX und Der Gehirn-Commutator von Kurt Brand, ›Cyborgs‹ an die Front von Hermann Werner Peters, Meuterei auf der WEGA von Dr. Ernst Christian Winter, Geheimnisvolles Tofirit von Peter Krämer sowie Blaues Feld und weißer Strom und Die dunkle Wolke von Kurt Brand.
Erstmals seine Erwähnung findet in diesem Band der Planet Esmaladan. Auch er wird noch eine Rolle in der künftigen Niederschrift der Saga um Ren Dhark spielen. Und auch der viele vielleicht verblüffende Schluß bedeutet nicht, daß das Thema ›Robonen‹ nun endgültig ad acta gelegt ist. Sie werden auch in den Neuabenteuern noch auftauchen – in welcher Form und in welcher Rolle, bleibt abzuwarten.
Bis in Kürze also, wenn sich der Vorhang zum ersten neuen Abenteuer unserer Crew hebt. Es trägt den Titel »Botschaft aus dem Gestern« und greift auf Geschehnisse zurück, die in Buch 1 allzu stiefmütterlich behandelt wurden. Der Bogen, den die Handlung im Verlauf der nächsten Bände schlägt, wird all jene freuen, die Space Operas lieben. Weder Action noch der Sense of wonder werden zu kurz kommen! Über den Inhalt wollen wir hier aber noch nicht mehr verraten...
Zweibrücken, im Sommer 1996
Manfred Weinland
Prolog
In einem halsbrecherischen Unternehmen ist es gelungen, den Giants, die sich die Erde und andere Menschheitswelten unterworfen haben, dorthin zu folgen, wohin Abertausende von Terranern tiefgekühlt in Lastenraumschiffen verschleppt werden: In das rund 2000 Lichtjahre von der Erde entfernte System einer Riesensonne, in dem es zwei Planeten mit für Menschen verträglichen Lebensbedingungen gibt.
Weil gewaltige Gebirgszüge sein Gesicht prägen, wird einer davon auf den Namen ›Mounts‹ getauft; der zweite auf ›Robon‹ – in Anlehnung an eine Theorie, wonach es sich bei den Giants in Wahrheit gar nicht um eine natürliche Spezies handelt, sondern um eine komplexe, künstliche Verbindung aus organischer und anorganischer Materie...
Ren Dhark stößt mit der POINT OF zur mutmaßlichen Heimatwelt der Terra-Eroberer vor. Doch auf Robon finden sich kaum Giants, dafür um so mehr hierher entführte Menschen, die offenbar über keine Erinnerungen mehr an die Erde und ihr früheres Leben dort verfügen. Die ›Robonen‹ sehen in den Giants ihre fürsorglichen Freunde, während sie der Besatzung der POINT OF mit Mißtrauen begegnen. Ihr Verrat zwingt Ren Dhark und sein kleines Flash-Kommando schließlich zur überstürzten Flucht von Robon zum Planeten Mounts, wo auch der havarierte Bergungsraumer ASHGORT liegt, in dem sich die POINT OF unentdeckt ins Giant-System schmuggeln konnte.
Sowohl das Giant-Schiff ASHGORT als auch die inzwischen ausgeschleuste POINT OF befinden sich weiterhin unter dem PSI-Ortungsschutz der ›Synties‹, halbstofflichen, tropfenförmigen Intelligenzen, die schon im von Menschen besiedelten Col-System für Aufregung und den unbeabsichtigten Absturz eines unersetzlichen Raumschiffes der Nogk gesorgt haben.
Die Motive der Synties bleiben auch weiterhin undurchschaubar, ihr Verhalten widersprüchlich. Einmal helfen sie Menschen aus größter Misere – ein anderes Mal beschwören sie das Unheil geradezu herauf...
Auf Terra leben die letzten freien Menschen – rund 3000 Elitesoldaten – innerhalb des getarnten Stützpunkts T-XXX in der ständigen Furcht, von den überlegenen Giants aufgespürt und vernichtet zu werden.
Mit bescheideneren Mitteln als an Bord der POINT OF versucht man hier, hinter die teuflische Methode zu kommen, mit der Mitmenschen zu willenlos funktionierenden Befehlsempfängern degradiert wurden. Die Erde und andere Menschheitswelten sind zu gespenstischen Orten verkommen, an denen Würde und soziales Verhalten nicht mehr zählen...
1.
Zwischen den Planetenbahnen sechs und sieben des Giant-Systems spielte sich eine unerbittliche Treibjagd ab.
Jäger und Gejagte hätten nicht unterschiedlicher sein können: Ein kugelförmiger, waffenstarrender 100-Meter-Raumer verfolgte sechs zylindrische Kleinstraumschiffe von jeweils nur etwa 3 Meter Länge, die angesichts dieses Kräfteungleichgewichts an nichts anderes zu denken schienen, als an Flucht!
Ihre Insassen wußten, daß sie den Pressorstrahlen hoffnungslos unterlegen waren. Gegen die schrecklichste Waffe der Giants halfen nicht einmal die ansonsten leistungsstarken Schutzschilde der Flash, die Intervallfelder. Der Pressor fand auch in Höherdimensionalem eine Angriffsfläche. Wer in den teuflischen Pulsstrahl geriet, wurde aller Wahrscheinlichkeit nach darin zermalmt...
Trotz dieser Gefahr bekräftigte Ren Dhark noch einmal seine Entscheidung: »Nadelstrahl exakt dosieren! Sobald ein Schutzschirm kollabiert, sofort umschalten auf Kombination Dust-Strichpunkt!«
Das Gesicht Dan Rikers, der Rücken an Rücken mit Dhark in der engen Doppelkabine eines der fliehenden Flash saß, sah aus wie mit grauem Wachs überzogen. Er stand immer noch unter dem Eindruck der Geschehnisse, die keine Stunde alt waren.
Unter hohem Risiko hatten er und Dhark den robonischen Raumhafen bei der Stadt Starlight auskundschaften wollen. Kurz vorher war ein kubusförmiger Frachter mit tiefgekühlten Menschen von der Erde eingetroffen.
Das unbekannte Verfahren, mit dem die Leblosen von Terra wieder in atmende und fühlende Männer, Frauen und Kinder verwandelt, ihnen gleichzeitig aber auch jede Erinnerung an ihr Vorleben gestohlen wurde, hatten sie nicht ermitteln können.
Aber es mußte ein durch und durch perverser Akt sein, der die Wiederbelebten in den Giants mildtätige Freunde sehen ließ. Denn Freunde hätten die Zivilisation der Erde nicht in einen Abgrund gestürzt!
»Warum nehmen wir den Giant nicht unter Punktfeuer«, fragte Ian Kaplan, der mit Manu Tschobe die 004 flog, »und hören nicht auf, wenn wir ihn erst aus seinem Schild geschält haben...?«
Riker kannte die Erwiderung seines Freundes im voraus.
»Weil«, erinnerte Dhark, »wir es ganz offenbar nicht oder nicht ausschließlich mit Giants zu tun haben, sondern auch mit Robonen!
Sie kommunizieren auf Angloter – das würde kein Giant tun!« »Es könnte eine Finte sein...«
»Könnte, ja. Muß ich noch deutlicher werden?«
Kaplan verneinte und hüllte sich von da ab in Schweigen. In allen Flash war der kurze Dialog mitverfolgt worden.
Angloter, das war die aus dem Englischen abgeleitete Einheitssprache der Menschen des 21. Jahrhunderts – und sie unterschied sich völlig von den aggressiven Zischlauten der Invasoren, die Terra in die Knie gezwungen hatten!
Zunächst hatte es ausgesehen, als hätten sich mehrere Raumer an die Fersen der Flüchtlinge geheftet, doch bis auf einen waren sie nach und nach zurückgefallen und hatten die Verfolgung aufgegeben. Den Grund kannte niemand. Aber vermutlich steckte eine Teufelei dahinter – wie immer, wenn es um die Giants ging.
Aus der 002, normalerweise Rikers Solo-Flash, meldete sich Bob Sylum: »Arc Doorn und ich kriegen hier ein paar irritierende Werte aus Richtung unseres Verfolgers herein! Das dortige Energieniveau verschiebt sich. Außerdem werden wir gescannt...«
Falls er noch etwas hatte hinzufügen wollen, ging es in seinem Aufschrei unter.
Denn der Flash-Pulk wurde bereits von etwas eingeholt, das sich in die Intervallfelder biß wie die Zähne eines Raubtiers in die Beute! Dieses Etwas waberte ihnen aus dem Giant-Raumer entgegen... ... und zunächst wurde nur der Flash mit Jack Stout und Larry Fongheiser davon getroffen.
Durch die 005 ging ein Ruck. Ihr Intervallum glomm auf und schien gleichzeitig anzufangen zu schrumpfen...!
Fongheiser brüllte: »Der Konverter... Etwas stiehlt uns die Energie! Wir...«
Dann wurden nacheinander andere Flash von dem Effekt ereilt, und überall, wo dies der Fall war, drohten die energetischen Schilde und Instrumente auszufallen, weil es zu einem unaufhaltsamen Energieabfluß kam. Selbst die Holoprojektionen unter den Kabinendecken flackerten, als stünden sie kurz vor dem Erlöschen...
»Gedankensteuerung!« keuchte Ren Dhark, dessen 001 noch nicht betroffen war. »Verbund!«
Er hätte es nicht zu rufen brauchen, aber im Eifer des Gefechts unterstrich er damit die Dringlichkeit seines Befehls.
Noch drei Sekunden, bis zum Intervallfeld-Kollaps bei 006! meldete die Gedankensteuerung seelenlos.
Die 006, das waren Rul Warren und Ed Marlette...
Intervallfelder der Getroffenen aus!
Die Automatik gehorchte, obwohl es Selbstmord schien.
Aber für die bereits ins Visier der räuberischen Strahlen geratenen Flash war dies die einzige Möglichkeit, noch einmal letzte Reserven auf den Antrieb zu schalten.
Aus Augen, die nur noch schlitzgroß waren, lasen Dhark und Riker über die Holoeinspielungen ab, wie groß noch der Abstand zwischen den Flash und dem Verfolgerschiff war. Und wie es um das Energieniveau an Bord der ›Blitze‹ stand, die jetzt ihres einzigen Schutzes entblößt wurden!
Falls jetzt ein Pressor taktete...
Das Leben aller stand auf Messers Schneide.
Aber dann riß der synchron aktivierte Sle bereits den Flash-Pulk sternförmig auseinander!
Katapultierte ihn aus dem Einflußbereich der Strahlen, die erschreckend mühelos die Intervallfelder durchschlagen und die Energiekonverter angezapft hatten...!
Sekunden später ließ Dhark die Intervallfelder neu errichten und auf Sternensog gehen.
Die Konverter, leidlich erholt, spielten mit.
»Individuellen Kurs programmieren!« gab er an die anderen Flash durch. »Wir fliegen nicht mehr zusammen, sonst machen wir es ihnen zu leicht... Auf keinen Fall Mounts ansteuern, solange wir den Tastern nicht entkommen sind! Versucht, in den Ortungsschatten der Sonne zu gelangen! Ich weiß selbst, wie riskant es ist, aber ich sehe keine...«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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