Die kleine Ausreißerin - Manuela Andersen - E-Book

Die kleine Ausreißerin E-Book

Manuela Andersen

0,0
0,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ein kleines Mädchen begibt sich auf Reisen. In einen anderen Land muss sie um ihr Überleben kämpfen. Ohne Eltern und ohne Geld nur mit einem Hund, den sie fand.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Manuela Andersen

Die kleine Ausreißerin

für meine EnkeltochterBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Einleitungen

 

Milena ist ein Mädchen aus gutem Hause. Ihre Eltern planten vor zwei Jahren eine Urlaubsreise nach Mexiko. Zusammen mit ihrer Schwester Tamara flogen sie von München aus in den langersehnten Urlaub.

 

Trotz der kleinen Differenzen am Flughafen, schafften sie es dennoch in den Flieger. Bis dahin war soweit noch alles in Ordnung. Was dann passierte, ist für einen normal denkenden Menschen fast undenkbar.

 

Da Milena von ihrem Wesen her sehr neugierig war, schaute sie sich in der neuen Stadt besonders gut um und kam dabei vom Weg ab. Sie fand ihre Eltern nicht mehr und war nun ganz allein auf sich gestellt. Ihr Weg führte sie in eine schlechte Wohngegend.

 

Sie musste stark sein um zu überleben. Damit beginnt die unglaubliche Geschichte.

 

 

     

1. Kapitel

Die Familie Hartl und ihre Kinder waren bereit für den Urlaub. Die Koffer gepackt. Der Vater verräumte sie ins Taxi. Die zwei Mädels sprangen wie wild umher, besonders Milena war sehr ausgelassen.

 

Sie rannte durch den Garten wie von der Tarantel gestochen. Plötzlich:“ Platsch!“ Milena war in den Teich gefallen und schrie: „ Hilfe, Hilfe, die Fische beißen und die Pflanzen wollen mich unter Wasser ziehen!“ Das Mädel ruderte mit ihren Händen im Teich herum. Ging fast unter Wasser und schluckte einiges davon.

 

Als der Vater das mitbekam, sprang er sofort ins Wasser um seiner Tochter zu helfen. Er reichte ihr seine Hand als er ganz nah bei ihr war. In Panik haute sie ihm dauernd auf den Kopf. Dabei schluckte er dann auch noch einiges vom Teichwasser.

Das Taxi wartete bereits. Mutter rannte hinaus zum Fahrer und sagte ihm, dass es noch etwas dauert. Der Vater und Milena zogen sich um, vorher noch duschen. Naja Milena streikte natürlich. Sie wollte nicht duschen, war ja eh gerade im Wasser.

 

Milena musste mit etwas Gewalt in trockenen Klamotten gesteckt werden. Ins Taxi wollte sie auch nicht einsteigen, denn sie bestand darauf den großen Plüschbär mitzunehmen. Das ging natürlich nicht, aus Platzgründen. Der Vater stopfte das Kind auf den Rücksitz.

 

Anschließend fuhren sie endlich zum Flughafen. Während der Fahrt fluchte Milena laut. Dabei klopfte sie dem vorn sitzenden Vater mit ihrer kleinen Puppe auf den Kopf. Schrie: „Blöder Papa, blöde Mama!“ Der Vater und auch die Mutter versuchten sie zu beruhigen. Leider vergebens.

Dann fing auch noch Tamara an mit ihrer kleinen Puppe auf die Mutter einzuschlagen. Das Taxi musste erst mal anhalten. Vater und Mutter wechselten die Plätze.

 

Er setzte sich zwischen die Mädels und hielt sie fest. Weiter ging die Fahrt. Nach einiger Zeit sind sie endlich am Flughafen München angekommen. Das Taxi zahlte der Vater vom Rücksitz aus. Milena öffnete die Tür vom Taxi und rannte wie wild hinaus.

 

Ohne zu schauen und stolperte dabei über einen fremden Koffer. Dabei fiel sie hin und ihre helle Strumpfhose hatte ein Loch am Knie. Auch blutete die Wunde.

 

Dann schrie sie im Flughafengelände: „Hilfe, Hilfe, ich blute. Hilft mir denn keiner!“ Dabei rennt sie immer weiter im großen Gebäude herum. Ihre Eltern hatte sie längst verloren. Das Kind alleine mit Blut an den Knien, nun auch am Mund. Sie wischte am Knie herum, nahm die Finger in den Mund.

 

Somit sah sie aus, als wäre sie misshandelt wurden. Sie zog die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Das arme Kind war ohne Eltern. Diese ließen sie ausrufen, sie sollte wieder zum Eingang kommen.

Milena hörte den Ausruf aus dem Lautsprecher und flitzte zum Eingang. Sie war sehr schnell und kannte den Weg. Völlig aus der Puste traf sie auf Mutter und Vater, grinste verschmitzt.

 

Tamara gab ihr eine Ohrfeige und meinte:“ Du blöde Kuh, wir haben uns Sorgen gemacht!“, sprach sie in ihrem kindlichem Deutsch. 

2. Kapitel

 

Als sie endlich Milena wieder bei sich hatten, waren die Eltern erst mal beruhigt. Sie

gaben ihre Koffer ab und bemerkten nicht, dass sich Milena mit auf's Band legte. Sie

rollte so dahin mit all den Koffern.

 

Die Eltern waren zu beschäftigt und suchten nach einen geeignetem Restaurant. Erst

nach 20 Minuten fiel ihnen auf, dass Milena weg war. Erneut kam Panik auf.

 

Er hatte wohl Bedenken, was da noch alles mit diesem Kind kommen könnte.Er zog

sie an der Hand hinter sich her. Da schrie sie wieder sehr laut, alle Menschen

schauten auf den Vater. Es war eine peinliche Angelegenheit.

 

Er ließ dann nach und sie liefen langsam zu den anderen beiden.

Im Restaurant lief fast alles glatt, außer dass Milena ihren Teller aus versehen runter

warf, weil sie keinen Hunger mehr hatte. 

 

Anschließend gingen sie zum Flieger.

Milena wurde vorsichtshalber an die Hand genommen

3. Kapitel

 Im Flugzeug dann, mussten Milena und Tamara zur Toilette. Die Eltern ahnten nichts Gutes, daher ging die Mutter mit.

 

Alle drei passten nicht in den Toilettenraum hinein, daher wartete die Mutter draußen. Die Kinder gingen zu zweit hinein. Da waren sie dann auch schon eine ganze Weile, die Mädels kamen nicht heraus.

 

Mutter wurde schon ganz unruhig und klopfte mehrfach, doch es rührte sich nichts.Nur Flüstern und Wasser platschen war durch die Tür zu hören.

 

Erst nach einer ganzen Weile rief Tamara: „ Mama das Klo ist verstopft, was sollen wir tun?“

 

Da rüttelte die Mutter an der Tür. Dennoch ging sie nicht auf. „Mama, Mama, das Wasser läuft über, alles ist nass!“, schrie Tamara verzweifelt.

„Macht doch endlich die Tür auf!“, rief die Mutter schweißgebadet gegen die Tür lehnend. „Es geht nicht, da klemmt was!“, meinte Tamara weinend.

 

Beide Mädels schrien herum. Daraufhin wand sich die Mutter ans Flugpersonal.

Die Toilette wurde dann aufgebrochen. Kaum war die Tür offen, kam ein Schwall Wasser heraus. Die, die davor standen, sprangen automatisch einen Schritt nach hinten.

 

Die Kinder waren somit frei, doch das Personal hatte daher alle Hände voll zu tun.

 

Damit verspätete sich das Essen, welches man im Flugzeug bekommt. Die Passagiere waren daher ungehalten und ziemlich sauer.

 

Nach einiger Zeit kam dann endlich auch der Alkohol, oder der Kaffee. Auf jeden Fall hatte der Vater beim Hochprozentigen ganz schön zugeschlagen.

 

Der ganze Stress hatte ihn so fertig gemacht, dass er das dringend brauchte um herunter zu kommen.

4. Kapitel

 

Der Rest der Flugzeit verlief friedlich, die Kinder schliefen viele Stunden. Die Eltern

hatten Ruhe und konnten ebenfalls entspannen. Nur das laute Schnarchen vom

alkoholisiertem Vater war im ganzen Flieger zu hören.

 

Endlich in Mexiko angekommen.

 

 Die Eltern hielten ihre Töchter fest. Sie stiegen ganz entspannt mit ihren Koffern in

 

den Bus, um zum Hotel zu gelangen.

 

 Es dauerte eine knappe halbe Stunde bis sie am Hotel ankamen. Dies ging sogar ohne besondere Vorkommnisse. Welch ein Glück für

die Eltern.

 

Am Hotel angekommen begaben sie sich auf ihre Zimmer und warfen sich einer nachdem anderen auf die weichen Betten.

 

Die Koffer wurden anschließend auf die Zimmer gebracht. Alle waren irgendwie erschöpft.

 

Tamara lag ebenfalls auf ihrem Bett, welches anschließend recht nass war. Doch sie

schlief ein und unterdessen vergaß sie auf Toilette zu gehen.

Deshalb die Nässe.

Nach einigen Stunden Schlaf wurde dies behoben.

 

Abends verließ die Familie das Hotel und sie schauten sich in der Gegend etwas um.  

 

 

5. Kapitel

Ich habe Familie Hartl schlenderte durch den lauen Abend.Die Luft roch nach Sommer und ein leichter Wind wehte durch die Haare aller.

 

 

Sie spazierten weiter, bis sie zu einer Tanzgruppe kamen.Verträumt blieben sie stehen und schauten den herrlichen Tänzen zu. Milena

und Tamara tanzten am Rande vor den Tänzerinnen mit.

 

Sie drehten und drehten sich, bis ihnen schwindlig wurde.

 

 

 

 

 

 

Eine Weile blieben sie dort, dann gingen sie weiter in die Stadt.

 

 

6. Kapitel

 

Neugierig gingen sie an den vielen Ständen vorbei. Ein Marktplatz, um diese Zeit noch immer voller Menschen.

   Trotz der späten Zeit ein geschäftiges Treiben.

 

Stände mit Gewürzen, Kleidung, Teppichen, dicht an dicht.

   Händler welche ihre Waren anpreisen.

 

Milena kroch unter einen Tisch von einem der zahlreichen Händler, welche Tücher und Andenken anbieten.

  

   Da hatte sie plötzlich einen kleinen Hund gesehen.

 

Die Eltern und Tamara gingen weiter durch die enge Marktgasse, während Milena hinter dem Stand in einem Gewühle von Tüchern

nach dem kleinen Hund suchte.

 

   Sie landete in einem riesigen Zelt. Hier war ein heilloses Durcheinander. Riesige Teppiche auf langen Tischen und auf dem Boden.

 

Es roch etwas modrig, viele weitere Stoffe verteilten sich bis in die hintersten Ecken. Alles gut ausgebreitet, so dass man keine 

geraden Weg entlang laufen konnte. Nur durch Kriechen und wahlloses Herumturnen, konnte man nach hinten geraden. In der Hoffnung

den kleinen Hund zu finden.

 

Trotz Mühen kam sie gut voran. Sie wühlte sich immer weiter nach hinten durch. Endlich sah sie den süssen Hund wieder. Welcher die

ganze Zeit vor ihr geflohen war.

 

Er hatte gar keine Angst mehr und blieb einenfach auf einem Tisch voller Stoffe sitzen. Milena schaute in seine treuen Augen und er in

ihre. Es war Liebe auf den zweiten Blick.