Die kleine Kuh Jule - und das gefundene Portemonnaie - Helga Libowski - E-Book

Die kleine Kuh Jule - und das gefundene Portemonnaie E-Book

Helga Libowski

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Beschreibung

Auf dem Weg zum Schulbus findet die zehnjährige Thea Jensen ein schwarzes Portemonnaie. Vom Besitzer ist weit und breit nichts zu sehen und so steckt Thea die Geldbörse zunächst ein. Als sie später hineinschaut stellt sie fest, dass diese viel Geld enthält, jedoch keinen Hinweis auf den Eigentümer liefert. Thea freut sich, denn mit dem gefundenen Geld kann sie sich viele kleine und sogar größere Wünsche erfüllen. Für sie steht fest, dass sie das Geld behält, denn sie hat es ja niemandem weggenommen. Doch dann kommen ihr Zweifel ... (ab 8 Jahren)

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Seitenzahl: 42

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Inhalt

Die kleine Kuh Jule - und das gefundene Portemonnaie

Vorwort

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

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Impressum

Die kleine Kuh Jule - und das gefundene Portemonnaie

Nach einer Idee von Julia Libowski

© 2015 Helga Libowski

Illustration: Sandra Boche, www.kleinewerke.de

*

Mein besonderer Dank geht an Miriam Roßkoden für ihre Unterstützung und Beratung. 

*

Der Text einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen durch elektronische Medien

sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Hinweis:

Alle Personen in dieser Geschichte sowie die Handlungen selbst sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit realen Personen ist rein zufällig.

Alle Ratschläge, Verhaltensmaßnahmen und die Handlungen in diesem Buch wurden von der Autorin sorgfältig erwogen und ausgewählt. Eine Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist jedoch ausgeschlossen.

Vorwort

Liebe Kinder!

Darf man anderen etwas wegnehmen? „Nein, natürlich nicht“, werdet ihr jetzt sagen, denn das ist ja Diebstahl. Aber was ist, wenn man etwas findet? Etwas, das ein Anderer verloren hat?

Darum geht es in dieser Geschichte. Denn Thea hat ein Portemonnaie gefunden. Und es enthält viel Geld …

Überlegt beim Lesen dieser Geschichte doch einmal selbst, wie ihr handeln würdet, wenn ihr an Theas Stelle wäret. Stellt euch die beschriebene Situation vor und beurteilt dann Theas Verhalten.

Ich wünsche euch spannende Unterhaltung.

Eure Helga Libowski

1. Kapitel

Unsere heutige Geschichte spielt – wie übrigens alle Geschichten um die kleine Kuh Jule – im Norden Deutschlands, in dem wunderschönen Bundesland Schleswig-Holstein.

Ihr wisst sicherlich, dass Deutschland in Bundesländer unterteilt ist, in 16, um genau zu sein. Und das nördlichste davon, das Land zwischen Nordsee und Ostsee, ist das Bundesland Schleswig-Holstein.

Hier 'ticken die Uhren anders', wie man so schön sagt. Das bedeutet, hier lebt die Bevölkerung scheinbar in einem anderen Rhythmus. Die Menschen sind aufgeschlossen, freundlich und hilfsbereit. Hektik und Eile merkt man ihnen nicht an. Nachbarschaft wird großgeschrieben. Damit ist gemeint, dass sich die Nachbarn gegenseitig kennen, respektieren und helfen. Man lebt in der Natur und mit der Natur und ist offensichtlich zufrieden. Der frische Wind, kreischende Möwen, saftige Weiden und fruchtbare Felder sind allgegenwärtig und machen diesen Teil Deutschlands einzigartig.

Die vielen Weidetiere, die es hier gibt, allen voran die Kühe, doch auch viele Schafe und Pferde, strahlen ebenfalls diese Ruhe und Gelassenheit aus.

Und eine dieser vielen Weidetiere ist die kleine Kuh Jule. Sie lebt gemeinsam mit ihrer Kuh-Mutter Liesa, ihren Kuh-Freundinnen Tina, Tessa und Peggy, den Kuh-Tanten Triene, Traudi und Trudel und vielen anderen Kühen auf dem Bauernhof der Familie Jensen.

Die Familie Jensen, das sind der Vater Christian Jensen, seine Ehefrau Katharina Jensen und ihre gemeinsamen Kinder Tim und Thea.

Tim ist inzwischen 13 Jahre alt. Seine Hobbys sind Handball und Tischtennis und er interessiert sich auch für die Astronomie. In sternenklaren Nächten sitzt er gern am Fenster und studiert den Sternenhimmel. Das tut er immer besonders dann gern, wenn am nächsten Tag keine Schule ist und er deshalb ausschlafen kann, also in den Ferien oder am Wochenende.

Seine Schwester Thea ist zehn Jahre alt. Thea liebt Tiere und die kleine Kuh Jule ist ihre beste Freundin.

Tim und Thea hatten damals dem neugeborenen Kalb der Kuh Liesa den Namen 'Jule' gegeben. Und Thea hatte ihm eine rote Schleife an den kleinen Haarschopf gesteckt, damit Jule das schönste Kälbchen im ganzen Land ist.

Auf dem Jensen-Hof leben natürlich noch viele andere Tiere: Hier gibt es Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Enten, Gänse und Kaninchen. Außerdem haben die Jensens noch den alten Hund Titus und die beiden Katzen Minka und Rosa.

Thea besucht die kleine Kuh oft nach der Schule. Im Sommer geht sie dazu auf die Weide. Dann bringt sie ihr immer ein großes Büschel besonders saftiger Grashalme vom Straßenrand mit. In den Wintermonaten, wenn die Kühe im warmen Stall untergebracht sind, besucht Thea Jule und ihre Herde in den Stallungen.

Bei ihren Besuchen erzählt sie ihr immer Neuigkeiten aus der Schule, von ihren Lehrern oder von ihren Freundinnen. So erfährt Jule schon seit Jahren viel vom Leben der Menschen und lernt stets etwas Neues hinzu.

Und heute hört sie Wichtiges über ein ganz besonderes, für Menschen sehr bedeutendes Thema. Sie hört etwas über das Thema Geld.

Die meisten Menschen klagen darüber, dass sie zu wenig besitzen und dass sie gern mehr hätten. Bei Thea ist das genau umgekehrt, sie hat nämlich plötzlich sehr viel davon. Und dies hat einen besonderen Grund. Denn heute geschieht etwas Ungewöhnliches ...

*

2. Kapitel

Am heutigen Tag kommt Thea allein aus der Schule. Normalerweise ist sie nach Schulschluss immer in Begleitung ihrer Freundinnen Emily und Paulina, die mit ihr gemeinsam in dieselbe Klasse gehen, doch heute sind die beiden Freundinnen nicht auf dem Heimweg dabei, weil sie noch an der Arbeitsgemeinschaft 'Theater spielen' teilnehmen und an diesem Nachmittag die Probe eines Theaterstücks ansteht.

Thea ist auf dem Weg zur Bushaltestelle, als sie plötzlich an der Bordsteinkante ein schwarzes Bündel entdeckt. Beim Näherkommen sieht sie, dass dieses Bündel ein Portemonnaie ist. Thea bleibt stehen und schaut sich zunächst nach allen Seiten um. Sie hält Ausschau nach demjenigen Menschen, der es offensichtlich verloren hat. Doch die Straße ist menschenleer. Weder vor ihr noch hinter ihr ist eine Person zu entdecken, der man diese Geldbörse zuordnen könnte. Auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist zu diesem Zeitpunkt niemand zu sehen.