15,99 €
Mit großem Jubel wurde vor 10 Jahren der Euro begründet und im Jahr 2002 endgültig eingeführt - und das, obwohl damals laut Umfragen 90 Prozent der Bevölkerung gegen die neue Währung waren. Und tatsächlich scheint der Euro kein Erfolgsmodell zu sein. Die europäische Währung entwickelt sich zunehmend zu einem Sprengstoff, der Europa auseinanderzureißen droht. Durch die Abschaffung angepasster nationaler Währungen bauen sich seit der Euroeinführung immer größere Spannungen in Europa auf – Spannungen, die den Euro am Ende zerbrechen lassen und uns in eine unvorstellbare Finanzkatastrophe zwingen werden. Günter Hannich stellt in seinem Buch die Fakten dar und zeigt dem Leser, warum diese Entwicklung unausweichlich ist.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 226
Veröffentlichungsjahr: 2009
Günter Hannich
Die kommende Euro-Katastrophe
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Lektorat: Nicole Luzar Korrektorat: Moritz Malsch, BUCH CONCEPT, Berlin Layout und Satz: Jürgen Echter, Landsberg am Lech Druck: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm
Günter Hannich • Die kommende Euro-Katastrophe 3., unveränderte Auflage 2012 © 2009 FinanzBuch Verlag GmbH Nymphenburger Straße 86 80636 München Tel.: 089 65 12 85 - 0 Fax 089 65 20 96
Alle Rechte vorbehalten, einschließlich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks sowie der fotomechanischen und elektronischen Wiedergabe. Dieses Buch will keine spezifischen Anlageempfehlungen geben und enthält lediglich allgemeine Hinweise. Autor, Herausgeber und die zitierten Quellen haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung ihrer Gedanken und Ideen entstehen.
Für Fragen und Anregungen:[email protected]
ISBN 978-3-86248-306-8
Weitere Infos zum Thema
www.finanzbuchverlag.de
INHALT
Vorwort
Der Euro-Crash – ein mögliches Szenario
Der Euro – eine katastrophale Bilanz
Die Vorgeschichte: Der Euro – eine antidemokratische Ausgeburt
Deutschland wurde zum Euro gezwungen
Der Vertrag von Maastricht – ein Versailles ohne Krieg?
Die Euro-Propaganda – ein Täuschungsmanöver
Die Euro-Kampagne – Augenwischerei fürs Volk
Deutschland wird ausgebeutet
Angebliche Vorteile des Euros – die Realität straft Lügen
Der »Teuro«
Frühe Warnungen vor der Euro-Katastrophe
Abschaffung der D-Mark als Preis für die Einheit
Wechselkurse, Transferunion und Arbeitslosigkeit
Die Ausbeutung Deutschlands
Dilettantismus und Desinformation
Der Euro – eine ökonomische Unmöglichkeit
Was ist eine Währung?
Unterschiedliche Staaten brauchen verschiedene Währungen
Die selbstregulierende Ordnung mit flexiblen Wechselkursen
Der Regelmechanismus Wechselkurs
Feste Wechselkurse führen in die Krise
Zunehmende Spannungen
Asien-, Russland-, Brasilien- und Argentinienkrise – Beispiele dafür, wie es dem Euro ergehen wird
Asienkrise
Brasilienkrise – eine falsche Währungspolitik fordert Opfer
Russland – eine Weltmacht am Abgrund
Inkompetente Expertenratschläge
Mit festen Wechselkursen zur Weltkrise?
Argentinien – eine falsche Währungspolitik führt zur Katastrophe
Kriege und falsche Währungspolitik
Der Euro – der Untergang Europas
Der instabile Euro führt zu gefährlichen Spannungen in Europa
Immobilienblase und Euro
Die USA – Spannungen durch gemeinsame Währung
Transferlasten durch den Euro
Transferlasten bringen Streit – der deutsche Länderfinanzausgleich
Der Zusammenbruch – Einheitswährungen funktionieren nicht
Der ewige Krieg auf dem Balkan
Ecuador – mit dem Dollar in die Armut
Argument gegen jede Einheitswährung: Die D-Mark-Einführung in der DDR
Gewaltiger Zusammenbruch durch inkompetente Entscheidungen
Der Euro und die Wirtschaftskrise
Ein System mit Verfallsdatum
Vom Börsenboom zum Börsenkrach
Krise und Krieg – Geschichte wiederholt sich
Die treibende Zerstörungskraft
Die Wirtschaftskrise 1873 – von der Gier zur Krise
Der Erste Weltkrieg – der Zinskapitalismus fordert seine Opfer
Die Hyperinflation 1923
Währungsreform 1923 – nichts aus der Geschichte gelernt
Die Deflation 1930
Der Börsenkrach 1929
Der Zweite Weltkrieg – Folge der Weltwirtschaftskrise
Währungsreform 1948 – die gleichen Fehler werden wieder gemacht
Das Endstadium – die Geschichte wiederholt sich
Der Euro – das Ende von Europa
Der Euro – eine Frage von Krieg und Frieden
Täuschungsmanöver Euro-Kursentwicklung
Die EZB unter Druck
Der Dollar – das wahre Problem
Amerikas Handelsbilanzdefizit – die Ursache des kommenden Dollar-Crashs
Mit dem Dollarverfall zur Weltkrise
Eine Dollarkrise ist nicht zu vermeiden
Drei Szenarien für den Weg des Euros in den Untergang
EU-Osterweiterung – Europa vor dem Bankrott
Der Euro in der Wirtschaftskrise
Der Euro in der Bankenkrise
Die Aktienblase
Die Immobilienblase
Das »Aufschwungsmärchen«
Die Immobilienaufblaser: Fannie Mae und Freddie Mac
Das Platzen der Immobilienblase
Die Bankenkrise beginnt
Auswirkungen der Bankenkrise auf den Euro
Staatsbankrott – die EU vor dem Zerfall
Die kommende EU-Diktatur?
Die EU als Nachfolger der Sowjetunion?
Der tschechische Präsident Václav Klaus
Der EU-Verfassungsvertrag
Das Bürokratiemonstrum EU knebelt den Bürger
Unsinnige Feinstaubregelung
EU-Wasserverordnung
Kreditkarten und Buchgeld – der Weg zu Überwachungsstaat und perfekter Diktatur
Unsichere Funktion
Verlust der Freiheit
Überwachung gefährdet jeden
Bargeldlose Systeme sind abzulehnen
Der Euro – Gefahr für unseren Lebensstandard
Die Goldwährung – der katastrophale Nachfolger des Euro?
Maßnahmen gegen die Entwertung des eigenen Vermögens
Geld und Geldforderungen
Bestandteile des Buchgeldes
Liquidität und richtige Währungen
Private Absicherung
Was ist zu tun?
Was ist bei der Geldanlage wichtig?
Zusammenfassung und Ausblick
Register
VORWORT
»Die Selbstvernichtung des Kapitalismus wird mit der Zerstörung seiner Währungen beginnen«
Lenin
Vor über zehn Jahren wurde der Euro eingeführt. Nach Umfragen waren damals 90 Prozent der Bevölkerung dagegen. Doch das Volk wurde (wieder einmal) in solch einer wichtigen Entscheidung nicht gefragt. Nun, zehn Jahre später, wissen wir, dass die damaligen »Bauchgefühle« richtig waren. Der Euro hat seine Versprechen kaum gehalten – Europa ist durch ihn nicht zusammengewachsen, sondern auseinandergesprengt worden.
Als er dann Anfang 2002 auch als Bargeld eingeführt wurde, machte er sich schnell einen Namen als »Teuro«, da die Preise daraufhin anfingen massiv zu steigen.
Wie wenig der Euro selbst heute etabliert ist, zeigen Umfragen, denen zufolge noch heute 75 Prozent der Menschen auch kleine Beträge in D-Mark rechnen. Gut finden den Euro nur 36 Prozent der Befragten, und es werden immer weniger.1
Die Bürger wollen ihre nationalen Währungen wieder: Sogar mehr als die Hälfte der ehemaligen Euro-Befürworter wie Franzosen, Italiener und Spanier hätten gerne wieder ihre alte Währung, in Deutschland wollen sogar zwei Drittel die Deutsche Mark zurückhaben.2
Doch das sind eher noch die harmlosen Folgen der Zwangswährung. Viel schlimmer ist das, was noch folgen wird. Bereits in der Finanzkrise seit dem Jahr 2008 zeigte sich, dass die Spannungen im Euro-Raum immer größer werden und dass die einzelnen Länder nicht mehr wie früher mit einer angepassten Währungspolitik darauf reagieren können.
Dies wird den Euro-Verbund zwangsläufig sprengen, weil die Folgen dieser Spannungen nicht mehr vertretbar sein werden.
Der Schaden, der damit angerichtet wird, lässt sich heute kaum bemessen. Er wird riesig sein, und seine Behebung kann Generationen dauern.
Um zu verstehen, wie es zu diesem umstrittenen Projekt überhaupt kam und welche konkreten Folgen es haben wird, muss man sich die Geschichte ansehen, denn wer die Vergangenheit nicht kennt, kann auch über die Zukunft keine Aussage machen.
Vor allem ist es notwendig, zu klären, warum eine Einheitswährung über einen solch großen, völlig uneinheitlichen Wirtschaftsraum ökonomisch gar nicht funktionieren kann.
Dieses Buch ist eine Fortschreibung meines mittlerweile vergriffenen Buches »Der Euro« von 2001, in dem ich bereits die bisherigen Folgen vorhergesagt habe.
DER EURO-CRASH – EIN MÖGLICHES SZENARIO
»Ein Land, dessen Wirtschaft in den nächsten Jahren unter einer schweren Depression leidet und Angst hat, dass diese chronisch werden könnte, könnte versucht sein, die EWWU zu verlassen, um für eine Entspannung seiner Währungssituation zu sorgen und seine Währung abzuwerten.«
US-Ökonom Martin Feldstein3
Der Euro wird heute von Politik, Wirtschaft und Medien als »überragende Errungenschaft« unserer Zeit dargestellt. Kaum jemand hinterfragt noch den Sinn und vor allem die Gefahren, die von dieser Einheitswährung ausgehen. Deshalb ist es um so interessanter, einmal in einem fiktiven Szenario zu beleuchten, wohin eine Euro-Krise führen könnte.
Stellen Sie sich vor, die Wirtschaftskrise verschlimmert sich weiter. Immer mehr ehemalige »Schwachwährungsländer« kommen in weit größere Schwierigkeiten als die »Hartwährungsländer« um Deutschland. Dann wird die Not in diesen schwachen Ländern so groß, dass sich dort radikalere Parteien durchsetzen und den Euro-Verbund aufkündigen.
Was sich zunächst harmlos anhört, weil anfangs nur Italien ankündigt, den Euro-Raum verlassen zu wollen, entwickelt sich innerhalb eines halben Jahres zu einem regelrechten Desaster.
Nach Italien kündigen nur wenige Wochen später Spanien, dann Griechenland und Portugal ihren Austritt an.
Zuerst wird diese Austrittswelle noch von unseren Politikern verharmlost, es wird behauptet, dass Italien viel zu klein sei, um den Euro-Verbund zu beeinflussen. Doch je mehr andere Länder dem folgen und es am Ende sogar zu einer richtigen Austrittswelle kommt, wird klar, dass der Euro nicht zu halten sein wird.
Genauso undemokratisch, wie der Euro eingeführt wurde, wird er jetzt wieder aufgelöst. Die deutsche Regierung erklärt, dass nur die von der Bundesbank ausgegebenen Banknoten mit dem Anfangsbuchstaben »X« zurückgenommen und in die »Neue D-Mark« umgetauscht werden. Da niemand auf solch eine Rückabwicklung des Euros vorbereitet war, kommt es nun zu hektischen Ereignissen. Die Bevölkerung stürmt die Banken und will sofort die neue Währung haben. Da jedoch die Geschäftsbanken weder auf das Ereignis vorbereitet, noch über einen Banknotenbestand der »Neuen D-Mark« verfügen, kann der Umtausch gar nicht vorgenommen werden.
Nun greift die Regierung zu Notmaßnahmen und legt fest, dass zehn Euro nur gegen eine »neue D-Mark« getauscht werden können. Da selbst dazu der Banknotenbestand fehlt, soll der Großteil des Geldes in Form einer Chipkarte als »virtuelle Währung« herausgegeben werden.
Weil niemand eine Vorstellung von der Kaufkraft des neuen Geldes hat, passiert etwas Ähnliches wie schon zur Euro-Einführung im Jahr 2002: Unternehmen setzen willkürlich die Preise viel zu hoch an – und durch den Kaufkraftverlust kommt es zu einer deutlichen Enteignung der Sparer.
Auch die Chip-Währung erweist sich wenig später als fatal. Da nun beinahe der ganze Zahlungsverkehr bargeldlos erfolgt, geht die Anonymität des Bargeldes beinahe ganz verloren. Jede Transaktion ist nun überwachbar und wird gespeichert. Bald schon kommen kriminelle Kreise in Besitz der Daten und können damit anhand der feststellbaren Verhaltensprofile – es wird gespeichert, wer, wann, wo, zu welchem Preis was gekauft hat – Millionen Bürger mit sensiblen Daten erpressen.
Da der Euro-Zerfall die ohnehin schon wütende Wirtschaftskrise weiter beträchtlich verstärkt, wachsen schnell auch die Spannungen innerhalb Europas, bis hin zu militärischen Konflikten.
Die Europäische Union reagiert auf diese Spannungen mit einem weiteren Abbau der Freiheit. Es werden Notstandsgesetze erlassen und »Europatruppen« in den Ländern eingesetzt, die den Auftrag haben, jeden Unmut mit Waffengewalt zu unterdrücken. Europa wird zu einer Diktatur, in der das Wort »Demokratie« nur noch eine Worthülse ist.
So könnte das Ende des Euro-Projektes aussehen.
Doch warum der Euro von Anfang an eine Totgeburt war, zeigt seine Entstehungsgeschichte. Nicht umsonst sagte der ehemalige amerikanische Notenbankpräsident Greenspan: »Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben.«4
DER EUROEINE KATASTROPHALE BILANZ
Ich stehe denen viel nher, die wirtschaftliche Verflechtungen zwischen den Nationen minimieren statt maximieren wollen. Ideen, Wissen, Kunst, Gastfreundschaft, Reisen diese Dinge sollten von ihrer Natur her international sein. Aber die Gter sollten einheimisch sein, wann immer dies vernnftig und mglich ist. Und vor allem sollte das Finanzwesen primr national sein.
John Maynard Keynes
Angesichts dieses mglichen Szenarios ist es interessant, eine kurze Bilanz des Euros fr die letzten zehn Jahre aufzustellen. Deutlich wird daran, dass der ganze Weg dieser Einheitswhrung alles andere als positiv ist und letztlich in einem Zusammenbruch enden wird.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!