Megacrash – Die große Enteignung kommt - Günter Hannich - E-Book

Megacrash – Die große Enteignung kommt E-Book

Hannich Günter

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Beschreibung

Die Kernschmelze des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems steht unmittelbar bevor.

Die Folgen für Deutschland werden fatal sein!

Nach den Börsen-Crashs von 2000 und 2008 stiegen Anleger wieder massiv in Aktien ein, die Spekulation blüht. Auch die Preise anderer Vermögenswerte wie Immobilien verzeichnen ständig neue Höchststände. Der lange Aufschwung sorgt für grenzenlose Euphorie. Inzwischen verkünden »Fachleute«, dass das Wachstum nie mehr enden wird.

Für den renommierten Geldanlage- und Sicherheitsexperten Günter Hannich ist dies ein brandgefährlicher Kontraindikator. Hannich sieht eindeutige Signale, die auf einen unmittelbar bevorstehenden Crash hindeuten. Doch was uns erwartet, ist kein »normaler« Absturz, sondern der komplette Zusammenbruch des Wirtschafts- und Finanzsystems. Denn verschiedenste Vermögenswerte sind heillos überbewertet, die Preissteigerungen widersprechen den Naturgesetzen. Zudem kumulieren diverse Fehlentwicklungen.

Das Finanzsystem wird kollabieren

Mithilfe verstörender Details macht Günter Hannich deutlich, warum der Kollaps unausweichlich ist. Er illustriert den wahrscheinlichen Ablauf des Desasters. Der Autor betont dabei: In Deutschland wird sich der Crash besonders verheerend auswirken, denn neben der Exportabhängigkeit und der Verschuldung des Landes haben die Bürgschaften zur Absicherung des Euro katastrophale Folgen.

Wie Sie Ihre Ersparnisse jetzt in Sicherheit bringen

Während schwere Krisen in der Vergangenheit zum Teil durch eine intakte Gesellschaft aufgefangen wurden, machen heute Dekadenz, Egoismus und zerstörte Familienstrukturen das Problem noch schlimmer. Aber auch eine fatale demographische Entwicklung und die Masseneinwanderung werden unser Land in seinen Grundfesten erschüttern. Vor diesem Hintergrund zeigt Ihnen Günter Hannich, wie Sie sich finanziell und materiell auf den Megacrash vorbereiten sollten.

  • Der Megacrash kommt: Warum uns der größte wirtschaftliche Zusammenbruch aller Zeiten bevorsteht.
  • Warum es Deutschland viel härter treffen wird als andere Länder.
  • Wie die große Enteignung der Deutschen abläuft und wie Sie Ihr Geld schützen können.
  • Warum die vermeintlich reichen Bürger Deutschlands in einem Vermögensvergleich der Europäischen Zentralbank weit hinter den Griechen und Italienern zu finden sind.
  • Wie die Euro-Rettung Deutschland in den Abgrund stürzen wird.
  • Wie der gesellschaftliche Verfall voranschreitet, und welches die Symptome einer untergehenden Gesellschaft sind.
  • Warum China der große Crash-Gewinner sein wird.
  • Was Sie ganz konkret tun können, um nicht zu den Crash-Verlierern zu gehören.

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1. Auflage April 2018 Copyright © 2018 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte vorbehalten Covergestaltung: Nicole Lechner Satz und Layout: Agentur Pegasus, Zella-Mehlis ISBN E-Book 978-3-86445-575-9 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-0 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Widmung

Ich danke Heike Thomsen für ihre Mithilfe beim Entstehen des Buches sowie für ihre vielen Ideen, Anregungen und Informationen.

Vorwort

Vorwort

Nachdem im Jahr 2000 die Internetblase an der Börse platzte und den DAX bis zum Jahr 2003 um 75 Prozent crashen ließ, stiegen die Anleger schnell wieder in Aktien ein, nur um schon im Jahr 2008 von der Finanzkrise und dem kollabierenden Immobilienmarkt in den USA überrascht zu werden. Doch die damit verbundenen Ereignissen waren schnell wieder vergessen, denn es lockten neue Gewinne nicht nur an der Börse, sondern jetzt auch am Immobilienmarkt in Europa …

Zwar gab es mit der Euro-Krise des Jahres 2011 noch einmal einen Dämpfer, dessen Wirkung war aber keineswegs so nachhaltig, wie man es eigentlich hätte erwarten können. In den folgenden Jahren blühte die Spekulation an den Aktien- und Immobilienmärkten wieder auf, kräftig unterstützt durch eine immer lockerer werdende Zinspolitik der Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks. Die weitverbreitete Stimmung im Jahr 2017 war die, dass sich an diesem Zustand von steigenden Aktien- und Immobilienpreisen »nie mehr etwas ändern werde«. Man glaubte ernsthaft, dass Aktienkurse und Immobilienpreise »immer nach oben gehen«. Sollte es wider Erwarten doch einmal einen Einbruch geben, dann würde dieser ganz sicher nur von kurzer Dauer sein und von noch schneller steigenden Kursen und Preisen abgelöst werden.

Doch genau dieser Glaube, dass »diesmal alles anders« verlaufen werde, war auch vor allen anderen bisherigen Crashs vorhanden. Davon auszugehen, dass der derzeitige Boom in alle Ewigkeiten so weitergehen würde, ist genauso naiv, wie wenn jemand meint, dass, nur weil es im Sommer einmal einige Wochen nur Sonnenschein gab, es künftig nie mehr regnen und gewittern würde.

Im Gegensatz zu früher geht es jetzt allerdings nicht mehr nur um eine Aktien- oder Immobilienblase, die sich gebildet hat, sondern es geht darum, dass aus dem gesamten Finanzsystem eine einzige, gigantische Blase geworden ist. Praktisch alle Vermögenswerte sind jetzt heillos überbewertet. Leider leben wir heute eben keineswegs in »anderen Zeiten«, in denen Naturgesetze angeblich nicht mehr gelten, im Gegenteil. Die Menschen haben aus der Geschichte noch niemals etwas gelernt. Alte Fehler werden immer wieder gemacht, und Geschichte wiederholt sich eben doch.

Das besondere Problem von heute besteht darin, dass sich viele Fehlentwicklungen akkumulieren. Während beispielsweise in der Weltwirtschaftskrise der 1930er-Jahre die Aktienbörsen und die Wirtschaft zwar abstürzten, blieb jedoch die Gesellschaft als Ganzes intakt. So konnte diese Krise damals letztlich gemeistert und überwunden werden.

Heute aber drohen nicht nur alle relevanten Anlageformen wie Aktien, Immobilien und Anleihen sowie die komplette Wirtschaft im Chaos zu versinken, sondern auch die Gesellschaft als solche ist schwer angeschlagen. Intakte Familien, die früher in Krisenzeiten den Menschen Rückhalt boten, gibt es so gut wie keine mehr. Die Gesellschaft ist gekennzeichnet von Selbstverwirklichung, Egoismus, mangelndem Gemeinsinn, einer sich abzeichnenden demografischen Katastrophe, planloser Einwanderung und der Haltung großer Teile der Bevölkerung, auf nichts verzichten zu wollen.

Was uns diesmal droht, ist nicht mehr nur ein kleiner Crash, sondern ein Megacrash, der nicht nur die Aktienbörsen und die Wirtschaft, sondern unsere gesamte Gesellschaft abstürzen lassen wird. Wer da als Anleger nicht die richtigen Schlüsse zieht, sich rechtzeitig korrekt positioniert und sich vor allem mental auf diesen Crash vorbereitet, wird unweigerlich in dieser Krise unter die Räder kommen.

Die Zeit vor dem Crash – das Märchen vom ewigen Boom

Die Zeit vor dem Crash – das Märchen vom ewigen Boom

Ein wesentliches Kennzeichen für einen bevorstehenden Crash ist es, wenn sich optimistische Meldungen regelrecht überschlagen. Das war im Jahr 2000 kurz vor dem Platzen der Dotcom-Blase so und stellte sich im Jahr 2008 kurz vor der Finanzkrise ebenfalls nicht anders dar. War es im Jahr 2000 die Behauptung, das Internet werde die ganze Welt revolutionieren und alte Gesetzmäßigkeiten würden keine Rolle mehr spielen, so stand im Jahr 2008 die These im Raum, ein angeblicher »Aufschwung« hätte die Wirtschaft erfasst und würde bald auch »unten«, also bei Otto Normalverbraucher, ankommen. Doch in beiden Fällen gab es keinen »ewigen Boom« und auch keinen »Aufschwung«, sondern es kamen ein Crash und eine Finanzkrise, die beinahe im Systemkollaps geendet hätten.

Hat sich seit dem letzten Crash viel geändert? Denken die Anleger heute kritischer?

Ganz im Gegenteil. Obwohl sich die weltweite Verschuldung seit der Finanzkrise 2008 um 50 Prozent erhöht hat, überschlagen sich die Medien wieder regelrecht mit euphorischen Meldungen, und das kritische Denken ist abermals in den Hintergrund gerückt. Die Börseneuphorie und der Optimismus sind inzwischen so groß, dass selbst bedenklich erscheinende Meldungen keine Rolle mehr spielen und schlichtweg ignoriert werden.

Eine dieser Meldungen lautete beispielsweise, dass seit 1953 ein Atomkrieg noch nie so wahrscheinlich war wie gerade heute. Das Bulletin of the Atomic Scientists, das von einem Zusammenschluss von Atomwissenschaftlern, unter denen sich zahlreiche Nobelpreisträger befinden, herausgegeben wird, analysiert seit 1953 jedes Jahr die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges und stellt diese auf einer sogenannten »Weltuntergangsuhr« dar. 2017 stand diese Uhr auf nur noch 2,5 Minuten vor zwölf. Seit 1953, als diese Uhr auf einem »Rekordwert« von zwei Minuten vor zwölf stand, ist ein Atomkrieg also noch niemals so wahrscheinlich gewesen. 1› Hinweis

Interessant ist, dass sich die euphorischen Meldungen meist auf Umfragen bei Unternehmen stützen. Das bedeutet, dass sie nur den momentanen Zustand darstellen, der aber schon morgen ganz anders aussehen kann und keineswegs eine Prognose für die Zukunft darstellt. Darüber hinaus werden dabei auch keine Geschehnisse, die sich im Hintergrund abspielen, oder irgendwelche Gefährdungspotenziale beachtet. So hieß es Mitte 2017, dass nach Unternehmerumfragen und einem Anstieg des Einkaufsmanagerindex auf über 55 Punkte die US-Wirtschaft so stark wachsen würde wie seit drei Jahren nicht mehr. 2› Hinweis

Auf ähnliche Weise lassen sich auch die immer neuen Rekordstände beim ifo-Konjunkturindex erklären, die ifo-Präsident Clemens Fuest Mitte 2017 wie folgt kommentierte: »In den deutschen Chefetagen herrscht Hochstimmung. … Die deutsche Wirtschaft setzt ihren Höhenflug fort.« 3› Hinweis

Eine vergleichbare Situation herrscht auch bei den deutschen mittelständischen Unternehmen. Mitte 2017 beurteilten fast neun von zehn Mittelständlern (88,4 Prozent) ihre aktuelle Situation als sehr gut oder gut. Per saldo habe es seit dem Start dieser Umfragereihe vor 22 Jahren noch nie ein so positives Ergebnis gegeben. 4› Hinweis

Dass solche vordergründig positiv anmutenden Konjunkturindikatoren in Wirklichkeit Kontraindikatoren sind, zeigte sich im Jahr 2008, als die Konjunkturindizes auch auf Höchstständen lagen. Doch der damalige Boom erfuhr keine Fortsetzung, sondern im Herbst 2008 folgte mit der Finanzkrise der völlige Absturz.

Genauso zu werten sind auch die Jubelmeldungen über immer neue Rekordwerte bei den deutschen Exporten. So wurde beispielsweise im März 2017 mit 118 Milliarden Euro ein neuer Exportrekord erreicht. 5› Hinweis Die Zeitung Die Welt fragte: »Deutschland steht vor einer goldenen Epoche und keiner merkt’s?« In dem betreffenden Artikel wurde der Chefökonom der Bank ING-DiBa, Carsten Brzeski, zitiert: »Es sieht so aus, als würde sich die deutsche Konjunktur in einem goldenen Zyklus befinden, der gar nicht mehr enden will.« 6› Hinweis

Ein weiteres Beispiel für euphorisch-optimistische Erwartungen war ein Artikel im manager magazin. Darin wurde behauptet, dass gleich vier Faktoren zu einem dauerhaft kräftigen Aufschwung führen würden: erstens seien die Umfrageergebnisse bei Managern extrem optimistisch, zweitens würde die Inflationsrate wieder anziehen, drittens sei das Öl weiterhin billig, und viertens gebe es die sich fortsetzende Niedrigzinsphase. In den nächsten Jahren solle dieser Boom dem Artikel zufolge sogar so stark sein, dass die Wirtschaftsleistung schneller wachse als die Produktionskapazitäten, weshalb Arbeitskräfte knapp würden. So lange wie kein Handelskrieg ausbreche oder es geopolitische Spannungen gebe, so lange würde es mit dem durch Immobilien und Konsum angetriebenen Wachstum weitergehen, bis in ferner Zukunft die Immobilienblase auch bei uns platzt. 7› Hinweis

Diese wenigen Beispiele zeigen bereits deutlich, wie euphorisch inzwischen die weitere Zukunft gesehen wird. Doch die Erfahrung lehrt: Gerade dann, wenn alle glauben, es würde sich »nie mehr etwas ändern«, kamen die drastischsten Veränderungen und Einbrüche. Doch nicht nur die historische Erfahrung, sondern schlicht fundamentale, logische Gründe sprechen dafür, dass es mit dem Aufschwung so nicht weitergehen wird.

Weshalb das Finanzsystem kollabieren wird? Es widerspricht Naturgesetzen!

Weshalb das Finanzsystem kollabieren wird? Es widerspricht Naturgesetzen!

Zu Beginn stellt sich erst einmal die Frage, weshalb die heutige Volkswirtschaftslehre bisher keine plausiblen Erklärungen für die in unserem Finanzsystem immer wieder auftretenden Crashs geben kann. Das liegt vor allem daran, dass die Wissenschaftler von viel zu komplizierten Voraussetzungen ausgehen und einfache, aber naheliegende Erklärungen völlig aus dem Blickfeld verloren haben.

Dabei gilt generell die Regel, dass die einfachere, unkompliziertere Erklärung der komplizierteren Erklärung vorgezogen werden sollte. Meist ist die einfache, logische Erklärung für die Beantwortung einer Fragestellung die richtige. Diese Herangehensweise entwickelte der im 14. Jahrhundert lebende Philosoph Wilhelm von Ockham.

Die Natur beruht auf einfachen Gesetzmäßigkeiten, und wer diese verstanden hat, kann damit auch scheinbar komplexe Fragestellungen beantworten und Entwicklungen prognostizieren. Wäre die Natur komplex aufgebaut, dann würden die vielen Zufälle, die solch ein komplexes Systems mit sich bringt, ein Leben unmöglich machen. Das bedeutet aber auch, dass alle komplizierten Erklärungen von vornherein kritisch zu bewerten sind, weil die zahlreichen Variablen zunehmend weniger mit der Realität in Einklang stehen.

Um die volkswirtschaftlichen Abläufe trotzdem scheinbar nachvollziehbar erläutern zu können, haben die Volkswirte komplexe Rechenmodelle entwickelt, die allerdings mit der realen Welt wenig bis nichts zu tun haben und entsprechend wertlos sind. Deshalb werde ich hier nach logischen Gesichtspunkten vorgehen und damit die Ursachen der heutigen Probleme erklären.

An erster Stelle steht derzeit die schon fast als Dogma zu bezeichnende Feststellung, dass die Wirtschaft immer weiter wachsen müsse. Mit der Behauptung, es würde jetzt mit der Wirtschaft und den Aktienbörsen nur noch bergauf gehen, wird die Rechnung jedoch ohne den Wirt gemacht. Ein Wachstum ist in der realen Welt nämlich nur dann stabil, wenn es Naturgesetzen nicht zuwiderläuft. Diese Naturgesetze lauten:

Es gibt kein unendliches Wachstum.

Jedes exponentielle Wachstum endet in der Selbstzerstörung.

Ein gesundes Wachstum ist nur möglich, wenn alle Teile des Systems gleich stark wachsen.

Es gibt kein unendliches Wachstum

Es gibt kein unendliches Wachstum

Dass es kein unendliches Wachstum gibt, weiß eigentlich jedes Kind, das einen Turm aus Bauklötzen zu errichten versucht und dabei feststellen muss, dass dieser zwangsläufig irgendwann umstürzt, egal, wie stabil er gebaut wurde. Auch jedes Lebewesen hat eine Grenze beim Wachstum. Bei Kindern und Jugendlichen ist ein starkes Größenwachstum zu beobachten, das dann mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter sehr viel geringer wird – schließlich ist man ausgewachsen und behält seine Größe.

So ist es auch in der Wirtschaft und im Finanzsystem. Es lässt sich auch hier kein unendliches Wachstum generieren. Wenn heute beispielsweise Daimler-Chef Zetsche behauptet, die weltweite Automobilproduktion werde sich schon in wenigen Jahren von derzeit bereits gigantischen 84 Millionen Autos pro Jahr auf dann 100 Millionen Autos pro Jahr erhöhen 8› Hinweis , dann stellt sich doch sofort die Frage, wo all diese Fahrzeuge bei den ohnehin schon vollgestopften Straßen und Parkplätzen – vor allem in den Großstädten – überhaupt noch Platz finden sollen.

Hier wird wieder ein derzeitiges Wachstum in die Zukunft extrapoliert, ohne zu berücksichtigen, welche Folgen das hat und dass es schlicht für jedes Wachstum Grenzen gibt. Die Welt soll mit Autos geflutet werden, ohne Sinn und Verstand. Schon an diesem Beispiel wird deutlich, wie sehr das Denken in der Wirtschaft heute gegen jede Lebenserfahrung geht. Nicht anders ist es beim nächsten Naturgesetz, das überall gebrochen wird.

Abb. 1: Sich stabilisierendes Wachstum in der Natur

Jedes exponentielle Wachstum endet in der Selbstzerstörung

Jedes exponentielle Wachstum endet in der Selbstzerstörung

Der zweite Punkt ist auch schnell erklärt: Exponentielles Wachstum bedeutet ein Wachstum, das immer stärker wird, je mehr Zeit vergeht. In der Natur enden solche Prozesse ausnahmslos in einer Selbstzerstörung. Ein anschauliches Beispiel dafür ist der Tumor, der immer schneller wächst, bis er mit dem befallenen Körper zugrunde geht.

Bekannt ist auch das Beispiel von Bakterien in einer Nährlösung. Alle 20 Minuten verdoppelt sich deren Anzahl bis zu einem Punkt, wo entweder die Nahrung aufgebraucht ist oder die Ausscheidungsprodukte so zunehmen, dass am Ende die ganze Bakterienkolonie abstirbt.

Ähnliches geschieht auch in der Physik bei einer Atomexplosion, bei der durch ein Neutron ein Uranatom gespalten wird. Dabei werden zwei neue Neutronen erzeugt, die nochmals jeweils ein Atom spalten. Es werden also immer mehr Atome gespalten und es wird immer mehr Energie bei dieser Kettenreaktion freigesetzt. Das funktioniert so lange, bis die Bombe detoniert und damit die Abstände zwischen dem Spaltmaterial so groß geworden sind, dass die Kernspaltung zum Erliegen kommt.

Abb. 2: Unterschied zwischen natürlichem und exponentiellem Zinswachstum

Anhand der genannten Beispiele wird deutlich, dass es im realen Raum schlicht kein Wachstum geben kann, das dauerhaft immer schneller abläuft, und dass alle Vorgänge in der Natur, die einem beschleunigten, exponentiellen Wachstum (auch Zinswachstum genannt) unterliegen, zwangsläufig in einem sich selbst zerstörenden Prozess enden.

Während sich natürliches Wachstum stabilisiert, nachdem es am Anfang stark war, um mit zunehmender Zeit langsamer zu werden, ist es beim exponentiellen Wachstum gerade umgekehrt. Dort ist das Wachstum am Anfang langsam und beschleunigt sich mit zunehmender Zeit, bis es, mathematisch betrachtet, ins Unendliche geht. Genau dieses Wachstum können Sie heute an den Aktienbörsen beobachten.

Abb. 3: Exponentielles Wachstum des S&P-500-Aktienindex in den USA

In Abbildung 3 ist deutlich zu erkennen, dass es beim S&P-500-Index (und parallel dazu bei den meisten anderen weltweiten Aktienindizes auch) seit den 1980er-Jahren immer schneller, also exponentiell, nach oben ging. Dann erfolgte der Crash im Jahr 2000, der jedoch schon nach wenigen Jahren wieder vergessen war, und die Spekulation begann erneut. Im Jahr 2008 kam es zur Finanzkrise und zum nächsten heftigen Crash an der Aktienbörse. Seither geht es an praktisch allen Aktienmärkten nur noch nach oben, und das exponentielle Wachstum macht sich immer stärker bemerkbar.

Das gleiche Bild zeigt sich auch beim Dow-Jones-Aktienindex aus den USA. Allein in den ersten vier Wochen des Jahres 2018 stieg dieser Index um fast sechs Prozent an, in den vorhergehenden drei Monaten waren es sogar fast zwölf Prozent. Wie grenzwertig diese Entwicklung ist, wird deutlich, wenn man die absoluten Werte betrachtet. Seit Jahresbeginn 2018 legte der Dow Jones in nur vier Wochen um 1400 Punkte zu. Für solch einen rasanten Zuwachs brauchte der Index selbst in der Aktienblase der 1990er-Jahre ein halbes Jahr. Deshalb ist die Annahme keineswegs aus der Luft gegriffen, dass das, was damals zum Crash führte, heute erst recht geeignet ist, wieder einen Kollaps zu verursachen. Denn die Naturgesetze hinter der Entwicklung sind unveränderbar die gleichen.

Doch im Gegensatz zu damals geht es nicht mehr nur um einen Punktestand beim Dow Jones von lediglich 11000, sondern der Index steht Anfang 2018 inzwischen schon bald bei 27000 Punkten. Die Fallhöhe ist damit unvergleichlich größer als damals, und der Crash wird weitaus massiver ausfallen als jemals zuvor.

Deutlich wird daran auch, dass die Crashs in den Jahren 2000 und 2008 nur die ersten Vorläufer des Ereignisses waren, das dieses ganze System aufgrund des exponentiellen Wachstums letzten Endes zerstören wird.

Verschlimmert wird heutzutage ein Kurseinbruch durch den massiven Computerhandel. In den USA finden inzwischen 70 bis 80 Prozent des Handels nur noch automatisiert mit Computern statt, bei uns sind es immerhin 60 Prozent. Das heißt, Computer generieren Gewinne durch Käufe und Verkäufe in Millisekunden. Dabei werden kleine Preisschwankungen zur Gewinnerzielung ausgenutzt. In einem Crash verstärken diese automatisierten Systeme den Einbruch, weil hierdurch immer mehr Verkaufsaufträge ausgelöst werden, sobald die festgelegten Stop-Loss-Marken unterschritten werden. Je mehr die Aktienkurse exponentiell ansteigen, umso instabiler wird das System. Am Ende reichen kleine Schwankungen aus, und die Computer verkaufen und erzeugen einen gewaltigen Crash.

Die Börse ist letztlich auch nur eine Ableitung der realen Welt und unterliegt damit den gleichen Naturgesetzen, wie das die Biologie und die Physik tun. Doch es kommt noch schlimmer: Es wird nämlich auch noch gegen ein drittes Naturgesetz verstoßen.

Gesundes Wachstum ist nur möglich, wenn alle Teile des Systems gleich stark wachsen

Gesundes Wachstum ist nur möglich, wenn alle Teile des Systems gleich stark wachsen

Ein System kann nur dann stabil wachsen, wenn sich auch alle seine Teile gleich stark entwickeln. Das bedeutet, dass beispielsweise ein Baum nur dann in die Höhe wachsen kann, wenn auch die Wurzeln, die ihn im Boden festhalten, ebenso an Größe und Umfang zunehmen. Ein Baum, bei dem nur der oberirdische Teil wächst, die Wurzeln aber nicht, wird zwangsläufig irgendwann umfallen.

Ähnlich verhält es sich auch bei einem Wolkenkratzer. Soll er sehr hoch werden, dann muss ihn ein entsprechend stabiles und tief gehendes Fundament tragen. Baut man das Gebäude jedoch ohne Rücksicht auf das Fundament immer höher, wird es von ihm irgendwann nicht mehr getragen werden können und stürzt ein.

Auch in Bezug auf das dritte Naturgesetz sind unsere Aktienbörsen schon lange aus dem Gleichgewicht geraten. Heute wachsen die Aktienindizes weitaus schneller als die reale Wirtschaft – es geht mit den Kursen exponentiell nach oben. Während das Bruttosozialprodukt (BIP) in den USA im Jahr 2016 gerade einmal um 1,6 Prozent wuchs, legte der breite S&P-500-Aktienindex um 17 Prozent zu.

2017 zeigte sich das gleiche Bild. Wie massiv sich die Aktienmärkte überhitzt hatten, erkannte man daran, dass der DAX 2017 um fast 14 Prozent zugelegt hatte, während die reale deutsche Wirtschaft, gemessen am BIP, gerade einmal um 2,2 Prozent gewachsen war.

In den USA entwickelte sich eine vergleichbare Situation: Während der S&P-500-Index eine Steigerung um etwa 20 Prozent erfuhr, konnte das BIP gerade einmal um ebenfalls 2,2 Prozent ausgeweitet werden.

Das bedeutet, dass das Fundament der Aktienbörse, die reale Wirtschaft, schon lange nicht mehr dem enormen Börsenwachstum entsprechen kann.

An dieser Stelle kommt oft der Einwand, dass die Aktienkurse in den USA doch über die zurückliegenden 100 Jahre hinweg im Schnitt jährlich um sechs Prozent gestiegen seien. Langfristig hätte man also mit Aktien immer gewonnen. Doch genau das stimmt eben nicht. Hier ein durchschnittliches Kurswachstum berechnen zu wollen ist genauso unsinnig, wie wenn ein alter Mann sein Wachstum von der Geburt bis zu seinem aktuell erreichten Alter berechnen und behaupten würde, er wäre im Schnitt jährlich um drei Prozent gewachsen. In Wirklichkeit ist er nur als Kind und Jugendlicher gewachsen und danach nicht mehr. Durchschnittszahlen bringen also bei der Betrachtung von Wachstumsprozessen überhaupt nichts.

Genauso verhält es sich an der Börse. Es gab hier völlig verschiedene Zeitabschnitte, die man nicht in einen Topf werfen kann. Wie meine Untersuchungen ergeben haben, existierte eine stabile Börsenentwicklung nur in der Zeit bis in die 1980er-Jahre hinein. In dieser Phase erfolgte das Wachstum der realen Wirtschaft in ungefähr dem gleichen Tempo wie der Zuwachs bei den Aktienkursen. Das änderte sich jedoch massiv ab der Mitte der 1980er-Jahre. Seither hat sich der Zuwachs der Aktienkurse immer mehr vom Wachstum der realen Wirtschaft entfernt. Deshalb ist es völlig falsch, über die vergangenen 100 Jahre ein Durchschnittswachstum bei den Aktienkursen berechnen zu wollen. Der wirkliche Zuwachs an der Börse erfolgte überhaupt erst seit etwa 30 Jahren.

In der Zeit von 1945 bis 1980 war das Wachstum der realen Wirtschaft in den USA sogar fast doppelt so hoch wie der Zuwachs der Aktienkurse. Erst von 1980 bis zum Jahr 2015 beziehungsweise bis heute hat sich diese gesunde Entwicklung umgedreht. In diesem Zeitraum wuchsen die Aktienkurse im Schnitt dreimal schneller als das BIP. Daran wird deutlich, dass in Zeiten, in denen es einen wirklichen realwirtschaftlichen Zuwachs gibt, die Börse eher weniger stark wächst als die reale Wirtschaft. Erst wenn das System an seine realen Grenzen stößt, beginnt die große Aktienspekulation, und die Aktienkurse koppeln sich immer mehr vom realen Geschehen ab. Doch wie ein Baum umstürzt, dessen Wurzeln nicht im Gleichgewicht mit dem Baumstamm gewachsen sind, so werden unsere Aktienmärkte kollabieren, wenn ihr Fundament, die reale Wirtschaft, diese nicht mehr trägt.

Abb. 4: Vergleich BIP und S&P-500-Aktienindex in den USA

Der Börsenguru André Kostolany hat das einmal treffend so erklärt, dass die Börse wie ein Hund ist, der mit seinem Herrchen spazieren geht. Der Hund geht einmal vor dem Herrn und läuft dann wieder hinter ihm her. Im Mittel aber geht er immer neben seinem Herrn. Was wir jedoch heute an den Börsen beobachten, ist ein Hund (Börse), der seinem Herrn (reale Wirtschaft) einfach davonläuft. Von einem Gleichauf von »Herr« und »Hund« ist da keine Spur mehr zu erkennen.

Es wird klar, dass das heutige Wachstum an der Aktienbörse auf fundamentale Art überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Die gleichen Versprechen, die gemacht werden mit angeblich »anderen Zeiten, an denen sich nie mehr etwas ändern werde« und ewigem Börsenwachstum, wurden auch im Jahr 2000 gegeben. Auch damals wurden nur noch euphorische Meldungen in den Medien verbreitet, und es wurde behauptet, dass die Aktien in keiner Blase stecken würden. Dass es eine Blase war, erkannten die meisten Anleger erst, als sie massive Verluste erlitten hatten. Doch heute sind alle Erfahrungen von damals schon wieder vergessen, und die gleichen leeren Versprechen über ewiges Wachstum werden erneut geglaubt.

Ich halte es da lieber mit dem altgriechischen Staatsmann und General Perikles (500–429 v. Chr.), der zu folgender Erkenntnis kam:

»Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. Und Mutbedeutet, dass man standhaft gegen die Mehrheit steht.«

Gesättigte Märkte und abgehobene Börsenspekulation

Gesättigte Märkte und abgehobene Börsenspekulation

Die Märkte sind bereits jetzt gesättigt. Nahezu jeder Haushalt hat einen Kühlschrank, einen Flachbildfernseher, einen Computer, mindestens ein Auto und inzwischen auch ein oder gar mehrere Smartphones. Wo soll da der starke Konsum für einen dauerhaften Boom herkommen?

Ein wirklicher Boom ist nur dann möglich, wenn die Märkte nicht gesättigt sind. Das war beispielsweise in der Zeit des deutschen »Wirtschaftswunders« in den 1960er-Jahren der Fall, als die Löhne kräftig stiegen und es einen enormen Nachholbedarf aus der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg gab. Doch davon kann augenblicklich keine Rede sein.

Ein sicheres Indiz dafür, dass die Märkte bei uns gesättigt sind, ist die immer aufdringlicher werdende Werbung. Nur wenn keine natürliche Nachfrage nach Produkten mehr vorhanden ist, muss der Verbraucher mit Werbemaßnahmen zum Kauf regelrecht »überredet« werden. Deshalb steigen die Werbeetats der Unternehmen auch immer weiter an. So erhöhten sich die Ausgaben für Werbung in Deutschland allein im Jahr 2015 um 3,5 Prozent auf 29 Milliarden Euro. Dem stand ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts von lediglich 1,7 Prozent, also etwas weniger als der Hälfte der Ausgabensteigerung für Werbung, gegenüber.

Hierzu passt auch die derzeit übliche geplante Obsoleszenz, also die gezielte Verkürzung der Lebensdauer von Produkten. Geräte werden wegen der gesättigten Märkte nicht mehr so produziert, dass sie eine gute Qualität haben und eine maximale Lebensdauer aufweisen, sondern so, dass sie möglichst schnell defekt sind. Länger als die Garantiefrist sollten sie im heutigen System möglichst nicht halten.

Hintergrund ist der gesättigte Markt, auf dem man überhaupt nur noch dann etwas verkaufen kann, wenn Produkte kaputt gehen. So werden beispielsweise alle Arten von Elektronikartikeln, vom Computer bis zum Staubsauger, mit billigen Elektrolytkondensatoren bestückt, die schnell verschleißen und dann zum Defekt des ganzen Geräts führen. Da Reparaturen vergleichsweise teuer wären, wird dann seitens des Verbrauchers lieber gleich zu einem neuen Teil gegriffen.

Übrigens: Die Produktion eines Computers benötigt die gleiche Energiemenge, die für die Herstellung eines Mittelklassewagens aufgewendet werden muss. Hier wird wegen der Einsparung von Cent-Beträgen nicht nur die Umwelt extrem belastet, sondern den Schaden durch ein kaputtes Gerät trägt dann der Verbraucher. Demgegenüber war es früher genau umgekehrt: Es war eine Frage der unternehmerischen Ehre, Produkte zu verkaufen, die möglichst lange hielten. Doch von »Ehre« ist in unserer modernen Massengesellschaft schon lange keine Rede mehr, wenn es um schnell zu realisierende Gewinne geht. Die zunehmende Verschlechterung der Produktqualität zeigt deutlich, dass die Märkte gesättigt sind und lediglich noch durch die mutwillige Zerstörung von Produkten Umsatz generiert werden kann. Ein wirklicher Aufschwung ist unter solchen Umständen nicht mehr möglich.

Energiesparverordnung – Generierung künstlicher Aufträge im gesättigten Markt

Energiesparverordnung – Generierung künstlicher Aufträge im gesättigten Markt

Eine andere Methode, auch in gesättigten Märkten noch große Geschäfte machen zu können, ist die, gesetzliche Auflagen für Produkte zu ändern oder neu einzuführen, um damit zum Beispiel – angeblich – die Umwelt zu schützen. Eine solche Auflage ist die Energiesparverordnung, die vorgibt, dass, wer eine Immobilie nach dem Jahr 2002 erworben hat, Maßnahmen zu ihrer Wärmedämmung ergreifen muss. Doch die Fassadendämmung ist erheblich in die Kritik geraten, weil in den meisten Fällen die investierten Kosten nicht mehr durch Energieeinsparungen erwirtschaftet werden können. Das renommierte Forschungsinstitut Prognos hat in einer Studie festgestellt, dass sich die energetische Modernisierung weder bei alten noch bei neueren Bestandsbauten amortisiert. Um die Energiesparziele der Politik bis zum Jahr 2050 zu erfüllen, sind der Studie zufolge Investitionen in Höhe von gigantischen 838 Milliarden Euro nötig. Hierdurch können jedoch nur Energiekosten in einer Höhe von 370 Milliarden Euro eingespart werden, weswegen den Hausbesitzern ein Verlust von gewaltigen 468 Milliarden Euro entsteht.

Bei Neubauten entfallen gegenwärtig über ein Viertel der Gesamtkosten nur auf die Mehraufwendungen für die gesetzlich vorgeschriebenen Energiespareinrichtungen. Bei einer politisch gewollten Steigerung der Dämmung würden die Kosten immer weiter nach oben geschraubt werden. Hinzu kommt, dass bereits nach nur 20 Jahren Standzeit die Dämmmaterialien oftmals Schäden aufweisen und ausgetauscht werden müssen. Beispielsweise dringt in die Dämmung Feuchtigkeit ein. Hierdurch entstehen Kältebrücken, die den Energiespareffekt ganz schnell negativ beeinträchtigen. Am Ende bleibt ein Berg von Sondermüll übrig, der teuer entsorgt werden muss. 9› Hinweis Zudem kommt es an den Häusern zur Schimmelbildung, und an den Fassaden können sich Algen absetzen. Nicht zu unterschätzen ist auch die zusätzliche Gefährdung des Gebäudes im Fall eines Brandes, der durch die Dämmmittel entstehen beziehungsweise unkontrollierbar werden kann.

Darüber hinaus muss beachtet werden, dass bei den ganzen Berechnungen zur Energieeinsparung nicht berücksichtigt wird, dass durch die Dämmung nicht nur die Kälte draußen gehalten, sondern vor allem auch die Wärme von außen abgehalten wird. Bei einem ungedämmten Haus kann die Sonne auch im Winter das Baumaterial erwärmen und so die darin befindliche Wohnung aufheizen, was bei einem gedämmten Haus entfällt. Rechnet man diese vernachlässigte Größe ein, dann sinkt der effektive Wert der Gebäudedämmung sehr deutlich. Viel sinnvoller wäre es, Häuser wie früher mit dicken Mauern aus Ziegelsteinen zu bauen, die am Tag die Wärme speichern und nachts wieder abgeben, womit man auf die künstliche Dämmung völlig verzichten könnte.

Die überzogenen Dämmvorschriften sind ein weiteres Beispiel dafür, wie auf höchst fragwürdige Weise Kosten verursacht werden, um künstlich einen Markt zu schaffen. Es geht darum, auch bei gesättigten Märkten Umsatz um des Umsatzes willen zu erzeugen, weil das System ständiges Wachstum erzwingt.

Abwrackmaßnahmen oder Autozerstörung in gesättigten Märkten

Abwrackmaßnahmen oder Autozerstörung in gesättigten Märkten

Die gesättigten Märkte sind auch der Grund, weshalb alles getan wird, um Güter möglichst schnell verrotten zu lassen. An erster Stelle steht hier die Autoindustrie, weil sie zu den größten Industriezweigen in Deutschland gehört und weil es beim Autoverkauf um hohe Beträge geht, die dort umgesetzt werden. Kaum ein Markt ist dermaßen gesättigt wie gerade der Automarkt: Einem enormen Überschuss an Fahrzeugen stehen Autobauer gegenüber, die jedes Jahr neue Produktionsrekorde feiern möchten. Im Jahr 2017 beispielsweise gaben die Hersteller einen neuen Produktionszuwachs in Höhe von gewaltigen 10,8 Prozent bekannt. 10› Hinweis Allein im Dezember 2017 lieferte der weltgrößte Autobauer VW 8,5 Prozent mehr Fahrzeuge aus als noch ein Jahr zuvor. In Südamerika waren es sogar fast 24 Prozent mehr, die verkauft wurden. Auch alle anderen deutschen Autobauer schafften neue Rekordproduktionen – und das bereits im siebten Jahr in Folge. 11› Hinweis Man kann sich nur wundern, wie das möglich ist.

Dass dieser Markt gesättigt ist, wird offensichtlich, wenn man sich einmal die immer penetranter werdende Autowerbung in den Printmedien, im Fernsehen und Internet vergegenwärtigt. Wäre ein wirklicher Bedarf an Neufahrzeugen vorhanden, müssten die Verbraucher nicht mit psychologischen Werbetricks, die oft Rabatte und Sonderausstattungen anpreisen, künstlich zum Kauf animiert werden.

Um die ständigen Produktionsrekorde zu halten, wird nach dem Neuwagenverkauf alles getan, um den Autobesitzer möglichst zum nächsten Neuwagenkauf zu veranlassen, beispielsweise indem man schnelle Modellwechsel realisiert. Oder Vater Staat hilft.

Extrem deutlich wurde Letzteres bei der »Abwrackprämie« im Jahr 2009. Wer sein altes Auto verschrotten ließ und ein neues kaufte, wurde damals mit 2500 Euro belohnt. Zwei Millionen Autobesitzer machten damals von diesem Angebot Gebrauch. Dabei wurden viele noch völlig intakte Autos, die teilweise nur wenige Tausend Kilometer Laufleistung hatten, der Schrottpresse zugeführt. Diese Prämie wurde auch »Umweltprämie« genannt, wobei ganz vergessen wurde, dass nicht das Fahren des Autos für den größten Verbrauch an Energie und Rohstoffen verantwortlich ist und damit die Umwelt besonders schädigt, sondern vor allem dessen Produktion.

Die zweite »Abwrackprämie« gab es im Jahr 2017, als die Autoindustrie für jeden alten Diesel, der durch einen Neuwagen ersetzt würde, bis zu 10000 Euro als Preisnachlass versprach. Die Aktion wurde dann auch gleich bis ins Jahr 2018 verlängert. Der Effekt dieser Maßnahme ist derselbe wie schon bei der Abwrackprämie 2008: Vollkommen gebrauchsfähige Autos werden dem gesättigten Markt entzogen, damit die Autoindustrie wieder Neuwagen absetzen kann – um nichts anderes geht es letztlich. Dass die Autoindustrie dabei keine großen Schäden erleidet, obwohl sie durch Manipulationen an der Abgasreinigung den Skandal um die Dieselfahrzeuge überhaupt erst auslöste, ist daran zu erkennen, dass sie die gesamten Kosten für die neue Abwrackprämie von der Steuer absetzen kann und damit eine erhebliche Steuerersparnis generiert. 12› Hinweis

Die Einrichtung von »Umweltzonen« geht in die gleiche Richtung. Älteren Fahrzeugen wird die Einfahrt in Städte untersagt, um deren Besitzer zu zwingen, einen Neuwagen zu kaufen. Leider bringt auch das der Umwelt überhaupt nichts, da vor allem die neuen Dieselfahrzeuge Feinstaub ausstoßen, während ältere Autos nur groben Ruß produzieren. Der grobe Ruß aus den Altfahrzeugen bindet sogar Feinstaub. Es ist also völlig unsinnig, alte Autos aus der Stadt zu verbannen beziehungsweise aus dem Verkehr zu ziehen. Insgesamt betrachtet ist es überhaupt ein sehr fragwürdiges Verfahren, (alte) Dieselfahrzeuge für den Feinstaub verantwortlich machen zu wollen, da dieser – und das muss hier auch noch hinzugefügt werden – zum Großteil aus ganz anderen Quellen stammt.

Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) hat ermittelt, dass der Abrieb von Bremsen und Reifen sowie die Wiederaufwirbelung der Partikel die Hauptquellen für den Feinstaub in Städten sind. 13› Hinweis Das bedeutet, dass, selbst wenn alle Autos auf Elektroantrieb umgestellt wären, sich an der Feinstaubbelastung kaum etwas ändern würde. Doch darum geht es, wie schon betont, letztlich gar nicht, sondern darum, die Autobesitzer dazu zu zwingen, sich einen Neuwagen zu kaufen, um die diesbezügliche Produktion in an sich gesättigten Märkten weiter am Laufen zu halten.

In die gleiche Richtung geht die Forderung, die in Deutschland vorhandenen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren durch Elektroautos zu ersetzen. Unberücksichtigt bleibt dabei, dass es gar nicht genug Strom gibt, um diese Fahrzeuge zu betreiben. Denn würden zum Beispiel nur alle bayerischen Haushalte über ein E-Auto verfügen und dieses über Nacht aufladen, dann würden dafür 77 Gigawatt Strom gebraucht. Das ist erheblich mehr als die bisherige Lastenspitze von nur 12,5 Gigawatt. 14› Hinweis

Auch die Herstellung der E-Fahrzeuge, hier vor allem der Akkus, erzeugt mehr Umweltschäden, als normale Verbrennungsmotoren jemals verursachen könnten. Der Motorenentwickler Fritz Indra wies schon 2015 darauf hin, dass bereits nach sechs bis sieben Jahren ein E-Auto kaum noch etwas wert ist, weil die Batterien permanent an Leistung verlieren und ein neuer Batteriesatz kostenmäßig über dem Restwert des Autos liegt.

Doch auch für die Umwelt wird es gefährlich, wenn E-Autos flächendeckend eingeführt werden. Wie eine Studie aus den USA ergab, könnten bis zum Jahr 2020 die Gesundheitskosten in den USA um 80 Prozent steigen, wenn E-Autos die Fahrzeuge mit Selbstzünder- oder Verbrennungsmotoren verdrängen. E-Autos würden aufgrund des Mehrbedarfs an Strom, der in den USA vornehmlich durch Kohlekraftwerke produziert werden müsste, für 350 Prozent mehr Feinstaub und Ozonbelastung sorgen als konventionelle Autos. 15› Hinweis Es geht also auch hier nicht um eine sinnvolle Zukunftsplanung, sondern nur darum, den Fuhrpark künstlich zu ersetzen, um im gesättigten Markt der Autoindustrie neue Aufträge zu generieren. In jedem Fall will man so schnell wie möglich die alten Autos von der Straße bekommen.

Streusalzeinsatz mit Kalziumchlorid, um Autos schnell verrosten zu lassen

Streusalzeinsatz mit Kalziumchlorid, um Autos schnell verrosten zu lassen

Zu dem bisher Dargestellten passt auch der immer stärker werdende winterliche Einsatz von Streusalz auf den Straßen unter dem Vorwand der »Sicherheit«. Doch um Sicherheit geht es hier schon lange nicht mehr, wie die deutlich niedrigeren Unfallzahlen aus Norwegen belegen, wo kein Streusalz eingesetzt wird. In Deutschland gibt es im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern 1,11 Mal mehr tödliche Verkehrsunfälle als in Norwegen. Was auffällt, ist, dass jetzt ganz andere Salzmischungen verwendet werden im Vergleich zu denen von vor 30 Jahren. Zur Zeit kommt überwiegend sogenanntes »Feuchtsalz« zur Anwendung. Dieses besteht nicht mehr nur aus normalem Natriumchlorid wie früher, sondern wird mit einer Sole aus Kalziumchlorid oder Magnesiumchlorid vor dem Ausbringen angefeuchtet. Was damit erreicht werden soll, ist ein besseres Haften des Salzes an der Fahrbahndecke. Doch haftet die Lösung dann auch besser am Blech der Autos. Vor allem Kalziumchlorid ist deutlich aggressiver als das normale Natriumchlorid. Das kommt daher, dass Kalziumchlorid stark hygroskopisch ist, also Luftfeuchtigkeit anzieht und so verstärkt Rostbildung unterstützt. Wasseranziehung und starke Haftwirkung sind zusammen mit dem Natriumchlorid auf Dauer absolut tödlich für jedes Blech.

Die Rostschäden nehmen seither drastisch zu. Dass es tatsächlich diese neuen Salzmischungen sind, die schon Neuwagen zum Rosten bringen, wurde in Österreich deutlich. Hier stiegen die streusalzbedingten Rostschäden ab dem Jahr 2003 drastisch an – und dies sogar schon während der Garantiezeit der Fahrzeuge. Interessanterweise sind die Schadensfälle in Österreich zehn Mal höher als in der Schweiz, wo kein Kalziumchlorid als Streusalzbeimischung verwendet wird. 16› Hinweis Damit ist bewiesen, dass die verstärkt auftretenden Rostschäden auf die jetzt verwendeten Salzmischungen zurückzuführen sind.

Im Unterschied zu Deutschland kann in Ländern, die wie Österreich und die Schweiz keine Automobilindustrie haben, das Problem öffentlich diskutiert werden. In Deutschland wird hingegen jede diesbezügliche Debatte mit dem Totschlagargument »Sicherheit« abgewürgt. Schon vor 30 Jahren äußerte das Umweltbundesamt, dass gerade Kalziumchlorid nicht nur vier Mal teurer ist als normales Streusalz, sondern auch weitaus umweltschädlicher. Zudem wies die Behörde bereits damals darauf hin, dass die Haftwirkung zu massiven Schäden an Fahrzeugen und Gebäuden führe.

Auch zur Sicherheit trägt das nichts bei, da gerade Kalziumchlorid bei Temperaturen um den Nullpunkt ein Hexahydrat bildet, das auch als »chemische Glätte« bezeichnet wird. Diese ruft einen sulzigen Straßenbelag hervor, den es früher nicht gegeben hat. Dass es auch anders geht, zeigen die Flughäfen. Hier wird mit Harnstoff oder Kaliumformiat korrosionsfrei enteist. Bei Flugzeugen wären Korrosionsschäden eben doch zu auffällig und teuer. Und außerdem auch noch zu gefährlich. Möglicherweise käme es auch zu Regressforderungen der Fluggesellschaften gegenüber den Flughafenbetreibern. Bei Autos hingegen hat der Eigentümer die Schäden selbst zu tragen.

Da es hierbei weder um Sicherheit noch um Umweltbelange geht und Kosten offenbar auch keine Rolle spielen, bleibt der Verdacht bestehen, dass besonders aggressive Salzmischungen verwendet werden, um den Autobestand so schnell wie möglich zu reduzieren und die Automobilindustrie mit dieser nicht offensichtlichen »Abwrackmaßnahme« weiter anzufeuern. Verdächtig ist auch, dass es zu diesem Thema kaum Daten gibt und sowohl Politik als auch Gemeinden oder Automobilverbände sich in Schweigen hüllen. 17› Hinweis

Das Thema »Streusalz« ist nur ein Beispiel dafür, was heutzutage alles unternommen wird, um absichtlich Produkte zu zerstören, damit die Wachstumsgesellschaft trotz gesättigter Märkte weiter angetrieben werden kann. Diese gesättigten Märkte sind aber auch der Grund dafür, weshalb es mit der künstlichen Wachstumsgesellschaft so nicht weitergehen kann und wird. Sie sind es nämlich, die bewirken, dass es mit einer bloßen Währungsreform und dem Streichen von ein paar Nullen bei der Staatsverschuldung nicht getan ist. Diese Situation wird nur in Form einer durchgreifenden Megakrise bereinigt werden können, um dem aus dem Ruder gelaufenen System einen nachhaltigen Neuanfang zu ermöglichen.

Wachstumsfantasien in der Endphase

Wachstumsfantasien in der Endphase

Das, was wir derzeit erleben, ist kein endlos langer Aufschwung, sondern es sind die letzten Zuckungen eines übersättigten und damit sterbenden, nur noch mit künstlichen Maßnahmen am Leben erhaltenen Systems. Ein Zeichen dafür, dass es bald zu einem Crash im Finanzsystem kommen wird, sind immer unrealistischer werdende Jubelmeldungen in den Medien.

Eine solche Meldung kam beispielsweise im Sommer 2017 vom Bundeswirtschaftsministerium. Darin wurde berichtet, dass die deutsche Industrie ihre Produktion im August zum Vorjahresmonat nochmals um 3,2 Prozent gesteigert habe. Ökonomen hätten dagegen nur 0,7 Prozent Zuwachs erwartet. Darüber hinaus seien die Aussichten, dass die Produktion noch weiter erhöht werden könne, glänzend. Allein die Autoindustrie als Spitzenreiter hätte die Produktion um fast elf Prozent erhöht.

Noch unrealistischer wurde es, als Renault 2017 ankündigte, bis zum Jahr 2022 mit dann über fünf Millionen Pkws nochmals 40 Prozent mehr Autos absetzen zu wollen als heute. 18› Hinweis Wie bereits weiter oben erwähnt, hatte sich im Frühjahr 2017 Daimler-Chef Zetsche in ähnlicher Weise geäußert.

Dass demnächst einmal weder der Platz für so viele Autos noch überhaupt der Bedarf oder das Geld dafür da sein werden, wird bei solchen Jubelmeldungen gar nicht mehr bedacht. Mich erinnern solche Nachrichten an die Endphase der DDR. Auch damals wurde ein Produktionsrekord nach dem anderen vermeldet, und glänzende Zukunftsaussichten wurden an die Wand gemalt. Nur wenige Wochen später war die DDR dann Geschichte.

Überdies sagen diese immer neuen Produktionsrekorde der Autoindustrie schon lange nichts mehr aus. Es werden zwar immer mehr Autos produziert, aber gleichzeitig steigt auch der Anteil der Fahrzeuge, die nie verkauft werden. Weil das so ist, haben die Autohersteller riesige Flächen in Europa gepachtet, um die überflüssigen Neuwagen dort zwischenzulagern. 19› Hinweis Ein Teil dieser Autos landet dann irgendwann direkt in der Verschrottung oder wird billig ins Ausland verscherbelt. Letztlich ist auch das nur wieder eine Wertevernichtung in Zeiten gesättigter Märkte.

Es ist ein Kennzeichen eines Crashs, dass es kurz zuvor noch euphorische Meldungen gibt – genauso wie eine Kerze, die, bevor sie erlischt, noch einmal hell aufleuchtet, oder ein Baum, der, bevor er abstirbt, nochmals eine große Blütenpracht zeigt. Solche unrealistischen euphorischen Meldungen sind – wie bereits betont – ein weiteres Indiz dafür, dass es mit diesem durch und durch instabilen System schon bald nicht mehr weitergehen wird und es völlig anders kommt, als es uns Politik und Wirtschaft weiszumachen versuchen.

Ein Beispiel für die Euphorie ist eine Umfrage unter Bankenvolkswirten, die von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) durchgeführt wurde. Sie ergab, dass diese Experten auch im neuen Jahr mit einem kräftigen Wachstum und sinkenden Arbeitslosenzahlen rechnen. Nach deren Meinung stehen gerade jetzt alle Börsenampeln auf Grün. Grund dafür sei die hervorragende Verfassung der Weltwirtschaft. Gleichzeitig seien die ökonomischen Risiken für 2018 als gering einzustufen. 20› Hinweis

Solche euphorischen, völlig unkritischen Meldungen erinnern verdächtig an die Zeit kurz vor der Finanzkrise 2008. Auch damals wurde von fast allen Experten ein extrem rosiges Bild an die Wand gemalt. Es wurde behauptet, ein breiter »Aufschwung« hätte die Weltwirtschaft erfasst und dieser würde schon bald breiten Teilen der Bevölkerung zugutekommen. Doch statt eines Aufschwungs kam es mit der Finanzkrise 2008 zum größten Crash der Nachkriegsgeschichte.

Die Jubelmeldungen gibt es nicht nur für die reale Wirtschaft. Vor allem die Börsen selbst sind euphorisch wie selten. In ihrem Werk Das Börsenbuch rechnen die Autoren Thomas Müller und Alexander Coels vor, dass beim bisherigen Wachstum der Dow-Jones-Index im Schnitt jedes Jahr um sechs Prozent zugelegt hat. Unter Zugrundelegung dieses Zuwachses soll der Index dann im Jahr 2019 bei 30000 und 2045 sogar bei über 100000 Punkten liegen. Das Finanzportal onvista schrieb dazu: »Langfristig ist der Aktienmarkt einfach eine gewaltige, unzerstörbare Gewinnmaschine.« 21› Hinweis

Doch wie wir noch sehen werden, sind das Finanzsystem und die Börsen keineswegs eine Einbahnstraße, die nur nach oben führt, sondern das Gegenteil, denn auch hier wachsen die Bäume nicht in den Himmel.