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Dieses Buch enthält die wohl ausführlichsten Erklärungen zu den meditativen Vertiefungen und den daraus resultierenden Einsichten, die es weltweit gibt. Eine wunderbare Anleitung für alle, die Interesse am Loslassen haben und dadurch tiefe Glückserfahrungen erleben können.
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Seitenzahl: 260
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Vorwort
Lehrreden
Die erste und zweite meditative VertiefungTeil 1
Die erste und zweite meditative VertiefungTeil 2
Die dritte meditative Vertiefung
Die vierte meditative Vertiefung
Die fünfte meditative Vertiefung
Die sechste meditative Vertiefung
Die siebte meditative Vertiefung
Die achte und neunte meditative Vertiefung
Glossar
Das vorliegende Buch beruht auf Vorträgen, die Ayya Khema in einem vierwöchigen Meditationskurs im November 1994 gehalten hat. Für dieses Werk wurden die acht Vorträge ausgewählt und bearbeitet, die sich mit den acht meditativen Vertiefungen befassen. Insgesamt wurden in diesem Seminar 36 Kassetten aufgenommen, sodass die acht Vorträge einen Auszug aus dem gesamten Seminar darstellen. Diese Vorträge wurden deshalb ausgewählt, weil sie die ausführlichsten Erklärungen von Ayya Khema zu den meditativen Vertiefungen enthalten, denn in einem vierwöchigen Meditationskurs hatte sie viel Zeit, um diese fortgeschrittenen Inhalte ihren Schülern zu vermitteln. Wenn Ayya Khema auf Begriffe Bezug nimmt, die sie an anderer Stelle erklärt hat und die hier nicht vorkommen, so werden sie im Glossar erläutert. Die ersten vier, die feinkörperlichen, meditativen Vertiefungen basieren auf der kürzeren Lehrrede über das Gleichnis von der Elefantenspur, Mittlere Sammlung 27 (Jhana Verlag 2001), und die vier nicht-körperlichen meditativen Vertiefungen auf der kürzeren Lehrrede bei Gosinga, Mittlere Sammlung 31. Ayya Khema zitiert jeweils den Teil der Lehrrede, der die meditativen Vertiefungen zum Inhalt hat. Bei den einzelnen meditativen Vertiefungen werden die betreffenden Zitate jeweils zu Beginn der Erklärungen angeführt.
Dass der Jhana Verlag im Jahr des zehnten Todesjahres von Ayya Khema ein Buch von ihr zu den Vertiefungen herausbringt, hat zum einen den Grund, dass sie eine Meisterin der meditativen Vertiefungen war und ihr Lehrer, der Ehrwürdige Ñāṇarāma Mahāthera, sie damit beauftragte, diese verloren gegangene Kunst im Westen zu lehren. Zum anderen sind die Menschen im Westen immer mehr dazu bereit, diese Lehren auch über Bücher zu empfangen, und das Bedürfnis der Menschen danach wächst unaufhaltsam.
Es ist mir eine Freude und ich bin von großer Dankbarkeit erfüllt, diese wunderbaren und tiefgründigen Lehren von Ayya Khema zu bearbeiten und sie damit einem breiten Leserkreis zugänglich zu machen.
Mögen viele Menschen Glück und Segen damit erfahren!
Traudel ReißMärz 2007
19. „Nachdem er so diese fünf Hindernisse überwunden hat, die Unvollkommenheiten des Herzens, die die Weisheit schwächen, tritt er ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Brahmane, dies nennt man einen Fußabdruck des Tathāgata, etwas, woran der Tathāgata gekratzt hat, etwas, das den Abdruck des Tathāgata trägt, aber ein edler Schüler kommt noch nicht zu dem Schluss: ,Der Erhabene ist vollständig erleuchtet, das Dhamma ist vom Erhabenen wohl verkündet, die Sangha praktiziert gut.‘“
20. „Wiederum tritt ein Bhikkhu mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens ohne anfängliche und anhaltende Hinwendung des Geistes enthält, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind. Brahmane, auch dies nennt man einen Fußabdruck des Tathāgata, etwas, woran der Tathāgata gekratzt hat, etwas, das den Abdruck des Tathāgata trägt, aber ein edler Schüler kommt noch nicht zu dem Schluss: ,Der Erhabene ist vollständig erleuchtet, das Dhamma ist vom Erhabenen wohl verkündet, die Sangha praktiziert gut.‘“
21. „Wiederum tritt ein Bhikkhu mit dem Verblassen der Verzückung, in Gleichmut verweilend, achtsam und wissensklar, voll körperlich erlebter Glückseligkeit, in die dritte Vertiefung ein, von der die Edlen sagen: ,Glückselig verweilt derjenige, der voll Gleichmut und Achtsamkeit ist‘, und verweilt darin. Brahmane, auch dies nennt man einen Fußabdruck des Tathāgata, etwas, woran der Tathāgata gekratzt hat, etwas, das den Abdruck des Tathāgata trägt, aber ein edler Schüler kommt noch nicht zu dem Schluss: ,Der Erhabene ist vollständig erleuchtet, das Dhamma ist vom Erhabenen wohl verkündet, die Sangha praktiziert gut.‘“
22. „Wiederum tritt ein Bhikkhu mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, in die vierte Vertiefung ein, die auf Grund von Gleichmut Weder- Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin. Brahmane, auch dies nennt man einen Fußabdruck des Tathāgata, etwas, woran der Tathāgata gekratzt hat, etwas, das den Abdruck des Tathāgata trägt, aber ein edler Schüler kommt noch nicht zu dem Schluss: ,Der Erhabene ist vollständig erleuchtet, das Dhamma ist vom Erhabenen wohl verkündet, die Sangha praktiziert gut.‘“
14. „Gut, gut, Anuruddha. Aber gibt es noch irgendeinen anderen übermenschlichen Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, das ihr erlangt habt, indem ihr jenes Verweilen übertraft, indem ihr jenes Verweilen zum Aufhören brachtet?“
„Warum nicht, ehrwürdiger Herr? Ehrwürdiger Herr, wann immer wir wollen, treten wir mit dem völligen Überwinden der Formwahrnehmung, mit dem Verschwinden der Wahrnehmung der Sinneseinwirkung, mit Nichtbeachtung der Vielheitswahrnehmung, indem wir uns vergegenwärtigen ,Raum ist unendlich‘, in das Gebiet der Raumunendlichkeit ein und verweilen darin. Ehrwürdiger Herr, dies ist ein übermenschlicher Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, welches wir erlangt haben, indem wir das vorhergehende Verweilen übertrafen, indem wir jenes Verweilen zum Aufhören brachten.“
15. „Gut, gut, Anuruddha. Aber gibt es noch irgendeinen anderen übermenschlichen Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, das ihr erlangt habt, indem ihr jenes Verweilen übertraft, indem ihr jenes Verweilen zum Aufhören brachtet?“
„Warum nicht, ehrwürdiger Herr? Ehrwürdiger Herr, wann immer wir wollen, treten wir mit dem völligen Überwinden des Gebiets der Raumunendlichkeit, indem wir uns vergegenwärtigen ,Bewusstsein ist unendlich‘, in das Gebiet der Bewusstseinsunendlichkeit ein und verweilen darin. Ehrwürdiger Herr, dies ist ein übermenschlicher Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, welches wir erlangt haben, indem wir das vorhergehende Verweilen übertrafen, indem wir jenes Verweilen zum Aufhören brachten.“
16. „Gut, gut, Anuruddha. Aber gibt es noch irgendeinen anderen übermenschlichen Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, das ihr erlangt habt, indem ihr jenes Verweilen übertraft, indem ihr jenes Verweilen zum Aufhören brachtet?“
„Warum nicht, ehrwürdiger Herr? Ehrwürdiger Herr, wann immer wir wollen, treten wir mit dem völligen Überwinden des Gebiets der Bewusstseinsunendlichkeit, indem wir uns vergegenwärtigen ,da ist nichts‘, in das Gebiet der Nichtsheit ein und verweilen darin. Ehrwürdiger Herr, dies ist ein übermenschlicher Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, welches wir erlangt haben, indem wir das vorhergehende Verweilen übertrafen, indem wir jenes Verweilen zum Aufhören brachten.“
17. „Gut, gut, Anuruddha. Aber gibt es noch irgendeinen anderen übermenschlichen Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, das ihr erlangt habt, indem ihr jenes Verweilen übertraft, indem ihr jenes Verweilen zum Aufhören brachtet?“
„Warum nicht, ehrwürdiger Herr? Ehrwürdiger Herr, wann immer wir wollen, treten wir mit dem völligen Überwinden des Gebiets der Nichtsheit in das Gebiet von Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung ein und verweilen darin. Ehrwürdiger Herr, dies ist ein übermenschlicher Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, welches wir erlangt haben, indem wir das vorhergehende Verweilen übertrafen, indem wir jenes Verweilen zum Aufhören brachten.“
18. „Gut, gut, Anuruddha. Aber gibt es noch irgendeinen anderen übermenschlichen Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, das ihr erlangt habt, indem ihr jenes Verweilen übertraft, indem ihr jenes Verweilen zum Aufhören brachtet?“
„Warum nicht, ehrwürdiger Herr? Ehrwürdiger Herr, wann immer wir wollen, treten wir mit dem völligen Überwinden des Gebiets von Weder-Wahrnehmung-noch- Nichtwahrnehmung in das Aufhören von Wahrnehmung und Gefühl ein und verweilen darin. Und unsere Triebe sind vernichtet durch unser Sehen mit Weisheit. Ehrwürdiger Herr, dies ist ein übermenschlicher Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, ein angenehmes Verweilen, welches wir erlangt haben, indem wir das vorhergehende Verweilen übertrafen, indem wir jenes Verweilen zum Aufhören brachten. Und, ehrwürdiger Herr, wir sehen kein anderes angenehmes Verweilen, das höher oder erhabener als dieses ist.“
„Gut, gut, Anuruddha, es gibt kein anderes angenehmes Verweilen, das höher oder erhabener als dieses ist.“
Zu Beginn zitiere ich den ersten Abschnitt der Lehrrede über die meditativen Vertiefungen, bevor ich die Erklärungen dazu ausführe: „Nachdem er so diese fünf Hindernisse überwunden hat, die Unvollkommenheiten des Geistes, die die Weisheit schwächen, tritt er ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste meditative Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Brahmane, dies nennt man einen Fußabdruck des Tathāgata, etwas, woran der Tathāgata gekratzt hat, etwas, das den Abdruck des Tathāgata trägt, aber ein edler Schüler kommt noch nicht zu dem Schluss: ,Der Erhabene ist vollständig erleuchtet, das ist vom Erhabenen wohl verkündet, die praktiziert gut.‘“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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