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In diesem Buch stellt Ayya Khema eingehend die Grundlagen der Ruhe- und der Einsichtsmeditation dar, erläutert, wie wir uns von festgefahrenen Denkmustern und Gefühlen befreien können, und gibt wertvolle Ratschläge für unsere alltägliche Übung. "Meditation ist das notwendige Mittel, den Geist zu reinigen und zu läutern, damit wir eines Tages in die Tiefe schauen und erkennen können, wozu wir auf der Welt sind. Was könnte interessanter sein, als sich selbst zu erforschen?" (Ayya Khema)
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Seitenzahl: 230
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Widmung
Vorwort
I. Wozu meditieren? oder: Meditation ist kein Hobby
Fragen und Antworten
II. Meditationsmethoden
1. Atem-Meditation
2. Einsichtsmeditation (Vipassanā-Meditation)
3. Geh-Meditation
4. Liebende-Güte-Meditation (Mettā-Meditation)
Liebende-Güte-Meditation: Mutter und Kind
Fragen und Antworten
III. Kontemplationen
Fragen und Antworten
IV. Wege zum Klarblick
1. Klarblick durch Erkennen der Unbeständigkeit (anicca)
2. Klarblick durch Erkennen der Leidhaftigkeit (dukkha)
3. Klarblick durch Erkennen der Substanz-/Ichlosigkeit (anattā)
Fragen und Antworten
V. Wege zur RuheDie Meditativen Vertiefungen (jhānas)
1. Die vier feinkörperlichen Vertiefungen
2. Die vier formlosen Vertiefungen
Fragen und Antworten
VI. Einsichtsstufen
1. Unbeständigkeit
2. Auflösung
3. Panik
4. Gefahr
5. Abwenden
6. Loslösen
7. Dringlichkeit
8. Kontemplation und Reflexion
9. Gleichmut
Fragen und Antworten
VII. Fünf Kampfesglieder
1. Gesundheit
2. Vertrauen
3. Aufrichtigkeit
4. Willenskraft
5. Einsicht
VIII. Drei Pfeiler der Meditation
1. Freigebigkeit/Großzügigkeit (dāna)
2. Sittliches Verhalten/Tugendregeln (sīla)
3. Liebende Güte (mettā)
Fragen und Antworten
IX. Läuterung von Hass, Gier und Verblendung
Fragen und Antworten
X. Die fünf edlen Mächte
XI. Empfehlungen für die Praxis im Alltag
Fragen und Antworten
Liebende-Güte-Meditation: Dankbarkeit für den spirituellen Pfad
Glossar
Dieses Buch ist allen meinen Lehrern, Schülern, Freunden und Nicht-Freunden gewidmet. Sie alle haben mir auf dem Pfad der Erkenntnis geholfen, das Ich für etwas weniger wichtig anzusehen.
Möge ihnen dieses Buch Freude machen.
Ayya Khema im April 1988 am Bodensee
Willkommen sei mir ein einsichtiger Mann, offen, ehrlich, von grader Natur.Ich leite ihn zu den Übungen schrittweise an.Ich zeige die Wahrheit ihm auf.Wenn er nach der Anleitung sich einübt, so wird er in nicht langer Zeit selber erfahren, selber sehen.Dann ist er, wahrlich, von allen Banden frei:von den Banden des Nichtwissens.
Worte des Buddha (M 80) (übersetzt von Paul Debes)
Meditation – eine Reise ins Innerste
Meditation ist die Wissenschaft des Herzens. Eine Wissenschaft, die wahrscheinlich so alt ist, wie die Geschichte der Menschheit selbst. In dieser Geschichte gab und gibt es immer wieder große Seelen, die die Fähigkeit hatten, diese Wissenschaft bis in die tiefsten Tiefen zu erforschen und dem Gefundenen dann Ausdruck zu verleihen.
Buddha war so eine große Seele und Ayya Khema ist ihm auf seinem Weg gefolgt. Ihre Richtlinie auf diesem Weg war dabei immer die praktische Frage: Wie macht man das?
Anhand der Erklärungen des Buddha konnte sie diese Frage mit all ihren Feinheiten selbst ergründen und in Worten zum Ausdruck bringen, die es auch uns ermöglichen zu verstehen und zu üben. Und das ist auch das Hauptanliegen in Ayya Khemas Lehrdarlegung. Die praktische Umsetzung des Gehörten und Gelesenen.
In „Meditation ohne Geheimnis“ stellt sie dabei die wichtigsten Meditationsmethoden vor, die immer das gleiche Ziel verfolgen: Nämlich den Geist zur Ruhe zu bringen und diesen ruhigen, gesammelten und geklärten Geist dann dafür zu verwenden, die Welt einmal so zu sehen, wie sie wirklich ist. Dies führt dann zum Loslassen von unseren alten Gewohnheiten, Konzepten und Vorstellungen und öffnet das Herz für ein neues Erleben. Ein Erleben, das viel erfüllender und beglückender ist, als alles, was wir im Alltag erfahren können und das unser Leben verändern wird.
Nicht mehr die Welt der 10000 Dinge, mit all ihren Verlockungen und Versprechungen wird der Fokus unserer Lebensgestaltung sein, sondern das Wissen um einen inneren Reichtum, der durch die Meditation erschlossen werden kann. Das Leben bekommt eine neue Richtung, einen neuen Sinn. Unsere äußere Lebensreise wird mehr und mehr zu einer Reise in unser Innerstes, dem Platz, wo all das vorhanden ist, nach dem wir uns ein Leben lang gesehnt haben. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es ganz klare und nachvollziehbare Anweisungen für diese Reise nach Innen gibt. Anweisungen, die auf einer über 2.500 jährigen Tradition beruhen und von Suchern über die Jahrhunderte hinweg mit Erfolg angewendet wurden. Und das ist auch heute noch möglich!
Danke dem Buddha, Danke dem Dhamma, Danke der Sangha und Danke an Ayya Khema.
Nyanabodhi Bhikkhu Waldkloster Metta Vihara
Ohne Weisheit gibt es keine Entfaltungder vertieften Sammlungund ohne vertiefte Sammlunggibt es keine Entfaltung von Weisheit.Jemand, der beides hat, ist der Freiheit, Nibbāna sehr nah.
Dhp. Vers 372
Wer noch gar nicht oder nur selten meditiert hat, kennt seinen eigenen Geist noch nicht. Viele verbinden mit Meditation die Vorstellung, sie führe uns in irgendwelche fremde Regionen und jeder erlebe sie auf seine ganz persönliche Weise. So ist es aber nicht.
Der menschliche Geist hat, soweit er das ist, was wir normal nennen, gewisse Eigenschaften, die für jeden Menschen gelten, und die Meditation ist ein vom Buddha klar und genau erklärtes Gebiet des Geistes, das jeder beschreiten kann, und jeder kommt zu den gleichen Ergebnissen, vorausgesetzt, er bemüht sich. Es ist nie irgendeine ungeahnte, verworrene oder persönliche Erfahrung, es ist eine sich Schritt für Schritt entfaltende Klärung. Die Erfahrung ist universell. Andernfalls wäre es unmöglich, Meditation zu lehren. Der Lehrer wüsste ja nicht, was sein Schüler erfahren hat oder kann.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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