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Wussten Sie, dass es 3 Briefe vom Apostel Paulus gibt, die niemand findet? Dass der Prophet Hesekiel 390 Tage lang auf der linken Seite lag? Und dass die 10 Gebote auch 11 sein könnten? Entdecken Sie die Bibel in einem völlig neuen Licht: als Listen aller Art. Verblüffende Fakten und erstaunliche Antworten rund um faule Ausreden, schwere Besäufnisse, seltsame Bräuche, ungewöhnliche Männermode und schaurige Gruselgeschichten. Ein Buch zum Stöbern, Staunen und Schmunzeln!
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Seitenzahl: 142
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SCM R.Brockhaus ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zur Stiftung Christliche Medien gehört, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.
ISBN 978-3-417-22937-0 (E-Book)
ISBN 978-3-417-29440-8 (lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck
© 2019 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH
Max-Eyth-Straße 41 · 71088 Holzgerlingen
Internet: www.scm-brockhaus.de; E-Mail: [email protected]
Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe
entnommen:
Lutherbibel, revidierter Text 2017, durchgesehene Ausgabe in neuer
Rechtschreibung, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Weiter wurden verwendet:
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der
SCM Verlagsgruppe GmbH Witten/Holzgerlingen. (elb).
Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe in
neuer Rechtschreibung, © 2000, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
(gnb).
Umschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, Weil im Schönbuch
Satz: Christoph Möller, Hattingen
Und ich dachte, alle atemberaubenden Skandalgeschichten, tragischen Helden, kuriosen Dramen und seltsamen Rätsel der Bibel schon zu kennen!
Ja Pustekuchen.
Was der promovierte Theologe Jürgen Kuberski hier in nicht weniger als 133 witzigen, unterhaltsamen und hochinformativen Kleinkapiteln zusammengetragen hat, ist der Überzeugung zu verdanken, dass man auch aus scheinbar unnützem Wissen geistigen Honig saugen kann. Und sogar intellektuell wie spirituell inspiriert wird. Mir jedenfalls ging es so:
Dass es fünfzehn versteckte Briefe in der Bibel gibt; dass drei Briefe des Paulus erwähnt werden, die niemand hat; dass zehn Lügen moralisch gerechtfertigt werden, die berühmten „Zehn Gebote“ aber je nach Zählung auch elf sein könnten – das und vieles mehr wusste ich nicht. Obwohl wir doch 1992 und 2003 ein „Jahr der Bibel“ feierten, obwohl es ein halbes Dutzend Bibelmuseen und -galerien in Deutschland gibt, obwohl in der Flut der TV-Quizsendungen des Öfteren auch Bibelwissen abgefragt wird und man in Zigtausend Kirchengemeinden und Hauskreisen die Bibel studiert – sie ist und bleibt nun mal das unerschöpfliche „Buch der Bücher“. Sie ist jene autoritative, „heilige“ Schrift, die uns Jesus Christus nahebringt, die entscheidende Offenbarungsquelle Gottes. Eine Bibliothek des Judentums und des Christentums, aus der Gott selbst zu uns spricht. Hinter, unter und zwischen allem Menschlich-Allzumenschlichen, das da erzählerisch mittransportiert wird. Literarisch brillant und seelsorglich lebensklug übrigens.
Ach so, um das noch eben klarzustellen: Kuriositäten-Sammler Kuberski mag als Schulkind einen tollen Mathelehrer gehabt haben, der die Leidenschaft fürs Zählen in ihm weckte. Ein Spinner ist er deshalb nicht geworden. Keiner wie einst US-Journalist Michael Drosnin 1998, der einen geheimen „Bibel-Code“ aus den Texten herauslesen wollte. Auch kein frömmelnder Freak mit Vorliebe für mystisches Geraune. Nein, Jürgen Kuberskis Kommentare sind klug, besonnen, augenzwinkernd. Sie beweisen einen Menschen, der von Gottes Wort in Zeit und Raum fasziniert ist. Und der uns deshalb neugierig machen will. Auf 21 Engel-Erscheinungen, dreizehn Teufelsnamen, elf Höhlenabenteuer, sechs Prostituierte, fünf Suizide, drei Schiffskatastrophen usw. – Sie werden staunen! Versprochen.
Andreas Malessa
Im Sinne von Aufzählungen, nicht als Mehrzahl von „List“. Ohne Einkaufslisten gehe ich nicht einkaufen, ohne To-do-Listen weiß ich gar nicht, was ich als Nächstes tun soll. Dazu kommen die Checklisten für den Urlaub, die Wunschliste für die nächsten Anschaffungen, dann auch Bücherlisten, Musiklisten oder die immer größer werdende Adressliste. Ich kann aus fast allem eine Liste machen. Kein Wunder also, dass ich auch beim Lesen der Bibel immer wieder Listen entdeckt und zusammengestellt habe. Manche sind ja deutlich sichtbar wie die Zehn Gebote, die bekannteste Liste der Bibel. Andere sind weniger bekannt, zum Beispiel die acht Besäufnisse und ihre Folgen, die sechs verschollenen Objekte, die acht Tiere, die Gott in seinen Dienst nahm, oder die neun Grusel-Geschichten.
Natürlich kann man auch Listen in einer Liste auflisten. Das ist dann die „Liste der Listen“. Und sie ist, wie alle Listen, sehr praktisch und nützlich: Zum Beispiel als geballte Sammlung von „Angeberwissen“, mit der Sie auf jeder Party glänzen können. Oder als Gesellschaftsspiel für Bibelfreaks, etwa: „Nenne fünf besondere Babys der Bibel“. Oder einfach zum Schmökern, Staunen, Schmunzeln und vielleicht auch zum Stirnrunzeln.
Ein kleiner Tipp: Sie brauchen diese Listen nicht der Reihe nach zu lesen. Steigen Sie einfach ein, wo es Ihnen gefällt und blättern Sie im Buch. Sie werden bestimmt viel Interessantes finden. Und vielleicht geht es Ihnen wie einem Freund von mir, der das Buch mit viel Spaß gelesen hat. Er schrieb mir: „Die Lektüre hat dazu geführt, dass ich die Bibel anders wahrgenommen und gelesen habe. Die Anmerkungen und Hinweise im Text haben mir Lust auf mehr gemacht und ich habe mir gleich eine Bibel zur Hand genommen und drin geblättert!“ Na denn.
Ich würde mich freuen, wenn auch Ihnen diese „Liste der Listen“ Lust auf das Original macht, auf das „Buch der Bücher“ – dem am häufigsten gedruckten und in die meisten Sprachen übersetzten Buch der Welt. Und das nicht nur, weil sie die „Heilige Schrift“ für Juden und Christen ist; für Juden jedenfalls zwei Drittel davon. Schließlich ist die Bibel voll von interessanten Personen, spannenden Ereignissen, gruseligen Geschichten, skurrilen Begebenheiten und natürlich auch banalen Alltäglichkeiten. Eine faszinierende Vielfalt. So wünsche ich Ihnen spannende, erhellende und vielleicht schmunzelnde Begegnungen mit der „Liste der Liste zum Buch der Bücher“!
Jürgen Kuberski
[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
Jürgen Kuberski, Jahrgang 1961, ist promovierter Theologe und hat in Deutschland und Japan im Gemeindedienst gearbeitet. Er war Dozent an theologischen Seminaren und ist seit 2012 Lektor. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und liebt Listen …
Über den Autor
1. Vier berühmte Abschiedsreden
2. Sechs Afrikaner
3. Die zehn Menschen mit dem höchsten Alter
4. Fünf falsche Anklagen
5. Fünf Ausdrücke, die zu derb für eine wörtliche Übersetzung sind
6. Sieben bekannte Ausreden, um Gottes Berufung nicht zu folgen
7. Fünf besondere Babys
8. Zehn Geschichten um einen Baum oder Busch
9. Fünf deutsche Begriffe, die auf biblische Namen zurückgehen
10. Zwölf Berge, auf denen wichtige Ereignisse stattfanden
11. Zwölf Berufe von bekannten biblischen Personen
12. Sieben Besatzungsmächte in Israel
13. Acht Besäufnisse und ihre Folgen
14. Eine unromantische poetische Beschreibung einer Frau
15. Eine befremdliche poetische Beschreibung eines Mannes
16. Menschen, die mit Blindheit geschlagen wurden
17. Seltsame Bräuche und Gesetze
18. Zehn versteckte Briefe im Alten Testament
19. Fünf versteckte Briefe im Neuen Testament
20. Drei verschollene Briefe von Paulus
21. Heftiger Bruderzwist
22. Sieben Ereignisse, die an einem Brunnen stattfanden
23. Zehn Männer mit mehreren Ehefrauen
24. Dreimal heraustretende Eingeweide
25. 21 Engel-Erscheinungen
26. Zehn Geschichten, in denen ein Fenster eine Rolle spielt
27. Neun große Festmahle
28. Zehn berühmte Fragen
29. Zehn bekannte Frauen des Alten Testaments
30. Zwölf bekannte Frauen des Neuen Testaments
31. Fünf Streitfragen zur Frau in der Gemeinde
32. Sieben beherzte Taten von Frauen
33. 52 Mal „Fürchte dich nicht“
34. Zehn beliebte Gebete
35. Die Zehn Gebote – die bekannteste Liste der Bibel
36. Zehn bekannte Gefängnisinsassen
37. Sieben Gelähmte
38. Zehn Geschichten, die man Kindern nicht erzählt
39. Fünf Geschichten mit Happy End
40. Die unverständlichsten Gesetze im Alten Testament
41. Die zehn bekanntesten Gleichnisse Jesu
42. Neun Götter, die im Alten Testament erwähnt werden
43. Sechs Götter, die im Neuen Testament erwähnt werden
44. Große Menschen
45. Neun Gruselgeschichten
46. Acht hebräische Wörter, die noch oft verwendet werden
47. Vier Bilder für den Heiligen Geist
48. Sieben Helden der Bibel und ihre Schwächen
49. Dreimal Himmelfahrt
50. Drei Bilder für den Himmel
51. Sechs Arten der Hinrichtung
52. Elf Ereignisse, die in einer Höhle stattfanden
53. Drei Bilder für die Hölle
54. Siebenmal sagt Jesus „Ich bin …“
55. Fünf ironische Bemerkungen von Paulus
56. Die sechs größten Katastrophen
57. Drei besondere Kinder
58. Könige und Kaiser
59. Fünf hochmütige Könige und ihre Bestrafungen
60. Abgetrennte Köpfe
61. Fünf Körperteile, die auch eine andere Bedeutung haben
62. Die zehn bekanntesten Krankheiten
63. Sieben Sätze, die Jesus am Kreuz sagte
64. Sieben Kriegslisten
65. Bekannte Künstler und Musiker
66. Siebenmal List und Tücke
67. Zehn moralisch gerechtfertigte Lügen
68. Acht moralisch nicht gerechtfertigte Lügen
69. Magisch anmutende Handlungen
70. Sechs Marias im Neuen Testament
71. Ungewöhnliche Mode für Männer
72. Fünf vereitelte Mordversuche
73. Acht Musikinstrumente
74. Zehn mythische Beschreibungen der Welt
75. Neun Juden mit griechischem Namen
76. Neun Personen, deren Namen geändert wurden
77. Vier Ortsnamen mit „Bet“ im Neuen Testament
78. Neun berühmte Paare der Bibel
79. Zehn bekannte Popsongs, die von der Bibel inspiriert sind
80. Sieben eigenartige Handlungen von Propheten
81. Sechs bekannte Prostituierte
82. Zwölf längere Reden und Predigten im Neuen Testament
83. Zehn geläufige Redewendungen, die auf die Bibel zurückgehen
84. Zehn biblische Namen in Redewendungen
85. Vier Männer, die den weiblichen Reizen erlegen sind
86. Acht Salbungen
87. Drei katastrophale Schifffahrten
88. Immer wieder die Sieben
89. Siebenmal Sieben in der Offenbarung des Johannes
90. Zwölf Regeln rund um Sex
91. Sieben bekannte Sklaven, Diener und Mägde
92. Neun ungeratene Söhne
93. Bekannte Streithähne
94. Fünf bekannte Suizide
95. Die Sünden und Schwächen von 13 Glaubenshelden
96. 13 Bezeichnungen und Bilder für den Teufel
97. Die kürzesten Texte der Bibel
98. Die längsten Texte der Bibel
99. Acht Tiere, die Gott in seinen Dienst nahm
100. Vier Tiere, mit denen Gott verglichen wird
101. Die drei ungewöhnlichsten Tiere
102. Drei plötzliche Tode
103. Achtzehn Vergehen, für die die Todesstrafe galt
104. Sieben Totenerweckungen
105. Sechs Tötungsinstrumente
106. Acht besondere Träume und ihre Deutung
107. Zehnmal spricht Gott im Traum zu Menschen
108. Sieben krasse Übersetzungsfehler
109. UFOs in der Bibel? – Fünf angebliche Beweise
110. Drei verruchte Frauen
111. Sechs verschollene Objekte
112. Zehnmal Menschen in Verzückung (Ekstase)
113. Zehnmal Vier
114. Zehnmal vierzig Tage
115. Siebenmal vierzig Jahre
116. Sieben Volkszählungen
117. Zwanzig verschollene Bücher des Alten Testaments
118. Zehnmal Völkermord mit Gottes Segen
119. Zehn beliebte männliche Vornamen, die aus der Bibel bekannt sind
120. Zehn beliebte weibliche Vornamen, die aus der Bibel bekannt sind
121. Siebenmal die Frage: „Warum hast du mir/uns das angetan?“
122. Sechsmal die Frage: „Was habe ich mit dir zu schaffen?“
123. Fünf Beispiele für Wellness
124. Sieben bekannte Witwen
125. Siebenmal Witze und Humor
126. Sieben verstörende Worte von Jesus
127. Zehnmal Menschen in der Wüste
128. Die sieben Wunder von Jesus im Johannesevangelium
129. Sieben unglaubliche Wunder
130. Die berüchtigtsten Zauberer
131. Dreimal Zehn
132. Fünf zweifelnde Glaubenshelden
133. Fünfzehnmal Zwölf …
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1. Jakob verabschiedet sich von seinen Nachkommen mit einer langen Rede (1. Mose 49).
2. Mose ermahnt das Volk Israel, auch nach seinem Tod Gott weiter nachzufolgen, und segnet die Stämme, die bald ins verheißene Land ziehen (5. Mose 32–33).
3. Jesus verabschiedet sich vor seiner Himmelfahrt von seinen Jüngern (Lukas 24,44-49; Apostelgeschichte 1,4-8).
4. Paulus weiß, dass er vor seinem Tod nicht mehr nach Ephesus kommen wird, und verabschiedet sich tränenreich von den Ältesten dort (Apostelgeschichte 20,17-38).
Abschiedsreden gehören zu den schwierigsten Reden überhaupt, die müssen gut vorbereitet werden. Sie sind eine gute Gelegenheit (noch einmal) alles zu sagen, was einem wichtig ist. Diese „letzten Worte großer Männer“ wurden von ihren Zuhörern sehr geschätzt – aber nur für kurze Zeit beherzigt. Das haben diese vier Männer wahrscheinlich schon vorher gewusst – und das machte ihnen den Abschied wohl noch schwerer, als er ohnehin schon war.
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1. Die zweite Frau Moses wird einfach „die Kuschiterin“ genannt. Sie stammt offenbar aus dem südlich von Ägypten gelegenen Nubien. Mirjam und Aaron, die Geschwister Moses, kritisieren ihren Bruder jedenfalls deutlich, weil er keine Israelitin zur Frau genommen hat (4. Mose 12,1ff).
2. Ebed-Melech, der Kuschiter, holt den Propheten Jeremia aus der Zisterne (Jeremia 38,7-13).
3. Ein kuschitischer Läufer im Dienst des Heerführers Joab überbringt David die Nachricht vom Tod seines Sohnes Absalom (2. Samuel 18,19-32).
4. Simon von Kyrene wird gezwungen, den Kreuzesbalken von Jesus zu tragen (Matthäus 27,32; Markus 15,21; Lukas 23,26). Kyrene lag in Nordafrika im heutigen Libyen; Simon gilt in der Überlieferung als der erste dunkelhäutige Heilige.
5. Der Kämmerer aus Äthiopien ist auf dem Heimweg von seiner Pilgerreise nach Jerusalem. Da kommt der Diakon Philippus dazu, erklärt ihm das Evangelium und tauft ihn (Apostelgeschichte 8,26-40). Dieser Kämmerer gilt als der Begründer der äthiopischen Kirche.
6. Simeon, genannt „Niger“, ist einer der Propheten und Lehrer der Gemeinde in Antiochien (Apostelgeschichte 13,1).
„Kuschiter“ wurde in der Luther-Übersetzung aus dem Jahr 1984 noch mit „Mohr“ übersetzt. Da war wirklich eine Revision fällig!
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1. Metuschelach (Methusalem), der Großvater von Noah, wurde 969 Jahre alt (1. Mose 5,25-27).
2. Jared (Jered), der Großvater von Metuschelach, wurde 962 Jahre alt (1. Mose 5,18-20).
3. Noah, der Erbauer der Arche, wurde 950 Jahre alt (1. Mose 9,28-29).
4. Adam, der erste Mensch, wurde 930 Jahre alt (1. Mose 5,3-5).
5. Set, der Sohn Adams, wurde 912 Jahre alt (1. Mose 5,6-8).
6. Kenan, der Urenkel Adams, wurde 910 Jahre alt (1. Mose 5,12-13).
7. Enosch, der Enkel Adams, wurde 905 Jahre alt (1. Mose 5,9-11).
8. Mahalalel, der Ururenkel Adams, wurde 895 Jahre alt (1. Mose 5,15-16).
9. Lamech, der Vater Noahs, wurde 777 Jahre alt (1. Mose 5,28-31).
10. Sem, der Sohn Noahs, wurde 600 Jahre alt (1. Mose 11,10-11).
„So alt wie Methusalem“ wurde genauso sprichwörtlich wie das „biblische Alter“ der Personen dieser Liste. Wenn man sieht, wie alt diese Menschen wurden, kann man sich schon mal die „gute alte Zeit“ zurückwünschen.
[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
1. Nabot wurde von Isebel, der Frau von König Ahab, der Gotteslästerung angeklagt, weil er Ahab nicht seinen Weinberg überlassen wollte (1. Könige 21).
2. Die Söhne Jakobs wurden von Josef in Ägypten angeklagt, Spione zu sein, damit sie ihren Bruder Benjamin herbrachten (1. Mose 42,9-17).
3. Jesus wurde durch falsche Zeugen verschiedener Vergehen angeklagt, zuletzt der Gotteslästerung, weil er sich scheinbar anmaßte, der Christus (Messias) zu sein (Matthäus 26,57-68).
4. Stephanus wurde von falschen Zeugen angeklagt, gegen den Tempel und das mosaische Gesetz zu reden (Apostelgeschichte 6,13).
5. Paulus wurde u.a. angeklagt, einen Heiden mit in den Tempel in Jerusalem gebracht zu haben (Apostelgeschichte 21,27-30; 24,5-7; 25,7-8).
Wenn man jemanden mit Dreck bewirft, bleibt immer etwas hängen. Auch wenn es noch so erstunken und erlogen ist. Diese Taktik wird auch heute noch überall angewendet.
[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
1. „Alles Scheiße!“, sagt Paulus wörtlich, wenn er auf seine bisherigen Errungenschaften als Pharisäer zurückblickt (Philipper 3,8): Das Wort, das meistens mit „Dreck“ übersetzt wird, heißt auch „Mist“ und „Scheiße“.
2. „Du Vorhaut!“ – so nannten Juden einen Nichtjuden (Epheser 2,11), und „eine Vorhaut haben“, stand allgemein für einen Heiden (Apostelgeschichte 11,3). Das Wort „Vorhaut“ wird jedoch meist netter mit „Unbeschnittener“ übersetzt.
3. „Einer, der an die Wand pisst“ – so wird manchmal ein Mann bezeichnet (1. Samuel 25,22.34; 1. Könige 14,10; 16,11; 21,21; 2. Könige 9,8). Diese männliche (Un-)Sitte ist also schon sehr alt. Allerdings werden die Stellen, an denen dieser Ausdruck vorkommt, oft entschärft mit „einer, der männlich ist“ wiedergegeben (LUT 1984, ELB). Inzwischen übersetzt die Lutherbibel 2017 richtig mit: „der an die Wand pisst“. Na also! Geht doch!
5. „Dann sollen sie sich doch gleich kastrieren lassen!“, schimpft Paulus über seine Gegner, die von den Heidenchristen die Beschneidung verlangen (Galater 5,12). Die meisten Übersetzungen mildern „kastrieren“ jedoch zu „verschneiden“.
Es gibt viele Befürworter einer möglichst wörtlichen Bibelübersetzung – ob sie diese Stellen allerdings wirklich wörtlich übersetzen würden, ist fraglich. Jedenfalls haben die meisten Bibelübersetzungen diese Stellen etwas „geglättet“.
[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
1. „Wer bin ich denn …?“ – Mose (2. Mose 3,11)
2. „Was soll ich denn sagen?“ – Mose (2. Mose 3,13)
3. „Und wenn sie mir nicht glauben?“ – Mose (2. Mose 4,1)
4. „Ich bin nicht redegewandt!“ – Mose (2. Mose 4,10)
5. „Herr, sende, wen du senden willst [aber nicht mich]!“ – Mose (2. Mose 4,13)
6. „Herr, ich verstehe nicht zu reden!“ – Jeremia (Jeremia 1,6)
7. „Ich bin zu jung!“ – Jeremia (Jeremia 1,6)