Die Liste der Listen zum Buch der Bücher - Jürgen Kuberski - E-Book

Die Liste der Listen zum Buch der Bücher E-Book

Jürgen Kuberski

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Beschreibung

Wussten Sie, dass es 3 Briefe vom Apostel Paulus gibt, die niemand findet? Dass der Prophet Hesekiel 390 Tage lang auf der linken Seite lag? Und dass die 10 Gebote auch 11 sein könnten? Entdecken Sie die Bibel in einem völlig neuen Licht: als Listen aller Art. Verblüffende Fakten und erstaunliche Antworten rund um faule Ausreden, schwere Besäufnisse, seltsame Bräuche, ungewöhnliche Männermode und schaurige Gruselgeschichten. Ein Buch zum Stöbern, Staunen und Schmunzeln!

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Seitenzahl: 142

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SCM R.Brockhaus ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zur Stiftung Christliche Medien gehört, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

ISBN 978-3-417-22937-0 (E-Book)

ISBN 978-3-417-29440-8 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck

© 2019 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH

Max-Eyth-Straße 41 · 71088 Holzgerlingen

Internet: www.scm-brockhaus.de; E-Mail: [email protected]

Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe

entnommen:

Lutherbibel, revidierter Text 2017, durchgesehene Ausgabe in neuer

Rechtschreibung, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Weiter wurden verwendet:

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der

SCM Verlagsgruppe GmbH Witten/Holzgerlingen. (elb).

Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe in

neuer Rechtschreibung, © 2000, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

(gnb).

Umschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, Weil im Schönbuch

Satz: Christoph Möller, Hattingen

Vorwort

Und ich dachte, alle atemberaubenden Skandalgeschichten, tragischen Helden, kuriosen Dramen und seltsamen Rätsel der Bibel schon zu kennen!

Ja Pustekuchen.

Was der promovierte Theologe Jürgen Kuberski hier in nicht weniger als 133 witzigen, unterhaltsamen und hochinformativen Kleinkapiteln zusammengetragen hat, ist der Überzeugung zu verdanken, dass man auch aus scheinbar unnützem Wissen geistigen Honig saugen kann. Und sogar intellektuell wie spirituell inspiriert wird. Mir jedenfalls ging es so:

Dass es fünfzehn versteckte Briefe in der Bibel gibt; dass drei Briefe des Paulus erwähnt werden, die niemand hat; dass zehn Lügen moralisch gerechtfertigt werden, die berühmten „Zehn Gebote“ aber je nach Zählung auch elf sein könnten – das und vieles mehr wusste ich nicht. Obwohl wir doch 1992 und 2003 ein „Jahr der Bibel“ feierten, obwohl es ein halbes Dutzend Bibelmuseen und -galerien in Deutschland gibt, obwohl in der Flut der TV-Quizsendungen des Öfteren auch Bibelwissen abgefragt wird und man in Zigtausend Kirchengemeinden und Hauskreisen die Bibel studiert – sie ist und bleibt nun mal das unerschöpfliche „Buch der Bücher“. Sie ist jene autoritative, „heilige“ Schrift, die uns Jesus Christus nahebringt, die entscheidende Offenbarungsquelle Gottes. Eine Bibliothek des Judentums und des Christentums, aus der Gott selbst zu uns spricht. Hinter, unter und zwischen allem Menschlich-Allzumenschlichen, das da erzählerisch mittransportiert wird. Literarisch brillant und seelsorglich lebensklug übrigens.

Ach so, um das noch eben klarzustellen: Kuriositäten-Sammler Kuberski mag als Schulkind einen tollen Mathelehrer gehabt haben, der die Leidenschaft fürs Zählen in ihm weckte. Ein Spinner ist er deshalb nicht geworden. Keiner wie einst US-Journalist Michael Drosnin 1998, der einen geheimen „Bibel-Code“ aus den Texten herauslesen wollte. Auch kein frömmelnder Freak mit Vorliebe für mystisches Geraune. Nein, Jürgen Kuberskis Kommentare sind klug, besonnen, augenzwinkernd. Sie beweisen einen Menschen, der von Gottes Wort in Zeit und Raum fasziniert ist. Und der uns deshalb neugierig machen will. Auf 21 Engel-Erscheinungen, dreizehn Teufelsnamen, elf Höhlenabenteuer, sechs Prostituierte, fünf Suizide, drei Schiffskatastrophen usw. – Sie werden staunen! Versprochen.

Andreas Malessa

Ich liebe Listen!

Im Sinne von Aufzählungen, nicht als Mehrzahl von „List“. Ohne Einkaufslisten gehe ich nicht einkaufen, ohne To-do-Listen weiß ich gar nicht, was ich als Nächstes tun soll. Dazu kommen die Checklisten für den Urlaub, die Wunschliste für die nächsten Anschaffungen, dann auch Bücherlisten, Musiklisten oder die immer größer werdende Adressliste. Ich kann aus fast allem eine Liste machen. Kein Wunder also, dass ich auch beim Lesen der Bibel immer wieder Listen entdeckt und zusammengestellt habe. Manche sind ja deutlich sichtbar wie die Zehn Gebote, die bekannteste Liste der Bibel. Andere sind weniger bekannt, zum Beispiel die acht Besäufnisse und ihre Folgen, die sechs verschollenen Objekte, die acht Tiere, die Gott in seinen Dienst nahm, oder die neun Grusel-Geschichten.

Natürlich kann man auch Listen in einer Liste auflisten. Das ist dann die „Liste der Listen“. Und sie ist, wie alle Listen, sehr praktisch und nützlich: Zum Beispiel als geballte Sammlung von „Angeberwissen“, mit der Sie auf jeder Party glänzen können. Oder als Gesellschaftsspiel für Bibelfreaks, etwa: „Nenne fünf besondere Babys der Bibel“. Oder einfach zum Schmökern, Staunen, Schmunzeln und vielleicht auch zum Stirnrunzeln.

Ein kleiner Tipp: Sie brauchen diese Listen nicht der Reihe nach zu lesen. Steigen Sie einfach ein, wo es Ihnen gefällt und blättern Sie im Buch. Sie werden bestimmt viel Interessantes finden. Und vielleicht geht es Ihnen wie einem Freund von mir, der das Buch mit viel Spaß gelesen hat. Er schrieb mir: „Die Lektüre hat dazu geführt, dass ich die Bibel anders wahrgenommen und gelesen habe. Die Anmerkungen und Hinweise im Text haben mir Lust auf mehr gemacht und ich habe mir gleich eine Bibel zur Hand genommen und drin geblättert!“ Na denn.

Ich würde mich freuen, wenn auch Ihnen diese „Liste der Listen“ Lust auf das Original macht, auf das „Buch der Bücher“ – dem am häufigsten gedruckten und in die meisten Sprachen übersetzten Buch der Welt. Und das nicht nur, weil sie die „Heilige Schrift“ für Juden und Christen ist; für Juden jedenfalls zwei Drittel davon. Schließlich ist die Bibel voll von interessanten Personen, spannenden Ereignissen, gruseligen Geschichten, skurrilen Begebenheiten und natürlich auch banalen Alltäglichkeiten. Eine faszinierende Vielfalt. So wünsche ich Ihnen spannende, erhellende und vielleicht schmunzelnde Begegnungen mit der „Liste der Liste zum Buch der Bücher“!

Jürgen Kuberski

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Über den Autor

Jürgen Kuberski, Jahrgang 1961, ist promovierter Theologe und hat in Deutschland und Japan im Gemeindedienst gearbeitet. Er war Dozent an theologischen Seminaren und ist seit 2012 Lektor. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und liebt Listen …

Inhalt

Über den Autor

1. Vier berühmte Abschiedsreden

2. Sechs Afrikaner

3. Die zehn Menschen mit dem höchsten Alter

4. Fünf falsche Anklagen

5. Fünf Ausdrücke, die zu derb für eine wörtliche Übersetzung sind

6. Sieben bekannte Ausreden, um Gottes Berufung nicht zu folgen

7. Fünf besondere Babys

8. Zehn Geschichten um einen Baum oder Busch

9. Fünf deutsche Begriffe, die auf biblische Namen zurückgehen

10. Zwölf Berge, auf denen wichtige Ereignisse stattfanden

11. Zwölf Berufe von bekannten biblischen Personen

12. Sieben Besatzungsmächte in Israel

13. Acht Besäufnisse und ihre Folgen

14. Eine unromantische poetische Beschreibung einer Frau

15. Eine befremdliche poetische Beschreibung eines Mannes

16. Menschen, die mit Blindheit geschlagen wurden

17. Seltsame Bräuche und Gesetze

18. Zehn versteckte Briefe im Alten Testament

19. Fünf versteckte Briefe im Neuen Testament

20. Drei verschollene Briefe von Paulus

21. Heftiger Bruderzwist

22. Sieben Ereignisse, die an einem Brunnen stattfanden

23. Zehn Männer mit mehreren Ehefrauen

24. Dreimal heraustretende Eingeweide

25. 21 Engel-Erscheinungen

26. Zehn Geschichten, in denen ein Fenster eine Rolle spielt

27. Neun große Festmahle

28. Zehn berühmte Fragen

29. Zehn bekannte Frauen des Alten Testaments

30. Zwölf bekannte Frauen des Neuen Testaments

31. Fünf Streitfragen zur Frau in der Gemeinde

32. Sieben beherzte Taten von Frauen

33. 52 Mal „Fürchte dich nicht“

34. Zehn beliebte Gebete

35. Die Zehn Gebote – die bekannteste Liste der Bibel

36. Zehn bekannte Gefängnisinsassen

37. Sieben Gelähmte

38. Zehn Geschichten, die man Kindern nicht erzählt

39. Fünf Geschichten mit Happy End

40. Die unverständlichsten Gesetze im Alten Testament

41. Die zehn bekanntesten Gleichnisse Jesu

42. Neun Götter, die im Alten Testament erwähnt werden

43. Sechs Götter, die im Neuen Testament erwähnt werden

44. Große Menschen

45. Neun Gruselgeschichten

46. Acht hebräische Wörter, die noch oft verwendet werden

47. Vier Bilder für den Heiligen Geist

48. Sieben Helden der Bibel und ihre Schwächen

49. Dreimal Himmelfahrt

50. Drei Bilder für den Himmel

51. Sechs Arten der Hinrichtung

52. Elf Ereignisse, die in einer Höhle stattfanden

53. Drei Bilder für die Hölle

54. Siebenmal sagt Jesus „Ich bin …“

55. Fünf ironische Bemerkungen von Paulus

56. Die sechs größten Katastrophen

57. Drei besondere Kinder

58. Könige und Kaiser

59. Fünf hochmütige Könige und ihre Bestrafungen

60. Abgetrennte Köpfe

61. Fünf Körperteile, die auch eine andere Bedeutung haben

62. Die zehn bekanntesten Krankheiten

63. Sieben Sätze, die Jesus am Kreuz sagte

64. Sieben Kriegslisten

65. Bekannte Künstler und Musiker

66. Siebenmal List und Tücke

67. Zehn moralisch gerechtfertigte Lügen

68. Acht moralisch nicht gerechtfertigte Lügen

69. Magisch anmutende Handlungen

70. Sechs Marias im Neuen Testament

71. Ungewöhnliche Mode für Männer

72. Fünf vereitelte Mordversuche

73. Acht Musikinstrumente

74. Zehn mythische Beschreibungen der Welt

75. Neun Juden mit griechischem Namen

76. Neun Personen, deren Namen geändert wurden

77. Vier Ortsnamen mit „Bet“ im Neuen Testament

78. Neun berühmte Paare der Bibel

79. Zehn bekannte Popsongs, die von der Bibel inspiriert sind

80. Sieben eigenartige Handlungen von Propheten

81. Sechs bekannte Prostituierte

82. Zwölf längere Reden und Predigten im Neuen Testament

83. Zehn geläufige Redewendungen, die auf die Bibel zurückgehen

84. Zehn biblische Namen in Redewendungen

85. Vier Männer, die den weiblichen Reizen erlegen sind

86. Acht Salbungen

87. Drei katastrophale Schifffahrten

88. Immer wieder die Sieben

89. Siebenmal Sieben in der Offenbarung des Johannes

90. Zwölf Regeln rund um Sex

91. Sieben bekannte Sklaven, Diener und Mägde

92. Neun ungeratene Söhne

93. Bekannte Streithähne

94. Fünf bekannte Suizide

95. Die Sünden und Schwächen von 13 Glaubenshelden

96. 13 Bezeichnungen und Bilder für den Teufel

97. Die kürzesten Texte der Bibel

98. Die längsten Texte der Bibel

99. Acht Tiere, die Gott in seinen Dienst nahm

100. Vier Tiere, mit denen Gott verglichen wird

101. Die drei ungewöhnlichsten Tiere

102. Drei plötzliche Tode

103. Achtzehn Vergehen, für die die Todesstrafe galt

104. Sieben Totenerweckungen

105. Sechs Tötungsinstrumente

106. Acht besondere Träume und ihre Deutung

107. Zehnmal spricht Gott im Traum zu Menschen

108. Sieben krasse Übersetzungsfehler

109. UFOs in der Bibel? – Fünf angebliche Beweise

110. Drei verruchte Frauen

111. Sechs verschollene Objekte

112. Zehnmal Menschen in Verzückung (Ekstase)

113. Zehnmal Vier

114. Zehnmal vierzig Tage

115. Siebenmal vierzig Jahre

116. Sieben Volkszählungen

117. Zwanzig verschollene Bücher des Alten Testaments

118. Zehnmal Völkermord mit Gottes Segen

119. Zehn beliebte männliche Vornamen, die aus der Bibel bekannt sind

120. Zehn beliebte weibliche Vornamen, die aus der Bibel bekannt sind

121. Siebenmal die Frage: „Warum hast du mir/uns das angetan?“

122. Sechsmal die Frage: „Was habe ich mit dir zu schaffen?“

123. Fünf Beispiele für Wellness

124. Sieben bekannte Witwen

125. Siebenmal Witze und Humor

126. Sieben verstörende Worte von Jesus

127. Zehnmal Menschen in der Wüste

128. Die sieben Wunder von Jesus im Johannesevangelium

129. Sieben unglaubliche Wunder

130. Die berüchtigtsten Zauberer

131. Dreimal Zehn

132. Fünf zweifelnde Glaubenshelden

133. Fünfzehnmal Zwölf …

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1. Vier berühmte Abschiedsreden

1. Jakob verabschiedet sich von seinen Nachkommen mit einer langen Rede (1. Mose 49).

2. Mose ermahnt das Volk Israel, auch nach seinem Tod Gott weiter nachzufolgen, und segnet die Stämme, die bald ins verheißene Land ziehen (5. Mose 32–33).

3. Jesus verabschiedet sich vor seiner Himmelfahrt von seinen Jüngern (Lukas 24,44-49; Apostelgeschichte 1,4-8).

4. Paulus weiß, dass er vor seinem Tod nicht mehr nach Ephesus kommen wird, und verabschiedet sich tränenreich von den Ältesten dort (Apostelgeschichte 20,17-38).

Abschiedsreden gehören zu den schwierigsten Reden überhaupt, die müssen gut vorbereitet werden. Sie sind eine gute Gelegenheit (noch einmal) alles zu sagen, was einem wichtig ist. Diese „letzten Worte großer Männer“ wurden von ihren Zuhörern sehr geschätzt – aber nur für kurze Zeit beherzigt. Das haben diese vier Männer wahrscheinlich schon vorher gewusst – und das machte ihnen den Abschied wohl noch schwerer, als er ohnehin schon war.

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2. Sechs Afrikaner

1. Die zweite Frau Moses wird einfach „die Kuschiterin“ genannt. Sie stammt offenbar aus dem südlich von Ägypten gelegenen Nubien. Mirjam und Aaron, die Geschwister Moses, kritisieren ihren Bruder jedenfalls deutlich, weil er keine Israelitin zur Frau genommen hat (4. Mose 12,1ff).

2. Ebed-Melech, der Kuschiter, holt den Propheten Jeremia aus der Zisterne (Jeremia 38,7-13).

3. Ein kuschitischer Läufer im Dienst des Heerführers Joab überbringt David die Nachricht vom Tod seines Sohnes Absalom (2. Samuel 18,19-32).

4. Simon von Kyrene wird gezwungen, den Kreuzesbalken von Jesus zu tragen (Matthäus 27,32; Markus 15,21; Lukas 23,26). Kyrene lag in Nordafrika im heutigen Libyen; Simon gilt in der Überlieferung als der erste dunkelhäutige Heilige.

5. Der Kämmerer aus Äthiopien ist auf dem Heimweg von seiner Pilgerreise nach Jerusalem. Da kommt der Diakon Philippus dazu, erklärt ihm das Evangelium und tauft ihn (Apostelgeschichte 8,26-40). Dieser Kämmerer gilt als der Begründer der äthiopischen Kirche.

6. Simeon, genannt „Niger“, ist einer der Propheten und Lehrer der Gemeinde in Antiochien (Apostelgeschichte 13,1).

„Kuschiter“ wurde in der Luther-Übersetzung aus dem Jahr 1984 noch mit „Mohr“ übersetzt. Da war wirklich eine Revision fällig!

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3. Die zehn Menschen mit dem höchsten Alter

1. Metuschelach (Methusalem), der Großvater von Noah, wurde 969 Jahre alt (1. Mose 5,25-27).

2. Jared (Jered), der Großvater von Metuschelach, wurde 962 Jahre alt (1. Mose 5,18-20).

3. Noah, der Erbauer der Arche, wurde 950 Jahre alt (1. Mose 9,28-29).

4. Adam, der erste Mensch, wurde 930 Jahre alt (1. Mose 5,3-5).

5. Set, der Sohn Adams, wurde 912 Jahre alt (1. Mose 5,6-8).

6. Kenan, der Urenkel Adams, wurde 910 Jahre alt (1. Mose 5,12-13).

7. Enosch, der Enkel Adams, wurde 905 Jahre alt (1. Mose 5,9-11).

8. Mahalalel, der Ururenkel Adams, wurde 895 Jahre alt (1. Mose 5,15-16).

9. Lamech, der Vater Noahs, wurde 777 Jahre alt (1. Mose 5,28-31).

10. Sem, der Sohn Noahs, wurde 600 Jahre alt (1. Mose 11,10-11).

„So alt wie Methusalem“ wurde genauso sprichwörtlich wie das „biblische Alter“ der Personen dieser Liste. Wenn man sieht, wie alt diese Menschen wurden, kann man sich schon mal die „gute alte Zeit“ zurückwünschen.

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4. Fünf falsche Anklagen

1. Nabot wurde von Isebel, der Frau von König Ahab, der Gotteslästerung angeklagt, weil er Ahab nicht seinen Weinberg überlassen wollte (1. Könige 21).

2. Die Söhne Jakobs wurden von Josef in Ägypten angeklagt, Spione zu sein, damit sie ihren Bruder Benjamin herbrachten (1. Mose 42,9-17).

3. Jesus wurde durch falsche Zeugen verschiedener Vergehen angeklagt, zuletzt der Gotteslästerung, weil er sich scheinbar anmaßte, der Christus (Messias) zu sein (Matthäus 26,57-68).

4. Stephanus wurde von falschen Zeugen angeklagt, gegen den Tempel und das mosaische Gesetz zu reden (Apostelgeschichte 6,13).

5. Paulus wurde u.a. angeklagt, einen Heiden mit in den Tempel in Jerusalem gebracht zu haben (Apostelgeschichte 21,27-30; 24,5-7; 25,7-8).

Wenn man jemanden mit Dreck bewirft, bleibt immer etwas hängen. Auch wenn es noch so erstunken und erlogen ist. Diese Taktik wird auch heute noch überall angewendet.

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5. Fünf Ausdrücke, die zu derb für eine wörtliche Übersetzung sind

1. „Alles Scheiße!“, sagt Paulus wörtlich, wenn er auf seine bisherigen Errungenschaften als Pharisäer zurückblickt (Philipper 3,8): Das Wort, das meistens mit „Dreck“ übersetzt wird, heißt auch „Mist“ und „Scheiße“.

2. „Du Vorhaut!“ – so nannten Juden einen Nichtjuden (Epheser 2,11), und „eine Vorhaut haben“, stand allgemein für einen Heiden (Apostelgeschichte 11,3). Das Wort „Vorhaut“ wird jedoch meist netter mit „Unbeschnittener“ übersetzt.

3. „Einer, der an die Wand pisst“ – so wird manchmal ein Mann bezeichnet (1. Samuel 25,22.34; 1. Könige 14,10; 16,11; 21,21; 2. Könige 9,8). Diese männliche (Un-)Sitte ist also schon sehr alt. Allerdings werden die Stellen, an denen dieser Ausdruck vorkommt, oft entschärft mit „einer, der männlich ist“ wiedergegeben (LUT 1984, ELB). Inzwischen übersetzt die Lutherbibel 2017 richtig mit: „der an die Wand pisst“. Na also! Geht doch!

5. „Dann sollen sie sich doch gleich kastrieren lassen!“, schimpft Paulus über seine Gegner, die von den Heidenchristen die Beschneidung verlangen (Galater 5,12). Die meisten Übersetzungen mildern „kastrieren“ jedoch zu „verschneiden“.

Es gibt viele Befürworter einer möglichst wörtlichen Bibelübersetzung – ob sie diese Stellen allerdings wirklich wörtlich übersetzen würden, ist fraglich. Jedenfalls haben die meisten Bibelübersetzungen diese Stellen etwas „geglättet“.

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6. Sieben bekannte Ausreden, um Gottes Berufung nicht zu folgen

1. „Wer bin ich denn …?“ – Mose (2. Mose 3,11)

2. „Was soll ich denn sagen?“ – Mose (2. Mose 3,13)

3. „Und wenn sie mir nicht glauben?“ – Mose (2. Mose 4,1)

4. „Ich bin nicht redegewandt!“ – Mose (2. Mose 4,10)

5. „Herr, sende, wen du senden willst [aber nicht mich]!“ – Mose (2. Mose 4,13)

6. „Herr, ich verstehe nicht zu reden!“ – Jeremia (Jeremia 1,6)

7. „Ich bin zu jung!“ – Jeremia (Jeremia 1,6)