Die magischen Tierfreunde (Band 16) - Ria Rehkitz und die verschwundene Karte - Daisy Meadows - E-Book

Die magischen Tierfreunde (Band 16) - Ria Rehkitz und die verschwundene Karte E-Book

Daisy Meadows

0,0
7,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die Freundinnen Lili und Jessi lieben Tiere über alles. Als sie den magischen Wald der Freundschaft entdecken, geht ein Traum in Erfüllung. Ria Rehkitz freut sich riesig: Heute tanzt sie das erste Mal auf der Harmoniebühne! Jessi und Lili sitzen begeistert im Publikum. Doch während der Show stiehlt die Hexe Griselda eine der Karten des Waldes und verzaubert sie. Und was der Karte passiert, das passiert auch dem Wald der Freundschaft! Können Jessi und Lili das Zuhause ihrer Freunde retten? Magische und zauberhafte Geschichten mit zahlreichen liebenswerten Illustrationen, die jedes Kinderherz ab 7 Jahren höher schlagen lassen. Die Freundinnen Lili und Jessi folgen einer geheimnisvollen Katze in den Wald der Freundschaft. Dort können alle Tiere sprechen und gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer. Durch die kurzen Kapitel eignet sich die Reihe besonders für Leseanfänger. Tierpflegetipps runden die Geschichten um Die magischen Tierfreunde perfekt ab.  Der Titel ist bei Antolin gelistet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 34

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Mit besonderem Dank an Valerie Wilding

Für Skye Sankey, in Liebe

Goldener Besuch

Katastrophe auf der Harmoniebühne

Muh-Muh-Milchshakes

Der Pfeif-Wettbewerb

Auf der Kritzelwiese

Der Gummibaum

Törtchen und Schorle

Ria tanzt

Goldener Besuch

Jessi Forester erwachte mit einem Ruck. Einen Augenblick lang wunderte sie sich, wo sie war. Dann fiel es ihr wieder ein. Sie hatte bei ihrer besten Freundin Lili Hart übernachtet. Aber was hatte sie geweckt?

Tock, tock, tock, tock!

Huch?

Jessi gab dem Deckenberg im Nachbarbett einen sanften Stoß. „Wach auf!“

Lilis verschlafenes Gesicht tauchte aus dem Kissen auf. Sie öffnete ein Auge.

„Hör mal“, flüsterte Jessi.

Tock, tock, tock, tock!

„Ich glaube, es kommt von draußen“, sagte sie. „Was kann das sein?“

Lili setzte sich auf. „Ich denke, ich weiß es. Das muss der Specht sein, um den Mama und Papa sich kümmern. Sie haben mir erzählt, dass es ihm besser geht.“ Sie sprang aus dem Bett. „Ziehen wir uns an und sehen nach ihm.“

Tock, tock, tock, tock!

Jessi lachte. „Er klingt auf jeden Fall besser.“

Ein paar Minuten später liefen die Mädchen durch den Garten zur Scheune. Dort hatten Herr und Frau Hart die Tierklinik Helfende Pfote eingerichtet. Lili und Jessi liebten Tiere über alles und kümmerten sich sehr gerne um die Patienten.

Neben der Scheune stand die Voliere, ein großes Vogelhaus mit Netzen, in dem Vögel umherfliegen konnten. Jessi entdeckte eine Dohle mit verbundenem Bein, einen kleinen Sperling und ein Rotkehlchen, dem die Schwanzfedern fehlten.

Tock, tock, tock, tock!

„Da ist der Specht.“ Lili deutete auf einen grünen Vogel mit bandagierten Flügeln. Sein Kopf mit der roten Haube wippte vor und zurück, während er mit seinem langen, kräftigen Schnabel gegen einen Baumstamm hämmerte.

Jessi ging dicht vor dem Netz in die Hocke. „Bald fliegst du wieder, Kleiner“, sagte sie leise.

„Lass uns mal nachsehen, wie es den Kaninchen geht“, schlug Lili vor.

Vor dem kleinen Stall saßen zwei Babykaninchen und schnupperten mit ihren zuckenden Näschen in die frische Morgenluft. Jessi beugte sich über den Zaun, um sie zu streicheln. Da sah sie im Augenwinkel etwas Goldenes neben dem Heuhaufen aufblitzen.

„Goldie!“, rief sie und rannte über die Wiese.

Lilis Herz machte einen Freudensprung, dann folgte sie Jessi. Goldie war eine wunderschöne Katze mit funkelnden grünen Augen und eine ganz besondere Freundin der Mädchen. Sie lebte in einer geheimen Welt, dem Wald der Freundschaft. Dort konnten Tiere sprechen und sie wohnten in hübschen kleinen Häuschen. Goldie holte die Freundinnen oft zu sich in ihre verzauberte Welt und gemeinsam erlebten sie die aufregendsten Abenteuer.

Schnurrend schmiegte sich die Katze an die Beine der Mädchen. Lili streichelte ihr über das weiche goldfarbene Fell. „Bringst du uns in den Wald der Freundschaft?“

Goldie miaute fröhlich und sprang Richtung Bach davon, der sich am Ende des Gartens durch das Gras schlängelte.

Die Mädchen rannten ihr nach, hüpften über die Steine ans andere Ufer und liefen über die große Wiese. Goldie steuerte auf eine abgestorbene Eiche zu. Kaum war sie bei ihr angekommen, erwachte der alte Baum zum Leben. Grüne Blätter sprossen aus den Zweigen und pink-gelbe Geißblattblüten, von denen verträumte Hummeln naschten, wanden sich um die Äste. Im saftig grünen Gras hüpften freche Buchfinken mit roten Brustfedern zwischen Mohnblumen umher. Dabei zwitscherten sie fröhlich.

Goldie berührte den Baumstamm mit ihrer Pfote und drei Worte erschienen in der Rinde.

„Wald der Freundschaft!“, lasen die Mädchen laut vor. Plötzlich erschien eine kleine Tür im Baumstamm. Lili griff nach dem blattförmigen Knauf und öffnete sie. Warmes goldenes Licht strömte heraus.

Die Freundinnen drückten sich aufgeregt die Hände und folgten Goldie durch die niedrige Tür. Sofort begannen ihre Körper, angenehm zu kribbeln. Es fühlte sich an, als würden sie in einem sprudeligen Getränk schwimmen. Aber sie schrumpften nur ein wenig.

Als das Licht schwächer wurde, standen sie auf einmal auf einer wunderschönen Waldlichtung. In der Luft lag der Duft von Zitronenbeeren und Schokoladen-Kirschblüten.

Und da stand Goldie, aufrecht auf zwei Beinen. Sie reichte den Mädchen nun bis zur Schulter. Ihr glänzender Schal flatterte leicht im Wind, als sie die Mädchen zur Begrüßung umarmte.

„Es ist so schön, wieder im Wald der Freundschaft zu sein“, sagte Jessi.