Die magischen Tierfreunde (Band 18) - Hanna Honigherz und der Baum der Erinnerung - Daisy Meadows - E-Book

Die magischen Tierfreunde (Band 18) - Hanna Honigherz und der Baum der Erinnerung E-Book

Daisy Meadows

0,0
7,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die Freundinnen Lili und Jessi lieben Tiere über alles. Als sie den magischen Wald der Freundschaft entdecken, geht ein Traum in Erfüllung: Denn dort können alle Tiere sprechen! Hexe Griselda hat Böses im Sinn: Sie zerstört das wertvolle Herz des magischen Baumes der Erinnerung. Plötzlich geraten all die schönen Momente im Wald in Vergessenheit! Lili und Jessi machen sich mit der Katze Goldi und der mutigen Braunbärin Hanna auf die Suche nach den zerbrochenen Herzstücken, um die Erinnerungen der Waldbewohner zurückzuholen. Finden sie die Teile, bevor es zu spät ist? - Ein neues Abenteuer mit einem mutigen kleinen Braunbären - Die Freundinnen Lili und Jessi treffen im magischen Wald der Freundschaft auf Katze Goldi, ihre tierischen Freunde und die böse Hexe Griselda - Die kurzen Kapitel eignen sich besonders für Leseanfänger - Mit vielen liebenswerten Illustrationen - Tipps zur Tierpflege runden die Geschichten ab - Für Kinder ab 7 Jahren - Dieser Titel ist bei Antolin gelistet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 39

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Eine neue Freundin mit Fell

Der Herzpfad

Hexen!

Onkel Graubart

Fleißige Bienen

Honigtörtchen

Ärger am Funkelwasserfall

Der Baum der Erinnerung

Mit besonderem Dank an Valerie Wilding

Für Isabella Banks

Eine neue Freundin mit Fell

Lili Hart beugte sich über den Zaun des Kaninchengeheges und schüttete Karottenstückchen in eine Futterschale. Ein kleines braunes Kaninchen mit einem Verband am Ohr sah vom Gras auf, an dem es gerade gemümmelt hatte. Es hoppelte herüber und begann, an den Karotten zu knabbern.

„Du siehst schon viel besser aus“, sagte Lili zu ihm. Sie streichelte über das weiche Fell und das Kaninchen wackelte zufrieden mit dem Näschen.

Lilis Eltern leiteten die Tierklinik Helfende Pfote in einer Scheune hinten im Garten ihres Grundstücks. Um die Scheune herum gab es mehrere Gehege für Kaninchen, Füchse, Igel und andere Tiere, die hierbleiben konnten, bis es ihnen wieder gut ging.

Das Gartentor klapperte und Lili drehte sich um. Jessi Forester war von der anderen Straßenseite herübergekommen, wo sie mit ihrem Vater in einem hübschen kleinen Haus wohnte. Jessi war Lilis beste Freundin. Sie liebte Tiere genauso sehr wie Lili. Die beiden Mädchen kümmerten sich sooft sie konnten um die kleinen Patienten in der Tierklinik.

„Schau mal, was ich dabeihabe“, sagte Jessi. Sie hielt Lili eine bunte Holzkiste hin, auf die Tiere gezeichnet waren.

„Du hast deine Erinnerungskiste bemalt“, stellte Lili fest. „Sie sieht wunderschön aus.“

„Das ist noch nicht alles“, sagte Jessi. „Schau mal rein.“

Lili öffnete die Kiste und staunte. „Das sind ja die Sachen aus dem Wald der Freundschaft.“

Der Wald der Freundschaft war das besondere Geheimnis der Freundinnen. In dieser verborgenen Welt war etwas ganz Außergewöhnliches möglich – alle Tiere konnten sprechen. Ihre Freundin, die Katze Goldi, lebte dort. Immer wieder holte sie Lili und Jessi zu sich in den magischen Wald, wo sie die aufregendsten Abenteuer erlebten.

Lili berührte ein kleines Knäuel goldener Wolle. „Das ist aus der Wollscheune“, sagte sie. „Und hier ist eine Feder von Herrn Federschlau.“ Sie lächelte. „Jessi, das ist so toll! Alles erinnert uns an unsere Freunde.“

„Unsere Abenteuer im Wald der Freundschaft sind so einzigartig, wir würden sie sowieso nie vergessen“, meinte Jessi lachend. „Aber wir können in die Kiste schauen, wenn wir Goldi und die anderen Tiere vermissen.“

Lili nickte lächelnd. „Wann wir sie wohl wieder–“ Sie brach mitten im Satz ab. „Was war das?“

Jessi lauschte.

„Miau.“

Lili wirbelte herum. Eine wunderschöne Katze mit goldfarbenem Fell streckte auf einem sonnigen Fleckchen auf der Wiese alle viere von sich. Ihre Augen waren so grün wie Frühlingsgras.

„Goldi!“, riefen die Mädchen und bückten sich, um das weiche Fell ihrer Freundin zu streicheln. Die Katze schmiegte sich an die Beine der Mädchen, dann sprang sie los und lief schnell zum Bach.

Lilis Augen glänzten. „Goldi bringt uns in den Wald der Freundschaft! Mal sehen, welche Erinnerungen wir dieses Mal sammeln werden.“

Goldi führte die Mädchen über den Bach auf die große Wiese. Dann rannten sie gemeinsam zu der alten Eiche.

Das war der Baum der Freundschaft!

Als Goldi die Eiche erreichte, begannen plötzlich weiße und rosafarbene Blüten an den Zweigen zu sprießen. Bienen summten fröhlich und kleine Meisen zwitscherten zwischen den Ästen.

Lili berührte die Worte, die in die Baumrinde geritzt waren, und die Mädchen lasen sie gemeinsam laut vor: „Wald der Freundschaft!“

Sie zitterten vor Freude und Aufregung, als daraufhin eine kleine Tür im Baumstamm erschien.

Goldi sprang hindurch und die Mädchen folgten ihr geduckt in das warme goldfarbene Licht. Ein Kribbeln erfasste die Freundinnen, denn in dem magischen Licht schrumpften sie ein wenig.

Das Leuchten verschwand und plötzlich standen die Mädchen auf einer sonnenbeschienenen Lichtung, die von großen Laubbäumen umringt war. Die warme Luft war vom Duft der Apfelsinen-Gänseblümchen und Zitronenbeeren erfüllt. Ein getupfter Schmetterling tänzelte vorbei und sang dabei leise vor sich hin.

„Willkommen im Wald der Freundschaft“, sagte eine sanfte Stimme.

Die Mädchen drehten sich um. Da stand Goldi, aufrecht auf den Hinterpfoten und mit ihrem goldenen Schal um die Schultern.

„Es ist so schön, wieder hier zu sein“, freute sich Jessi.

Die Mädchen umarmten ihre Freundin. Da bemerkte Lili eine Bewegung hinter einem Busch. „Goldi, wer ist da?“, fragte sie flüsternd.

„Jemand möchte euch kennenlernen“, antwortete die Katze. „Komm raus, Hanna.“

Ein braunes Fellgesicht mit großen dunklen Augen blinzelte aus dem Gebüsch. Es war ein Bärenmädchen!

„Hallo, Hanna“, begrüßte Jessi sie.

Hanna tapste zu den Mädchen. Ihr braunes Fell hatte die Farbe von dunkler Schokolade und glänzte im Sonnenlicht. Um den Hals trug sie einen hübschen pinken Schal.

„Hallo, ich bin Hanna Honigherz!“, sagte sie. „Und das hier ist meine beste Bärenumarmung!“