Die Märchen-Traum-Reise - Thilo Rehn - E-Book

Die Märchen-Traum-Reise E-Book

Thilo Rehn

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Beschreibung

Papa Herbert, Mama Lilo und die Zwillinge Tom und Lucie Roller haben alle an ein und demselben Tag Geburtstag. Und als ob das noch nicht genug wäre, fällt dieser Geburtstag auch noch auf einen 29. Februar! An einem solchen nimmt eines der wohl seltsamsten Ereignisse seinen Lauf. Zu verdanken haben wir das Papa Herbert - oder besser: seiner unvergleichlichen Fähigkeit, in Fortsetzungen träumen zu können. Diese Träume sind es auch, durch die wir an einer märchenhaften Traumreise teilhaben können. Begegnen wir doch dadurch einigen unserer beliebtesten Märchenhelden wie Schneewittchen, Dornröschen und Rapunzel sowie weiteren Besuchern eines in den Tiefen des Waldes stehenden Schlosses. Sie alle sind einer geheimnisvollen Einladung gefolgt, welche ihnen angeblich von einem der Gebrüder Grimm geschickt wurde. In ebendieses Schloss verschlägt es auch die Rollers, als sie sich auf dem Weg in ihren Familienurlaub verfahren. Was sie dort erleben, wird ihnen wohl später sicher keiner glauben.

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Seitenzahl: 394

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Inhalt

Impressum

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2016 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-95840-090-0

ISBN e-book: 978-3-95840-091-7

Lektorat: Dr. phil. Ursula Schneider

Umschlagfoto: Multipedia2014 | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum Verlag

www.novumverlag.com

1

Es muss wohl auch Leute geben, die von sich behaupten können, gewisse Gemeinsamkeiten miteinander zu teilen.

Und wenn diese Gemeinsamkeiten dann auch noch auf einen bestimmten Tag fallen, der nicht jedes Jahr vorkommt, dann können sie sich doch ungemein glücklich schätzen, oder?

Und genau zu jenen Glücklichen zählt zweifelsohne auch die Familie Roller – bestehend aus Papa Herbert, Mutter Lilo und den Zwillingen Lucie und Tom. Was diese vier miteinander verbindet, ist die wahrlich selten vorkommende Tatsache, dass sie alle an einem 29. Februar Geburtstag haben …

Herbert Roller kam im Jahre 1972 als Letzter von drei Brüdern in Jena zur Welt. Mit ihm als Nachzügler – drei Jahre nach seinem zweiten Bruder Hannes – hatte niemand in der Familie mehr gerechnet. Umso größer war dann die Freude, dass seine Ankunft auf einen solchen Tag fiel, welchen es nur aller vier Jahre gibt.

An seinem vierten „Geburtstag“, also sechzehnjährig, meinte er einmal mit einem Augenzwinkern zur Verwunderung seiner Familie und der zahlreichen Geburtstagsgäste:

„Wenn ich mal heiraten sollte, dann muss die Auserwählte möglichst auch an einem 29. Februar geboren sein …“

Herbert stimmte damals nicht ganz so übermütig wie alle anderen in das auf diese Worte folgende Gelächter ein.

Er konnte allerdings nicht ahnen, dass er diesen Vorsatz vier Jahre später nochmals erneuern musste. Davon ließ er sich auch dann nicht abbringen, als ihm einmal von seinen Eltern die Aufgabe des, wie sie meinten, sinnlosen Unterfangens angemahnt wurde.

Erst gut zwei Jahre nach dem Ende seiner Lehrzeit als Automechaniker sollte er ihr dann begegnen:

Es war die damals gerade mal erst 16-jährige Lilo Grimme, die mit ihren Eltern im ungarischen Siofok am Balaton Urlaub machte, so wie er auch. Eigentlich hieß sie ja Lisa Loretta – aber fortan rief er sie nur noch Lilo.

Von ihren Eltern, mit denen er sich auf Anhieb recht gut verstand, erfuhr er, dass Lisa eine Ausbildung als Bibliothekarin beginnen würde. Und von ihr selbst hörte Herbert zu seiner größten Freude schließlich auch, was er unbedingt wissen wollte: nämlich dass auch Lilo an einem 29. Februar im Jahre 1976 als Frühchen im Uniklinikum Dresden das Licht der Welt erblickte. Ihre damals noch ziemlich junge Mutter, deren Familie und auch die Ärzte hegten anfangs noch erhebliche Zweifel, ob sie Überlebenschancen haben würde. Doch Lisa schaffte es und entwickelte sich von Anfang an prächtig. –

Schon nach wenigen Tagen gemeinsamer Urlaubserlebnisse stellten Herbert und Lilo fest, dass ihre Sympathien füreinander, trotz des bestehenden Altersunterschiedes, auf Gegenseitigkeit beruhten. Daher versprachen sie sich – mit dem wohlwollenden Einverständnis ihrer Eltern –, miteinander in Verbindung zu bleiben.

Wie erstaunt war Herbert erst, als Lilo ihm zwei Monate später gestand, dass sie so ähnlich dachte wie er:

Auch sie hatte unbedingt jemanden kennenlernen wollen, der mit ihr am gleichen Tag Geburtstag hatte. Scherzhaft fragte er sie daher sofort:

„Aber … was wäre denn wohl aus uns geworden, wenn ich nicht an diesem Tag geboren wäre?“

„Dann …“, antwortete sie nach kurzem Zögern, „ja, dann hätte ich es sicherlich kategorisch abgelehnt, dich überhaupt näher kennenlernen zu wollen … aussichtsloser Fall, wenn du verstehst, was ich meine.“

Seine anfängliche Betroffenheit über die Antwort hatte ihm offenbar einen so unbeschreiblichen Gesichtsausdruck verliehen, dass er wohl in diesem Moment vor seinem eigenen Spiegelbild davongelaufen wäre. Doch als er Lilo daraufhin verwirrt ansah, bemerkte er ihr schelmisches Grinsen, welches ihre Worte Lügen strafte. –

Inzwischen sind sie bereits 14 Jahre glücklich miteinander verheiratet. Jedes Mal jedoch, wenn Herbert an diesen Augenblick zurückdachte, lief ihm stets ein kleiner Schauer über den Rücken. Aber immer dann, wenn sie – auch einige Jahre später noch – wieder einmal darauf zu sprechen kamen, mussten sie herzlich darüber lachen. –

Und dann kam das Jahr 1996 heran, als Herbert seinen „sechsten Geburtstag“ feiern wollte und Lilo ihren „fünften“. Wie sie wohl beide fast befürchtet oder besser: insgeheim gehofft hatten, verbrachten sie und ihre Familien diesen Tag auf der Entbindungsstation einer Jenaer Klinik. Bei Lilo begannen die Wehen plötzlich einzusetzen und die von den Ärzten schon länger gehegte Vermutung, es bleibe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur bei einem Kind, sollte sich sehr bald bestätigen.

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