Die Mieder der Nachbarin - Garter Belt - E-Book

Die Mieder der Nachbarin E-Book

Garter Belt

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Beschreibung

Eine aufregende Zeit beginnt für den jungen Hannes, als er in den Sechzigerjahren zum Studieren in eine fremde Stadt zieht. Ganz besonders aufregend ist die Inspektion und bald auch Anprobe der exquisiten Unterwäsche seiner Nachbarin Frau Jürgens. Mieder, Slips und Nylons wecken in dem unerfahrenen Hannes ganz neue, bisher ungekannte Gefühle. Und da ahnt er noch nicht einmal, was die attraktive ältere Frau mit ihm anstellen wird, sollte sie ihn bei seiner geheimen Leidenschaft erwischen …

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Seitenzahl: 32

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Die Mieder der Nachbarin – Eine DWT-Fetisch-Geschichte

von

Garter Belt

1. Auflage Dezember 2023, ungekürzte Ausgabe

ISBN: 978-3-949107-57-3

© 2023 by Augenscheinverlag – All rights reserved, www.augenscheinverlag.de

Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de

Cover-Foto: Shutterstock

Lektorat E-Book-Version: Diana Glöckner

Inhalt

Kapitel eins

Kapitel zwei

Kapitel drei

Kapitel vier

Kapitel fünf

Kapitel sechs

Kapitel sieben

Kapitel eins

Hannes war ein guter, nein, ein sehr guter Schüler gewesen. Außer in Sport erreichte er in allen Fächern Bestnoten. Er war ein hübscher, irgendwie mädchenhafter Junge, dem man eher einen Armreif als ein Taschenmesser geschenkt hätte. Dass er eine Klasse überspringen durfte und mit siebzehn bereits einen Studienplatz bekam, wunderte niemanden. Er wollte sich in Hildesheim für Mathematik einschreiben. Das war 1962.

Bei der Zimmersuche hatte er schnell Erfolg. Im Erdgeschoss des Hauses gab es eine Metzgerei, unterm Dach baute der Hausbesitzer zur Straßenseite hin gerade Studentenzimmer aus. Das erste fertiggestellte bekam Hannes. Gegenüber dem langen Flur lag zur Gartenseite die Wohnung von Frau Jürgens. Sie war die jüngere Schwester des Metzgers, eine attraktive, schlanke Frau in den Vierzigern, die ihre roten Haare wie eine gründerzeitliche Gouvernante streng hochgesteckt trug. An den Giebeln endete der Mittelgang des Dachstocks mit einer Toilette, beziehungsweise mit einem Badezimmer für die studentischen Mieter. Hier stand auch eine Waschmaschine. Frau Jürgens, die bislang diese obere Ebene allein bewohnt hatte, pflegte in der geräumigen Nasszelle ihre Sachen zu waschen und sie auf einem Ständer zu trocknen, der praktischerweise in die Badewanne passte. Sie wusch immer freitags. Unter der Woche half sie in der Wurstküche mit, samstags bediente sie im Laden.

Kapitel zwei

Hannes hatte sich rasch mit seiner neuen Umgebung angefreundet. Seine Nachbarin, die er höflich mit Frau Jürgens ansprach, gefiel ihm gut. Um ihre Augen strahlten Sonnenfältchen, und er wusste nicht, ob er zuerst ihre langen Wimpern bewundern sollte, oder ihre geraden, weißen Zähne. Für sie war er der Hannes, wodurch sich eine sympathische Hierarchie einstellte, die zu beiden passte. Er hatte sich bald angewöhnt, am Sonnabend ein Vollbad zu nehmen. Dazu war eine kleine Vorbereitung nötig, er musste nämlich erst den Wäscheständer von Frau Jürgens aus der Wanne heben, bevor er das Wasser einlaufen lassen konnte. Danach machte er es sich im Badeschaum bequem. Das Gestell mit den trocknenden Sachen seiner Nachbarin stand direkt neben ihm.

Auf den Stangen war hauptsächlich ihre Unterwäsche ausgebreitet. Das war Hannes sofort aufgefallen. Zuerst ignorierte er die intime Bekleidung, weil es sich so gehörte. Aber allmählich weckten die Höschen, Büstenhalter, Strumpfgürtel und verschiedenen Mieder sein Interesse. Frau Jürgens musste eine Vorliebe für Dessous pflegen, es war ungewöhnlich, dass eine einzige Dame so viel Wäsche besaß. Hannes betrachtete diese intime Wochenschau wie ein Angebot, als gelte sie ihm, als sollte er sich merken, wann und wie oft ein bestimmtes Teil dabei war oder ob es Doppelungen gab. Er studierte Mathematik, da war ihm Systematik nicht fremd.

Nach einiger Zeit gehörte diese Inspektion fest zu seinem Baderitual. Er freute sich bereits darauf oder stellte Mutmaßungen an, ob diesmal zum Beispiel der petrolfarbene BH wieder dabei sein würde. Und er wurde mutiger. Er fasste nach den Wäschestücken und inspizierte sie mit wissenschaftlicher Neugier: wie kompliziert sie genäht waren, was sich glatt, steif, elastisch anfühlte oder durchsichtig kokettierte. Wie Mieder zu schließen waren mit Haken, Ösen, Reißverschlüssen … Selbst ein Slip – Hannes dachte nicht einmal daran, ihn profan als Unterhose zu bezeichnen – verhieß eine Exkursion auf unbekanntes Terrain: Vorn endete er in einem schmalen Dreieck, dafür bot er rückwärtig ein sinnliches Volumen. Dazwischen war ein Baumwollzwickel genäht, als sollte dem darunter zu bergenden Organ mit einem weichen roten Teppich gehuldigt werden. Sicher gab es darüber bereits soziologische Abhandlungen, dachte der Student: „Zur Phänomenologie des Schlüpfers“ oder so ähnlich.