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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethik, Note: 2,3, CVJM-Kolleg Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit dem Ende meiner Schulzeit beschäftigt mich die Frage nach dem Sinn der Wehrpflicht, da ich selbst zum Dienst für den Staat, zu den Waffen gerufen wurde. Auf der einen Seite war ich mir bewusst, dass ein souveräner Staat, wie Deutschland, der internationale Verpflichtungen (in der NATO und der UNO) hat und die eigene Sicherheit gewährleisten muss, auf sein Militär nicht verzichten kann. Aber auf der anderen Seite stellte ich mir die Frage, ob die allgemeine Wehrpflicht als solche der beste, effektivste und vor allem für Jeden (Staat, Bürger und Politik) der gerechteste Weg ist, um den Verpflichtungen Deutschlands nachzukommen. Meine Anfrage ging vorallem an die Gerechtigkeit in unserem Rechtsstaat, da auf der einen Seite Allen Bürger die gleichen Rechte verfassungsmäßig garantiert (Vgl. Art. 3 GG ) und die selben Pflichten auferlegt werden. Ich selbst fühlte mich weniger gerecht vom Staat behandelt, als es meine Klassenkameradinnen wurden, da keine von Ihnen zum Wehrdienst verpflichtet wurde/ werden konnte und somit Einschränkungen in staatsbürgerlichen Rechten in Kauf nehmen musste. Als Christ stelle ich mir nun die Frage, wie man in Betracht der immer stärker betonten und gelebten Gleichberechtigung der Geschlechter, in der westlichen Welt eine scheinbar ungerechte Behandlung der Männer durch die Pflicht zum Dienst an der Waffe, bzw. Ersatzdienst begründen kann.
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