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Die Regenbogenfächerform wird mit über 270 Farbfotos im Detail dargestellt. Jeder kleine Zwischenschritt dieser beliebten Fächer-Form ist erkennbar und auch für Anfänger nachvollziehbar. Ergänzt wird das Ganze durch ausführlich erklärende Texte. Dieses Lehrbuch ist offiziell von der Sawah Qigong und Taijiquan Gesellschaft autorisiert. Taijiquan könnte man mit den Worten "Kampfkunst nach den Prinzipien von Yin und Yang" übersetzen, wobei bei uns im Westen der Kampfkunstaspekt (Quan = Faust) hinter dem Gesundheitsaspekt weit zurücktritt. Bei uns wird Taiji eher als Gymnastik zur Förderung der Gesundheit gesehen und entsprechend praktiziert. Das Motto dieses Buches lautet "Meditation in Bewegung" und beschreibt genau das Ziel des Ganzen. Bei der Praktizierung der Form soll die ganze Konzentration auf die Bewegungsausführung gelenkt werden. Dies macht den Geist frei und führt uns in einen meditativen, beruhigenden Zustand, der sich positiv auf Körper und Geist auswirkt. Des Weiteren sollen durch die Bewegungen die Meridiane durchlässig gemacht und von Blockaden befreit werden, um den freien Fluss des Qi (der Lebensenergie) zu gewährleisten. Dies wirkt auf den Organismus kräftigend und beugt Krankheiten vor. Insbesondere hat Taiji also eine präventive Wirkungsweise auf die Gesundheit. Weitere Infos unter: www.sw-sportbuch.de und www.sawah-qigong.de Der studierte Diplom-Sozialökonom und Diplom-Sozialwirt Stefan Wahle ist seit 30 Jahren im Trainergeschäft tätig. Er betreibt seit 1985 Kampfkünste, ist Lehrer für Qigong (BVTQ und DDQT) sowie lizenzierter Fitnesstrainer. Stefan Wahle hat bereits diverse Sportratgeber veröffentlicht und ist Mitglied in der Bundesvereinigung für Taijiquan und Qigong e.V.. Seine Qigong-Kurse sind von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Prävention anerkannt.
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Seitenzahl: 44
akkreditiert bei: www.trainerregister.de
Offizielles Lehrbuch
der
Sawah® Qigong und Taijiquan Gesellschaft
www.sawah-qigong.dewww.facebook.com/SawahQigong
Sport Awards 2011 der Martial Arts Association
Aufnahme in die Hall of Fame undVerleihung der Dragon Medal
1. Einführung
2. Grundhaltungen
2.1. Fächerhaltungen
2.2. Beinstellungen
3. Die Form
3.0. Vorbereitung
3.1. Der Sperber dreht sich um
3.2. Den goldenen Balken horizontal halten
3.3. Der Phoenix nickt mit dem Kopf
3.4. Der Arhat öffnet den Fächer
3.5. Das Gras zur Seite schieben und nach der Schlange suchen
3.6. Auf dem Lotus sitzen und den Weisen verehren
3.7. Der Pfau schlägt das Rad
3.8. Die Gelegenheit zum Abwehren nutzen
3.9. Der Junge stellt das Elixier her
3.10. Der Wind bläst dunkle Wolken fort
3.11. Räucherstäbchen anzünden
3.12. Der flinke Affe schlägt die Glocke
3.13. Der grüne Drache zieht den Schwanz ein
3.14. Der Wächter des Buddha versperrt das Tor
3.15. Der Junge bringt das Buch
3.16. Der Pfau schlägt das Rad
3.17. Der König kredenzt den Wein
3.18. Die Arme ausbreiten und den Fächer öffnen
3.19. Durch die Wolken den Mond erreichen
3.20. Die Wolken wegschieben und zum Mond schauen
3.21. Das Brennholz unter dem Kessel herausziehen
3.22. Die Schwalbe pickt in der Erde
3.23. Der König kredenzt den Wein
3.24. Sich umschauen und den Mond anblicken
3.25. Der grüne Drache taucht ins Meer
3.26. Sich umschauen und den Mond anblicken
3.27. Das Wasser teilen und nach der Nadel suchen
3.28. Den Mond umarmen
3.29. Den Wagen anhalten und nach dem Weg fragen
3.30. Auf den fernen Grenzposten zeigen
3.31. Abschluss
4. Buchempfehlungen
5. Über den Autor
6. Vorstellung der Gesellschaft
Das Motto dieses Buches lautet „Meditation in Bewegung“ und beschreibt genau das Ziel des Ganzen. Bei der Praktizierung der Form soll die ganze Konzentration auf die Bewegungsausführung gelenkt werden. Dies macht den Geist frei und führt uns in einen meditativen, beruhigenden Zustand, der sich positiv auf Körper und Geist auswirkt.
Des Weiteren sollen durch die Bewegungen die Meridiane durchlässig gemacht und von Blockaden befreit werden, um den freien Fluss des Qi (der Lebensenergie) zu gewährleisten. Dies wirkt auf den Organismus kräftigend und beugt Krankheiten vor. Insbesondere hat Taiji also eine präventive Wirkungsweise auf die Gesundheit.
Sie werden in unterschiedlichen Büchern und bei unterschiedlichen Meisten Variationen dieser Form finden. Dies betrifft die Bezeichnung der einzelnen Figuren, bei denen sich Abweichungen bei den Übersetzungen ergeben. Es ergeben sich jedoch auch Unterschiede bei den Ausführungsdetails. Sie sollten sich grundsätzlich durch so etwas nicht irritieren lassen, da dies immer wieder im Qigong, Taijiquan und den Kampfkünsten vorkommt. Jeder Meister lässt seine eigene Prägung und Interpretation der Form bei der Ausführung einfließen und gibt dies so an seine Schüler weiter. Man sollte sich dieses Umstandes immer bewusst sein und ihm mit Toleranz begegnen. Ein richtig oder falsch gibt es da nicht.
Die in diesem Buch präsentierte Variation der Sawah Qigong und Taijiquan Gesellschaft berücksichtigt die europäischen Bedürfnisse und Eigenheiten. Auf tiefe Stellungen mit extremer Dehnung und Kniebelastung wurde gezielt verzichtet, da der Gesundheitsaspekt für die Sawah Gesellschaft im Vordergrund steht und auf jeglichen sportlichen Leistungsgedanken bewusst verzichtet wird.
Bezüglich der Atmung sollte sich der Anfänger zunächst ausschließlich auf das Erlernen der korrekten Bewegungsausführung konzentrieren und der Atmung ihren natürlichen Lauf lassen, ohne ihr weitere Beachtung zu schenken. Der Körper nimmt sich diesbezüglich, was er braucht. Wird die Form ablauftechnisch beherrscht, kann zur tieferen Bauchatmung übergegangen werden. Dabei sind folgende Grundsätze zu beachten:
beim Zurückziehen, Anwinkeln der Arme:
einatmen
beim Vorgehen, Schritte setzen:
ausatmen
beim Hochgehen, Anheben der Beine:
einatmen
beim Tiefgehen, Ausstrecken der Arme:
ausatmen
.
Ich wünsche viel Spaß beim Üben!
Herzlichst
Ihr
Stefan WahleAutor
1
Fächer geschlossen
Das Fächerende ruht im Handteller, der Daumen liegt oben auf dem Holz der ersten Strebe und die anderen Finger umschließen von der anderen Seite die letzte Strebe.
2
Fächer öffnen
Der Fächer wird geöffnet, indem die oberste Strebe zwischen Daumen und Handinnenkante "eingeklemmt" wird und die anderen Finger die anderen Streben einfach "fallen" lassen.
3
Lager des geöffneten Fächers
Der geöffnete Fächer liegt mit seinem Ende in unserem Handteller und wird dort von oben mit unserem Daumen fixiert. Auf der Rückseite sorgen die anderen vier gespreizten Finger für den Erhalt der Öffnung (siehe Bild 4).
4
Fächer offen halten
Damit sich der Fächer bei den Bewegungen nicht ungewollt schließt, müssen wir die vier Finger über die Streben spreizen und diese so fixieren.
5
Ausgangsstellung
Bei dieser Stellung stehen beide Füße zusammen und zeigen nach vorne. Die Arme hängen rechts und links am Körper anliegend herab. Das Körpergewicht ist gleichmäßig auf beide Beine verteilt. Der Blick ist nach vorne gerichtet.
6
Bogenstellung