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Das Qigong der sechs heilenden Laute wird in diesem offiziellen Lehrbuch der Sawah® Qigong und Taijiquan Gesellschaft mit über 195 Farb-Fotos im Detail dargestellt. Dabei geht es um die sechs Methoden des Ausatmens, deren Wirkungen auf den menschlichen Organismus und den Qi-Fluss. Ursprünglich handelte es sich ausschließlich um Atemübungen verbunden mit Tonbildung. Erst in der Ming-Dynastie (1368-1644) kamen begleitende Körperbewegungen hinzu. Angestrebt wurden die Bekämpfung von Krankheiten und die Verlängerung der Lebensdauer. Qigong beinhaltet Übungen, die den Energiefluss im Körper fördern und Blockaden lösen, um die Gesundheit zu erhalten, zu fördern oder wiederzuerlangen. Sie sind daher für kranke sowie für gesunde Menschen gleichermaßen geeignet und sinnvoll. Die hier vorgestellte Variante ist an die offiziell vom chinesischen Sportministerium autorisierte Form angelehnt. Jeder kleine Zwischenschritt ist erkennbar und auch für Anfänger nachvollziehbar. Ergänzt wird das Ganze durch ausführlich erklärende Texte. Weitere Infos unter: www.sw-sportbuch.de und www.sawah-qigong.de Der studierte Diplom-Sozialökonom und Diplom-Sozialwirt Stefan Wahle ist seit 30 Jahren im Trainergeschäft tätig. Er betreibt seit 1985 Kampfkünste, ist Lehrer für Qigong (BVTQ und DDQT) sowie lizenzierter Fitnesstrainer. Stefan Wahle hat bereits diverse Sportratgeber veröffentlicht und ist Mitglied in der Bundesvereinigung für Taijiquan und Qigong e.V.. Seine Qigong-Kurse sind von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Prävention anerkannt.
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Seitenzahl: 31
Offizielles Lehrbuch
der
Sawah® Qigong und Taijiquan Gesellschaft
www.sawah-qigong.de
www.facebook.com/SawahQigong
Sport Awards 2011 der Martial Arts Association
Aufnahme in die Hall of Fame und Verleihung der Dragon Medal
Einführung in Qigong
Grundhaltungen
2.1. Handhaltungen
2.2. Beinstellungen
Die Übungen „Liu Zi Jue“
3.1. Einleitende Übung
3.2. 1. Übung „Xu“
3.3. 2. Übung „He“
3.4. 3. Übung „Hu“
3.5. 4. Übung „Si“
3.6. 5. Übung „Chui“
3.7. 6. Übung „Xi“
3.8. Abschlussübung und Abschlussposition
Buchempfehlungen
Über den Autor
Vorstellung der Gesellschaft
Kurzüberblick über die Übungen
Der Buchautor Stefan Wahle bei der Präsentation seiner Publikationen auf der Frankfurter Buchmesse.
Qi Gong (ausgesprochen: Tschi Gung) beinhaltet Übungen, die den Energiefluss im Körper begünstigen und Blockaden lösen, um die Gesundheit zu erhalten, zu fördern oder wiederzuerlangen. Sie sind daher für kranke sowie für gesunde Menschen gleichermaßen geeignet und sinnvoll. Die positiven Wirkungen werden durch die Vereinigung von körperlicher und geistiger Bewegung zusammen mit Atemübungen erreicht. Das Ziel ist, dass der Trainierende mit sich in Zufriedenheit und Harmonie lebt. Dieser ausgewogene Zustand ist untrennbar mit der frei fließenden Energie, dem Qi, verbunden.
Qi bedeutet Lebensenergie, die ständig wieder aufgeladen werden muss.
Es gibt eine Vielzahl von Qigong-Übungen mit unterschiedlichen Ausprägungen. Dabei gibt es zwei Hauptkategorien. Auf der einen Seite die Übungen-in-Bewegung (Donggong) und auf der anderen Seite die Übungen-in-Ruhe (Jinggong).
Bewegtes Qigong ist für Anfänger leichter zu erlernen, da keine besondere Geisteskraft erforderlich ist. Es müssen lediglich eine Abfolge von gewissen Bewegungen zusammen mit der Atemtechnik erlernt werden. Jinggong, also Übungen in Ruhe, wird als schwerer erlernbar eingeschätzt aber gleichfalls auch als höherwertiger angesehen. Das Qi wird direkt durch die Vorstellungskraft geleitet. Hierbei wird eine Energiedurchdringung des Körpers erreicht, zu der keine sportliche Übung fähig ist. Hier zeigt sich der wahre Meister.
Qigong ist bei weitem keine rein chinesische Erfindung, da bei dessen Entstehung auch äußere Einflüsse aus dem indischen Yoga und dem tibetischen Buddhismus eine Rolle spielten.
Sie werden in verschiedenen Büchern und bei verschiedenen Meistern und Lehrenden Abweichungen von der hier vorgestellten Form finden. Die Grundprinzipien und Wirkungsweisen sind zwar immer gleich, jedoch finden sich Abweichungen in der Reihenfolge der Übungen sowie in Ausführungsdetails bis hin zu unterschiedlichen Hand- und Fausthaltungen. Es gibt nicht die eine richtige Urform, die es schon immer gab oder geben wird. Vielmehr durchlaufen die Übungen einen ständigen Wandel im Laufe der Zeit. Jeder Praktizierende muss seinen eigenen Weg finden und gehen. Insbesondere sollte jeder auf seine persönlichen Eigenheiten und Gegebenheiten Rücksicht nehmen. Dies gilt insbesondere für Ältere, Kranke oder körperlich Behinderte. Standtiefe, Dehnung und Bewegungsspannbreite (range of motion) sollten entsprechend angepasst werden.
Die hier vorgestellte Variante der 6 heilenden Laute ist an die offiziell vom chinesischen Sportministerium autorisierte Form angelehnt.
In dem Buch „Über die Pflege der Gesundheit des Geistes und die Verlängerung des Lebens“ von Tao Hongjing aus der Zeit der Südlichen- und Nördlichen-Dynastien (420-589) wurden die Übungen des „Liu Zi Jue“ erstmals erwähnt. Dabei wurden die sechs Methoden des Ausatmens sowie deren Wirkungen auf den menschlichen Organismus und den Qi-Fluss erläutert.
Ursprünglich handelte es sich ausschließlich um Atemübungen verbunden mit Tonbildung. Erst in der Ming-Dynastie (1368-1644) kamen begleitende Körperbewegungen hinzu. Diese wurden in den Büchern „Tipps für die Gesundheitspflege“ von Hu Wenhuan und „Acht Bände über die Gesundheitspflege“ von Gao Lian erwähnt. Angestrebt wurden die Bekämpfung von Krankheiten und die Verlängerung der Lebensdauer.