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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Übergänge am Anfang und am Ende der Grundschule (HS), Sprache: Deutsch, Abstract: „Übergänge am Anfang und am Ende der Grundschule“ – so die Bezeichnung des Hauptseminars im Wintersemester 2005 / 2006. Dieser Titel klingt recht harmlos, verbirgt aber unheimlich viele Probleme und Krisen für alle am Bildungsprozess Beteiligten. Eltern wünschen sich für ihre Kinder meist eine möglichst hohe Bildungschance, Kinder entscheiden lieber nach Freundschaften, Lehrer sehen sich rechtlichen Klagen ob ihrer Notenvergabe und den damit verbundenen Berechtigungen gegenüber ... Vielleicht mag dieses Bild ein bisschen düster gezeichnet sein, denn sicherlich gibt es genügend Fälle, in denen der Übergang vom Primar- in den Sekundarbereich I durchaus ohne Probleme und Krisen verläuft. Aber was tut man, wenn sich angesichts des anstehenden Übergangs eine ganze Klasse – über Jahre hinweg mit gutem Sozialgefüge und dicken Freundschaften sowie einem sehr erfahrenen Lehrer ausgestattet – komplett verstreitet, und Kinder nicht mehr miteinander spielen wollen, da sie sich schon vor dem tatsächlichen Übergang in harte Gymnasium-, Realschul- und Hauptschulfronten aufgeteilt haben? Und dies stellt keinesfalls ein trübes Zukunfts- oder Medienbild dar, sondern dies wurde von einer Referentin genau so in einer kleinen, unscheinbaren Dorfschule mitten auf dem mittelfränkischen Jura erlebt - einer Schule, von der man durchaus sagen würde: „Hier ist die Welt noch in Ordnung!“ Im Folgenden möchte diese Arbeit also den Übergang zwischen Primar- und Sekundarbereich I genauer beleuchten. Dies soll zum einen auf nationaler Ebene geschehen, um sich der allgemeinen Gegebenheiten und der daraus resultierenden, sprichwörtlichen Qual der Wahl der Übergangsentscheidung gewahr zu werden. Zum anderen soll in einem zweiten großen Block der Blick auf das internationale Tableau gelenkt werden, um sowohl mögliche Übergänge wie auch die entsprechenden Strukturen auf der Ebene der Sekundarstufe unserer Nachbarländer Frankreich, Großbritannien und Niederlande zu betrachten. Dieser bildungspolitische Blick soll v.a. für Großbritannien und Frankreich durch eigene Erfahrungsberichte und -einschätzungen der jeweiligen Verfasserinnen ergänzt werden.
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